Playing - the child

Historische Entwicklung von Spielplätzen

• Kinder spielten traditionell in Dörfern oder Stadtvierteln auf der Straße.
• Spielplätze wurden als wichtig für die kindliche Entwicklung angesehen.
• Manchester richtete 1859 den ersten öffentlichen Spielplatz in einem Park ein.
• Im 20. Jahrhundert wurde die Notwendigkeit sicherer Spielbereiche durch den zunehmenden Autoverkehr akzentuiert.
• Kinderbedürfnisse sind mittlerweile Teil der Stadtplanung, jedoch oft nicht kreativ gestaltet.

Werkzeuge zur Beobachtung und Forschung

• Filme zeigen das dynamische Zusammenspiel zwischen Mensch und Raum.
• Architekten setzen zunehmend Forschungsmethoden ein, um die Spielweise von Kindern zu untersuchen.
• Das Projekt „The Voice of Children“ dokumentiert das ungestörte Spiel von Kindern weltweit und hebt kreativitätsfördernde Umgebungen hervor.

Amerikanische Spielplätze und ihre Evolution

• Spielplätze entwickelten sich Ende des 19. Jahrhunderts in städtischen Räumen.
• Metallspielgeräte wie Schaukeln und Rutschen dominierten über Jahrzehnte.
• Krieg und Zerstörung führten in den 1940er Jahren zu innovativen Spielplatzlösungen.
• John Dewey betonte, dass Spielen die Arbeit von Kindern sei und förderte Bewegungsaktivitäten zur Verhinderung von Verbrechen.

Die Rolle von Landschaftsarchitekten

• Architekten wie Garrett Eckbo, Daniel Kiley und James Rose forderten spezielle Spielplätze für verschiedene Altersgruppen.
• Isamu Noguchi entwarf alternativen Spielplatzformen, die keine Geräte beinhalteten, sondern Spiellandschaften.

Abenteuer-Spielplätze

• C.Th. Sorensen etablierte den ersten Abenteuerspielplatz in Kopenhagen, der Kinder zum Experimentieren mit Materialien ermutigte.
• Abenteuerspielplätze gelten als sehr sichere Orte, die Kindern Verantwortung und Freiheit bieten.
• Lady Allen erweiterte das Konzept auf behinderte Kinder in London.

Aldo Van Eyck und seine Philosophie

• Van Eyck entwarf über 700 Spielplätze in Amsterdam und betrachtete Kinder als essentielle Gesellschaftsmitglieder.
• Er schuf soziale Zentren, die Nachbarschaften wiederherstellen und Einwanderer integrieren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg

• Die Gestaltung von Spielplätzen tendierte zur Fokussierung auf einzelne Geräte.
• Körperliche Aktivität wurde als wichtig erachtet, in Verbindung mit Erziehung und sozialer Verantwortung.
• Erstmals wurden auch Behindertenfreundlichkeit und der ästhetische Wert von Spielplätzen berücksichtigt.

Kunst und Spielplätze

• Viele Künstler entwarfen spezielle Spielgeräte, um eine Verbindung zwischen Kunst und Spiel zu fördern.
• Joe Brown kritisierte konventionelle Spielgeräte und entwarf kreativere Alternativen, die das Zusammenwirken der Menschen widerspiegeln sollten.

Ende der 1950er Jahre

• Amerikanische Spielplätze erlebten in den 1950er Jahren einen Anstieg an Anerkennung aufgrund ihrer ästhetischen Verbindung zur Bildhauerei.
• Viele Spielplätze blieben jedoch uninspirierte Sammlungen alter Geräte, während der Modernismus neue Standards etablierte.
• Die Anerkennung und das Interesse an künstlerischen Spielgeräten wuchsen, während die Produktion hinterherhing.

In diesem Quiz erfahren Sie die historische Bedeutung des Spiels für Kinder in verschiedenen Gesellschaften. Es beleuchtet die Entwicklung von Spielplätzen und deren Rolle in der kindlichen Entwicklung und wie städtische Raumgestaltung den Spielplatzbegriff prägte.