Spezifische Phobien in der Psychologie
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Questions and Answers

Was gilt als ein häufiges Beispiel für spezifische Phobien?

  • Schwimmen
  • Öffentliche Reden
  • Hunde (correct)
  • Mathe

Vermeidungsverhalten ist eine der Hauptursachen für Einschränkungen bei spezifischen Phobien.

True (A)

Nennen Sie eine mögliche Folge einer starken spezifischen Phobie.

Depression

In Mitteleuropa ist eine Angst vor ______ eher nicht relevant für eine Einschränkung im Alltag.

<p>Schlangen</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Phobien den entsprechenden Auslösern zu:

<p>Arachnophobie = Spinnen Klaustrophobie = Enge Räume Agoraphobie = Öffentliche Plätze Zoologische Phobie = Tiere</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ängste kann zu erheblichen Einschränkungen führen?

<p>Angst vor Hunden (D)</p> Signup and view all the answers

Eine spezifische Phobie hat immer einen signifikanten Einfluss auf das alltägliche Leben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein häufiges Vermeidungsverhalten bei Menschen mit einer spezifischen Phobie?

<p>Einkäufe in Geschäfte vermeiden, in denen Hunde sind.</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Expositionsbasierte Therapie?

<p>Neue, positive Lernerfahrungen mit dem phobischen Auslöser zu ermöglichen. (C)</p> Signup and view all the answers

Ängste der Patienten sind in der Regel unbegründet.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht typischerweise mit der Angstreaktion des Körpers im Laufe der Zeit?

<p>Die Angstreaktion lässt nach.</p> Signup and view all the answers

Die _____ der Patienten könnte zu einer Überbewertung der Gefahr führen.

<p>Angst</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den entsprechenden Erklärungen zu:

<p>Expositionstherapie = Therapieform zur Überwindung von Phobien Medikamentöse Therapie = Unterstützung zur Reduzierung von Angst Angst = Eine natürliche Reaktion auf Bedrohungen Phobie = Übersteigerte Angst vor einem spezifischen Objekt oder einer Situation</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine mögliche negative Folge der medikamentösen Mitbehandlung?

<p>Sie kann zu einer Abhängigkeit vom Medikament führen. (A)</p> Signup and view all the answers

Medikamentöse Therapie hat einen positiven langfristigen Einfluss auf die Angstentwicklung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nachdem die Bereitschaft des Patienten zum _____ erreicht ist, können Expositionsübungen beginnen.

<p>Stellen</p> Signup and view all the answers

Was ist das primäre Symptom einer spezifischen Phobie?

<p>Extrem starke phobische Reaktion auf einen Auslöser (B)</p> Signup and view all the answers

Die Angst bei spezifischen Phobien ist in der Regel angemessen zur tatsächlichen Bedrohungslage.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Gruppen von spezifischen Phobien.

<p>Tierphobien, Blut-Spritzen-Verletzungsphobie</p> Signup and view all the answers

Das ICD-10 kodiert spezifische Phobien mit __________.

<p>F40.2</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Definitionen den diagnostischen Kriterien zu:

<p>Ausgeprägte Furcht oder Angst = 1 Aktive Vermeidung des phobischen Stimulus = 3 Furcht übersteigt die tatsächliche Gefahr = 4 Dauer von über sechs Monaten = 5</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor ist Teil des Zwei-Faktoren Modells von Mowrer?

<p>Klassische Konditionierung (B)</p> Signup and view all the answers

Korrekturserfahrungen reduzieren die Angst bei spezifischen Phobien.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Technik wird als therapeutisches Vorgehen bei spezifischen Phobien empfohlen?

<p>Exposition</p> Signup and view all the answers

Die __________ ist anhaltend, typischerweise über sechs Monate oder länger.

<p>Furcht</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur systematischen Vermeidung ist korrekt?

<p>Sie ist ein aufrechterhaltender Faktor der Phobie. (C)</p> Signup and view all the answers

Match the phobia types with their examples:

<p>Tierphobien = Angst vor Hunden Situative Typen = Angst vor engen Räumen Umwelt-Typus = Angst vor Dunkelheit Blut-Spritzen-Verletzungsphobie = Angst vor Spritzen</p> Signup and view all the answers

Die Diagnostik einer spezifischen Phobie kann durch Fragebögen erfolgen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, eine spezifische Phobie zu haben?

<p>Man hat eine extreme Angst vor einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation.</p> Signup and view all the answers

Das DSM-5 kodiert spezifische Phobien in __________ Untertypen.

<p>verschiedene</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ängste wird als spezifische Phobie klassifiziert?

<p>Angst vor bestimmten Tieren (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Specific Phobia

An anxiety disorder characterized by an excessive and unreasonable fear of a specific object, activity, or situation.

Phobic Reaction

An immediate, intense fear response to a specific trigger that is disproportionate to the actual threat.

Avoidance Behavior

The tendency to avoid situations or objects that trigger fear, making phobias challenging to manage.

Two-Factor Model

A model explaining phobias through classical and operant conditioning.

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Classical Conditioning

Learning to associate a neutral stimulus with a fear-inducing stimulus through repeated pairings.

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Operant Conditioning

Learning where avoidance behavior is reinforced because it reduces fear.

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Comorbidity

The simultaneous presence of two or more disorders.

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DSM-5

Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 5th edition

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ICD-10

International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, 10th revision

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Exposure therapy

A type of therapy for phobias that involves gradually confronting the feared object or situation.

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Animal Phobia

Fear of animals.

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Situational Phobia

Fear of specific situations.

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Environmental Phobia

Fear of specific environments.

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Blood-Injection-Injury Phobia

A fear category involving blood, injections, or injury.

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Symptom

A physical or mental manifestation of a disorder.

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Diagnosis

The identification of a disease or condition.

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Diagnostic Criteria

Standards used to determine the presence of a disorder.

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Intensity of Phobic Reaction

The severity of the fear response.

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Exposure

Gradually confronting a feared object or situation.

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Therapy of Choice

The most effective treatment approach.

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Phobia Classification

Categorizing phobias based on their triggers.

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Specific trigger

An object, activity, or situation that causes intense fear.

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Study Notes

Spezifische Phobien

  • Spezifische Phobien gehören zu den bekanntesten psychischen Störungen.
  • Fast jeder Mensch hat Ängste, z.B. vor Spinnen, Schlangen, Dunkelheit oder Fliegen. Diese Ängste sind im Regelfall normal und nicht störungsrelevant.
  • Eine Phobie entsteht, wenn die Angst so stark wird, dass sie den Alltag beeinträchtigt.
  • Vermeidungsverhalten ist oft das größte Problem.
  • Patienten unterschätzen häufig den Einfluss ihrer Phobie, da sie gut im Vermeiden sind.
  • Komorbide Depressionen können sich entwickeln, da das Vermeidungsverhalten viel Energie verbraucht.
  • Der Krankheitswert einer Phobie hängt von der Situation ab. Eine Schlangenphobie ist in Mitteleuropa weniger relevant als z.B. in Südostasien.

Symptomatik und Klassifikation

  • Hauptsymptome einer spezifischen Phobie sind eine starke phobische Reaktion auf einen bestimmten Auslöser und systematische Vermeidung.
  • Die Intensität der phobischen Reaktion ist nicht angemessen zur Bedrohungslage.
  • Es werden verschiedene Arten von Phobien unterschieden: Tierphobien, situative Phobien (z.B. Fliegen), Umweltphobien (Dunkelheit), Blut-Spritzen-Verletzungsphobie und andere Phobien (z.B. Erbrechen).
  • Diagnostische Leitlinien nach ICD-10: Die Symptome müssen auf die Angst zurückzuführen sein, nicht auf andere Störungen. Die Angst muss auf die Anwesenheit eines bestimmten Objekts oder einer Situation begrenzt sein, die nach Möglichkeit vermieden wird.
  • Diagnostische Kriterien nach DSM-5: Ausgeprägte Furcht/Angst vor einem Objekt/Situation, die fast immer eine Angstreaktion hervorruft. Das Objekt/Situation wird aktiv vermieden oder nur mit starker Furcht ertragen. Die Furcht/Angst ist überproportional zur tatsächlichen Gefahr. Die Furcht/Angst/Vermeidung ist anhaltend (mindestens 6 Monate). Die Störung verursacht erhebliche Leiden oder Beeinträchtigungen. Sie kann nicht durch andere psychische Störungen erklärt werden.

Erklärungsmodelle

  • Das Zwei-Faktoren-Modell von Mowrer (1939) erklärt die Entstehung von Phobien durch klassische Konditionierung und operante Konditionierung.
  • Klassische Konditionierung: Negative Erfahrungen mit dem phobischen Objekt (z.B. gebissen werden, einen Biss miterleben). Auch Modelllernen kann eine Rolle spielen (z.B. die Mutter warnt das Kind vor Hunden).
  • Operante Konditionierung: Vermeidungsverhalten wird durch die Reduktion der Angst verstärkt. Der Patient lernt nicht, dass die Angst aushaltbar ist und die befürchteten Konsequenzen unwahrscheinlich sind.
  • Ablenkung im Kopf verstärkt das Vermeidungsverhalten, da der Patient nicht mit der Angst konfrontiert wird.

Diagnostik

  • Die Diagnostik von spezifischen Phobien ist in der Regel einfach.
  • Fragebögen und strukturierte Interviews können eingesetzt werden.
  • Annäherungstests dienen zur Einschätzung des Therapieerfolgs.
  • Abgrenzung zu sozialen Angststörungen, Agoraphobie und generalisierter Angststörung ist notwendig.

Therapeutisches Vorgehen

  • Die Therapie der Wahl ist Exposition.
  • Expositionsbasierte Therapien sind effektiv, ressourcensparend und werden seltener abgebrochen.
  • Ziel ist es, neue positive Lernerfahrungen mit dem phobischen Objekt zu ermöglichen.
  • Der Therapeut muss mit dem Patienten die Ängste besprechen und die Wahrscheinlichkeit der negativen Konsequenzen realistisch einschätzen.
  • Es ist wichtig, dem Patienten zu vermitteln, dass Angst aushaltbar ist und nachläßt.
  • Expositionsübungen sollten je nach Phobie und Möglichkeiten angepasst werden.
  • Medikamentöse Mitbehandlung ist umstritten, kann aber unterstützend im Rahmen von Expositionsübungen sein.

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Description

Dieses Quiz behandelt spezifische Phobien, deren Symptome und Auswirkungen auf das tägliche Leben. Lernen Sie, wie Ängste entstehen und welche Rolle das Vermeidungsverhalten spielt. Testen Sie Ihr Wissen über die Klassifikation und die psychologischen Aspekte von Phobien.

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