Soziale Kontrolle, Sanktionen, Konformität

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen interner und externer sozialer Kontrolle?

  • Interne Kontrolle ist relevant für positives, externe Kontrolle für negatives abweichendes Verhalten.
  • Interne Kontrolle wird durch Gesetze durchgesetzt, während externe Kontrolle auf persönlichen Werten basiert.
  • Interne Kontrolle basiert auf der Verinnerlichung von Normen, während externe Kontrolle durch äußere Autoritäten durchgesetzt wird. (correct)
  • Interne Kontrolle betrifft nur formelle Sanktionen, während externe Kontrolle informelle Sanktionen umfasst.

Eine positive Sanktion zielt darauf ab, abweichendes Verhalten zu bestrafen.

False (B)

Nennen Sie ein Beispiel für eine formelle negative Sanktion.

Geldstrafe

________ ist eine extreme Form von Devianz, die gesetzlich bestraft wird.

<p>Kriminalität</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Verhaltensweisen nach Mertons Verhaltenstypen zu:

<p>Konformist = Akzeptiert sowohl die gesellschaftlichen Ziele als auch die legitimen Mittel, um diese zu erreichen. Innovator = Akzeptiert die gesellschaftlichen Ziele, lehnt aber die legitimen Mittel ab und greift zu unkonventionellen Methoden. Ritualist = Lehnt die gesellschaftlichen Ziele ab, hält aber strikt an den legitimen Mitteln fest, oft ohne den eigentlichen Zweck zu verfolgen. Rückzügler = Lehnt sowohl die gesellschaftlichen Ziele als auch die legitimen Mittel ab und zieht sich aus der Gesellschaft zurück.</p> Signup and view all the answers

Welcher von Mertons Verhaltenstypen beschreibt eine Person, die gesellschaftliche Ziele ablehnt, aber weiterhin die etablierten Mittel befolgt?

<p>Ritualist (C)</p> Signup and view all the answers

Laut der Etikettierungstheorie ist Devianz eine Eigenschaft, die inhärent in bestimmten Handlungen liegt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet Stigmatisierung im Kontext der Etikettierungstheorie?

<p>Negative Etikettierung, die die soziale Stellung einer Person beeinflusst</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Situationen stellt am ehesten eine 'zu Unrecht etikettierte' Person dar?

<p>Eine Person, die fälschlicherweise eines Vergehens beschuldigt wird und daraufhin negative Konsequenzen erfährt. (B)</p> Signup and view all the answers

Eine Person, die gegen Normen verstößt, aber unentdeckt bleibt, wird als _______ deviant bezeichnet.

<p>heimlich</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Soziale Kontrolle

Durchsetzung von Regeln und Normen in einer Gesellschaft.

Interne Kontrolle

Individuen verinnerlichen Normen und handeln entsprechend.

Externe Kontrolle

Regeln werden durch Autoritäten wie Polizei oder Eltern durchgesetzt.

Sanktionen

Reaktionen auf ein bestimmtes Verhalten.

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Konformität

Anpassung an gesellschaftliche Normen.

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Devianz

Verhalten, das gegen gesellschaftliche Normen verstößt.

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Positive Devianz

Regeln werden kreativ gebrochen, um etwas Positives zu bewirken.

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Negative Devianz

Regelbrüche, die schädlich sind und bestraft werden.

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Kriminalität

Extreme Form von Devianz, die gesetzlich bestaft wird.

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Stigmatisierung

Negative Kennzeichnung von Menschen, die ihre soziale Stellung beeinflusst.

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Study Notes

Soziale Kontrolle

  • Soziale Kontrolle bezieht sich auf die Durchsetzung von Regeln und Normen innerhalb einer Gesellschaft.
  • Interne Kontrolle bedeutet, dass Individuen Normen verinnerlichen und ihr Verhalten danach ausrichten.
  • Externe Kontrolle beinhaltet die Durchsetzung von Regeln durch Instanzen wie Polizei, Lehrer oder Eltern.

Sanktionen

  • Sanktionen sind Reaktionen auf bestimmtes Verhalten.
  • Positive Sanktionen wie Lob und Belohnungen fördern normgerechtes Verhalten.
  • Negative Sanktionen wie Strafen oder Kritik sollen abweichendes Verhalten verhindern.
  • Formelle Sanktionen werden offiziell durch Institutionen wie Gerichte und Polizei geregelt.
  • Informelle Sanktionen, wie soziale Ausgrenzung oder Gerüchte, entstehen im alltäglichen sozialen Umgang.

Sozial angepasstes und abweichendes Verhalten

  • Konformität bedeutet, dass sich Menschen an gesellschaftliche Normen anpassen.
  • Devianz (abweichendes Verhalten) liegt vor, wenn ein Verhalten gegen gesellschaftliche Normen verstößt.
  • Positive Devianz zeigt sich, wenn Regeln auf kreative Weise gebrochen werden, beispielsweise im Widerstand gegen Ungerechtigkeit.
  • Negative Devianz bezieht sich auf Regelbrüche, die schädlich sind, wie beispielsweise Kriminalität.
  • Kriminalität stellt eine extreme Form der Devianz dar, die gesetzlich bestraft wird.

Mertons Verhaltenstypen

  • Konformist: Akzeptiert sowohl die gesellschaftlichen Ziele als auch die dafür vorgesehenen Mittel (z. B. ein Schüler, der für gute Noten lernt).
  • Innovator: Akzeptiert das Ziel, wählt aber unkonventionelle Mittel, um es zu erreichen (z. B. Betrug bei Prüfungen).
  • Ritualist: Hält sich an die vorgeschriebenen Mittel, das eigentliche Ziel ist jedoch unwichtig geworden (z. B. ein Schüler, der ohne Interesse lernt).
  • Rückzügler: Lehnt sowohl die gesellschaftlichen Ziele als auch die Mittel ab (z. B. ein Schulabbrecher).
  • Rebell: Will neue Ziele und Mittel in der Gesellschaft etablieren (z. B. ein Schüler, der für eine Schulreform kämpft).

Theorie der Zuschreibung und Etikettierungsansatz

  • Stigmatisierung: Menschen werden negativ etikettiert, was ihre soziale Stellung negativ beeinflusst.
  • Etikettierungstheorie (Howard Becker): Devianz entsteht, wenn jemand als "abweichend" bezeichnet wird.

Vier Formen der Etikettierung

  • Zu Unrecht etikettiert: Jemand wird als abweichend angesehen, obwohl sein Verhalten normgerecht ist.
  • Voll deviant: Jemand wird als abweichend betrachtet und verhält sich auch tatsächlich abweichend.
  • Heimlich deviant: Jemand verstößt gegen Normen, ohne dabei entdeckt zu werden.
  • Konform: Jemand hält sich an die Regeln einer Gesellschaft und wird dementsprechend als normal angesehen.

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