Sexuelle Reproduktion und Geschlechtsbestimmung
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Questions and Answers

Was ist das Hauptmerkmal der Mitose?

  • Reduktion von diploiden zu haploiden Zellen
  • Zellteilung ohne Rekombination (correct)
  • Rekombination des Erbguts
  • Entwicklung haploider Zellen

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Meiose korrekt?

  • Es handelt sich um eine asexuelle Reproduktion.
  • Es findet keine Rekombination des Erbguts statt.
  • Es entstehen 2 diploide Zellen.
  • Sie führt zur rekombinierten Erbsubstanz. (correct)

Wie wird Sex in der Biologie am häufigsten definiert?

  • Verschmelzung von Zellen ohne Meiose
  • Bildung weiblicher und männlicher Gameten (correct)
  • Fortpflanzung ohne Gameten
  • Austausch von genetischem Material

Welches Organismus verwendet ausschließlich asexuelle Reproduktion?

<p>Bakterien und Archeen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussagen über Geschlechter sind korrekt?

<p>Die Größe der Gameten definiert die Geschlechter. (D)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die Parthenogenese?

<p>Reproduktion ohne männliche Gameten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Sonderfall der Anisogamie?

<p>Oogamie (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur asexuellen Reproduktion ist falsch?

<p>Sie erfordert immer männliche Gameten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt Anisogamie?

<p>Gameten haben unterschiedliche Größen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Organismen können als Hermaphroditen betrachtet werden?

<p>Pflanzen und einige Tierarten (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn männliche Kaninchen im Embryonalstadium kastriert werden?

<p>Sie entwickeln sich zu Weibchen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Chromosom trägt das Gen für den Testis-determinierenden Faktor?

<p>Y-Chromosom (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Hormon wird von den Leydig Zellen der Hoden produziert?

<p>Androgene (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht in der 5.-7. Schwangerschaftswoche bei der Gonadendifferenzierung?

<p>Bipotente Gonadenanlage entwickelt sich zu Testes oder Ovarien. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Hormon führt zur Rückbildung des Müllerschen Gangsystems beim männlichen Keimling?

<p>Anti-Müller-Hormon (AMH) (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt der SRY-Faktor in der Gonadendifferenzierung?

<p>Er fördert die Bildung von männlichen Geschlechtsstrukturen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Entwicklung des inneren Körpergeschlechts?

<p>Männliche Keimlinge bilden Androgene ab der 7. SSW. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Gene sind an der Geschlechtsentwicklung beteiligt?

<p>SRY und viele andere Gene (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Mechanismus bestimmt das Geschlecht bei Stechmücken?

<p>Haplo-Diplo-Mechanismus (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Karyotyp eines Mannes?

<p>46, XY (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die Meiose von der Fortpflanzung entkoppelt?

<p>Weil es unabhängig von der Mitose erfolgt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Geschlechtschromosomenpaar ist bei den meisten Säugetieren vorhanden?

<p>XX für Weibchen, XY für Männchen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen die Gonaden bei der Geschlechtsentwicklung?

<p>Sie beeinflussen den Geschlechtsausdruck durch Hormone. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist für die genetische Geschlechtsbestimmung in vielen Reptilien verantwortlich?

<p>Temperaturabhängige Geschlechtsdetermination (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das psychische Geschlecht?

<p>Identität und Verhaltensweisen in Bezug auf Geschlechterrollen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Allelpaar führt bei der monogenen Geschlechtsbestimmung zu einem Weibchen?

<p>m/m (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet heterochromale Geschlechtsbestimmung?

<p>Chromosomen, die sich in ihrer Anzahl unterscheiden (D)</p> Signup and view all the answers

Was führt in vielen Fisch- und Amphibienarten zur Geschlechtsbestimmung?

<p>Umweltfaktoren wie Temperatur (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die bipotente äußere Genitalanlage?

<p>Die Entwicklung in eine männliche oder weibliche Richtung (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt das SRY-Gen in der Geschlechtsdetermination?

<p>Es fördert die Entwicklung zu einem männlichen Individuum. (A)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht in der Abwesenheit des SRY-Gens?

<p>Die undifferenzierten Gonaden entwickeln sich zu Eierstöcken. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wurde die Entwicklung zu Eierstöcken historisch betrachtet?

<p>Als ein passiver Entwicklungsweg. (B)</p> Signup and view all the answers

Was führte zur Vernachlässigung der Ovarialentwicklung in der Wissenschaft?

<p>Ein überwiegender Fokus auf männliche Entwicklungsmodelle. (B), Die Annahme, dass Weiblichkeit immer die gleiche bleibt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den „Standardentwicklungsweg“?

<p>Die passive Entwicklung zu weiblichen Geschlechtsmerkmalen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Konsequenzen hat die Vorstellung von einem 'Standardentwicklungsweg' für weibliche Entwicklung?

<p>Sie ignoriert die frühere Forschung zur Entwicklung von Eierstöcken. (B), Sie führt zu falschen Annahmen über die Geschlechtsdeterminierung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Hormon hat eine irreversible Wirkung auf die Geschlechtsentwicklung?

<p>Testosteron (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Sexuelle Reproduktion

Ein Prozess, bei dem sich weibliche und männliche Gameten bilden (Meiose) und verschmelzen.

Gameten

Spezielle Geschlechtszellen (weiblich und männlich), die zur Bildung eines neuen Organismus verschmelzen.

Meiose

Eine Art der Zellteilung, die Gameten mit einem reduzierten Chromosomensatz produziert.

Geschlecht (biologisch)

Biologisch definiert durch die Grösse der Gameten (weibliche Organismen haben grössere).

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Anisogamie

Reproduktion mit Gameten unterschiedlicher Grösse.

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Zygote

Eine Zelle, die durch die Verschmelzung von zwei Gameten (Eizelle und Spermium) entsteht.

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Fertilisation

Die Verschmelzung von Eizelle und Spermium zur Bildung einer Zygote.

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Rekombination

Der Austausch von genetischem Material zwischen homologen Chromosomen während der Meiose, wodurch neue genetische Kombinationen entstehen.

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Bipotente Genitalanlage

Eine Anlage, die sich sowohl zu männlichen als auch zu weiblichen Geschlechtsorganen entwickeln kann.

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Maskulinisierung

Entwicklung in Richtung männlicher Geschlechtsorgane.

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Defeminisierung

Hemmung der Entwicklung weiblicher Geschlechtsorgane.

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Feminisierung

Entwicklung in Richtung weiblicher Geschlechtsorgane.

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Demaskulinisierung

Hemmung der Entwicklung männlicher Geschlechtsorgane.

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Sensible Phase

Zeitraum, in dem Hormone irreversibel die Entwicklung von Geschlechtsorganen beeinflussen.

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SRY-Gen

Ein Gen auf dem Y-Chromosom, das die Entwicklung männlicher Geschlechtsorgane steuert.

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Standardentwicklungsweg

Die Entwicklung zu weiblichen Geschlechtsorganen in Abwesenheit des SRY-Gens.

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Konjugation

Ein Prozess, bei dem sich einzellige Organismen genetisches Material austauschen, ohne sich dabei zu vermehren.

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Mikronukleus

Der kleine Kern in einem einzelligen Organismus, der die genetische Information für die Konjugation enthält.

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Makronukleus

Der grosse Kern in einem einzelligen Organismus, der die genetische Information für den täglichen Betrieb der Zelle enthält.

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Geschlechtsdetermination

Der Prozess, der bestimmt, welches Geschlecht ein Organismus hat.

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Genetisches Geschlecht

Das Geschlecht, das durch die Chromosomen bestimmt wird, z.B. XX (weiblich) und XY (männlich).

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Haplo-Diplo-Mechanismus

Eine Form der Geschlechtsbestimmung, bei der sich unbefruchtete Eier zu Männchen und befruchtete Eier zu Weibchen entwickeln.

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Heterochromale Geschlechtsbestimmung

Die Geschlechtsbestimmung, bei der sich die Geschlechtschromosomen unterscheiden, z.B. XX (weiblich) und XY (männlich).

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Karyotyp

Die charakteristische Anordnung der Chromosomen in einem Organismus, die das Geschlecht und mögliche genetische Besonderheiten zeigt.

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Gonaden

Die Keimdrüsen, z.B. Hoden bei Männern und Eierstöcke bei Frauen. Sie produzieren die Geschlechtszellen und Hormone.

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Temperaturabhängige Geschlechtsdetermination

Die Bestimmung des Geschlechts eines Organismus durch die Temperatur während der Embryonalentwicklung.

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Testis-determinierender Faktor (TDF)

Ein Protein, das durch das SRY-Gen auf dem Y-Chromosom codiert wird und die Entwicklung der Hoden aus der bipotenten Gonadenanlage steuert.

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Ohne TDF

Die bipotente Gonadenanlage entwickelt sich zu Ovarien und die Entwicklung verläuft in weibliche Richtung.

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Bipotente Gonadenanlage

Die Anlage der Geschlechtsorgane, die sich entweder zu Hoden (männlich) oder Ovarien (weiblich) entwickeln kann.

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Wolffischer Gang

Ein embryonales Kanal, der bei männlichen Embryonen zu den Nebenhoden und dem Samenleiter entwickelt.

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Müllerscher Gang

Ein embryonales Kanal, der bei weiblichen Embryonen zu den Eileitern, der Gebärmutter und der Vagina entwickelt.

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Anti-Müller-Hormon (AMH)

Ein Hormon, das von Sertoli-Zellen in den Hoden produziert wird und die Rückbildung des Müllerschen Ganges bei männlichen Embryonen bewirkt.

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Androgene

Männliche Geschlechtshormone, die von den Leydig-Zellen in den Hoden produziert werden und zur Entwicklung der männlichen Geschlechtsmerkmale führen.

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Study Notes

Sexuelle Reproduktion und Geschlechtsbestimmung

  • Sexuelle Reproduktion wird in der Fachliteratur nicht einheitlich definiert. Beispiele umfassen Meiose gefolgt von Gametenverschmelzung oder Austausch von genetischem Material.
  • Sex ist nicht immer mit Reproduktion gleichzusetzen, da es auch asexuelle Vermehrung (z.B. bei Pflanzen, Pilzen, Tieren, Einzellern) gibt.
  • Geschlecht wird oft anhand der Größe der Gameten definiert; weibliche Organismen besitzen generell größere Gameten.
  • Anisogamie beschreibt zwei Geschlechter mit unterschiedlicher Gametengröße.
  • Isogamie und Oogamie sind weitere Formen von Gameten.
  • Hetero- und Homogametische Geschlechtsbestimmung existieren; XX-XY Systeme sind heterogametisch

Meiose und Mitose

  • Meiose produziert haploide Gameten (Eizellen und Spermien).
  • Meiose beinhaltet eine Reduktion des Chromosomensatzes von diploid zu haploid, und zwei Zellteilungen.
  • Mitose ist eine Zellteilung, ohne Rekombination, die zu zwei diploiden Zellen führt.

Asexuelle Reproduktion

  • Nur Prokaryoten und wenige Eukaryoten vermehren sich komplett asexuell.
  • Dennoch findet Austausch von genetischem Material statt (z.B. horizontaler Genfluss).
  • Asexuelle Reproduktion kann auch über Mitose erfolgen.
  • Parthenogenese ist eine Fortpflanzungsform, wo eine weibliche Oozyte ohne Befruchtung zu einem neuen Organismus heranreift.

Konjugation

  • Konjugation ist der Austausch von Erbgut ohne Reproduktion, typisch für Pantoffeltierchen (einzellige Eukaryonten).
  • Meiose ist nicht zwingend mit Fortpflanzung gekoppelt.

Geschlechtsdetermination

  • Genetisches Geschlecht:
    • Bei Menschen und Säugetieren wird das Geschlecht durch Chromosomen bestimmt (XX = weiblich, XY = männlich).
    • Es gibt auch andere Systeme, z.B. in Vögeln (ZZ = männlich, ZW = weiblich) und Insekten (z.B. Stechmücken).
    • Haplo-diploide Mechanismen gibt es auch in einigen Insekten.
    • Heterochromale Geschlechtsbestimmung bedeutet, dass das Geschlecht durch unterschiedliche Chromosomen bestimmt wird; das XY System (Männchen heterogametisch).
  • Gonadales Geschlecht:
    • Bei Menschen entwickelt sich die Genitalleiste in Hoden (bei XY) oder Eierstöcke (bei XX).
    • SRY-Gen ist ein Schlüsselgen, das die Entwicklung der Hoden initiiert.
  • Inneres Körpergeschlecht:
    • Ausbildung der inneren Geschlechtsorgane (Gonadenduktensysteme) ist hormonabhängig, z.B. Anti-Müller-Hormon (AMH).
  • Äusseres Körpergeschlecht:
    • Die äußeren Geschlechtsorgane (Genitalien) differenzieren sich parallel zur Entwicklung der inneren Geschlechtsorgane.

Gonadenentwicklung

  • Die menschliche Gonadendifferenzierung passiert in der 5.-7. Schwangerschaftswoche.
  • Ohne SRY entwickelt sich die Genitalleiste zu Ovarien
  • Entwicklung zu Hoden oder Eierstöcken erfolgt hormonabhängig.

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Dieses Quiz behandelt die Grundlagen der sexuellen Reproduktion und Geschlechtsbestimmung. Es werden Themen wie Meiose, Gametengrößen und die verschiedenen Arten der Geschlechtsbestimmung erläutert. Teste dein Wissen über anisogame und isogame Systeme sowie die Unterschiede zwischen Mitose und Meiose.

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