Schulausflüge und sportliche Aktivitäten
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Questions and Answers

Wer trägt die Verantwortung für die Aufsicht während einer schulischen Veranstaltung?

  • Externe Aufsichtspersonen
  • Der Leiter der Veranstaltung (correct)
  • Der Schulleiter
  • Die Eltern der Schüler
  • Was muss vor der Durchführung einer mehrtägigen schulischen Veranstaltung geschehen?

  • Die Eltern müssen mündlich zustimmen.
  • Die Veranstaltung muss sofort genehmigt werden.
  • Die Veranstaltung muss rechtzeitig mit Schülern und Eltern erörtert werden. (correct)
  • Die Kosten müssen im Voraus bezahlt werden.
  • Welche Art von Beförderungsmittel sollte vorrangig genutzt werden?

  • Taxis von lokalen Unternehmen
  • Fahrzeuge der Eltern
  • Regelmäßig verkehrende Beförderungsmittel (correct)
  • Privatfahrzeuge der Lehrkräfte
  • In welchem Fall darf die Benutzung von Privat-KFZ für Schulveranstaltungen zulässig sein?

    <p>Wenn der Schulleiter es genehmigt</p> Signup and view all the answers

    Wer schließt Verträge im Namen der Eltern für Schulveranstaltungen ab?

    <p>Der Schulleiter</p> Signup and view all the answers

    Welche Qualifikation ist für sportliche Aktivitäten im Wasser erforderlich?

    <p>Rettungsschwimmabzeichen oder sportartspezifische Rettungsfähigkeit</p> Signup and view all the answers

    Wie oft muss die Rettungsfähigkeit erneuert werden?

    <p>Alle vier Jahre</p> Signup and view all the answers

    Wer übernimmt die Verantwortung bei fehlenden Nachweisen der aufsichtsführenden Personen?

    <p>Eine geeignete und volljährige Person mit entsprechender Qualifikation</p> Signup and view all the answers

    Was passiert bei außergewöhnlich undiszipliniertem Verhalten während eines mehrtägigen Schulausflugs?

    <p>Sofortiger Ausschluss durch den Schulleiter</p> Signup and view all the answers

    Wie müssen Eltern informiert werden, wenn ihr Kind ausgeschlossen wird?

    <p>Umgehend telefonisch</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die Reisekostenvergütung für Lehrkräfte geregelt?

    <p>Nach dem Bundesreisekostengesetz</p> Signup and view all the answers

    Welcher Betrag wird für die Aufwandsvergütung für Lehrkräfte vorgesehen?

    <p>4/10 des vollen Tagegeldes, 3/10 des Übernachtungsgeldes</p> Signup and view all the answers

    Welche Regelung gilt für die Annahme von Zuwendungen Dritter durch Lehrkräfte?

    <p>Die Annahme von Zuwendungen Dritter ist nicht gestattet</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn der festgestellte Förderbedarf nicht mehr besteht?

    <p>Das FöZ übermittelt Stellungnahme an die Betroffenen und Schulaufsicht.</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Zweck der Koordinierungsgespräche?

    <p>Um Fördermaßnahmen und Förderort einvernehmlich zu bestimmen.</p> Signup and view all the answers

    Wer kann einen Förderausschuss einberufen?

    <p>Die Schulaufsichtsbehörde.</p> Signup and view all the answers

    Wie lange beträgt die übliche Dauer der ersten beiden Stufen der geistigen Entwicklung?

    <p>9 Jahre.</p> Signup and view all the answers

    Was muss bei der Erstellung des Förderplans berücksichtigt werden?

    <p>Die individuelle Förderung auf Grundlage des eigenen Förderplans.</p> Signup and view all the answers

    Was ist im Zeugnis für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu vermerken?

    <p>Der Förderschwerpunkt muss im Zeugniskopf angegeben werden.</p> Signup and view all the answers

    Welches Zeugnis erhalten Schüler mit Förderbedarf im Lernen in der Regel?

    <p>Ein Berichtszeugnis mit Noten.</p> Signup and view all the answers

    Welche Entscheidung trifft die untere Schulaufsichtsbehörde?

    <p>Den Förderschwerpunkt und die Maßnahmen für die Schüler.</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht, wenn in Koordinierungsgesprächen keine Einigung erzielt wird?

    <p>Der Förderausschuss wird einberufen.</p> Signup and view all the answers

    Was muss die Schule beachten, wenn sie Fotos von Schülern macht?

    <p>Die Schule kann ein Fotoverbot aussprechen.</p> Signup and view all the answers

    Wer ist verantwortlich für die Einhaltung des Datenschutzes bei schulfremden Personen?

    <p>Die schulfremde Person.</p> Signup and view all the answers

    Wann ist die Datenerhebung durch Dritte in den Jahrgangsstufen 1 bis 6 unzulässig?

    <p>Es ist grundsätzlich nicht zulässig.</p> Signup and view all the answers

    Wer trägt die Verantwortung für die Einholung der Einwilligung beim Schulfotografen?

    <p>Der Fotograf.</p> Signup and view all the answers

    In welchen Fällen dürfen Fotografien von Kindern zu pädagogischen Zwecken gemacht werden?

    <p>Wenn die Aufnahme erforderlich für die pädagogische didaktische Tätigkeit ist.</p> Signup and view all the answers

    Was ist bei der Erstellung von Fotografien für Schulverwaltungszwecke erforderlich?

    <p>Die Einwilligung der Eltern.</p> Signup and view all the answers

    Wie sollte die Beauftragung eines Schulfotografen nicht geschehen?

    <p>Durch die Schule.</p> Signup and view all the answers

    Was muss bei Veranstaltungen, die von Elternvertretungen organisiert werden, beachtet werden?

    <p>Die Elternvertretungen sind für den Datenschutz verantwortlich.</p> Signup and view all the answers

    Was muss bei der Erstellung von Aufnahmen im Unterricht stets kritisch abgewogen werden?

    <p>Die Erforderlichkeit und die schutzwürdigen Interessen der Kinder</p> Signup and view all the answers

    Welche Regel gilt bezüglich der Verwendung privater Geräte durch Lehrkräfte?

    <p>Die Nutzung privater Geräte der Lehrkräfte ist untersagt.</p> Signup and view all the answers

    Was muss vor der Erstellung von Foto- oder Videoaufnahmen den Eltern und Kindern mitgeteilt werden?

    <p>Die Gründe und der Zweck der Aufnahmen</p> Signup and view all the answers

    Welches Recht haben die Schülerinnen und Schüler in Bezug auf die Aufnahmen?

    <p>Recht auf Widerspruch gegen Aufnahmen</p> Signup and view all the answers

    Was muss mit den Aufnahmen geschehen, nachdem deren Zweck erfüllt ist?

    <p>Sie müssen lokal auf dienstlichen Geräten gelöscht werden.</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Aufnahmen haben einen tieferen Eingriff in die Interessen der Schülerinnen und Schüler?

    <p>Videoaufnahmen</p> Signup and view all the answers

    Wann dürfen Aufnahmen im Sportunterricht gemacht werden?

    <p>Wenn das geistige und seelische Wohl der Schülerinnen und Schüler nicht beeinträchtigt wird.</p> Signup and view all the answers

    Wo dürfen Aufnahmen gespeichert und verarbeitet werden?

    <p>Lokal auf dienstlichen Geräten</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Schulausflüge

    • Schulausflüge sind zusätzliche Lernmöglichkeiten und müssen vom Schulleiter genehmigt werden.
    • Die Leitung obliegt Lehrkräften oder schulischen Fachkräften.
    • Schüler*innen sind zur Teilnahme verpflichtet.
    • Planung und Vorbereitung erfolgen durch die Leitung in Absprache mit Schüler*innen und Eltern (schriftliche Zustimmung und Kostenübernahme der Eltern erforderlich).
    • Vorrangig werden öffentliche Verkehrsmittel genutzt; private PKW sind unzulässig (Ausnahmen vom Schulleiter möglich).
    • Verträge mit Busunternehmen etc. werden von der Leitung mit Zustimmung der Eltern abgeschlossen (nur nach Genehmigung des Schulleiters).
    • Die Leitung trägt die Aufsichtspflicht, kann weitere geeignete Personen mitnehmen und muss für Erste-Hilfe-Ausrüstung sorgen (mindestens eine Person mit Erste-Hilfe-Kenntnissen).

    Sportliche Aktivitäten bei Schulausflügen

    • Sportliche Aktivitäten erfordern besondere Qualifikationen (z.B. Übungsleiterlizenz, Rettungsschwimmer).
    • Rettungsfähigkeitsnachweise sind alle vier Jahre zu erneuern.
    • Ohne entsprechende Qualifikation der Aufsichtsperson: geeignete volljährige Person mit den nötigen Kenntnissen hinzuziehen (Eltern etc.).
    • Schriftliches Einverständnis der Eltern ist notwendig (auch für Aktivitäten wie Skaten, Radfahren).
    • Wassersport: Schwimmwesten, Schüler*innen nur mit Bronze-Abzeichen im/auf Wasser.

    Ausschluss von Schulausflügen

    • Bei mehrtägigen Ausflügen kann der Schulleiter Schüler*innen wegen außergewöhnlich undisziplinierten Verhaltens ausschließen.
    • Eltern sind umgehend zu informieren; sie holen ihre Kinder ab oder die Schüler*innen gehen selbständig nach Hause (alters- und reifegemäß).
    • Zusatzkosten trägt die Familie.

    Reisekosten

    • Reisekostenvergütung für Lehrkräfte und Begleitpersonen nach dem Bundesreisekostengesetz.
    • Aufwandsvergütung: 4/10 des vollen Tagegeldes, 3/10 des Übernachtungsgeldes.
    • Fahrtkosten werden erstattet (bis zur günstigsten Beförderungsklasse).
    • Zusätzliche Mittel von Dritten können die Erstattungsfähigkeit der Reisekosten verbessern; direkte Annahme von Zuwendungen durch Lehrkräfte ist unzulässig.

    Förderbedarf

    • Jährliche Überprüfung des Förderbedarfs (Vermerk im Förderplan).
    • Bei Wegfall des Förderbedarfs: Stellungnahme des Förderschulzentrums (FÖZ) an Betroffene und Schulaufsicht.
    • Gutachten und Stellungnahmen sind den Betroffenen zu erklären.

    Koordinierungsgespräche und Förderausschuss

    • Koordinierungsgespräche zwischen FÖZ, Beteiligten und Schulträger zur Einigung auf Fördermaßnahmen und -ort (auch bei Schulwechsel).
    • Keine Einigung: Förderausschuss (Schulaufsichtsbehörde, Schulleiter, Schulträger, Leistungskostenträger etc.) gibt Empfehlung ab.

    Entscheidung der Schulaufsichtsbehörde

    • Die untere Schulaufsichtsbehörde legt den Förderschwerpunkt fest, entscheidet über Maßnahmen, Nachteilsausgleich und Schulzuweisung.
    • Schriftliche Mitteilung der Entscheidung an Betroffene; aufnehmende Schule erhält Gutachten/Stellungnahme.

    Unterricht mit dem Förderschwerpunkt Lernen

    • Neun Schuljahre; automatisches Aufsteigen (Ausnahme: Elternantrag, Entscheidung der Klassenkonferenz; FÖZ-Lehrer*innen nehmen teil).
    • Abschluss des FÖZ nach Vollzeitschulpflicht unabhängig vom Förderort.

    Unterricht mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

    • Drei Stufen (Primar, Sekundar 1, Berufsbildungsstufe); i.d.R. neun Jahre für die ersten beiden Stufen.
    • Abschluss des FÖZ nach Vollzeitschulpflicht unabhängig vom Förderort.

    Förderplanung

    • Individuelle Förderung auf Basis eines Förderplans (Fördermaßnahmen, Lernziele, Dokumentation der Lernentwicklung).
    • Regelmäßige Überprüfung der Wirksamkeit; Erstellung und Fortschreibung durch eine Lehrkraft in Sonderpädagogik (Zusammenarbeit mit Grundschullehrkräften).
    • Elternbeteiligung; Förderplan Teil der Akte; Unterricht nach Fachanforderungen mit Lernplan und Berücksichtigung von Nachteilsausgleich und Notenschutzverordnung.

    Zeugnisse

    • Zeugnisarten: Halbjahreszeugnis, Jahreszeugnis (Jahreszeugnis unter Berücksichtigung des ganzen Jahres).
    • Beurteilungsbereiche: Leistungen orientieren sich an Fachanforderungen und Bildungsstandards; Verdeutlichung der Beurteilungskriterien.
    • Zeugnisformen: Notenzeugnisse (bei Uneinigkeit der Lehrkräfte entscheidet der Schulleiter), Berichtszeugnisse (freie oder tabellarische Form), Portfolio-basierte Zeugnisse. Umzug in ein anderes Bundesland: Notenzeugnis auf Antrag.

    Zeugnisse für Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf

    • Förderschwerpunkt im Zeugniskopf (zieldifferenter Unterricht).
    • Zielgleicher Unterricht: Fußnote.
    • Förderschwerpunkt Lernen: Berichtszeugnis, ab Klasse 3 ergänzt durch Noten (zieldifferenter Unterricht: Zusatz „i.B.“ mit Fußnote).
    • Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung: Berichtszeugnis (tabellarische Form).

    Zusätzliche Vermerke im Zeugnis

    • Bis Ende Sek 1: verbale oder tabellarische Beschreibung des Lern- und Sozialverhaltens.

    Fotografien und Videoaufnahmen

    • Fotografien und Videoaufnahmen zu pädagogisch-didaktischen Zwecken nur mit Einwilligung der Eltern und unter strengen Auflagen (Erforderlichkeit, umfassende Berücksichtigung schutzwürdiger Interessen der Kinder, kein beleidigender Effekt, Ausschluss bestimmter Schüler*innen, Recht auf Widerspruch, schriftliche Information über Zweck und Grund, Verwendung nur von Dienstgeräten, lokale Speicherung, keine Veröffentlichung in sozialen Medien, Löschung nach Zweck erfüllung, keine Weiterverwendung).
    • Videoaufnahmen greifen stärker in die Interessen der Schüler*innen ein als Fotos.
    • Aufnahmen sind zu unterlassen, wenn das geistige und seelische Wohl der Schüler*innen beeinträchtigt wird (z.B. "Vorführen" durch missglückte Bewegungsabläufe).
    • Aufnahmen sind unzulässig, wenn Kinder Einspruch erheben.
    • Schulfremde Personen unterliegen den Vorgaben des Datenschutzes. Datenerhebung durch Dritte in Jahrgangsstufen 1-6 unzulässig. Einwilligung der Eltern ist notwendig.
    • Schulfotografien: Einwilligung der Eltern erforderlich, außerschulischer Vorgang, Fotograf ist für die Einholung der Einwilligungen verantwortlich, Beauftragung nicht durch die Schule. Annahme von Zuwendungen ist unzulässig.
    • Fotografien für Schulverwaltungszwecke nur mit Einwilligung der Eltern.
    • Bei Veranstaltungen von Elternvertretungen gelten diese als Datenschutzverantwortliche.

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