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Questions and Answers
Welche der folgenden Formeln stellt die korrekte Berechnung der Risikodifferenz in prospektiven Studien dar?
Welche der folgenden Formeln stellt die korrekte Berechnung der Risikodifferenz in prospektiven Studien dar?
- Anteil mit Ereignis in Gruppe 1 – Anteil mit Ereignis in Gruppe 2 (correct)
- Anteil ohne Ereignis in Gruppe 1 / Anteil ohne Ereignis in Gruppe 2
- Anteil mit Ereignis in Gruppe 2 – Anteil mit Ereignis in Gruppe 1
- Anteil mit Ereignis in Gruppe 1 / Anteil mit Ereignis in Gruppe 2
Das Risikoverhältnis wird berechnet, indem der Anteil mit einem Ereignis in Gruppe 1 durch den Anteil mit einem Ereignis in Gruppe 2 dividiert wird.
Das Risikoverhältnis wird berechnet, indem der Anteil mit einem Ereignis in Gruppe 1 durch den Anteil mit einem Ereignis in Gruppe 2 dividiert wird.
True (A)
Wie berechnet man die Odds Ratio (Chancenquotient) in prospektiven und retrospektiven Studien?
Wie berechnet man die Odds Ratio (Chancenquotient) in prospektiven und retrospektiven Studien?
(Anteil mit Ereignis in Gruppe 1 / Anteil ohne Ereignis in Gruppe 1) / (Anteil mit Ereignis in Gruppe 2 / Anteil ohne Ereignis in Gruppe 2)
In prospektiven Studien wird die __________ berechnet, indem der Anteil mit Ereignissen in Gruppe 1 von dem Anteil mit Ereignissen in Gruppe 2 subtrahiert wird.
In prospektiven Studien wird die __________ berechnet, indem der Anteil mit Ereignissen in Gruppe 1 von dem Anteil mit Ereignissen in Gruppe 2 subtrahiert wird.
Ordnen Sie die Risikomaße ihren jeweiligen Formeln zu:
Ordnen Sie die Risikomaße ihren jeweiligen Formeln zu:
In einer Studie, in der Behandlung A bei 20 von 100 Patienten zu einem Ereignis führt und Behandlung B bei 40 von 100 Patienten, welches ist die korrekte Risikodifferenz?
In einer Studie, in der Behandlung A bei 20 von 100 Patienten zu einem Ereignis führt und Behandlung B bei 40 von 100 Patienten, welches ist die korrekte Risikodifferenz?
Bei gleichen Ereigniszahlen in zwei Gruppen ist das Risikoverhältnis immer 1.
Bei gleichen Ereigniszahlen in zwei Gruppen ist das Risikoverhältnis immer 1.
Was ist die Odds Ratio, wenn in Gruppe A 40 von 60 Personen ein Ereignis haben und in Gruppe B 20 von 80 Personen?
Was ist die Odds Ratio, wenn in Gruppe A 40 von 60 Personen ein Ereignis haben und in Gruppe B 20 von 80 Personen?
Wenn die Risikodifferenz zwischen zwei Behandlungen 0 ist, bedeutet dies, dass die Behandlungen __________ gleich wirksam sind.
Wenn die Risikodifferenz zwischen zwei Behandlungen 0 ist, bedeutet dies, dass die Behandlungen __________ gleich wirksam sind.
Ordnen Sie die Behandlungseffekte ihren entsprechenden Berechnungen in einer Studie zu, in der Behandlung A bei 20/100 zu einem Ereignis führt und Behandlung B bei 40/100:
Ordnen Sie die Behandlungseffekte ihren entsprechenden Berechnungen in einer Studie zu, in der Behandlung A bei 20/100 zu einem Ereignis führt und Behandlung B bei 40/100:
Was bedeutet eine Überlegenheitsstudie?
Was bedeutet eine Überlegenheitsstudie?
Bei einer Nichtunterlegenheitsstudie soll gezeigt werden, dass eine Behandlung deutlich besser ist als eine andere.
Bei einer Nichtunterlegenheitsstudie soll gezeigt werden, dass eine Behandlung deutlich besser ist als eine andere.
Was ist das Ziel einer Nichtunterlegenheitsstudie in Bezug auf Behandlungen?
Was ist das Ziel einer Nichtunterlegenheitsstudie in Bezug auf Behandlungen?
In einer Überlegenheitsstudie ist das Ziel zu zeigen, dass p(A) __________ p(B), wobei p(A) und p(B) die Wahrscheinlichkeiten eines Ereignisses unter den Behandlungen A bzw. B sind.
In einer Überlegenheitsstudie ist das Ziel zu zeigen, dass p(A) __________ p(B), wobei p(A) und p(B) die Wahrscheinlichkeiten eines Ereignisses unter den Behandlungen A bzw. B sind.
Ordnen Sie die Studienziele ihren entsprechenden Hypothesentests zu:
Ordnen Sie die Studienziele ihren entsprechenden Hypothesentests zu:
Welche Nullhypothese wird in einem statistischen Hypothesentest verwendet, um zu zeigen, dass die Ereignisrate unter Therapie A geringer ist als unter Therapie B?
Welche Nullhypothese wird in einem statistischen Hypothesentest verwendet, um zu zeigen, dass die Ereignisrate unter Therapie A geringer ist als unter Therapie B?
Die Wahl des Chi-Quadrat-Tests oder des exakten Tests von Fisher ist für das Testen auf Nichtunterlegenheit irrelevant.
Die Wahl des Chi-Quadrat-Tests oder des exakten Tests von Fisher ist für das Testen auf Nichtunterlegenheit irrelevant.
Welcher Test wird verwendet, um zu beurteilen, ob die mittlere 6-Minuten-Gehstrecke (6MWD) unter Therapie A größer ist als unter Therapie B?
Welcher Test wird verwendet, um zu beurteilen, ob die mittlere 6-Minuten-Gehstrecke (6MWD) unter Therapie A größer ist als unter Therapie B?
In einem Test auf Nichtunterlegenheit ist die Nullhypothese für die Ereignisrate unter A nicht höher als die Ereignisrate unter B + 5 %, was bedeutet, dass der Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter A ≥ dem Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter B + __________ ist.
In einem Test auf Nichtunterlegenheit ist die Nullhypothese für die Ereignisrate unter A nicht höher als die Ereignisrate unter B + 5 %, was bedeutet, dass der Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter A ≥ dem Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter B + __________ ist.
Ordnen Sie die statistischen Tests ihren entsprechenden Szenarien beim Testen auf Überlegenheit zu:
Ordnen Sie die statistischen Tests ihren entsprechenden Szenarien beim Testen auf Überlegenheit zu:
Wie lautet die übliche Konvention bezüglich des Signifikanzniveaus für einseitige und zweiseitige Tests?
Wie lautet die übliche Konvention bezüglich des Signifikanzniveaus für einseitige und zweiseitige Tests?
Ein einseitiges Konfidenzintervall liefert sowohl eine obere als auch eine untere Schranke für einen Parameter.
Ein einseitiges Konfidenzintervall liefert sowohl eine obere als auch eine untere Schranke für einen Parameter.
Was ist das Hauptanliegen, wenn man den Schluss auf Nichtunterlegenheit auf Basis eines Konfidenzintervalls zieht?
Was ist das Hauptanliegen, wenn man den Schluss auf Nichtunterlegenheit auf Basis eines Konfidenzintervalls zieht?
Ein signifikanter nicht erkannter Unterschied zwischen Behandlungen führt zu einem __________ Fehler.
Ein signifikanter nicht erkannter Unterschied zwischen Behandlungen führt zu einem __________ Fehler.
Ordnen Sie die Fehlertypen ihren Definitionen zu:
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Flashcards
Risikodifferenz (Definition)
Risikodifferenz (Definition)
Differenz der Anteile mit Ereignis zwischen zwei Gruppen in prospektiven Studien.
Risikoverhältnis (Definition)
Risikoverhältnis (Definition)
Verhältnis der Anteile mit Ereignis zwischen zwei Gruppen in prospektiven Studien.
Odds Ratio (Chancenverhältnis)
Odds Ratio (Chancenverhältnis)
Ein Verhältnis der Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses zu der Wahrscheinlichkeit, dass es nicht eintritt.
Nichtunterlegenheitsstudie
Nichtunterlegenheitsstudie
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Überlegenheitsstudie
Überlegenheitsstudie
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Typ-1-Fehler (alpha-Fehler)
Typ-1-Fehler (alpha-Fehler)
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Typ-2-Fehler (beta-Fehler)
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Konfidenzintervall
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Power
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Einseitiges Testen
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Zweiseitiges Testen
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Study Notes
Risikomaße in Studien
- Die Risikodifferenz wird in prospektiven Studien berechnet, indem der Anteil mit Ereignis in Gruppe 2 vom Anteil mit Ereignis in Gruppe 1 abgezogen wird.
- Das Risikoverhältnis wird in prospektiven Studien berechnet, indem der Anteil mit Ereignis in Gruppe 1 durch den Anteil mit Ereignis in Gruppe 2 dividiert wird.
- Das Odds Ratio (Chancenquotient) wird in prospektiven und retrospektiven Studien berechnet, indem (Anteil mit Ereignis in Gruppe 1 / Anteil ohne Ereignis in Gruppe 1) durch (Anteil mit Ereignis in Gruppe 2 / Anteil ohne Ereignis in Gruppe 2) dividiert wird.
Beispielrechnung Behandlungseffekt
- Bei einer Risikodifferenz von 40/100 (Behandlung B) - 20/100 (Behandlung A) beträgt die Differenz 0,2 (20%).
- Bei einem Risikoverhältnis von (40/100) / (20/100) beträgt das Verhältnis 2.
- Das Odds Ratio beträgt bei (40/60) / (20/80) = 2.67.
Studie N-B 301
- Die Risikodifferenz beträgt 106/1161 (N-B) - 34/581 (Placebo) = 0.091 - 0.059 = 0.03.
- Das Risikoverhältnis beträgt (106/1161) / (34/581) = 1.56.
Überlegenheits- und Nichtunterlegenheitsstudien
- Überlegenheitsstudien zeigen, dass Behandlung A "besser" ist als Behandlung B.
- Die Wahrscheinlichkeiten für ein positives Ereignis unter Behandlung A und B werden verglichen: p(A) > p(B).
- Die Nullhypothese wird getestet: H0: p(A) ≤ p(B), und bei Signifikanz wird entschieden: p(A) > p(B).
- Nichtunterlegenheitsstudien zeigen, dass Behandlung A nicht wesentlich schlechter ist als Behandlung B.
- Für ein positives Ereignis: H0: p(A) ≤ p(B) - δ und bei Signifikanz wird entschieden: p(A) > p(B) - δ.
- Für ein negatives Ereignis: H0: p(A) ≥ p(B) + δ und bei Signifikanz wird entschieden: p(A) < p(B) + δ.
- Nichtunterlegenheit kann bezüglich der Risikodifferenz oder des Risikoverhältnisses gezeigt werden.
- Beim Risikoverhältnis wird eine Erhöhung des Risikos um 100 * δ % ausgeschlossen: H0: p(A) ≥ p(B) * (1 + δ).
Statistische Hypothesentests für Überlegenheit
- Die Ereignisrate unter Therapie A ist geringer als unter Therapie B.
- Die Nullhypothese ist, dass der Anteil der Patienten mit Ereignis unter A größer oder gleich dem unter B ist.
- Als statistischer Test wird der Chi-Quadrat-Test oder Fisher's exakter Test verwendet.
- Die mittlere 6MWD unter Therapie A ist größer als unter Therapie B.
- Die Nullhypothese ist, dass der Mittelwert unter A kleiner oder gleich dem unter B ist.
- Als statistischer Test dient der Zweistichproben-t-Test.
Statistische Hypothesentests für Nichtunterlegenheit
- Die Ereignisrate unter A ist nicht höher als die Ereignisrate unter B + 5%.
- Die Nullhypothese besagt, dass der Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter A größer oder gleich dem Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter B + 0.05 ist.
- Es wird ein Konfidenzintervall für die Risikodifferenz verwendet, wobei Signifikanz gegeben ist, wenn die obere Grenze des Konfidenzintervalls < 0.05 ist.
- Die Ereignisrate unter A ist nicht mehr als doppelt so hoch wie unter B.
- Die Nullhypothese besagt, dass der Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter A größer oder gleich 2 x dem Anteil der Patienten mit einem Ereignis unter B ist.
- Es wird ein Konfidenzintervall für das Risikoverhältnis verwendet. Signifikanz wird angenommen, wenn die obere Grenze des Konfidenzintervalls < 2 ist.
Beispiel für Nichtunterlegenheit
- Ziel ist, die Ereignisrate unter Therapie A mit Therapie B zu vergleichen, in einer Studie mit jeweils 1000 Patienten.
- Das Ergebnis zeigt, dass 30 von 1000 Patienten in jeder Gruppe ein Ereignis haben.
- Die Erhöhung der Ereignisrate unter Therapie A beträgt nicht mehr als 2 Prozentpunkte im Vergleich zu Therapie B, mit einer Nichtunterlegenheitsschranke von δ = 0.02.
- Ein Konfidenzintervall von [-0.015, 0.015] zeigt, dass die Risikodifferenz signifikant kleiner als 0.02 ist, was die Nichtunterlegenheit belegt.
- Ein Konfidenzintervall für das Risikoverhältnis von [0.61, 1.65] wird gezeigt.
- Die Nichtunterlegenheit ist jedoch hier nicht gegeben, weil das Risikoverhältnis nicht signifikant kleiner als 1,5 ist und der relative Anstieg könnte mehr als 50 % betragen.
Nichtunterlegenheitsschluss
- Ein statistischer Test und ein Konfidenzintervall können für den Nichtunterlegenheitsschluss verwendet werden.
- In der Regel wird einseitig zum Niveau 2.5% getestet.
- Die obere (oder untere) Grenze eines zweiseitigen 95% Konfidenzintervalls entspricht einem Test zum Niveau 2.5%.
- Genauer: Die obere 97.5 Konfidenzgrenze wird genommen.
- Das Konfidenzintervall muss im Studienprotokoll präspezifiziert werden.
- Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten bei der Risikodifferenz!.
Statistische Hypothesentests
- Die Entscheidung ist zweiseitig, wenn Entscheidungen in beide Richtungen möglich sind (z.B. Rate unter A höher als unter B oder umgekehrt).
- Die Entscheidung ist einseitig, wenn nur eine Richtung möglich ist (z.B. Rate unter A höher als unter B).
- Ein zweiseitiges α von 5% entspricht einem einseitigen α von 2.5%.
Einseitiges Konfidenzintervall
- Eine obere Schranke für einen Parameter ist mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit größer als der wahre unbekannte Parameter.
- Eine untere Schranke für einen Parameter ist mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit kleiner als der wahre unbekannte Parameter.
- Wird benutzt für ein Einseitiges 97.5% Konfidenzinterval (KI) der Behandlungsdifferenz.
Nichtunterlegenheitsstudien
- Ein nicht signifikanter Unterschied bedeutet nicht automatisch Nichtunterlegenheit.
- „absence of proof ≠ proof of absence"
- Studie 1 zeigt: Nicht signifikant schlechter, aber keine Nichtunterlegenheit
- Studie 2 zeigt: Nichtunterlegenheit
Typ-1 und Typ-2 Fehler
- Ein Typ-1-Fehler (alpha-Fehler) ist eine falsch-positive Entscheidung, bei der eine korrekte Nullhypothese verworfen wird.
- Ein Typ-2-Fehler (beta-Fehler) ist eine falsch-negative Entscheidung, bei der eine inkorrekte Nullhypothese nicht verworfen wird.
- Die Power ist 1 - Typ-2 Fehler-Rate.
- Die W'keit bei gegebenem Unterschied eine Signifikanz zu erhalten.
Typ-1 und Typ-2-Fehler bei Nichtunterlegenheitstest
- Typ-1 Fehler: Falsch-positive Entscheidung, dabei wird eine korrekte Nullhypothese verworfen, obwohl die Rate unter A die Rate unter B nicht übersteigt.
- Typ-2 Fehler: Falsch-negative Entscheidung, dabei wird die inkorrekte Nullhypothese nicht verworfen.
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