Quantitätsgleichung und Inflation I

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson

Questions and Answers

Wie beeinflusst eine positive Verhandlungslücke gemäß des Modells die Inflation?

  • Sie führt zu Deflation, da die Unternehmen die Preise senken müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Sie führt zu Inflation, da die Unternehmen aufgrund höherer Löhne die Preise erhöhen. (correct)
  • Sie hat keinen Einfluss auf die Inflation, da die Verhandlungslücke nur die Löhne beeinflusst.
  • Sie führt zu einer Senkung der Produktionskosten, was die Unternehmen dazu veranlasst, ihre Preise zu stabilisieren.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen aggregierter Nachfrage und Inflation in einem Aufschwung?

  • Höhere aggregierte Nachfrage führt zu höherer Arbeitslosigkeit und somit zu Inflation.
  • Höhere aggregierte Nachfrage führt zu weniger Arbeitslosigkeit, einer negativen Verhandlungslücke und somit zu Deflation.
  • Höhere aggregierte Nachfrage führt zu höherer Arbeitslosigkeit und somit zu Deflation.
  • Höhere aggregierte Nachfrage führt zu weniger Arbeitslosigkeit, einer positiven Verhandlungslücke und somit zu Inflation. (correct)

Was stellt die ursprüngliche Phillipskurve dar?

  • Einen linearen Zusammenhang zwischen Lohnniveau und Beschäftigung.
  • Keinen Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.
  • Einen negativen Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit. (correct)
  • Einen positiven Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.

Wie beeinflusst die Lohnsetzung die Preissetzung der Unternehmen?

<p>Höhere Löhne führen zu höheren Preisen da Unternehmen versuchen, Ihre Gewinne zu maximieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit der Verhandlungslücke während einer Rezession gemäß des Modells?

<p>Sie wird negativ, da die Unternehmen niedrigere Löhne zahlen können. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Komponenten umfasst die aggregierte Nachfrage (AD) in einer einfachen Wirtschaft ohne Staat (G) und Außenwirtschaft (NX)?

<p>Konsum (C) plus Investitionen (I). (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet eine höhere marginale Konsumneigung?

<p>Ein großer Teil des zusätzlichen Einkommens wird für Konsum ausgegeben. (A)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher Annahme steht das Multiplikatormodell?

<p>Löhne und Preise sind kurzfristig fix. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Beziehung zwischen der Geldmenge (M) und dem Preisniveau (P) laut Quantittstheorie?

<p>Eine Erhhung von $M$ fhrt langfristig zu einer proportionalen Erhhung von $P$, vorausgesetzt, die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes $(V)$ und das reale BIP ($Y$) bleiben konstant. (C)</p> Signup and view all the answers

Angenommen, die nominale Zinsrate betrgt 5 % und die Inflationsrate betrgt 2 %. Was ist die reale Zinsrate nach der Fisher-Gleichung?

<p>3,0 % (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen beschreibt am genauesten den Unterschied zwischen Deflation und Disinflation?

<p>Deflation ist ein Sinken des Preisniveaus, whrend Disinflation ein Sinken der Inflationsrate ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der autonome Konsum am besten?

<p>Den minimalen Konsumbetrag, der auch dann stattfindet, wenn kein Einkommen vorhanden ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage ber die kurzfristigen Auswirkungen der Geldmenge (M) laut Multiplikatormodell ist zutreffend?

<p>$M$ beeinflusst kurzfristig Entscheidungen Konsum (C), Investitionen (I) und Auenhandel (NX). (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Annahme trifft die Quantittstheorie bezglich des Einflusses der Geldmenge (M) auf das reale BIP (Y) langfristig?

<p>$M$ hat langfristig keinen Einfluss auf $Y$, da die realen Gren durch andere Faktoren bestimmt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Was impliziert eine Null-Inflation?

<p>Ein konstantes Preisniveau von Jahr zu Jahr. (B)</p> Signup and view all the answers

In der Quantittsgleichung $M * V P * T$, was reprsentiert T?

<p>Das gesamte Transaktionsvolumen in einer Periode. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Quantitätsgleichung

Die Beziehung M * V = P * T beschreibt Geldmenge, Umlaufgeschwindigkeit, Preisniveau und Transaktionen.

Langfristige Geldneutralität

Die Geldmenge M hat langfristig keinen Einfluss auf das BIP Y, sondern nur auf das Preisniveau P.

Reale Zinsrate

Die reale Zinsrate berechnet sich durch die nominale Zinsrate minus die Inflationsrate (Fisher-Gleichung).

Inflation

Ein Anstieg des allgemeinen Preisniveaus, z.B. eine Erhöhung um 3%.

Signup and view all the flashcards

Deflation

Ein Rückgang des allgemeinen Preisniveaus, z.B. ein Rückgang um 3%.

Signup and view all the flashcards

Disinflation

Ein Rückgang der Inflationsrate, z.B. von 3% auf 2%.

Signup and view all the flashcards

Konsumfunktion

Die Konsumfunktion zeigt, wie Konsum von Einkommen und Erwartungen beeinflusst wird.

Signup and view all the flashcards

Autonomer Konsum

Ein fixer Betrag, den man auch ohne Einkommen ausgibt; beeinflusst von Erwartungen.

Signup and view all the flashcards

Marginale Konsumneigung

Der Anstieg der Konsumfunktion, der das konsumierte Einkommen beschreibt.

Signup and view all the flashcards

Aggregierte Nachfrage (AD)

Die Summe aus Konsum (C) und Investitionen (I) in einer Volkswirtschaft.

Signup and view all the flashcards

Gütermarktgleichgewicht

Die Bedingung, dass der Output (Y) gleich der aggregierten Nachfrage (AD) ist.

Signup and view all the flashcards

Verhandlungslücke

Der Unterschied zwischen notwendigem Reallohn und gewinnmaximierendem Reallohn.

Signup and view all the flashcards

Phillipskurve

Eine Beziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit, die zeigt, dass mehr Inflation oft zu weniger Arbeitslosigkeit führt.

Signup and view all the flashcards

Einfluss von Arbeitsmarkt auf Inflation

Löhne und Preise werden durch Unternehmen, Konsumenten und Arbeitnehmer bestimmt.

Signup and view all the flashcards

Inflation während Aufschwung

Bei höherer aggregierten Nachfrage und weniger Arbeitslosigkeit tritt Inflation auf.

Signup and view all the flashcards

Deflation während Rezession

Bei geringer aggregierter Nachfrage und mehr Arbeitslosigkeit kommt es zu Deflation.

Signup and view all the flashcards

Study Notes

Die Quantitätsgleichung

  • In einer Geldwirtschaft gilt immer die Quantitätsgleichung: M * V = P * T

    • M: Geldmenge in Periode t
    • V: Umlaufgeschwindigkeit von M
    • P: Preisniveau
    • T: Transaktionen in Periode t
  • Die Gleichung ist eine Identität, als empirische Beziehung kaum zu widerlegen, da V und T schwer messbar sind.

  • Die Quantitätstheorie (Teil des Monetarismus nach M. Friedman)

    • Annahme: V ist konstant, T entspricht Y (BIP), M hat langfristig keinen Einfluss auf Y.
    • Hypothese: die von der Zentralbank beeinflussbare Geldmenge M bestimmt langfristig das Preisniveau.
    • Im Prinzip falsifizierbar.

Inflation I: Arbeitsmarkt und Preissetzung

  • Die Ausgangslage:
    • Die Lohnsetzung: Die Löhne werden jedes Jahr vom "Human Resource Department" der Unternehmen festgesetzt (z.B. Tarifverhandlungen).
    • Die Preissetzung: Erfolgt nach der Lohnsetzung.
  • Der Reallohn: W/P, wobei W der Nominallohn und P das Preisniveau ist.
    • Je mehr Mitarbeiter ein Unternehmen einstellt, desto höhere Lohnkosten.
    • Höhere Löhne führen zu niedrigeren Gewinnen.
    • Unternehmen erhöhen die Preise, um die Gewinne zu erhalten.

Ursachen von Inflation I: Arbeitsmarkt und Preissetzung - Aggregierte Nachfrage und Inflation

  • Während eines Aufschwungs:
    • Höhere aggregierte Nachfrage
    • Weniger Arbeitslosigkeit
    • Positive Verhandlungslücke
    • Inflation
  • Während einer Rezession:
    • Weniger aggregierte Nachfrage
    • Negative Verhandlungslücke
    • Deflation

Ursachen von Inflation II: Kapazitätsbeschränkungen

  • Ein Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen.
  • Unternehmen erhöhen ihre Investitionen, wenn die Kapazität ausgelastet ist.
  • Kurzfristig können Unternehmen die Überschussnachfrage nicht bedienen, daher erhöhen sie die Preise.
  • Dies kann zu einer Lohn-Preis-Spirale führen, wenn andere Unternehmen ähnlich reagieren.

Phillips'sche Originalkurve: Inflation und Arbeitslosigkeit in Großbritannien (1861-1913)

  • Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit in Großbritannien von 1861 bis 1913.

Verhandlungslücke und Inflation

  • Verhandlungslücke = Unterschied zwischen dem Reallohn, der für die Arbeit notwendig ist, und dem Reallohn, der bei dem bestehenden Wettbewerbsniveau Gewinnmaximierend ist.
    • Inflation = Verhandlungslücke in Prozent.
  • Philipskurve: Negativer Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.

Weitere Begriffe

Inflation, Deflation, Disinflation, Null-Inflation. Reale Zinsrate = Nominale Zinsrate - Inflationsrate (Fisher-Gleichung)

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

Related Documents

Use Quizgecko on...
Browser
Browser