Psychotherapie und Deutung
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Questions and Answers

Welchen Zweck hat das 'Deuten' im Kontext der Therapie?

  • Lediglich das Bewusstwerden von Konflikten.
  • Die klare Definition von bewussten Inhalten und deren anschließende Verknüpfung.
  • Das Verknüpfen von bewussten und unterbewussten Inhalten, um Konfliktursachen aufzudecken. (correct)
  • Die detaillierte Analyse von Ich-Interventionen des Patienten.
  • Was ist ein Merkmal der 'Inhaltsdeutung'?

  • Sie interpretiert die Übertragung zum Therapeuten.
  • Sie ist eine Ich-stützende Intervention des Therapeuten.
  • Sie fokussiert sich auf Abwehrmechanismen des Patienten.
  • Sie zielt darauf ab, unbewusste Hintergründe des Problems oder der Lebensgeschichte zu verstehen. (correct)
  • Welche der folgenden Deutungsarten befasst sich mit den Abwehrmechanismen des Patienten?

  • Konfrontationsdeutung
  • Inhaltsdeutung
  • Widerstandsdeutung (correct)
  • Übertragungsdeutung
  • Was ist die Rolle der 'Ich-stützende Interventionen' im Therapieprozess?

    <p>Sie zielen darauf ab, das Selbstverständnis und das Verständnis für andere zu stärken. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet 'Klarifizieren' in diesem Kontext?

    <p>Das bewusste Verknüpfen von Inhalten. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Auswirkungen des Fehlens positiver Beziehungserfahrungen auf die strukturelle Entwicklung einer Person?

    <p>Es beeinträchtigt die strukturellen Selbstkompetenzen und führt zu dysfunktionalen Bewältigungsmustern. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptziel der Strukturorientierung in der Therapie, wie es im Text beschrieben wird?

    <p>Die Nachentwicklung von Ich-Funktionen durch einen präsenten Therapeuten. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie werden laut Text Übertragungen in der Therapie genutzt?

    <p>Sie werden als Möglichkeit genutzt, um Konflikte aus der Kindheit zu bearbeiten. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welchen Einfluss hat das Strukturniveau einer Person auf ihre Abwehrmechanismen?

    <p>Die Auswahl der Abwehrmechanismen ist abhängig vom Strukturniveau der Person. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist kein Element der psychodynamischen Therapie, welches im Text erwähnt wird?

    <p>Die Deutung von Träumen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Ansatz in der Familientherapie fokussiert primär auf die Umleitung von Konflikten durch einen Sündenbock innerhalb von Dreiecksbeziehungen?

    <p>Der strategische Ansatz (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Merkmal ist kein Kernaspekt des erlebnisorientierten Ansatzes in der Familientherapie?

    <p>Verschobene Grenzen (B)</p> Signup and view all the answers

    Im strukturellen Ansatz der Familientherapie, was wird als primäre Ursache für Probleme innerhalb des Familiensystems angesehen?

    <p>Verschobene Grenzen und dysfunktionale Interaktionsmuster (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle muss der Therapeut laut der strukturellen Familientherapie einnehmen, um Veränderung zu bewirken?

    <p>Ein Mitglied des Familiensystems werden (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten das Konzept der 'Triangulation' innerhalb der strukturellen Familientherapie nach Minuchin?

    <p>Eine Situation, in der ein Konflikt zwischen zwei Personen durch die Einbeziehung einer dritten Person verkompliziert wird, wie z.B. eine starre Triade (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten die selektive Aufmerksamkeitsausrichtung bei ängstlichen Kindern?

    <p>Sie fokussieren ihre Aufmerksamkeit besonders auf Reize, die als bedrohlich wahrgenommen werden. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Störungen hat typischerweise die höchste Prävalenz im Kindes- und Jugendalter?

    <p>Generalisierte Angststörung (GAD) (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein charakteristisches Merkmal von Zwangsstörungen gemäß der bereitgestellten Informationen?

    <p>Kognitiv begleitete, wiederholende Gedanken und/oder Verhaltensweisen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Bei welchen zusätzlichen Zuständen können Zwangsvorstellungen oder Zwänge laut dem Text auch auftreten?

    <p>Bei geistigen Behinderungen, Autismus, organischen Psychosyndromen und Anorexie. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt NICHT die Charakteristika von Zwangsstörungen?

    <p>Sie sind immer von einem geringen kognitiven Aspekt begleitet. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle von Erwartungen in Familiensystemen laut dem Text?

    <p>Erwartungen können sowohl Verbundenheit als auch Stress in Familien verursachen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein charakteristisches Merkmal der lösungsorientierten Familientherapie?

    <p>Die Vermeidung der Problemdefinition. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode wird explizit genannt, um Selbstwert, emotionale Nähe und Kommunikation zu fördern?

    <p>Die erlebnisaktivierende Methode. (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wesentlicher Bestandteil der narrativen Methode in der Familientherapie?

    <p>Die Entkopplung des Problems von der Person. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Ziel soll durch die Veränderung von Interaktionen innerhalb eines Familiensystems erreicht werden?

    <p>Die Linderung von Problemen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Art von Frage zielt darauf ab, das Problem von der Person zu trennen?

    <p>Zukunftsfragen (Externalisierungsfragen). (D)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet der Begriff 'positive Umdeutung von Symptomen' im Kontext der strategischen Familientherapie?

    <p>Die Veränderung der Definition des Problems und der Symptome. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welche der genannten Methoden gehört nicht zu den erlebnisaktivierenden Methoden?

    <p>Die detaillierte Problemanalyse (A)</p> Signup and view all the answers

    Welches Verhalten ist kein typisches Merkmal einer Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten?

    <p>Empathisches Verhalten (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Hauptunterscheidungsmerkmal zwischen einer Störung des Sozialverhaltens mit oppositionellem, aufsässigem Verhalten und einer Störung mit dissozialem Verhalten?

    <p>Die Art der sozialen Interaktionen (D)</p> Signup and view all the answers

    In welchem Alter beginnt eine Störung des Sozialverhaltens meist?

    <p>Im Kindesalter (C)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein charakteristisches Merkmal der chronischen Reizbarkeit oder Wut bei Störungen des Sozialverhaltens?

    <p>Sie ist nicht auf bestimmte Personen beschränkt (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Emotionen sind nicht typisch für prosoziale Emotionen im Kontext von Störungen des Sozialverhaltens?

    <p>Gleichgültigkeit (B)</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet 'direkte oder indirekte Schadensintention' im Zusammenhang mit Störungen des Sozialverhaltens?

    <p>Die Absicht, anderen Schaden zuzufügen (D)</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist am wenigsten wahrscheinlich bei einer Störung des Sozialverhaltens mit prosozialen Emotionen?

    <p>Ausdruck von unkontrollierter Wut (C)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt ein 'langanhaltendes Handlungsmuster' im Zusammenhang mit Störungen des Sozialverhaltens?

    <p>Ein wiederholtes Muster von Verhalten über einen längeren Zeitraum (D)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Strukturbezogene Störungen

    Strukturbezogene Störungen entstehen durch das Fehlen positiver Beziehungserfahrungen in der Kindheit. Dies führt zu Beeinträchtigungen der strukturellen Selbstkompetenzen, dysfunktionalen Bewältigungsmustern und psychischen Werkzeugen.

    Defizite & Bewältigungsmuster

    Menschen mit Strukturbezogenen Störungen verfügen über Defizite und Bewältigungsmuster, die ihnen nicht bewusst sind. Dies führt zu Schwierigkeiten in der Ich-Entwicklung und einer mangelnden Strukturorientierung.

    Psychoanalytische Therapie bei Strukturbezogenen Störungen

    In der Psychoanalyse werden frühkindliche Konflikte im Hier und Jetzt bearbeitet. Wichtige Konzepte in der psychodynamischen Therapie sind Übertragung & Gegenübertragung sowie Abwehr & Widerstand.

    Übertragung

    Übertragungen sind unbewusste Reaktionen des Patienten auf den Therapeuten, die aus der frühen Kindheit stammen. Sie können aber im Therapieprozess bearbeitet werden.

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    Gegenübertragung

    Die Gegenübertragung beschreibt die emotionalen Reaktionen des Therapeuten auf den Patienten. Sie können durch die Übertragungen des Patienten ausgelöst werden.

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    Deuten (in der Psychotherapie)

    Das unbewusste Erkennen von Mustern und Bedeutungen in Beziehungen.

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    Klarifizieren (in der Psychotherapie)

    Den Prozess, um die eigenen und die des Gegenübers in den Vordergrund zu rücken.

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    Inhaltsdeutung (in der Psychotherapie)

    Analyse der unbewussten Hintergründe und Probleme, die die Person erlebt.

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    Übertragungsdeutung (in der Psychotherapie)

    Analyse, wie frühe Beziehungserfahrungen die Person im Hier und Jetzt beeinflusst.

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    Widerstandsdeutung (in der Psychotherapie)

    Analyse der Mechanismen, die es der Person ermöglichen, mit schwierigen Situationen umzugehen.

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    Dominante Person im Familiensystem

    In der Familientherapie bezieht sich "Dominanz" auf ein Individuum, das in einem Familienverband übermäßig viel Einfluss und Kontrolle ausübt. Häufig zeigt sich diese Person als dominant in Interaktionen und Entscheidungsfindungen.

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    Strategischer Ansatz in der Systemischen Familientherapie

    Ein strategischer Ansatz in der Familientherapie zielt darauf ab, die Beziehungsdynamik in einem System mit gezielten Interventionen zu verändern. Das Muster der Interaktionen wird analysiert und mithilfe spezifischer Techniken beeinflusst, um gesündere Interaktionsmuster zu etablieren.

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    Triangulation in der Familientherapie

    In der Familientherapie beschreibt "Triangulation" ein Muster, bei dem zwei Personen einen Konflikt auf ein drittes Familienmitglied projizieren. Dieses Mitglied wird zum "Sündenbock" und die Konflikte im Kern des Paares bleiben unbehandelt.

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    Erlebnisorientierter Ansatz in der Familientherapie

    Ein erlebnisorientierter Ansatz in der Familientherapie konzentriert sich auf die individuellen Erfahrungen und emotionalen Prozesse innerhalb der Familie. Der Fokus liegt auf der emotionalen Verbindung und der Veränderung von verhaltensbedingten Mustern.

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    Struktureller Ansatz in der Familientherapie

    Der strukturelle Ansatz in der Familientherapie untersucht und verändert die Struktur des Familiensystems. Dies beinhaltet die Analyse von Grenzen zwischen Subsystemen, wie z.B. Ehepaar, Eltern-Kind, Geschwister. Ungesunde Grenzen führen zu Problemen im Familienleben.

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    Generationenübergreifende Erwartungen

    Die Erwartungen, die eine Generation an die nächste hat, können zu einer stärkeren Bindung führen, aber auch zu Stress.

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    Strategische Familientherapie

    Ein Therapieansatz, der sich auf die Muster und Beziehungen innerhalb einer Familie konzentriert. Ziel ist es, das Problem durch Veränderung der Familienstruktur zu lösen.

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    Positive Umdeutung von Symptomen

    Die positive Interpretation von Symptomen in einer Familie. Man betrachtet sie nicht als Fehler , sondern als Ausdruck vergangener Anpassungsmechanismen.

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    Lösungsorientierte Familientherapie

    Die Bedeutung von Symptomen wird in dieser Therapieform nicht analysiert. Der Fokus liegt auf der Suche nach Lösungen.

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    Erlebnisaktivierende Methode

    Ein Therapieansatz, der die Familie dazu bringt, wieder mehr zu erleben. Dazu werden verschiedene kreative Techniken genutzt.

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    Genogramme

    Eine Technik, die die Familienhistorie sichtbar macht. Durch verschiedene Visualisierungsmethoden werden die Beziehungen der Familienmitglieder dargestellt.

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    Narrative Methode

    In dieser Therapieform werden eigene Erfahrungen mit der Vergangenheit genutzt, um die Gegenwart zu verstehen.

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    Ziele der Familientherapie

    Diese Therapieform zielt darauf ab, Lösungen für die Probleme zu finden, indem man die Interaktionen im Familiensystem verändert.

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    Selektive Beachtung bedrohlicher Reize bei ängstlichen Kindern

    Ängstliche Kinder schenken bedrohlichen Reizen besondere Aufmerksamkeit und konzentrieren sich selektiv auf diese.

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    Mowrers Zwei-Faktoren-Theorie der Angst

    Die Zwei-Faktoren-Theorie von Mowrer erklärt die Entstehung von Angststörungen durch zwei Mechanismen: klassische Konditionierung (Assoziation von neutralen Reizen mit negativen Erfahrungen) und operante Konditionierung (Vermeidungsverhalten, um Angst zu reduzieren).

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    Was sind Zwangsstörungen?

    Zwangsstörungen zeichnen sich durch wiederkehrende Gedanken (Zwangsvorstellungen) und Verhaltensweisen (Zwänge) aus, die von den Betroffenen als belastend erlebt werden. Oftmals besteht die Erkenntnis, dass die Gedanken bzw. Verhaltensweisen unsinnig sind, dennoch können sie kaum kontrolliert werden.

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    Zwangsstörungen bei anderen Erkrankungen

    Zwangsstörungen können auch bei Menschen mit geistigen Behinderungen, Autismus, organischen Psychosyndromen oder Essstörungen wie Anorexie auftreten.

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    Einteilung und Krankheitseinsicht bei Zwangsstörungen

    Die ICD-11 zählt Zwangsstörungen zu den neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen. Die Krankheitseinsicht, also das Bewusstsein, dass die Zwangssymptome nicht realistisch sind, kann bei Zwangsstörungen stark variieren.

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    Oppositionelle Verhaltensstörung

    Ein anhaltendes, meist im Kindesalter beginnendes Verhaltensmuster, dass sich durch oppositionelles, aufsässiges, trotziges, ungehorsames und provozierendes Verhalten auszeichnet. Oft verbunden mit gehässigem Verhalten gegenüber anderen.

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    Chronische Reizbarkeit oder Wut

    Merkmale: Chronische Reizbarkeit, Wutausbrüche, eingeschränktes Einfühlungsvermögen, mangelnde Reue oder Schuldgefühle, fehlender Ausdruck von Emotionen.

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    Prosoziale Emotionen

    Merkmale: Mitgefühl, Empathie, Schuldgefühle, Scham, Fähigkeit, Emotionen auszudrücken.

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    Dissoziale Verhaltensstörung

    Eine Störung, die mit aggressivem, dissozialem und rechtsverletzendem Verhalten einhergeht. Oft mit Gewalt und Schaden für andere verbunden.

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    Beginn im Kindesalter

    Beginn der Störung im Kindesalter.

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    Beginn im Jugendalter

    Das Kind beginnt mit antisozialem Verhalten, jedoch im späteren Leben, meist im Jugendalter.

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    Oppositionelle/Aufsässige Verhaltensstörung mit chronischer Reizbarkeit/Wut

    Die Störung ist durch die Kombination aus oppositionellem Verhalten und chronischer Reizbarkeit/Wut gekennzeichnet.

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    Oppositionelle/Aufsässige Verhaltensstörung ohne chronische Reizbarkeit/Wut

    Die Störung ist gekennzeichnet durch oppositionelles, aufsässiges Verhalten, aber ohne die zusätzliche Komponente von chronischer Reizbarkeit/Wut.

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    Study Notes

    Psychotherapie Verfahren

    • Psychotherapie basiert auf einem zielgerichteten Prozess, der psychologische Mittel nutzt, um psychische Prozesse zu verändern.
    • Die Therapie integriert emotionale Komponenten und eine spezifische Rollenstruktur in der therapeutischen Beziehung.
    • Die Therapie ist lern- und lehrbar.

    Voraussetzungen

    • Die Theorie der Entstehung, Aufrechterhaltung und Behandlung von psychischen Störungen ist essentiell für Psychotherapie.
    • Behandlungsstrategien für verschiedene Störungsbilder müssen vorhanden sein.
    • Die Theorie der therapeutischen Beziehung muss etabliert sein.
    • Individuelle Behandlungsansätze sind erforderlich.
    • Affektive Störungen und Angststörungen müssen behandelt werden, ebenso wie weitere Störungen bei Erwachsenen und Kindern separat.

    Wissenschaftlicher Beirat Psychotherapie

    • Der Beirat setzt sich aus 12 Mitgliedern der Bundestherapeutenkammer und der Bundesärztekammer zusammen.
    • Der Beirat erstellt Gutachten zu psychotherapeutischen Verfahren und deren wissenschaftlicher Anerkennung.
    • Er berät Behörden und Fachverbände.
    • Er fördert die Forschung in der Psychotherapie.

    Indikationen

    • Allgemeine und differenzielle Indikationen sind wichtig für die Psychotherapie.
    • Psychotherapie muss an den Einzelfall angepasst werden.
    • Störungsspezifische Therapieprogramme und Einzelfallanalysen sind notwendig.
    • Ein pragmatischer Ansatz ist hilfreich, um das passende Verfahren für die Störung zu wählen.
    • Die Therapie muss an den Einzelfall angepasst werden.

    Nationale Leitlinien

    • Leitlinien dienen der Unterstützung von Behandlern und Patienten bei der Entscheidung für eine angemessene Gesundheitsversorgung.
    • Die AWMF erstellt Leitlinien, die nicht verbindlich sind.
    • Die Leitlinien setzen Standards für die Erstellung und die Pflege von Leitlinien.

    Psychodynamische Psychotherapie

    • Die psychodynamische Psychotherapie basiert auf der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie.
    • Sie betrachtet die Dynamik innerer Prozesse.
    • Ihre Grundprinzipien umfassen das unterbewusste, intrapsychische Konflikte und die Bedeutung der Lebensgeschichte.
    • Therapiemodelle in psychoDynamischer Psychotherapie umfassen das Konfliktmodell, das Strukturmodell und das Traumamodell.
    • Behandlungstechniken berücksichtigen die Störungen und Therapiemodelle, um Behandlungstechniken zu entwickeln.

    Wunsch-Abwehr-Modell

    • Eine zentrale Hypothese im psychodynamischen Arbeiten ist der Konflikt zwischen Wunsch und Abwehr.
    • Neurotische Konflikte entstehen aus entgegengesetzten Strebungen.
    • Unbewusste Wünsche, Konflikte, Angst, Beziehungserfahrungen generieren neurotisches Syndrom.

    Strukturmodell OPD

    • Das Strukturmodell OPD fokussiert auf die Organisation der psychischen Vorgänge.
    • Es betont die Bedeutung von psychischen Strukturen wie Steuerung, Wahrnehmung und Bindung.
    • Es integriert ein Verständnis von Beziehungen und der Erfahrung von sich selbst im System.
    • Es geht um die Geschichte des Einzelnen und der Beziehungen von diesem im System.

    Behandlungstheorie

    • Psychotherapie beinhaltet die Unterscheidung zwischen konfliktbezogenen und strukturbezogenen Störungen.
    • Konfliktgrundsätzliche Störungen entstehen durch interne Prozesse und die frühe Beziehungserfahrung.
    • Strukturbezogene Störungen entstehen durch das Fehlen positiver Beziehungserfahrungen, die zu Defiziten bei den Selbstkompetenzen und Bewältigungsstrategien führen.
    • Die Fokussierung liegt auf der Bewusstmachung der Konflikte und der Entwicklung neuer Bewältigungsstrategien.

    Analytische Psychotherapie und Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

    • Analytische Psychotherapie ist oft im Liegen, 2 bis 4 Sitzungen pro Woche
    • Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist meist im Sitzen, 1 Sitzung pro Woche
    • Beide Methoden nutzen Regression und Übertragung, wobei Tiefenpsychologisch fundierte Therapie die Regression und die Übertragung im Interesse des Behandlungserfolgs begrenzt.
    • Beide Methoden nutzen die klassische psychoanalytische Interventionsformen wie Klarifikation, Konfrontierung und Deutung.
    • Konzepte wie Übertragung und Gegenübertragung sowie Abwehrmechanismen sind relevant.

    Abwehrmechanismen

    • Abwehrmechanismen schützen das Ich vor unbehaglichen Gefühlen, wie z.B. Angst
    • Sie sind Teil der Persönlichkeit, und eine Auswahl davon wird von der Person abhängig vom Strukturniveau genutzt.
    • Es wird in einem Lernprozess gelernt, die Mechanismen bewußt zu machen, um eine positive Veränderung zu ermöglichen.

    Diagnose

    • Die Diagnostik betrachtet den Patienten als komplexe Einheit der verschiedenen psychischen Vorgänge
    • Konfliktbedingte und strukturbedingte Einchränkungen werden berücksichtigt, um die Ursache der jeweiligen Situation zu erfassen.

    Wirksamkeitsanalysen

    • Im Vergleich zu CBT zeigte die Psychodynamische Psychotherapie (KJP) keine signifikanten Unterschiede, außer bei komplexen Störungen.
    • Die Psychoanalyse ist aufwändiger und teurer als anderes Verfahren.

    Systemische Therapie

    • Der Fokus liegt auf dem sozialen Kontext der psychischen Störungen.
    • Indexpatienten/Patientinnen sowie mehrere Bezugspersonen im sozialen Umfeld werden mit in die Therapie einbezogen.
    • Das Verständnis von Interaktionen und Verhaltensmustern steht im Zentrum

    Theorie (Systemische Therapie)

    • Individuelle Symptome können als Ergebnis problematischer Beziehungsmuster gedeutet werden
    • Die Symptome werden auch als funktionale Ausdruck gedeutet, wodurch Schutzfunktionen bzw. Stabilisierungsmerkmale berücksichtigt werden.
    • Die Sichtweise der Familie als System ist zentral.
    • Die Therapie zielt auf Veränderungen im System ab, um positive Interaktionen und eine Verbesserung für alle Personen zu fördern.

    Verschiedene Ansätze

    • Kommunikativer Ansatz sieht die Bedeutung von Mimik, Körperhaltung, der Interaktion zwischen Personen.
    • Struktureller Ansatz analysiert Machtverhältnisse und die Rollenstruktur innerhalb der Familie.
    • Strategischer Ansatz zielt darauf ab, dysfunktionale Muster und Beziehungsmuster zu verändern.
    • Erlebnisorientierter Ansatz konzentriert sich auf die unmittelbaren Erfahrungen und Emotionen der beteiligten Personen.
    • Narrativer Ansatz untersucht, wie Personen ihre Geschichten erzählen und wie diese Geschichten ihre Handlungen beeinflussen können.

    Strukturelle Familientherapie

    • Die Methode beinhaltet Hypothesen über die Rolle, Macht und die Grenzen von Subsystemen in der Familie, sowie Konflikte und Strategien zur Umleitung von Konflikten.
    • Der Therapeut tritt in das System ein, um Veränderungen zu erreichen.
    • Dreiecksbeziehungen, Triangulierung, und Strategische Familientherapie sind Teil der Methode.

    Erlebnisaktivierende Methode

    • Die Methode zielt auf die Förderung von Selbstwert, emotionaler Nähe und Kommunikation.
    • Sie ist hilfreich in herausfordernden Situationen
    • Kommunikationstypen werden definiert, um die Interaktion zwischen Personen zu verstehen.
    • Die Narrative Methode wird zur Dekonstruktion von individuellen und familiären Geschichten angewendet und dient der Exploration von alternativen Mustern.

    Angststörung

    • Ein Verständnis der verschiedenen Angst- und Furchtbezogenen Störungen ist notwendig.
    • Ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Prozesse und Symptome von Angststörungen ist unabdingbar.
    • Faktoren wie Furcht, Angst und zukunftsorientierte Angst, spielen im Verständnis der verschiedenen Prozesse und Symptome von Angststörungen eine entscheidende Rolle.
    • Sie werden in Zusammenhang mit unterschiedlichen Kulturen, sozialen Beziehungen und individuellen Besonderheiten betrachtet.

    Zwangsstörungen

    • Zwänge und Zwangsgedanken sind wiederkehrend und treten meistens bei Menschen mit einer Zwangsstörung auf.
    • Die Zwangsstörung ist meist aufwändig zu diagnostizieren, da die Symptome variieren.

    Entwicklungsaspekte von Zwangsstörungen

    • Kinder können leicht Symptome von Zwangsstörungen entwickeln.
    • Die Entwicklung von Zwängen ist oft im Zusammenhang mit bestimmten Lebensphasen und Entwicklungsstufen zu sehen
    • Zwänge können eine wichtige Bedeutung für das Kind haben.
    • Im Kindesalter können leicht Rituale und Aberglauben als Teil der normalen Entwicklung auftreten.
    • Diese Rituale und Aberglauben sollten nicht mit Zwangssymptomen verwechselt werden.

    Biologische Faktoren in der Zwangsstörung

    • Einige biologische Faktoren können das Risiko erhöhen, an einer Zwangsstörung zu erkranken.
    • Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen neurologischen Prozessen und Verhalten ist dabei essentiell
    • Ein hoher Grad an genetischen Risikofaktoren sollte berücksichtigt werden.

    Häufigkeit und Verlauf von Störungen im Kindesalter

    • Die Prävalenz von verschiedenen Störungen im Kindes- und Jugendalter ist relevant
    • Die Prävalenz und Ausprägung und der Verlauf variieren, was im Kontext von anderen Störungen der Fall sein kann.
    • Kinder- und Jugendstörung sind relevant, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Lebensqualität und die Entwicklung haben können.
    • Komorbiditäten sind wichtig, da sie zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen.

    Störungen des Sozialverhaltens

    • Es ist wichtig, die verschiedenen Aspekte der Oppositionellen Trotzstörung und der dissozialen Störungen im Zusammenhang mit psychosozialen Belastungen zu betrachten, da diese eine negative Auswirkung auf die Lebensqualität der betroffenen Personen haben können.
    • Die Belastungen können aus verschiedenen Faktoren entstehen.
    • Einige Faktoren sind genetisch oder durch Erziehungsfehler bedingt, andere ergeben sich aus anderen Störungen.
    • Der Verlauf kann unterschiedlich sein, abhängig von Faktoren wie Komorbiditäten und früher Gewalterfahrung.
    • Die Epidemiologie, Prävalenzzahlen und die Häufigkeit der Erkrankung müssen im Kontext der Symptome und des Verlaufs berücksichtigt werden.

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