Psychologie: Wolfskinder und Hospitalismus
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Questions and Answers

Welche Korrekturform falscher Schüler/innenantworten dominiert laut der Konversationsanalyse im schulischen Unterricht?

  • die Korrektur durch die Lehrperson (correct)
  • die Korrektur durch die Schüler/innen selbst
  • die Korrektur durch Hinweise anderer Schüler/innen
  • die von Lehrern initiierte Korrektur durch die Schüler/innen
  • die Korrektur durch gemeinsame Hinweise von Lehrkräften und Schüler/innen
  • Welche Aussage ist richtig bezüglich der Soziologie?

  • Die Soziologie interessiert sich für die Stärkung sozialer Solidarität.
  • Die Soziologie interessiert sich für das Individuum als solches.
  • Die Soziologie interessiert sich für das Individuum in sozialen Situationen. (correct)
  • Die Soziologie interessiert sich für soziale Situationen und ihre Individuen.
  • Die Soziologie interessiert sich für die Gemeinschaft der Menschen.
  • Was sagt Niklas Luhmann u.a. über das Phänomen der romantischen Liebe oder des Verliebt-Seins?

  • Verliebt-Sein und romantische Liebe gehen aus den Strukturen stratifikatorischer Gesellschaften hervor. (correct)
  • Romantische Liebe und Verliebt-Sein wird durch Gesellschaft gesteuert.
  • Romantische Liebe und Verliebt-Sein entsteht durch gesellschaftliche Autonomie.
  • Verliebt-Sein und romantische Liebe sind gesellschaftlich institutionalisiert und akzeptiert.
  • Der schulische Unterricht nach Niklas Luhmann ist ein Interaktionssystem. Welche Aussage ist nicht richtig?

    <p>legt die Zeiträume vorher fest</p> Signup and view all the answers

    Wir haben in der Vorlesung auch über die „Wolfskinder von Midnapore“ und über den Hospitalismus gesprochen. Welche Aussage ist nicht richtig? Beide Fälle zeigen, dass …

    <p>die Folgen (Ernährungsstörungen, Sprachfähigkeit etc.) undramatisch sind.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Sinnbegriff vertritt am ehesten Pierre Bourdieu? Pierre Bourdieu vertritt...

    <p>einen Sinnbegriff, der von sozialen Systemen ausgeht.</p> Signup and view all the answers

    Dekurien waren...

    <p>relativ homogene Leistungsgruppen.</p> Signup and view all the answers

    Niklas Luhmanns Systemtheorie steht für...

    <p>eine Differenzierung nach Systemfunktionen.</p> Signup and view all the answers

    Die Darstellungsleistung der Tafel besteht darin, dass…

    <p>die Tafel die Leistung der Lehrkraft offiziellste.</p> Signup and view all the answers

    Die Kritik am asymmetrischen Erziehungsbegriff (etwa bei Emile Durkheim) fragt u.a. danach, wie Kinder und Jugendliche am Prozess ihrer Sozialisation selbst beteiligt sind. Welche Aussage ist in diesem Zusammenhang nicht richtig?

    <p>Kinder haben von Beginn an ein großes Erinnerungsvermögen und korrigieren Fehler ihrerseits.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Wolfskinder und Hospitalismus

    • Die Wolfskinder von Midnapore und der Hospitalismus zeigen, dass es eine Sozialisationsbedürftigkeit des Menschen gibt.
    • Außerdem zeigen sie, dass es ein Bedürfnis nach emotionaler Wärme, Betreuung und Pflege gibt.

    Soziologischer Begriff des "Sinns"

    • In der Soziologie ist der Begriff des "Sinns" wichtig.
    • Pierre Bourdieu vertritt den Sinnbegriff, der von der Inkorporierung des Sozialen ausgeht.

    Dekurien

    • Dekurien waren relativ homogene Leistungsgruppen.

    Systemtheorie

    • Niklas Luhmanns Systemtheorie steht für eine Differenzierung nach Systemfunktionen.

    Leistung der Tafel

    • Die Darstellungsleistung der Tafel besteht darin, dass an ihr Stoßvisualisiert werden kann.

    Asymmetrischer Erziehungsbegriff

    • Die Kritik am asymmetrischen Erziehungsbegriff fragt u.a. danach, wie Kinder und Jugendliche am Prozess ihrer Sozialisation selbst beteiligt sind.

    Sprachliche Zeichen

    • Das sprachliche Zeichen besteht aus Lautbild und Vorstellung.

    Prüfung mit Fremdbeobachtung

    • Eine Prüfung mit Fremdbeobachtung meint, dass die prüfende Lehrkraft durch andere Lehrkräfte beobachtet wird.

    Typisierungen

    • Typisierungen sind – so Alfred Schütz – deshalb wichtig, weil sie uns erlauben, Dinge einzuordnen, die wir nicht sofort erkennen und deuten können.

    Vier Phasen der Handlung

    • George Herbert Mead unterscheidet vier Phasen der Handlung: Handlungsimpuls, Wahrnehmung, Manipulation, Handlungsvollendung.

    Gymnasiale Schulformen

    • Ein wesentlicher Unterschied zwischen den gymnasialen Schulformen bestand in der Gewichtung der Sprach- und naturwissenschaftlichen Fächer.

    Erziehung und Sozialisation

    • Niklas Luhmann ist der Auffassung, dass Erziehung ein absichtsvoller, Sozialisation ein beiläufiger Prozess ist.

    Unterrichtsgespräch

    • Die Regel "one person talks at a time" bedeutet für den Schulunterricht, dass ein Nacheinander der Sprecher gibt.

    Grundschule

    • Die Grundschule war ein neuer Schultyp, der in der Weimarer Republik eingeführt wurde.
    • Das besondere Merkmal der Grundschule ist, dass sie reformpädagogisch ausgerichtet war.

    Habitus

    • Der Habitus ist – so Pierre Bourdieu – auch immer das, was er nicht ist.

    Ethnomethodologie

    • Eine wichtige Frage der Ethnomethodologie lautet: Wie hängen Alltag und Selbstverständlichkeit zusammen?

    Talcott Parsons

    • Das Ziel der Soziologie von Talcott Parsons war es, die Handlungen von Menschen und die gesellschaftliche Ordnung nicht getrennt voneinander zu behandeln, sondern zusammen zu denken.

    Soziales Feld

    • Ein soziales Feld ist – so Pierre Bourdieu – durch objektive Beziehungen, relative Autonomie und das Wirken sozialer Kräfte gekennzeichnet.

    Funktionsverlust

    • Die Familiensoziologie diagnostiziert einen Funktionsverlust der Familie, was bedeutet, dass familiäre Funktionen durch andere Institutionen oder Organisationen übernommen worden sind.

    Performative Äußerung

    • Der Satz "Bitte reiche mir das Salz" ist nach John L. Austin eine performative Äußerung, die die Bitte vollzieht.

    Formale Organisation

    • Die Schule als formale Organisation kennzeichnet sich durch Regeln der Mitgliedschaft und formale Verfahren.

    Altern

    • Niklas Luhmann war der Auffassung, dass soziales Altern vor allem auf mühsam realisierte Verzichtleistungen zurückzuführen ist.

    Korrekturform im Unterrichtsgespräch

    • Die von Lehrern initiierte Korrektur durch die Schüler/innen dominiert im Schulunterricht.

    Soziologie

    • Die Soziologie interessiert sich für das Individuum in sozialen Situationen.

    Romantische Liebe

    • Niklas Luhmann sagt u.a. über das Phänomen der romantischen Liebe oder des Verliebt-Seins, dass romantische Liebe und Verliebt-Sein durch gesellschaftliche Autonomie entsteht.

    Interaktionssystem Unterricht

    • Der schulische Unterricht ist nach Niklas Luhmann ein Interaktionssystem, das synchronisiert das Verhalten der Schüler/innen.

    Erving Goffman

    • Im Zentrum der Soziologie Erving Goffmans stehen Menschen und ihre sozialen Situationen.

    Soziale Ordnung

    • Goffman ist der Auffassung, dass soziale Ordnung nicht stabil ist, sondern fragil und zerbrechlich.

    Kinderarbeit

    • Das Recht der Kinder, zur Schule zu gehen und nicht arbeiten zu müssen, musste der Wirtschaft abgetrotzt werden.

    Frage der Soziologie

    • Eine der zentralen Fragen der Soziologie lautet: Wie ist soziale Ordnung möglich?

    Interesse der Ethnomethodologie

    • Die Ethnomethodologie interessiert sich für die Vollzugswirklichkeit sozialer Praxis.

    Konstruktivistische Bewertungsforschung

    • Die konstruktivistische Bewertungsforschung vertritt die Auffassung, dass Lehrkräfte die Noten fabrizieren.

    Kennen - Anerkennen - Verkennen

    • Pierre Bourdieu zufolge gibt es einen Mechanismus von Kennen, Anerkennen, Verkennen, der wichtig für das Verständnis des symbolischen Kapitals ist.

    Freundschaften von Schüler/innen

    • Aus gruppensoziologischer Sicht bilden Freundschaften zwischen Schüler/innen in der Schule eine informelle Gruppe.

    Klausurkorrektur

    • Bei der Korrektur von Klausuren verwenden Lehrkräfte u.a. das lineare und das zirkuläre Modell.

    Bewertungsforschung 1912/13

    • In den Jahren 1912 und 1913 legten US-amerikanische Forscher die Ergebnisse ihrer Forschung zur schulischen Bewertung vor.

    Täuschungen

    • Täuschungen sind ein doppeltes Spiel, das Beteiligte im Unklaren läßt.

    Schriftsprache

    • Die Schriftsprache ist ein wichtiges Medium der Kommunikation von Organisationen.

    Systeme

    • Niklas Luhmann ist der Auffassung, dass gesellschaftliche Ordnung emergiert.

    Mängelwesen (A. Gehlen)

    • Arnold Gehlen geht davon aus, dass der Mensch ein Mängelwesen sei, das im Vergleich zu manchen Tierarten eine biologisch defizitäre Gattung ist.

    Parallel- und Kreuzcousin/en

    • Das System der Parallel- und Kreuzcousin/en bedeutet, dass Kreuzcousins/Kreuzcousinen bevorzugte Heiratspartner/innen für Parallelcousins/Parallelcousinen sind.### Ressourcenkoordination
    • Die Koordination von Ressourcen in einer Organisation impliziert eine gerechte Verteilung der Ressourcen.
    • Sie impliziert auch eine Aufgaben- und Arbeitsteilung.
    • Weiterhin bedeutet sie eine flache Hierarchie zwischen Abteilungen.
    • Eine schnelle Kommunikation zwischen den Abteilungen ist auch Teil davon.

    Sozialisation durch Objekte

    • Sozialisation durch Objekte bedeutet, dass Menschen mit und von Objekten lernen.
    • Dinge in ihrer Sinnlichkeit sind für Menschen relevant.
    • Dinge können Menschen anregen und aufladen.
    • Die materielle Umgebung, in der Menschen aufwachsen, wirkt sozialisatorisch.

    Weltoffenheit

    • Die Weltoffenheit des Menschen unterscheidet ihn von Tieren.
    • Das Erleben des Menschen ist nicht auf das beschränkt, was er hier und jetzt wahrnehmen kann.
    • Menschen können sich von sich selbst distanzieren.
    • Menschen können Vergangenes vergegenwärtigen und Zukünftiges imaginieren.

    Indexikalität

    • Indexikalität bedeutet, dass Äußerungen aufeinander verweisen.
    • Praktiken verweisen auf soziale Indikatoren.
    • Interaktive Sinngebung im Vollzug geschieht.
    • Äußerungen sind problematisch.

    Lehrerfrage

    • Der 'Trick' der sogenannten Lehrerfrage ist, dass Schüler/innen die 'eigentlich Fragenden' sind.
    • Lehrkräfte erhalten nicht immer wieder das Rederecht.

    Wissen (E. Goffman)

    • Individuen verfügen über Handlungs- und Orientierungswissen, wenn sie den Rahmen einer Situation kennen.

    Schulen aus historischer Sicht

    • Historisch gesehen entstehen Schulen im Okzident im Übergang zur Schriftkultur.

    Soziologischer Blick

    • Relativismus im soziologischen Blick bedeutet, dass man die eigene Gesellschaft oder soziale Situationen von verschiedenen Perspektiven aus betrachten muss.

    Transversal- und Vertikalverlagerungen

    • Pierre Bourdieu unterscheidet Transversal- von Vertikalverlagerungen im sozialen Raum dadurch, dass Transversalverlagerungen den Übergang von einem Sektor in einen anderen Sektor des sozialen Raumes bedeutet, während Vertikalverlagerungen Auf- oder Abstiege innerhalb desselben Raumsektors sind.

    Neue Kindheitsforschung

    • Die neue Kindheitsforschung sagt, dass Kindheit eine Phase ist, die im eigenen Recht zu betrachten ist.

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