Psychologie Kapitel 5: Exekutive Funktionen

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Questions and Answers

Welche Subsysteme gehören laut Text zum Arbeitsgedächtnis?

  • Das sensorische Register, die phonologische Schleife und der episodische Speicher.
  • Der räumlich-visuelle Notizblock, die semantische Verarbeitung und die zentrale Exekutive.
  • Die zentrale Exekutive, das phonologische Bewusstsein und der episodische Puffer.
  • Die phonologische Schleife, der räumlich-visuelle Notizblock und die zentrale Exekutive. (correct)

Was beinhaltet der Begriff 'Metakognition' laut Text?

  • Das Wissen über die eigenen Gefühle und Emotionen.
  • Die Regulation und das Wissen über die eigenen kognitiven Prozesse. (correct)
  • Die unbewussten Prozesse der Informationsverarbeitung.
  • Die Fähigkeit, schnell und effizient auf äußere Reize zu reagieren.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt NICHT einen Aspekt exekutiver Kontrolle?

  • Switching (Wechsel zwischen verschiedenen Aufgaben).
  • Elaboration (Tiefe Verarbeitung von Informationen). (correct)
  • Inhibition (Hemmung unerwünschter Reaktionen).
  • Updating (Überwachung von Informationen).

Welche der genannten exekutiven Funktionen reift laut Text relativ früh aus?

<p>Die Inhibitorischen Funktionen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sollte laut Text bei der Förderung exekutiver Funktionen beachtet werden?

<p>Effektive Ansätze sollten langfristig und in praktischen Kontexten angewendet werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man im Kontext exekutiver Kontrolle unter 'Switching'?

<p>Die Fähigkeit, flexibel zwischen verschiedenen Aufgaben oder Strategien zu wechseln. (D)</p> Signup and view all the answers

In welchem ungefähren Alter reifen laut Text die inhibitorischen Funktionen?

<p>Circa im Alter von 11-12 Jahren. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Entwicklung exekutiver Funktionen trifft laut Text zu?

<p>Die inhibitorischen Funktionen reifen relativ früh, während komplexere Funktionen später reifen. (B)</p> Signup and view all the answers

Warum sind Konstrukte in psychologischen und pädagogischen Kontexten von Bedeutung?

<p>Sie sind essenziell für Diagnose und Intervention, indem sie individuelle Unterschiede erfassen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptmerkmal des nichtassoziativen Lernens?

<p>Die Veränderung der Reaktion auf einen einzelnen Reiz. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt den Prozess der Habituation am besten?

<p>Eine Verringerung der Reaktion auf einen wiederholten Reiz. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist charakteristisch für den Prozess der Sensitivierung?

<p>Eine verstärkte Reaktion auf einen Reiz nach einer intensiven Erfahrung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren beeinflussen maßgeblich den Habituationseffekt?

<p>Die Häufigkeit, Dauer und Intensität der Reizexposition. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie können emotionale Erfahrungen Sensitivierungsprozesse beeinflussen?

<p>Sie können die Empfindlichkeit gegenüber Reizen erhöhen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche schulische Umgebung könnte Sensitivierungsprozesse besonders fördern?

<p>Ein überfüllter, lauter Klassenraum mit hoher Reizdichte. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie kann emotionale Belastung die Empfindlichkeit gegenüber Reizen in schulischen Kontexten beeinflussen?

<p>Sie kann die Empfindlichkeit gegenüber Reizen wie lauten Geräuschen erhöhen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst eine interne Attribution von Erfolg typischerweise die Lernmotivation?

<p>Sie führt zu höherer Motivation, da der Erfolg der eigenen Anstrengung zugeschrieben wird. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das akademische Fähigkeitsselbstkonzept?

<p>Das Wissen über die eigenen Fähigkeiten in spezifischen akademischen Bereichen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt ein positives akademisches Fähigkeitsselbstkonzept beim Lernverhalten?

<p>Es unterstützt die Lernmotivation und führt zu mehr Anstrengung. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie können sich domänenspezifische Ausprägungen des akademischen Fähigkeitsselbstkonzepts entwickeln?

<p>Sie entwickeln sich unterschiedlich je nach Fachbereich, abhängig von Erfahrungen und Feedback. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist zentral für die Handlungsmotivation laut der Attributionstheorie?

<p>Die Ursachen, die man für Erfolg oder Misserfolg annimmt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Merkmale von Ursachen in der Attributionstheorie?

<p>Intern oder extern und stabil oder variabel. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird das akademische Fähigkeitsselbstkonzept hauptsächlich geprägt?

<p>Durch die Erfahrungen und Feedbacks mit akademischen Leistungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss haben Attributionsmuster auf das Lernen?

<p>Sie beeinflussen, wie Menschen ihren Erfolg und Misserfolg wahrnehmen, was wiederum die Lernmotivation beeinflusst. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen eindimensionalen und mehrdimensionalen IQ-Testinstrumenten?

<p>Eindimensionale Tests messen eine spezifische Fähigkeit, während mehrdimensionale Tests verschiedene Bereiche der Intelligenz berücksichtigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptunterschied zwischen kompetenz- und performanzorientierten Modellen von Hochbegabung?

<p>Kompetenzorientierte Modelle betonen das Potenzial und die Fähigkeiten, während performanzorientierte Modelle auf die tatsächlich erbrachten Leistungen konzentrieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem wird oft bei modernen, mehrdimensionalen Modellen zur Identifizierung von Hochbegabung diskutiert?

<p>Die Unklarheit über die Kriterien zur Identifikation von Hochbegabung und die mögliche Verzerrung durch soziale Normen oder Erwartungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie werden implizite Annahmen über hochbegabte Personen durch empirische Befunde oft infrage gestellt?

<p>Die Annahme, dass hochbegabte Personen immer leicht erkennbar sind oder immer exzellente Leistungen erbringen, wird widerlegt. (A)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff 'Underachievement' im Zusammenhang mit Hochbegabung?

<p>Die Tatsache, dass hochbegabte Individuen oft nicht ihrem intellektuellem Potenzial gerecht werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Testarten verwendet den Berliner Intelligenzstrukturtest (BIS) als Grundlage?

<p>Mehrdimensionale IQ-Tests. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen prozentualen Anteil der IQ-Varianz zwischen Individuen schreiben Studien genetischen Unterschieden zu?

<p>Ungefähr 50% (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine mögliche Folge des Fokus von performanzorientierten Modellen bei der Identifizierung von Hochbegabung?

<p>Eine mögliche Vernachlässigung des ungenutzten Potentials. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten Plomins Konzept der Gen-Umwelt-Interaktion?

<p>Genetische Veranlagung und Umwelteinflüsse beeinflussen sich gegenseitig und sind für die Intelligenzentwicklung entscheidend. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Gen-Umwelt-Interaktion beschreibt die Situation, in der ein Kind aufgrund seiner genetischen Veranlagung eine bestimmte Umgebung sucht?

<p>Aktive Interaktion (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Beziehung zwischen impliziten Annahmen und empirischen Befunden in Bezug auf Hochbegabung?

<p>Empirische Befunde widersprechen oft den impliziten Annahmen über Hochbegabung. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal eindimensionaler Intelligenztests?

<p>Sie erfassen eine spezifische Fähigkeit oder einen einzelnen Aspekt der Intelligenz. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Beispiele ist ein multidimensionaler Intelligenztest?

<p>Der Berliner Intelligenzstrukturtest (BIS). (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, dass bis zu 50% der Hochbegabten als Underachiever klassifiziert werden können?

<p>Sie bringen Leistungen, die unter ihrem Potenzial liegen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Faktor wird nicht im Kontext von Underachievement bei Hochbegabten erwähnt?

<p>Genetische Faktoren (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, eindimensionale und mehrdimensionale IQ-Tests zu unterscheiden?

<p>Um die Ergebnisse besser interpretieren und die Tests besser einordnen zu können. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Störungen fällt nicht unter die umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)?

<p>Allgemeine Entwicklungsverzögerung (B)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet privilegiertes Lernen?

<p>Es wird durch genetische Faktoren bestimmt, die durch spezifische Umweltbedingungen aktiviert werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt nicht das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs?

<p>Es ist ein einstufiger Prozess. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind Vorläuferfertigkeiten im Kontext des Schriftspracherwerbs?

<p>Phonologische Bewusstheit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf nicht-privilegiertes Lernen zu?

<p>Es ist stark von der individuellen Lernumgebung abhängig. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Legasthenie und einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung?

<p>Legasthenie ist eine spezifische Lernstörung, die nicht auf eine allgemeine Entwicklungsverzögerung zurückzuführen ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Fähigkeiten wird nicht als Vorläuferfertigkeit für das Rechnen betrachtet?

<p>Phonologische Bewusstheit (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal des Frithschen Modells im Bezug auf den Schriftspracherwerb?

<p>Es beschreibt einen mehrstufigen integrativen Prozess, der phonologische, orthographische und kontextuelle Ebenen umfasst. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Habituation

Die Veränderung der Reaktionsstärke auf einen Reiz aufgrund wiederholter Darbietung.

Sensitivierung

Die Verstärkung der Reaktionsstärke auf einen Reiz nach einer starken oder schmerzhaften Erfahrung.

Nichtassoziatives Lernen

Lernen, das sich auf Veränderungen in der Reaktion auf einen Reiz bezieht, wie Habituation und Sensitivierung.

Assoziatives Lernen

Lernen, das auf die Bildung von Assoziationen zwischen Reizen basiert, wie die klassische Konditionierung.

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Klassische Konditionierung

Ein Lernprozess, bei dem ein neutraler Reiz mit einem bedeutenden Reiz gekoppelt wird, sodass der neutrale Reiz eine konditionierte Reaktion auslöst.

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Operante Konditionierung

Ein Lernprozess, bei dem ein Verhalten durch seine Konsequenzen verstärkt oder geschwächt wird.

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Konditionierung

Ein Lernprozess, der sich auf die Assoziation von Stimuli und Reaktionen konzentriert.

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Einfache Konditionierung

Ein Lernprozess, der sich auf die Veränderung der Reaktionsstärke auf einen Reiz aufgrund wiederholter Präsentation konzentriert.

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Attributionstheorie

Die Attributionstheorie besagt, dass die Gründe für Erfolg oder Misserfolg die Handlungsmotivation beeinflussen. Ursachen können intern (z.B. Anstrengung) oder extern (z.B. Glück) sowie stabil (z.B. Begabung) oder variabel (z.B. Zufall) sein.

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Attributionsmuster und Lernmotivation

Die Art und Weise, wie Menschen ihren Erfolg oder Misserfolg erklären, beeinflusst ihre Motivation. Interne Attribution (z.B. eigene Anstrengung) führt meist zu mehr Motivation als externe (z.B. Glück) Attribution.

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Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept (aFSK)

Das akademische Fähigkeitsselbstkonzept beschreibt das Wissen einer Person über die eigenen Fähigkeiten in bestimmten Schulfächern. Es entsteht durch Erfahrungen und Feedbacks.

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Relevanz des aFSK für das Lernen

Ein positives aFSK unterstützt die Lernmotivation und führt dazu, dass Schüler mehr Anstrengung in die Schule investieren, was wiederum zu besseren Ergebnissen führt.

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Domänenspezifische Ausprägungen des aFSK

Das aFSK kann sich in verschiedenen Fächern unterschiedlich entwickeln, abhängig von den Erfahrungen und Feedbacks in diesen Bereichen. Dies ist besonders in der frühen Schulzeit wichtig.

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Eindimensionale IQ-Tests

IQ-Tests, die nur einen Aspekt der Intelligenz messen, z.B. räumliches Vorstellungsvermögen.

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Multidimensionale IQ-Tests

IQ-Tests, die mehrere Aspekte der Intelligenz messen, z.B. verbale Fähigkeiten, logisches Denken und räumliche Fähigkeiten.

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Kompetenzorientierte Modelle

Modelle, die sich auf das Potenzial und die Fähigkeiten einer Person konzentrieren, unabhängig von den gezeigten Leistungen.

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Performanzorientierte Modelle

Modelle, die sich auf die tatsächlichen Leistungen einer Person konzentrieren, unabhängig von ihrem Potenzial.

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Underachievement

Die Situation, in der hochbegabte Personen ihr Potenzial nicht ausschöpfen und unterdurchschnittlich Leistungen erbringen.

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Implizite Annahmen über Hochbegabung

Die Tatsache, dass Hochbegabte nicht immer leicht zu erkennen sind und ungleiche Leistungsprofile zeigen können.

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Probleme moderner Hochbegabungsmodelle

Kritische Auseinandersetzung mit den Problemen moderner, multidimensionaler Hochbegabungsmodelle.

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IQ-Tests: Einteilig oder Vielseitig?

Die Unterscheidung zwischen eindimensionalen und multidimensionalen IQ-Tests.

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Was ist Metakognition?

Metakognition bezieht sich auf die Fähigkeit, über eigene kognitive Prozesse und deren Regulation nachzudenken. Es beinhaltet Planung, Überwachung und Bewertung von Lernprozessen.

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Was sind die Subsysteme des Arbeitsgedächtnisses?

Die phonologische Schleife speichert und verarbeitet auditive Informationen, der räumlich-visuelle Notizblock speichert und verarbeitet visuelle Informationen, die zentrale Exekutive steuert die beiden Subsysteme und andere kognitive Prozesse.

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Was ist exekutive Kontrolle?

Exekutive Kontrolle umfasst kognitive Fähigkeiten, die für die Steuerung und Organisation von Denken und Handeln notwendig sind.

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Welche Aspekte umfasst die exekutive Kontrolle?

"Updating" (Überwachung von Informationen), "Inhibition" (Hemmung unerwünschter Reaktionen) und "Switching" (Wechsel zwischen verschiedenen Aufgaben) sind wichtige Aspekte exekutiver Kontrolle.

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Wie entwickeln sich Aspekte der exekutiven Kontrolle im Laufe des Lebens?

Inhibitorische Funktionen, wie z.B. die Unterdrückung von Impulsen, entwickeln sich relativ früh, während komplexere Funktionen wie Planung und Multitasking später in der Kindheit und Jugend ausreifen.

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Wie kann man die exekutive Kontrolle fördern?

Es gibt viele Ansätze zur Förderung exekutiver Funktionen, jedoch ist die Evaluation dieser Ansätze oft unzureichend. Effektive Ansätze sollten langfristig und in realen Situationen angewendet werden.

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Was ist Updating?

Updating bezeichnet die Überwachung und Aktualisierung von Informationen im Arbeitsgedächtnis.

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Was ist Inhibition?

Inhibition ist die Fähigkeit, unerwünschte Reaktionen oder Impulse zu unterdrücken.

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Genetischer Einfluss auf die Intelligenz

Genetische Faktoren spielen eine wichtige Rolle bei der Intelligenzentwicklung. Studien zeigen, dass etwa 50% der Unterschiede im IQ zwischen Menschen auf Unterschiede in den Genen zurückzuführen sind.

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Plomins Konzept der Gen-Umwelt-Interaktion

Plomin beschreibt, wie Genetik und Umwelt miteinander interagieren und die Intelligenzentwicklung beeinflussen. Es gibt drei Arten der Gen-Umwelt-Interaktion: passive, evokative und aktive.

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Intelligenzmessung

Intelligenz wird mithilfe von Tests gemessen, die entweder eindimensionale (z.B. spezifische Fähigkeiten) oder multidimensionale (z.B. mehrere Intelligenzdimensionen) Ansätze verfolgen. Beispiele sind der Berliner Intelligenzstrukturtest (BIS) und verschiedene IQ-Tests.

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Unterschied zwischen eindimensionalen und multidimensionalen IQ-Tests

Eindimensionale Tests messen eine spezifische Fähigkeit, während multidimensionale Tests verschiedene Bereiche der Intelligenz berücksichtigen und unterschiedliche Dimensionen messen.

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Unterachiever

Unterachiever sind hochbegabte Personen, die ihr Potenzial nicht voll ausschöpfen. Dies kann durch Motivationsprobleme, soziale Faktoren oder andere Barrieren entstehen.

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Intelligenztest Ergebnisse im Kontext betrachten

Es ist wichtig, die Ergebnisse von Intelligenztests im Kontext zu betrachten, da die Ergebnisse nur einen Aspekt der Intelligenz widerspiegeln und nicht die gesamte Persönlichkeit erfassen.

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Faktoren, die die Intelligenzentwicklung beeinflussen

Es gibt verschiedene Faktoren, die die Intelligenzentwicklung beeinflussen, wie zum Beispiel Umweltfaktoren, soziokulturelle Einflüsse und Bildung.

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Intelligenzentwicklung über die Lebensspanne

Die Intelligenzentwicklung verläuft über ein Leben in verschiedenen Phasen. Die Intelligenz ist nicht statisch, sondern kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden und sich im Laufe des Lebens verändern.

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Was sind umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten?

Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten bezeichnen spezifische Lernschwierigkeiten wie Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Störung) und Dyskalkulie (Rechenstörung). Diese Störungen sind unabhängig von allgemeiner Entwicklungsverzögerung oder Sehbehinderungen und erfordern spezielle Diagnostik.

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Was sind privilegiertes und nicht-privilegiertes Lernen?

Privilegiertes Lernen basiert auf genetischen Faktoren, die durch spezifische Umwelteinflüsse aktiviert werden. Es betrifft grundlegende Fähigkeiten wie Sprechen oder Motorik. Nicht-privilegiertes Lernen ist nicht genetisch determiniert und hängt von individuellen Lernumgebungen ab, z.B. beim Erwerb von Lesen und Rechnen.

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Wie funktioniert das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs?

Das Frithsche Modell beschreibt den Schriftspracherwerb als einen mehrstufigen Prozess, der phonologische, orthographische und kontextuelle Kenntnisse integriert. Kinder entwickeln schrittweise Schreib- und Lesefähigkeiten, beginnend mit phonologischer Bewusstheit bis hin zu komplexen Lesestrategien.

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Was sind Vorläuferfertigkeiten beim Lernen?

Vorläuferfertigkeiten sind grundlegende Fähigkeiten, die für das Erlernen komplexerer schulischer Fertigkeiten notwendig sind. Dazu gehören phonologische Bewusstheit für das Lesen und z.B. technische Rechenfertigkeiten (Addition, Subtraktion) für das Rechnen.

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Was ist Legasthenie?

Legasthenie ist eine umschriebene Entwicklungsstörung, die sich auf die Fähigkeit des Lesens und Schreibens bezieht. Menschen mit Legasthenie haben Schwierigkeiten, Buchstaben und Laute zu verknüpfen und Texte flüssig zu lesen.

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Was ist Dyskalkulie?

Dyskalkulie ist eine umschriebene Entwicklungsstörung, die sich auf die Fähigkeit des Rechnens bezieht. Menschen mit Dyskalkulie haben Schwierigkeiten, Zahlen zu verstehen, Rechenoperationen durchzuführen und mathematische Probleme zu lösen.

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Was ist phonologische Bewusstheit?

Phonologische Bewusstheit ist die Fähigkeit, Sprache in ihre kleinsten Einheiten (Laute) zu zerlegen. Sie ist eine wichtige Vorläuferfertigkeit für das Lesen, da sie hilft, Buchstaben-Laut-Beziehungen zu verstehen.

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Was sind technische Rechenfertigkeiten?

Technische Rechenfertigkeiten sind die grundlegenden Rechenoperationen wie Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division. Diese Fähigkeiten sind notwendig, um komplexere mathematische Probleme zu lösen.

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Study Notes

Einführung in die Psychologie

  • Psychologische Theorien werden verstanden und auf Lehr- und Lernverhalten angewendet.
  • Methoden zur Analyse und Bewertung von Lernverhalten sind Teil der psychologischen Diagnostik.
  • Die Bedeutung der Diagnostik für Lehrkräfte wird betont.
  • Theorien zum effektiven Unterricht und Lernstrategien, sowie Gestaltung von Lernumgebungen zur Förderung von Schülern sind Teile der Lehr-/Lernpsychologie.
  • Herausforderungen und Chancen in inklusiven Klassen, sowie praktische Ansätze zur Unterstützung unterschiedlicher Lernbedürfnisse, fallen unter den Bereich Inklusion und Diversität.

Kompetenzentwicklung

  • Die vier Dimensionen der Kompetenz beinhalten Sach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz.
  • Die Lernziele zielen auf professionelle Unterrichtswahrnehmung, Handlungsoptionen in komplexen Situationen, Y-Diagnostik, Lehr-/Lern-Y, Inklusion/Y, kognitive Lernziele mit Antworten, die Ziele der Psychologie und die Erläuterung des psychologischen Konstrukt-Begriffs ab.

Konditionierung und Lernen

  • Definition: Ein psychologisches Konstrukt ist ein abstrakter Begriff, der Aspekte des menschlichen Verhaltens oder Erlebens beschreibt.
  • Berufspraktische Relevanz: Konstrukte sind essenziell für Diagnosen und Interventionen in psychologischen und pädagogischen Kontexten.
  • Unterschied zwischen nichtassoziativ und assoziativ Lernen:Nichtassoziatives Lernen bezieht sich auf Veränderungen in der Reaktion auf einen Reiz (Habituation, Sensitivierung). Assoziatives Lernen bedeutet das Lernen von Zusammenhängen zwischen Stimuli (Klassische und Operante Konditionierung).
  • Habituation: Ein Prozess, wo eine wiederholte Reizexposition zu einer verringerten Reaktion führt.
  • Sensitivierung: Ein verstärkter Reaktanz auf einen Reiz nach einer starken oder schmerzhaften Erfahrung.
  • Potenzielle Determinanten der Sensitivierung: Klassenzimmerumgebung und emotionale Belastung können Sensitivierungsprozesse beeinflussen.
  • Konditionierungsprozesse: Einfache und komplexe Konditionierungsprozesse werden erläutert, und Diagramme werden zum Verständnis verwendet.
  • Konditioniertes Verhalten: Relevante Eigenschaften wie Reizgeneralisierung und -diskriminierung werden benannt.
  • Anwendung klassischer Konditionierung: Ein Beispiel wird dargestellt.
  • Operante Konditionierung: Instrumentelles Lernen wird definiert. Operante Konsequenzen werden unterschieden (positive/negative Verstärker, Bestrafung).
  • Verstärkungspläne: Verschiedene Verstärkungspläne werden benannt und bewertet.
  • Bestrafung: Die Problematik der kontingenten und nicht-kontingenten positiver Bestrafung wird erläutert.
  • Beobachtungslernen: Unterschiedliche Lernmechanismen wie Verhaltensansteckung und Imitation werden dargestellt.
  • Schlüsselfaktoren des Beobachtungslernens wie Aufmerksamkeit und Gedächtnis werden genannt und ihre Bedeutung für das Lernen hervorgehoben.

Gedächtnis

  • Definition: Gedächtnis ist die mentale Fähigkeit, Informationen zu enkodieren, zu speichern und abzurufen.
  • Zentrale Funktionen: Enkodierung, Speicherung und Abruf.
  • Komponenten des Gedächtnisses: Kurzzeitgedächtnis, Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis.
  • Eigenschaften von Gedächtnisprozessen: Enkodierung (Einprägen), Behalten (Speichern) und Abruf (Wiedererkennen) werden erläutert.
  • Vergessen als Phänomen: Vergessen wird mit Interferenzprozessen erklärt..

Eigenschaften des episodischen und prozeduralen Gedächtnisses

  • Episodisches Gedächtnis: Speichert persönliche Erlebnisse und Ereignisse; beinhaltet Kontextinformationen und emotionale Verknüpfungen.
  • Prozedurales Gedächtnis: Bezieht sich auf Wissen über Handlungen; erworben durch Wiederholung und Übung.

Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis

  • Kurzzeitgedächtnis: Speichert Informationen kurzfristig mit begrenzter Kapazität.
  • Arbeitsgedächtnis: Aktives Verarbeitungssystem mit phonologischem Schleife, räumlich-visuellen Notizblock und zentraler Exekutive

Metakognition

  • Definition: Metakognition ist das Wissen über die eigenen kognitiven Prozesse und deren Regulation.
  • Die Aspekte beinhalten Planung, Überwachung, Bewertung von Lernprozessen.

Exekutive Kontrolle

  • Definition: Exekutive Kontrolle umfasst die Aspekte Updating, Inhibition und Switching.
  • Entwicklung: Inhibitorische Funktionen entwickeln sich relativ früh, komplexere Funktionen später.
  • Evaluation: Es gibt viele Trainingsansätze, aber die Evaluationsansätze sind oft unzureichend.

Emotion

  • Definition: Emotionen sind komplexe Muster physischer, emotionaler und kognitiver Reaktionen auf interne und externe Reize.
  • Strukturierung: Emotionen werden kategorisiert.
  • Entstehung: Emotionen werden anhand von Theorien wie der James-Lange-Theorie und der Zwei-Faktoren-Theorie erklärt.

Motivation

  • Definition: Motivation ist die aktivierende Ausrichtung des Verhaltens auf positiv bewertete Ziele. Richtung, Intensität und Dauer von Verhalten werden beeinflusst.
  • Theorien: Person-as-Machine, Person-as-Scientist sowie Weinerts Unterscheidung

Erwartungs-Wert-Theorie

  • Definition: Die Motivation wird als Produkt aus der Wahrscheinlichkeit des Erfolgs (Erwartung) und dem Wert des Ziels (Incentive) beschrieben.

Selbstbestimmungstheorie

  • Definition: Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan, 1985) beschreibt die Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit.

Attribuierungsmuster

  • Definition: Attributionsmuster beeinflussen, wie Menschen ihren Erfolg und Misserfolg wahrnehmen. Motivation und Lernen werden durch diese Muster beeinflusst.
  • Interne und externe Attribution: Die Ursachen für Erfolge/Misserfolge können extern (Glück) oder intern (Anstrengung) liegen.

Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept

  • Definition: Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept bezieht sich auf das Wissen über die eigenen Fähigkeiten in akademischen Fächern.
  • Relevanz: Ein positives akademisches Fähigkeitsselbstkonzept fördert die Lernmotivation und Lernleistung.

Intelligenz

  • Definition: Intelligenz ist ein bedeutender Prädiktor für schulischen Erfolg.
  • Theorien: Klassische Modelle (z.B. g-Faktor von Spearman, Thurstones Sieben Primärfaktoren) und alternative Modelle (z.B. Multiple Intelligenzen von Gardner).
  • Probleme alternativer Modelle: Unklare Basis und fehlende empirische Beweise.
  • Genetische und Umweltfaktoren: Intelligenz wird durch Gene und Umweltfaktoren beeinflusst.
  • Diagnostische Zugänge: Psychometrische Tests (z.B. Stanford-Binet-Test) werden verwendet um die Dimensionen der Intelligenz zu erfassen.
  • Validität und Reliabilität: Wichtig für die Genauigkeit der Diagnostik.

Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten

  • Definition: Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81) wie Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung) und Dyskalkulie (Rechenstörung).
  • Merkmale: Nicht auf generelle Entwicklungsverzögerungen oder visuelle Beeinträchtigungen zurückzuführen; spezifische diagnostische Abklärungen sind notwendig.
  • Privilegiertes vs. nicht-privilegiertes Lernen: Privilegiertes Lernen wird durch genetische Faktoren beeinflusst; nicht-privilegiertes Lernen ist von individuellen Lernumgebungen abhängig

Transformation von Messwerten

  • Standardisierung: Umwandlung von Rohwerten in Standardwerte zur Vergleichbarkeit.
  • Verschiedene Standardskalen: z-Skala, IQ-Skala, Prozentrang-Skala.
  • Kriterien der Klassifikation von psychodiagnostischen Messinstrumenten: Analysierungseinheit, Teilnahme des Diagnostikers, Verfahren usw..

Psychodiagnostik

  • Hauptgütekriterien: Validität, Reliabilität und Objektivität.
  • Nebengütekriterien: Fairness, Ökonomie, Nützlichkeit, Akzeptanz und Normierung.
  • Klinische und statistische Zugänge zur diagnostischen Urteilsbildung: Unterschiedliche Ansätze bei der Urteilsbildung in der Diagnostik werden erläutert.
  • Kategoriale diagnostische Beschreibungssysteme: ICD-10 wird als Beispiel erwähnt.

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