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Questions and Answers
Welche Subsysteme gehören laut Text zum Arbeitsgedächtnis?
Welche Subsysteme gehören laut Text zum Arbeitsgedächtnis?
- Das sensorische Register, die phonologische Schleife und der episodische Speicher.
- Der räumlich-visuelle Notizblock, die semantische Verarbeitung und die zentrale Exekutive.
- Die zentrale Exekutive, das phonologische Bewusstsein und der episodische Puffer.
- Die phonologische Schleife, der räumlich-visuelle Notizblock und die zentrale Exekutive. (correct)
Was beinhaltet der Begriff 'Metakognition' laut Text?
Was beinhaltet der Begriff 'Metakognition' laut Text?
- Das Wissen über die eigenen Gefühle und Emotionen.
- Die Regulation und das Wissen über die eigenen kognitiven Prozesse. (correct)
- Die unbewussten Prozesse der Informationsverarbeitung.
- Die Fähigkeit, schnell und effizient auf äußere Reize zu reagieren.
Welche der folgenden Aussagen beschreibt NICHT einen Aspekt exekutiver Kontrolle?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt NICHT einen Aspekt exekutiver Kontrolle?
- Switching (Wechsel zwischen verschiedenen Aufgaben).
- Elaboration (Tiefe Verarbeitung von Informationen). (correct)
- Inhibition (Hemmung unerwünschter Reaktionen).
- Updating (Überwachung von Informationen).
Welche der genannten exekutiven Funktionen reift laut Text relativ früh aus?
Welche der genannten exekutiven Funktionen reift laut Text relativ früh aus?
Was sollte laut Text bei der Förderung exekutiver Funktionen beachtet werden?
Was sollte laut Text bei der Förderung exekutiver Funktionen beachtet werden?
Was versteht man im Kontext exekutiver Kontrolle unter 'Switching'?
Was versteht man im Kontext exekutiver Kontrolle unter 'Switching'?
In welchem ungefähren Alter reifen laut Text die inhibitorischen Funktionen?
In welchem ungefähren Alter reifen laut Text die inhibitorischen Funktionen?
Welche der folgenden Aussagen zur Entwicklung exekutiver Funktionen trifft laut Text zu?
Welche der folgenden Aussagen zur Entwicklung exekutiver Funktionen trifft laut Text zu?
Warum sind Konstrukte in psychologischen und pädagogischen Kontexten von Bedeutung?
Warum sind Konstrukte in psychologischen und pädagogischen Kontexten von Bedeutung?
Was ist ein Hauptmerkmal des nichtassoziativen Lernens?
Was ist ein Hauptmerkmal des nichtassoziativen Lernens?
Welche Aussage beschreibt den Prozess der Habituation am besten?
Welche Aussage beschreibt den Prozess der Habituation am besten?
Was ist charakteristisch für den Prozess der Sensitivierung?
Was ist charakteristisch für den Prozess der Sensitivierung?
Welche Faktoren beeinflussen maßgeblich den Habituationseffekt?
Welche Faktoren beeinflussen maßgeblich den Habituationseffekt?
Wie können emotionale Erfahrungen Sensitivierungsprozesse beeinflussen?
Wie können emotionale Erfahrungen Sensitivierungsprozesse beeinflussen?
Welche schulische Umgebung könnte Sensitivierungsprozesse besonders fördern?
Welche schulische Umgebung könnte Sensitivierungsprozesse besonders fördern?
Wie kann emotionale Belastung die Empfindlichkeit gegenüber Reizen in schulischen Kontexten beeinflussen?
Wie kann emotionale Belastung die Empfindlichkeit gegenüber Reizen in schulischen Kontexten beeinflussen?
Wie beeinflusst eine interne Attribution von Erfolg typischerweise die Lernmotivation?
Wie beeinflusst eine interne Attribution von Erfolg typischerweise die Lernmotivation?
Was beschreibt das akademische Fähigkeitsselbstkonzept?
Was beschreibt das akademische Fähigkeitsselbstkonzept?
Welche Rolle spielt ein positives akademisches Fähigkeitsselbstkonzept beim Lernverhalten?
Welche Rolle spielt ein positives akademisches Fähigkeitsselbstkonzept beim Lernverhalten?
Wie können sich domänenspezifische Ausprägungen des akademischen Fähigkeitsselbstkonzepts entwickeln?
Wie können sich domänenspezifische Ausprägungen des akademischen Fähigkeitsselbstkonzepts entwickeln?
Was ist zentral für die Handlungsmotivation laut der Attributionstheorie?
Was ist zentral für die Handlungsmotivation laut der Attributionstheorie?
Was sind typische Merkmale von Ursachen in der Attributionstheorie?
Was sind typische Merkmale von Ursachen in der Attributionstheorie?
Wie wird das akademische Fähigkeitsselbstkonzept hauptsächlich geprägt?
Wie wird das akademische Fähigkeitsselbstkonzept hauptsächlich geprägt?
Welchen Einfluss haben Attributionsmuster auf das Lernen?
Welchen Einfluss haben Attributionsmuster auf das Lernen?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen eindimensionalen und mehrdimensionalen IQ-Testinstrumenten?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen eindimensionalen und mehrdimensionalen IQ-Testinstrumenten?
Was ist der Hauptunterschied zwischen kompetenz- und performanzorientierten Modellen von Hochbegabung?
Was ist der Hauptunterschied zwischen kompetenz- und performanzorientierten Modellen von Hochbegabung?
Welches Problem wird oft bei modernen, mehrdimensionalen Modellen zur Identifizierung von Hochbegabung diskutiert?
Welches Problem wird oft bei modernen, mehrdimensionalen Modellen zur Identifizierung von Hochbegabung diskutiert?
Wie werden implizite Annahmen über hochbegabte Personen durch empirische Befunde oft infrage gestellt?
Wie werden implizite Annahmen über hochbegabte Personen durch empirische Befunde oft infrage gestellt?
Was versteht man unter dem Begriff 'Underachievement' im Zusammenhang mit Hochbegabung?
Was versteht man unter dem Begriff 'Underachievement' im Zusammenhang mit Hochbegabung?
Welche der folgenden Testarten verwendet den Berliner Intelligenzstrukturtest (BIS) als Grundlage?
Welche der folgenden Testarten verwendet den Berliner Intelligenzstrukturtest (BIS) als Grundlage?
Welchen prozentualen Anteil der IQ-Varianz zwischen Individuen schreiben Studien genetischen Unterschieden zu?
Welchen prozentualen Anteil der IQ-Varianz zwischen Individuen schreiben Studien genetischen Unterschieden zu?
Was ist eine mögliche Folge des Fokus von performanzorientierten Modellen bei der Identifizierung von Hochbegabung?
Was ist eine mögliche Folge des Fokus von performanzorientierten Modellen bei der Identifizierung von Hochbegabung?
Welche Aussage beschreibt am besten Plomins Konzept der Gen-Umwelt-Interaktion?
Welche Aussage beschreibt am besten Plomins Konzept der Gen-Umwelt-Interaktion?
Welche Art von Gen-Umwelt-Interaktion beschreibt die Situation, in der ein Kind aufgrund seiner genetischen Veranlagung eine bestimmte Umgebung sucht?
Welche Art von Gen-Umwelt-Interaktion beschreibt die Situation, in der ein Kind aufgrund seiner genetischen Veranlagung eine bestimmte Umgebung sucht?
Welche Aussage beschreibt am besten die Beziehung zwischen impliziten Annahmen und empirischen Befunden in Bezug auf Hochbegabung?
Welche Aussage beschreibt am besten die Beziehung zwischen impliziten Annahmen und empirischen Befunden in Bezug auf Hochbegabung?
Was ist ein typisches Merkmal eindimensionaler Intelligenztests?
Was ist ein typisches Merkmal eindimensionaler Intelligenztests?
Welches der folgenden Beispiele ist ein multidimensionaler Intelligenztest?
Welches der folgenden Beispiele ist ein multidimensionaler Intelligenztest?
Was bedeutet es, dass bis zu 50% der Hochbegabten als Underachiever klassifiziert werden können?
Was bedeutet es, dass bis zu 50% der Hochbegabten als Underachiever klassifiziert werden können?
Welcher Faktor wird nicht im Kontext von Underachievement bei Hochbegabten erwähnt?
Welcher Faktor wird nicht im Kontext von Underachievement bei Hochbegabten erwähnt?
Warum ist es wichtig, eindimensionale und mehrdimensionale IQ-Tests zu unterscheiden?
Warum ist es wichtig, eindimensionale und mehrdimensionale IQ-Tests zu unterscheiden?
Welche der folgenden Störungen fällt nicht unter die umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)?
Welche der folgenden Störungen fällt nicht unter die umschriebenen Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)?
Was kennzeichnet privilegiertes Lernen?
Was kennzeichnet privilegiertes Lernen?
Welche Aussage beschreibt nicht das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs?
Welche Aussage beschreibt nicht das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs?
Was sind Vorläuferfertigkeiten im Kontext des Schriftspracherwerbs?
Was sind Vorläuferfertigkeiten im Kontext des Schriftspracherwerbs?
Welche Aussage trifft auf nicht-privilegiertes Lernen zu?
Welche Aussage trifft auf nicht-privilegiertes Lernen zu?
Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Legasthenie und einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung?
Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Legasthenie und einer allgemeinen Entwicklungsverzögerung?
Welche der folgenden Fähigkeiten wird nicht als Vorläuferfertigkeit für das Rechnen betrachtet?
Welche der folgenden Fähigkeiten wird nicht als Vorläuferfertigkeit für das Rechnen betrachtet?
Was ist das Hauptmerkmal des Frithschen Modells im Bezug auf den Schriftspracherwerb?
Was ist das Hauptmerkmal des Frithschen Modells im Bezug auf den Schriftspracherwerb?
Flashcards
Habituation
Habituation
Die Veränderung der Reaktionsstärke auf einen Reiz aufgrund wiederholter Darbietung.
Sensitivierung
Sensitivierung
Die Verstärkung der Reaktionsstärke auf einen Reiz nach einer starken oder schmerzhaften Erfahrung.
Nichtassoziatives Lernen
Nichtassoziatives Lernen
Lernen, das sich auf Veränderungen in der Reaktion auf einen Reiz bezieht, wie Habituation und Sensitivierung.
Assoziatives Lernen
Assoziatives Lernen
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Klassische Konditionierung
Klassische Konditionierung
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Operante Konditionierung
Operante Konditionierung
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Konditionierung
Konditionierung
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Einfache Konditionierung
Einfache Konditionierung
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Attributionstheorie
Attributionstheorie
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Attributionsmuster und Lernmotivation
Attributionsmuster und Lernmotivation
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Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept (aFSK)
Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept (aFSK)
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Relevanz des aFSK für das Lernen
Relevanz des aFSK für das Lernen
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Domänenspezifische Ausprägungen des aFSK
Domänenspezifische Ausprägungen des aFSK
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Eindimensionale IQ-Tests
Eindimensionale IQ-Tests
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Multidimensionale IQ-Tests
Multidimensionale IQ-Tests
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Kompetenzorientierte Modelle
Kompetenzorientierte Modelle
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Performanzorientierte Modelle
Performanzorientierte Modelle
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Underachievement
Underachievement
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Implizite Annahmen über Hochbegabung
Implizite Annahmen über Hochbegabung
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Probleme moderner Hochbegabungsmodelle
Probleme moderner Hochbegabungsmodelle
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IQ-Tests: Einteilig oder Vielseitig?
IQ-Tests: Einteilig oder Vielseitig?
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Was ist Metakognition?
Was ist Metakognition?
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Was sind die Subsysteme des Arbeitsgedächtnisses?
Was sind die Subsysteme des Arbeitsgedächtnisses?
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Was ist exekutive Kontrolle?
Was ist exekutive Kontrolle?
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Welche Aspekte umfasst die exekutive Kontrolle?
Welche Aspekte umfasst die exekutive Kontrolle?
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Wie entwickeln sich Aspekte der exekutiven Kontrolle im Laufe des Lebens?
Wie entwickeln sich Aspekte der exekutiven Kontrolle im Laufe des Lebens?
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Wie kann man die exekutive Kontrolle fördern?
Wie kann man die exekutive Kontrolle fördern?
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Was ist Updating?
Was ist Updating?
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Was ist Inhibition?
Was ist Inhibition?
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Genetischer Einfluss auf die Intelligenz
Genetischer Einfluss auf die Intelligenz
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Plomins Konzept der Gen-Umwelt-Interaktion
Plomins Konzept der Gen-Umwelt-Interaktion
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Intelligenzmessung
Intelligenzmessung
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Unterschied zwischen eindimensionalen und multidimensionalen IQ-Tests
Unterschied zwischen eindimensionalen und multidimensionalen IQ-Tests
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Unterachiever
Unterachiever
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Intelligenztest Ergebnisse im Kontext betrachten
Intelligenztest Ergebnisse im Kontext betrachten
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Faktoren, die die Intelligenzentwicklung beeinflussen
Faktoren, die die Intelligenzentwicklung beeinflussen
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Intelligenzentwicklung über die Lebensspanne
Intelligenzentwicklung über die Lebensspanne
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Was sind umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten?
Was sind umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten?
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Was sind privilegiertes und nicht-privilegiertes Lernen?
Was sind privilegiertes und nicht-privilegiertes Lernen?
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Wie funktioniert das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs?
Wie funktioniert das Frithsche Modell des Schriftspracherwerbs?
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Was sind Vorläuferfertigkeiten beim Lernen?
Was sind Vorläuferfertigkeiten beim Lernen?
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Was ist Legasthenie?
Was ist Legasthenie?
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Was ist Dyskalkulie?
Was ist Dyskalkulie?
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Was ist phonologische Bewusstheit?
Was ist phonologische Bewusstheit?
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Was sind technische Rechenfertigkeiten?
Was sind technische Rechenfertigkeiten?
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Study Notes
Einführung in die Psychologie
- Psychologische Theorien werden verstanden und auf Lehr- und Lernverhalten angewendet.
- Methoden zur Analyse und Bewertung von Lernverhalten sind Teil der psychologischen Diagnostik.
- Die Bedeutung der Diagnostik für Lehrkräfte wird betont.
- Theorien zum effektiven Unterricht und Lernstrategien, sowie Gestaltung von Lernumgebungen zur Förderung von Schülern sind Teile der Lehr-/Lernpsychologie.
- Herausforderungen und Chancen in inklusiven Klassen, sowie praktische Ansätze zur Unterstützung unterschiedlicher Lernbedürfnisse, fallen unter den Bereich Inklusion und Diversität.
Kompetenzentwicklung
- Die vier Dimensionen der Kompetenz beinhalten Sach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz.
- Die Lernziele zielen auf professionelle Unterrichtswahrnehmung, Handlungsoptionen in komplexen Situationen, Y-Diagnostik, Lehr-/Lern-Y, Inklusion/Y, kognitive Lernziele mit Antworten, die Ziele der Psychologie und die Erläuterung des psychologischen Konstrukt-Begriffs ab.
Konditionierung und Lernen
- Definition: Ein psychologisches Konstrukt ist ein abstrakter Begriff, der Aspekte des menschlichen Verhaltens oder Erlebens beschreibt.
- Berufspraktische Relevanz: Konstrukte sind essenziell für Diagnosen und Interventionen in psychologischen und pädagogischen Kontexten.
- Unterschied zwischen nichtassoziativ und assoziativ Lernen:Nichtassoziatives Lernen bezieht sich auf Veränderungen in der Reaktion auf einen Reiz (Habituation, Sensitivierung). Assoziatives Lernen bedeutet das Lernen von Zusammenhängen zwischen Stimuli (Klassische und Operante Konditionierung).
- Habituation: Ein Prozess, wo eine wiederholte Reizexposition zu einer verringerten Reaktion führt.
- Sensitivierung: Ein verstärkter Reaktanz auf einen Reiz nach einer starken oder schmerzhaften Erfahrung.
- Potenzielle Determinanten der Sensitivierung: Klassenzimmerumgebung und emotionale Belastung können Sensitivierungsprozesse beeinflussen.
- Konditionierungsprozesse: Einfache und komplexe Konditionierungsprozesse werden erläutert, und Diagramme werden zum Verständnis verwendet.
- Konditioniertes Verhalten: Relevante Eigenschaften wie Reizgeneralisierung und -diskriminierung werden benannt.
- Anwendung klassischer Konditionierung: Ein Beispiel wird dargestellt.
- Operante Konditionierung: Instrumentelles Lernen wird definiert. Operante Konsequenzen werden unterschieden (positive/negative Verstärker, Bestrafung).
- Verstärkungspläne: Verschiedene Verstärkungspläne werden benannt und bewertet.
- Bestrafung: Die Problematik der kontingenten und nicht-kontingenten positiver Bestrafung wird erläutert.
- Beobachtungslernen: Unterschiedliche Lernmechanismen wie Verhaltensansteckung und Imitation werden dargestellt.
- Schlüsselfaktoren des Beobachtungslernens wie Aufmerksamkeit und Gedächtnis werden genannt und ihre Bedeutung für das Lernen hervorgehoben.
Gedächtnis
- Definition: Gedächtnis ist die mentale Fähigkeit, Informationen zu enkodieren, zu speichern und abzurufen.
- Zentrale Funktionen: Enkodierung, Speicherung und Abruf.
- Komponenten des Gedächtnisses: Kurzzeitgedächtnis, Arbeitsgedächtnis und Langzeitgedächtnis.
- Eigenschaften von Gedächtnisprozessen: Enkodierung (Einprägen), Behalten (Speichern) und Abruf (Wiedererkennen) werden erläutert.
- Vergessen als Phänomen: Vergessen wird mit Interferenzprozessen erklärt..
Eigenschaften des episodischen und prozeduralen Gedächtnisses
- Episodisches Gedächtnis: Speichert persönliche Erlebnisse und Ereignisse; beinhaltet Kontextinformationen und emotionale Verknüpfungen.
- Prozedurales Gedächtnis: Bezieht sich auf Wissen über Handlungen; erworben durch Wiederholung und Übung.
Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis
- Kurzzeitgedächtnis: Speichert Informationen kurzfristig mit begrenzter Kapazität.
- Arbeitsgedächtnis: Aktives Verarbeitungssystem mit phonologischem Schleife, räumlich-visuellen Notizblock und zentraler Exekutive
Metakognition
- Definition: Metakognition ist das Wissen über die eigenen kognitiven Prozesse und deren Regulation.
- Die Aspekte beinhalten Planung, Überwachung, Bewertung von Lernprozessen.
Exekutive Kontrolle
- Definition: Exekutive Kontrolle umfasst die Aspekte Updating, Inhibition und Switching.
- Entwicklung: Inhibitorische Funktionen entwickeln sich relativ früh, komplexere Funktionen später.
- Evaluation: Es gibt viele Trainingsansätze, aber die Evaluationsansätze sind oft unzureichend.
Emotion
- Definition: Emotionen sind komplexe Muster physischer, emotionaler und kognitiver Reaktionen auf interne und externe Reize.
- Strukturierung: Emotionen werden kategorisiert.
- Entstehung: Emotionen werden anhand von Theorien wie der James-Lange-Theorie und der Zwei-Faktoren-Theorie erklärt.
Motivation
- Definition: Motivation ist die aktivierende Ausrichtung des Verhaltens auf positiv bewertete Ziele. Richtung, Intensität und Dauer von Verhalten werden beeinflusst.
- Theorien: Person-as-Machine, Person-as-Scientist sowie Weinerts Unterscheidung
Erwartungs-Wert-Theorie
- Definition: Die Motivation wird als Produkt aus der Wahrscheinlichkeit des Erfolgs (Erwartung) und dem Wert des Ziels (Incentive) beschrieben.
Selbstbestimmungstheorie
- Definition: Selbstbestimmungstheorie (Deci & Ryan, 1985) beschreibt die Bedürfnisse nach Autonomie, Kompetenz und sozialer Eingebundenheit.
Attribuierungsmuster
- Definition: Attributionsmuster beeinflussen, wie Menschen ihren Erfolg und Misserfolg wahrnehmen. Motivation und Lernen werden durch diese Muster beeinflusst.
- Interne und externe Attribution: Die Ursachen für Erfolge/Misserfolge können extern (Glück) oder intern (Anstrengung) liegen.
Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept
- Definition: Akademisches Fähigkeitsselbstkonzept bezieht sich auf das Wissen über die eigenen Fähigkeiten in akademischen Fächern.
- Relevanz: Ein positives akademisches Fähigkeitsselbstkonzept fördert die Lernmotivation und Lernleistung.
Intelligenz
- Definition: Intelligenz ist ein bedeutender Prädiktor für schulischen Erfolg.
- Theorien: Klassische Modelle (z.B. g-Faktor von Spearman, Thurstones Sieben Primärfaktoren) und alternative Modelle (z.B. Multiple Intelligenzen von Gardner).
- Probleme alternativer Modelle: Unklare Basis und fehlende empirische Beweise.
- Genetische und Umweltfaktoren: Intelligenz wird durch Gene und Umweltfaktoren beeinflusst.
- Diagnostische Zugänge: Psychometrische Tests (z.B. Stanford-Binet-Test) werden verwendet um die Dimensionen der Intelligenz zu erfassen.
- Validität und Reliabilität: Wichtig für die Genauigkeit der Diagnostik.
Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten
- Definition: Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81) wie Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung) und Dyskalkulie (Rechenstörung).
- Merkmale: Nicht auf generelle Entwicklungsverzögerungen oder visuelle Beeinträchtigungen zurückzuführen; spezifische diagnostische Abklärungen sind notwendig.
- Privilegiertes vs. nicht-privilegiertes Lernen: Privilegiertes Lernen wird durch genetische Faktoren beeinflusst; nicht-privilegiertes Lernen ist von individuellen Lernumgebungen abhängig
Transformation von Messwerten
- Standardisierung: Umwandlung von Rohwerten in Standardwerte zur Vergleichbarkeit.
- Verschiedene Standardskalen: z-Skala, IQ-Skala, Prozentrang-Skala.
- Kriterien der Klassifikation von psychodiagnostischen Messinstrumenten: Analysierungseinheit, Teilnahme des Diagnostikers, Verfahren usw..
Psychodiagnostik
- Hauptgütekriterien: Validität, Reliabilität und Objektivität.
- Nebengütekriterien: Fairness, Ökonomie, Nützlichkeit, Akzeptanz und Normierung.
- Klinische und statistische Zugänge zur diagnostischen Urteilsbildung: Unterschiedliche Ansätze bei der Urteilsbildung in der Diagnostik werden erläutert.
- Kategoriale diagnostische Beschreibungssysteme: ICD-10 wird als Beispiel erwähnt.
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