Psychologie Grundlagen Quiz

Die Bewegung eines Objekts wird wahrgenommen, wenn sich seine Position auf der Netzhaut schnell genug und nicht zu weit verschiebt.

Vereinfachte Regeln, mit denen das Gehirn Bewegung interpretiert, wie das Objekt während der Bewegung aussehen muss.

Obwohl sich unsere Augen bewegen, erscheint die Welt still, weil wir Augenbewegungen von tatsächlichen Bewegungen in der Umwelt trennen können. Dies ermöglicht die Wahrnehmung einer stabilen Welt.

Das Reafferenzprinzip erklärt, wie wir Augenbewegungen von tatsächlichen Bewegungen trennen. Das Gehirn sendet ein Signal an die Augen (Efferenzkopie), das mit dem Signal von der Netzhaut (Afferenz) verglichen wird.

Wenn das Gehirn ein Signal zur Augenbewegung aussendet, wird die Efferenzkopie mit dem Signal der Netzhaut verglichen. Wenn sie übereinstimmen, wird keine Bewegung wahrgenommen.

Das Gehirn erhält Signale von der Netzhaut (Afferenz). Diese Signale liefern Information über die Umgebung.

Wenn die Efferenzkopie (Erwartung) mit dem tatsächlichen Bild übereinstimmt, wird keine Bewegung wahrgenommen.

Wenn die Veränderung nicht der Erwartung entspricht, interpretiert das Gehirn dies als echte Bewegung der Umwelt.

Die Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit der Art und Weise beschäftigt, wie Menschen und andere Lebewesen denken, fühlen und sich verhalten. Sie untersucht die Gesetzmäßigkeiten des Erlebens und Verhaltens sowie deren Interpretation.

Die Allgemeine Psychologie beschäftigt sich mit den grundlegenden Prinzipien des Erlebens und Verhaltens, die für alle Menschen gelten. Sie erforscht beispielsweise die Wahrnehmung, das Gedächtnis, die Sprache und die Emotionen.

Die Angewandte Psychologie nutzt die Erkenntnisse der Psychologie, um Probleme in verschiedenen Lebensbereichen zu lösen. Beispiele sind die Verkehrspsychologie, die Ingenieurspsychologie und die klinische Psychologie.

Unser Gehirn verarbeitet Informationen, die wir durch unsere Sinne aufnehmen. Es filtert unwichtige Informationen heraus und konzentriert sich auf die Wichtigen. Entscheidungen treffen wir oft basierend auf unbewussten Assoziationen in unserem Gehirn.

Das Erkenntnisproblem fragt danach, was wir als wahr bezeichnen können. Um Aussagen zu überprüfen, müssen wir sie objektiv definieren. Es gibt verschiedene Methoden, um Neues zu lernen. Dazu gehören die Intuition, die Autorität, die Vernunft und die Erfahrung.

Eine Korrelation besteht, wenn zwei Variablen in einem linearen Zusammenhang stehen. Beispielsweise könnte es eine Korrelation zwischen Schulnoten und Intelligenz geben. Jedoch zeigt eine Korrelation nicht, dass das eine das andere verursacht.

Kausalität bedeutet Ursache-Wirkung. Ein Ereignis verursacht ein anderes. Wissenschaftler versuchen, Ursachen zu identifizieren, um Phänomene zu erklären. Ein Beispiel wäre der Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebs.

Die Hypothese ist eine begründete Vermutung, die in einem Experiment überprüft werden kann. Sie beschreibt den erwarteten Zusammenhang zwischen Variablen.

Die Fähigkeit, Sprache zu verstehen, umfasst das Erkennen von Wörtern, das Verständnis ihrer Bedeutung und den Sinn von Sätzen.

Die Fähigkeit, Sprache zu produzieren, umfasst die Formulierung von Gedanken, die Auswahl der richtigen Wörter und die klare Artikulation.

Die geringste lautliche Einheit, die die Bedeutung eines Wortes verändern kann.

Die Veränderung der Luftströmung aus der Lunge beim Sprechen, die zu verschiedenen Lauten führt.

Die Veränderung der Aussprache eines Wortes aufgrund des Kontextes, z.B. aufgrund der Wortumgebung.

Der Effekt, bei dem die visuelle Information von Lippenbewegungen die Wahrnehmung eines Lautes beeinflusst.

Die Fähigkeit, verschiedene akustische Muster zu einer begrenzten Anzahl bedeutsamer Kategorien zusammenzufassen.

Die Fähigkeit, die Bedeutung eines Wortes aus dem Kontext zu erschließen, da ein Wort mehrere Bedeutungen haben kann.

Diese Dimension beschreibt die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, z.B. visuell oder auditiv.

Diese Kategorie bezieht sich auf verschiedene Formen der Informationsverarbeitung, wie z.B. sprachliche Informationen (verbal) oder Bilder (piktorial).

Dies bezieht sich auf die Art und Weise, wie Aufgaben bewältigt werden, z.B. automatisch oder kontrolliert.

Die Annahme, dass verschiedene mentale Ressourcen unabhängig voneinander funktionieren, wie z.B. die visuelle und auditive Verarbeitung.

Die Kapazität jeder mentalen Ressource ist begrenzt. Wenn mehrere Aufgaben dieselbe Ressource beanspruchen, kann es zu einer Überlastung kommen.

Die Koordination von Aufgaben hängt von den Ressourcen ab, die sie benötigen. Aufgaben, die gleiche Ressourcen benötigen, sind schwieriger gleichzeitig auszuführen.

Multitasking ist möglich, wenn Aufgaben verschiedene Ressourcen verwenden. Aufgaben mit denselben Ressourcen führen zu Leistungseinbußen.

Das Wickens'sche Modell beschreibt die mentale Belastung durch verschiedene Aufgaben und die Verwendung mentaler Ressourcen.

Der Wortlängeneffekt besagt, dass es einfacher ist, sich kurze Wörter als lange Wörter zu merken, wenn sie im Arbeitsgedächtnis gespeichert werden müssen.

Die phonologische Schleife ist Teil des Arbeitsgedächtnisses und zuständig für die Verarbeitung von auditiver Information. Sie hat eine begrenzte Kapazität, die etwa 2 Sekunden Sprechdauer entspricht.

Der räumlich-visuelle Notizblock ist Teil des Arbeitsgedächtnisses und speichert und verarbeitet räumlich-visuelle Informationen.

Die Gedächtnisspanne im Arbeitsgedächtnis beschreibt, wie viele Elemente gleichzeitig aktiv gehalten werden können. Die durchschnittliche Gedächtnisspanne beträgt bei etwa 7 ± 2.

Nicht aktiv verwendete Inhalte im Arbeitsgedächtnis werden nach kurzer Zeit vergessen. Informationen, die nicht wiederholt oder verarbeitet werden, gehen schnell verloren.

Chunking ist eine Strategie, um mehr Informationen im Arbeitsgedächtnis zu speichern. Dabei werden mehrere kleine Informationsstücke zu größeren, bedeutungsvollen Einheiten zusammengefasst.

Der episodische Puffer ist eine Erweiterung des Modells des Arbeitsgedächtnisses, die Informationen aus dem Langzeitgedächtnis mit den Daten aus anderen Gedächtniskomponenten kombiniert.

Wenn die Prämissen eines deduktiven Schlusses wahr sind, ist die Schlussfolgerung immer richtig.

Ein deduktiver Schluss, der zu einer falschen Schlussfolgerung führt, weil seine Prämissen ungenau oder falsch sind.

Induktive Schlüsse ziehen aus bestimmten Beobachtungen allgemeine Aussagen oder Regeln. Sie sind nicht sicher, sondern wahrscheinlich.

Induktive Schlüsse, bei denen Beobachtungen von wenigen Einzelfällen auf die gesamte Gruppe übertragen werden.

Induktive Schlüsse, die von Beobachtungen mehrerer Teilgruppen auf die gesamte Gruppe schließen.

Induktive Schlüsse, bei denen von einer Teilklasse innerhalb derselben Gesamtgruppe auf eine andere Teilklasse geschlossen wird.

Induktive Schlüsse basieren auf Wahrscheinlichkeit und sind nicht immer korrekt. Ein Beispiel ist die Annahme, dass alle Schwäne weiß sind, bevor man einen schwarzen Schwan beobachtet.

Induktive Schlüsse können durch neue Beobachtungen und Anpassungen der Hypothesen weiterentwickelt werden.