Prüfungsfragen Nachhaltigkeitsmanagement 2 - alle lektionen

Prüfungsfragen - Lektion 1

• Frage 1: Klimaneutralität im nachhaltigen Bauen bedeutet die ausgewogene Energiebilanz eines Gebäudes. Die benötigte Energie wird entweder selbst erzeugt oder kompensiert.
• Frage 2: Standortanalyse unterscheidet zwischen Mikro- und Makrostandort. Mikrostandort bezieht sich auf den konkreten Bauort, Makrostandort auf die Region bzw. das Umfeld.
• Frage 3: Harte Standortfaktoren sind Arbeitskräfte und Verkehrsverbindungen. Weiche Standortfaktoren sind das Wohnumfeld und das Bildungsangebot.
• Frage 4: Die Nutzwertanalyse ist eine qualitative Analysemethode, auch Scoring-Methode oder Punktbewertungsverfahren genannt.
• Frage 5: Smart-City-Konzepte zielen auf die effizientere, innovativere, umweltfreundlichere und sozialere Gestaltung von Städten ab.
• Frage 6: Tragfähigkeitsgrenzen symbolisieren kritische Punkte, deren Überschreitung zu irreversiblen und katastrophalen Folgen führt, z.B. im Zusammenbruch von Ökosystemen.

Prüfungsfragen - Lektion 2

• Frage 1: Nachhaltiges Design berücksichtig ganzheitlich ökonomische, ökologische und soziale Aspekte.
• Frage 2: Suffizienz hinterfragt Konsumverhalten und strebt individuelle Verhaltensänderungen an, um Vermeidung von Überflüssigem zu fördern.
• Frage 3: Der Degrowth-Ansatz fordert einen Wandel weg vom ständigen Wirtschaftswachstum.
• Frage 4: Das Tiny House-Konzept fördert finanzielle Entlastung, ökologische Aspekte und Downsizing.
• Frage 5: Konsistenz im Nachhaltigkeitsansatz konzentriert sich auf umweltfreundliche und langlebige Materialien. Effizienz zielt auf die Reduktion von Ressourcen- und Energieverbrauch ab.
• Frage 6: Die Bauhaus-Bewegung widersetzte sich der Industrialisierung und strebte eine Belebung des Kunsthandwerks an.
• Frage 7: Passive Solartechniken reduzieren den Energieverbrauch durch Optimierung der Gebäudegestaltung, z.B. mehr Fenster für Tageslicht.
• Frage 8: Aktive Solartechniken decken den Energiebedarf durch Fotovoltaikanlagen.
• Frage 9: Eigenschaften des Shift Phone, als nachhaltige Innovation: Modulbauweise, leichte Reparierbarkeit, langlebig, faire Arbeitsbedinungen.
• Frage 10: Das Refill-Projekt reduziert Müll durch Einwegflaschen, indem es die Auffüllung von Wasserflaschen in Geschäften und Hotels ermöglicht.
• Frage 11: Das Verfahren "Shards" zerkleinert Bauschutt zu einem Gemisch, das zu neuen Fliesen gebrannt werden kann.
• Frage 12: Suffizienz zielt auf Verzicht und Nachhaltigkeit, während Effizienz auf Optimierung von Verbrauch ausgerichtet ist.
• Frage 13: Vorteile eines Tiny Houses sind finanzielle Entlastung, ökologische Aspekte und die Unterstützung eines minimalistischen Lebensstils.
• Frage 14: Das Bauhaus strebte die Neubelebung des Kunsthandwerks und die Schaffung funktionaler und langlebiger Designs an..
• Frage 15: Modulare Smartphones (z.B. Shift Phone) sind nachhaltig, da sie länger haltbar, leicht reparierbar und ressourcenschonend in der Herstellung sind.

Prüfungsfragen - Lektion 3

• Frage 1: Compliance bedeutet die Einhaltung interner Sicherheitsrichtlinien und gesetzlicher Bestimmungen.
• Frage 2: Angebot bestimmt die Produzenten, die Gewinnmaximierung anstreben; Nachfrage bestimmt Konsumenten, die Nutzenmaximierung anstreben.
• Frage 3: Marktpreis entspricht nicht immer Kosten und Nutzen, da externe Effekte (Umweltkosten) nicht im Preis berücksichtigt werden.
• Frage 4: Externe Effekte sind Auswirkungen von Produktions- oder Konsumverhalten auf unbeteiligte Dritte, die vom Verursacher nicht berücksichtigt werden.
• Frage 5: Möglichkeiten zur Ausbalancierung externer Effekte sind Eigentums- und Haftungsrechte, staatliche Regulierungen, Steuern oder Subventionen.
• Frage 6: Scope 1 umfasst direkte Emissionen, Scope 2 indirekte Emissionen durch eigenen Energiebedarf, Scope 3 Emissionen der gesamten Wertschöpfungskette.
• Frage 7: Wasserfußabdruck misst den direkten und indirekten Wasserverbrauch eines Unternehmens und seiner Produkte.

Prüfungsfragen - Lektion 4

• Frage 1: Corporate Social Responsibility (CSR) beschreibt die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen für soziale und ökologische Belange.
• Frage 2: Das Reifegradmodell von CSR beschreibt die Entwicklung von CSR-Maßnahmen von passivem Engagement bis zu proaktivem Handeln.
• Frage 3: CSR-Reifegrad 0.0 bezieht sich auf passives gesellschaftliches Engagement, z.B. Sportkurse für Mitarbeiter.
• Frage 4: CSR-Reifegrad 1.0 umfasst bürgerschaftliches Engagement außerhalb des Kerngeschäfts, z.B. Sponsoring.
• Frage 5: CSR 2.0 integriert unternehmerisches und gesellschaftliches Handeln durch integrierte Managementsysteme.
• Frage 6: CSR 3.0 betrachtet Unternehmen als proaktive politische Gestalter, die aktiv gesellschaftliche Veränderungen vorantreiben.
• Frage 7: Diversitätsmanagement beinhaltet die Berücksichtigung von Vielfalt im Unternehmen, z.B. Altersgruppen, Migranten oder Behinderten und Frauenquoten.
• Frage 8: Nachhaltigkeitsberichte über nicht-finanzielle Aspekte sind wichtig, um die sozialen und ökologischen Auswirkungen transparent darzustellen.
• Frage 9: Non-Profit-Unternehmen (NPOs) sind soziale Systeme, die keine erwerbswirtschaftlichen Ziele verfolgen, wie z.B. gemeinnützige Organisationen oder Stiftungen.
• Frage 10: Merkmale internationaler NPOs sind Organisationsgrad, private Strukturen, Autonomie, keine Gewinnerzielung und Freiwilligkeit.
• Frage 11: Arten von Nicht-Profit-Unternehmen sind Anstalten des öffentlichen Rechts, gemeinnützige Kapitalgesellschaften, sowie private Vereine und Stiftungen.
• Frage 12: Die Amortisationszeit ist die Zeit, in der die Anschaffungsausgaben einer Investition wieder eingespielt sind.
• Frage 13: Nachhaltigkeitsinitiativen erhöhen Kosteneffizienz, reduzieren Risiken, stärken die Motivation und führen zu Kostensenkungen bei Unternehmen.
• Frage 14: Gewinne von Non-Profit Unternehmen müssen für die Unternehmensziele verwendet werden und dürfen nicht an Mitglieder ausgeschüttet werden.

Prüfungsfragen - Lektion 5

• Frage 1: Umweltbundesamt (UBA) ist die zentrale Umweltbehörde in Deutschland, die Politik zu Umweltthemen berät und Gesetzesvorschläge entwickelt.
• Frage 2: Das UBA hat seinen Sitz in Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt.
• Frage 3: Fünf Fachbereiche des UBA sind Umweltplanung/Nachhaltigkeitsstrategie, Gesundheitlicher Umweltschutz, Nachhaltige Produktion/Kreislaufwirtschaft, Chemikaliensicherheit und Klimaschutz/Energie.
• Frage 4: Internationale Organisationen, mit denen das UBA zusammenarbeitet, sind die WHO und die EEA.
• Frage 5: Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) wurde 2001 gegründet und befasst sich mit der Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie.
• Frage 6: Die Agenda 21 ist ein UN-Dokument zur nachhaltigen Entwicklung, die Grundlage für den RNE ist.

Prüfungsfragen - Lektion 6

• Frage 1: Hauptaufgabe der Integrationsherausforderung besteht in der Integration ökologischer, sozialer und ökonomischer Aspekte in Unternehmensmanagement.
• Frage 2: Öko-Effektivität ist der Grad der absoluten Umweltverträglichkeit und wie gut das Ziel der Reduzierung von Umweltschäden erreicht wird.
• Frage 3: Öko-Effektivität wird oft über Nachhaltigkeits-Ratings wie ISS-oekom gemessen, anhand von Indikatoren wie GRI G4.
• Frage 4: Kriterium für soziale Kriterien sind Gleichberechtigung, Kinderarbeit, Arbeitssicherheit, Arbeitsbedingungen, Gehaltsstruktur und Weiterbildung.
• Frage 5: Ein sozial effektives Unternehmen minimiert soziale Schäden und maximiert sozial erwünschte Effekte.
• Frage 6: Öko-Effizienz bezieht sich auf den Verknüpfung von ökonomischen und ökologischen Leistungen; Sozio-Effizienz konzentriert sich auf die Verbindung zwischen Wertschöpfung und sozialen Implikationen.
• Frage 7: Maß der Öko Effizienz beinhalten (Beispiel): Wertschöpfung Euro je emittiertem CO2, je festem Abfall, je Energieverbrauch.
• Frage 8: Sozioeffizienz beschreibt das Verhältnis zwischen Unternehmensleistung und sozialen Auswirkungen deren Aktionen
• Frage 9: Das Ziel der Nachhaltigkeitsherausforderungen ist die Integration ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte in Unternehmensmanagements.
• Frage 10: Nachhaltiges Management kann neue Märkte erschließen, Mitarbeitermotivation steigern, das Unternehmensimage verbessern und zu Kostensenkungen beitragen.
• Frage 11: Die ISO 14001 und EMAS sind zentrales Managementkonzepte zur Bewältigung ökologischer Herausforderungen.
• Frage 12: Mitarbeiter spielen eine zentrale Rolle in der Implementierung von Umweltsystemen (UMS).
• Frage 13: Zielkonflikte im Nachhaltigkeitsmanagement bestehen oft zwischen kurzfristigen (z.B. ökonomischen) und langfristigen Zielen (z.B. ökologischen oder sozialen).
• Frage 14: Nachhaltigkeitsstrategien werden durch Instrumente wie die Sustainability Balanced Scorecard und Indikatoren nach GRI G4 unterstützt.
• Frage 15: Nachhaltige Wettbewerbsstrategien umfassen Reduzierung von Risiken, Verbesserung des Images, Steigerung der Produktivität und Marktsegmentierung.