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Questions and Answers
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Was ist der Hauptvorteil des Digitaldrucks im Vergleich zum Offsetdruck?
Was ist der Hauptvorteil des Digitaldrucks im Vergleich zum Offsetdruck?
- Längere Trocknungszeiten, die eine bessere Farbhaftung ermöglichen.
- Hohe Präzision und Farbtreue für Sonderfarben.
- Keine Notwendigkeit einer Rosette oder Druckform, was Flexibilität und Kosteneffizienz erhöht. (correct)
- Verwendet Druckformen für maximale Konsistenz.
Welche Farbfunktion im menschlichen Auge ist für die Wahrnehmung von Hell und Dunkel primär verantwortlich?
Welche Farbfunktion im menschlichen Auge ist für die Wahrnehmung von Hell und Dunkel primär verantwortlich?
- Die Zapfen.
- Die Stäbchen. (correct)
- Die Iris.
- Die Pupille.
Was beschreibt der Metamerie-Effekt im Kontext der Drucktechnik?
Was beschreibt der Metamerie-Effekt im Kontext der Drucktechnik?
- Farben verändern ihre Sättigung, wenn sie von einer Oberfläche reflektiert werden.
- Die Mischung aus Primärfarben, um Sekundärfarben zu erzeugen.
- Das Phänomen, dass Farben unter verschiedenen Lichtquellen unterschiedlich wahrgenommen werden. (correct)
- Die Fähigkeit einer Farbe, unter allen Lichtbedingungen identisch auszusehen.
Wie werden im Thermosublimationsdruck feste Farbstoffe auf das Trägermaterial aufgebracht?
Wie werden im Thermosublimationsdruck feste Farbstoffe auf das Trägermaterial aufgebracht?
Welche Aussage trifft auf die additive Farbmischung zu?
Welche Aussage trifft auf die additive Farbmischung zu?
Was ist die Funktion eines Farbprofils in der Bildverarbeitung?
Was ist die Funktion eines Farbprofils in der Bildverarbeitung?
Welche der folgenden Aussagen ist ein Nachteil des Inkjet-Drucks?
Welche der folgenden Aussagen ist ein Nachteil des Inkjet-Drucks?
Was ist der Hauptzweck des Gummi Arabicum und der Säurebehandlung beim künstlerischen Flachdruck (Lithografie)?
Was ist der Hauptzweck des Gummi Arabicum und der Säurebehandlung beim künstlerischen Flachdruck (Lithografie)?
Was versteht man unter 'Tonwertzunahme' im Druckprozess?
Was versteht man unter 'Tonwertzunahme' im Druckprozess?
Welche Aussage beschreibt korrekt die Arbeitsweise des Laserdrucks?
Welche Aussage beschreibt korrekt die Arbeitsweise des Laserdrucks?
Was ist ein Merkmal der Halbtone bei digitalen Pixelgrafiken?
Was ist ein Merkmal der Halbtone bei digitalen Pixelgrafiken?
Welcher Dateityp ist ideal für den Austausch von Dateien zwischen Programmen und die Verwendung für Duplexbilder und Vektorgrafiken?
Welcher Dateityp ist ideal für den Austausch von Dateien zwischen Programmen und die Verwendung für Duplexbilder und Vektorgrafiken?
Warum ist die Verwendung von gelbem Gewebe bei der Siebdruckherstellung vorteilhaft?
Warum ist die Verwendung von gelbem Gewebe bei der Siebdruckherstellung vorteilhaft?
Was ist ein Hauptnachteil des Offsetdrucks im Vergleich zum Digitaldruck?
Was ist ein Hauptnachteil des Offsetdrucks im Vergleich zum Digitaldruck?
Welches der folgenden CMS-Komponenten ist für die geräteneutrale Umwandlung von Farbdaten zentral?
Welches der folgenden CMS-Komponenten ist für die geräteneutrale Umwandlung von Farbdaten zentral?
Was ist die primäre Funktion der Rasterwalze im Hochdruckverfahren?
Was ist die primäre Funktion der Rasterwalze im Hochdruckverfahren?
Was ist das Hauptmerkmal einer Strichzeichnung bei digitalen Pixelgrafiken?
Was ist das Hauptmerkmal einer Strichzeichnung bei digitalen Pixelgrafiken?
Was ist der Vorteil von PDF/A im PDF-Format?
Was ist der Vorteil von PDF/A im PDF-Format?
Welcher Begriff beschreibt die maximale Anzahl darstellbarer Farbnuancen in einem Gerätefarbraum?
Welcher Begriff beschreibt die maximale Anzahl darstellbarer Farbnuancen in einem Gerätefarbraum?
Was ist ein Nachteil des Hochdruckverfahrens?
Was ist ein Nachteil des Hochdruckverfahrens?
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Flashcards
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Digitaldruck (Allgemein)
Digitaldruck (Allgemein)
Keine Rosette, keine Druckform, gut für kleine Auflagen, sehr flexibel, schnell und günstig, aber nur CMYK und oft unpräzise.
Inkjet-Druck
Inkjet-Druck
Tintentröpfchen werden kontaktlos auf das Papier geschossen. Es gibt zwei Hauptmethoden: CIJ (kontinuierlich) und DOD (bei Bedarf).
Thermosublimationsdruck
Thermosublimationsdruck
Feste Farbstoffe werden direkt in gasförmigen Zustand gebracht und von einer Farbfolie auf ein Trägermaterial übertragen, was zu farbintensiven und abriebfesten Ergebnissen führt.
Thermotransfer
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Laserdruck (Elektrofotografie)
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Offsetdruck
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Lithografie (Künstlerischer Flachdruck)
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Druckplatte (Offsetdruck)
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Tonwertumfang (Druck)
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Tonwertzunahme
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Samplingfaktor (Druck)
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Hochdruck (Allgemein)
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Bilderfassung (Sensor)
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RAW (Bilddatenformat)
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TIFF (Bilddatenformat)
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JPEG (Bilddatenformat)
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PDF/X (Format)
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Siebdruck (Allgemein)
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Gamut Mapping
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CMS (Color Management System)
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Study Notes
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Digitaldruck – Allgemeines
- Der Digitaldruck verzichtet auf eine Rosette, wie sie im Offsetdruck verwendet wird, und benötigt keine Druckform, was ihn besonders für kleine Auflagen geeignet macht.
- Vorteile des Digitaldrucks umfassen hohe Flexibilität, Schnelligkeit und Kosteneffizienz.
- Ein Nachteil ist die Beschränkung auf CMYK-Farben, oft ohne Sonderfarben, und eine tendenziell geringere Präzision.
Inkjet
- Das Inkjet-Verfahren schießt Tintentröpfchen kontaktlos auf das Papier.
- Es gibt zwei Hauptmethoden: CIJ (Continuous Inkjet), bei dem kontinuierlich Tinte ausgestoßen und Überschüsse abgeleitet werden, und DOD (Drop on Demand), bei dem Tinte bei Bedarf abgegeben wird.
- Der Inkjet-Druck bietet eine hohe Auflösung, oft über 1200 dpi.
- Nachteile können eine langsamere Trocknungszeit und eine begrenzte Wasserfestigkeit sein.
Thermosublimationsdruck
- Bei diesem Verfahren werden feste Farbstoffe direkt in einen gasförmigen Zustand überführt.
- Die Farbstoffe werden von einer Farbfolie auf das Trägermaterial aufgebracht.
- Das Ergebnis sind intensive und abriebfeste Farben.
Thermotransfer
- Das Motiv wird spiegelverkehrt auf eine Transferfolie gedruckt und anschließend durch Hitze auf das Endmaterial übertragen.
- Dieses Verfahren ermöglicht eine hohe Materialvielfalt.
Elektrofotografie (Laserdruck)
- Eine elektrostatisch aufgeladene Trommel wird durch Licht selektiv entladen, wodurch ein latentes Bild entsteht.
- Toner haftet an den entladenen Stellen, und das Tonerbild wird auf das Papier übertragen.
- Laserdrucker zeichnen sich durch hohe Druckgeschwindigkeit und hohe Auflösung aus.
Offsetdruck – Allgemeines
- Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, bei dem die Farbe von einer Druckplatte über ein Gummituch auf das Papier übertragen wird.
- Er bietet eine sehr hohe Druckqualität und ist ideal für mittlere bis hohe Auflagen.
Künstlerischer Flachdruck / Lithografie
- Dies ist ein indirektes, analoges Verfahren.
- Plattenkalk dient als Druckträger, auf den das Bild mit Feder oder Kreide aufgebracht oder geritzt wird.
- Anschließend wird die Platte mit Gummi Arabicum und schwacher Säure behandelt, um fettanziehende (druckende) und wasseranziehende (nichtdruckende) Bereiche zu erzeugen.
Offset-Druckvorgang
- Eine dünne, beschichtete Aluminiumplatte wird verwendet, wobei druckende Stellen fettfreundlich und nichtdruckende Stellen wasserfreundlich sind.
- Feuchtmittel benetzen nur die nicht druckenden Bereiche, während die Farbe ausschließlich an den druckenden Stellen haftet.
- Das Bild wird über ein Gummituch auf das Papier übertragen.
- Die Druckplatte wird auf Basis digitaler Daten hergestellt.
Offset-Druckprodukte
- Zu den typischen Druckprodukten gehören Bücher, Verpackungen und Werbemittel.
- Auflagen bis ca. 50.000 Stück sind üblich.
Hochdruck – Allgemeines
- Der Hochdruck ist ein direktes Druckverfahren, bei dem die Druckform spiegelverkehrt ist.
- Industriell wird er oft als Flexodruck bezeichnet.
- Er eignet sich für Auflagen ab 3.000 Stück.
Hochdruck – Druckverfahren
- Der Druck entsteht durch zwei rotierende Walzen.
- Der Druckformzylinder trägt die Druckform, und der Gegendruckzylinder führt den Bedruckstoff.
- Eine Rasterwalze überträgt die Farbe auf die Druckform.
Hochdruck – Merkmale und Vor-/Nachteile
- Typische Merkmale sind Quetschränder und Vertiefungen auf der Rückseite des Bedruckstoffs.
- Vorteile umfassen hohe Präzision und Detailgenauigkeit, hohe Auflagen und umweltfreundlichere Farben.
- Nachteile sind die aufwendige Herstellung der Druckplatte und damit verbundene Umweltauswirkungen.
- Einsatzgebiete sind Verpackungen, Textilien und Kunstdruck.
- Druckfarben sind widerstandsfähig gegen Beanspruchung.
- Erkennungsmerkmale sind eine dicke Farbschicht, Sägezahneffekte und gegenständliche Bedruckstoffe.
Hochdruck – Anwendung
- Grafischer Siebdruck wird für Plakate, Aufkleber, Schilder, Werbegeschenke und Rubbellose genutzt.
- Industrieller Siebdruck findet Anwendung bei Leiterplatten, Schaltkreisen, Solarzellen und Ceranfeldern.
- Textildruck wird für T-Shirts und Teppiche verwendet.
Hochdruck – Druckfarben
- Verwendet werden unter anderem Lösemittelfarben, Zweikomponentenfarben, Kunstharzfarben und UV-Farben.
- Spezialfarben wie Duftfarben, Temperaturfarben und Nachtleuchtfarben sind ebenfalls möglich.
Hochdruck – Drucktische
- Handdrucktische sind für Kleinauflagen geeignet.
- Halbautomatische Tische ermöglichen 300-600 Drucke/Stunde mit manuellem Einlegen und Entnehmen.
- Dreiviertelautomatische Tische erreichen 600-1000 Drucke/Stunde mit manuellem Einlegen.
- Vollautomatische Tische erzielen 1000-3000 Drucke/Stunde.
Drucktechnische Kriterien – Licht
- Licht umfasst elektromagnetische Schwingungen im Bereich von 380-780 nm.
Farbwahrnehmung
- Stäbchen sind für Hell-Dunkel-Wahrnehmung zuständig, Zäpfchen für Farben.
- Der Mensch kann etwa 200 Farben, 20 Sättigungsstufen und 500 Helligkeitsstufen wahrnehmen.
Additive Farbmischung
- Bezieht sich auf Lichtfarben, wobei Rot, Grün und Blau die Primärfarben sind und Cyan, Magenta sowie Gelb sekundäre Farben darstellen.
- Weiß entsteht als Tertiärfarbe.
- Am Computer werden Farbwerte meist von 0 bis 256 dargestellt.
Subtraktive Farbmischung
- Bezieht sich auf echte Farben, bei denen Cyan, Magenta und Gelb die Primärfarben sind und Rot, Grün, Blau sekundäre Farben darstellen.
- Schwarz entsteht als Tertiärfarbe.
- Hier kommen CMYK-Werte zum Einsatz.
Autotypische Farbmischung
- Licht trifft auf eine Fläche, und die Farben werden vom Bedruckstoff absorbiert oder remittiert (zurückgestrahlt).
Druckraster
- Amplitudenmodulierte Raster variieren die Punktgröße, was eine große Anzahl an Farben ermöglicht.
- Frequenzmodulierte Raster variieren die Abstände der Punkte.
Rasterweite
- Die Rasterweite gibt die Anzahl der Rasterzellen pro Längeneinheit an.
- Eine größere Rasterweite führt zu mehr Halbtönen und Details im Druck.
Rasterwinkel
- Standard-Rasterwinkel sind Cyan 75°, Magenta 15°, Schwarz 45° und Gelb 0°.
- Ein Moiré-Effekt entsteht, wenn Rasterpunkte nicht im richtigen Winkel zueinanderstehen.
Tonwerte
- Tonwerte beschreiben die Stufen zwischen der hellsten und dunkelsten Stelle eines Bildes.
- Lichter liegen bis 10%, Vierteltöne 10-40%, Mitteltöne 40-60%, Dreivierteltöne 60-80% und Tiefen ab 80%.
Farbbelegung Druckwerke
- Jede Farbe wird von einem eigenen Druckwerk verarbeitet.
- Neben CMYK-Farben werden häufig Sonderfarben wie Pantone C (Coated), Pantone U (Uncoated), HSK K (Kunstdruck) und
- HSK N (Naturpapier) eingesetzt.
Druckkontrollstreifen
- Druckkontrollstreifen enthalten Volltonfelder (100% Farbe) und Rasterfelder (40%, 60%, 80%).
- Sie zeigen Schieben und Dublieren durch dünne Linien, sowie Graubalance anhand von Rasterfeldern für Schwarz.
Farbzonen
- Farbzonen sind 3-4 cm breite Bereiche, in denen die Farbabgabe bearbeitet werden kann.
Farbverbindliches Arbeiten in Druckvorstufe und Druck
- Der Metamerie-Effekt beschreibt, dass Farben unter verschiedenen Lichtquellen unterschiedlich aussehen können.
- Normlicht (5000 Grad Kelvin, D50) wird verwendet, um eine einheitliche Betrachtung und Messung von Drucken zu ermöglichen.
- Farbverbindliches Arbeiten im Produktionsprozess ist komplex, da Dateien oft durch verschiedene Farbräume konvertiert werden müssen.
CIE-Farbendreieck
- Das CIE-Farbendreieck hat eine Schuhsohlen-Form und repräsentiert alle Farben, die sich aus Sonnenlicht mittels Prisma erzeugen lassen.
- CMYK- und RGB-Farbräume sind festgelegt, und jedem wahrnehmbaren Farbton ist ein eindeutiger Platz zugeordnet.
- Farbtöne, die außerhalb des Sechsecks liegen, werden als Sonderfarben bezeichnet.
Gamut / Geräte-Farbraum
- Der Gamut bezeichnet die Anzahl der darstellbaren Farben eines Ein- oder Ausgabegeräts.
Lab-Farbmodell
- Ein geräteunabhängiges, standardisiertes Farbmodell mit gleichen Farbabständen.
- Es ermöglicht eine bessere Umrechnung von RGB zu CMYK und ist Standard in der Druckvorstufe.
- Das Modell definiert L für Luminanz, die a-Achse für Grün-Rot und die b-Achse für Blau-Gelb.
Farbraumtransformation: Gamut Mapping
- Color Gamut beschreibt die mögliche Anzahl darstellbarer Farbnuancen in einem Gerätefarbraum.
- Gamut Mapping ist die Anpassung des Farbumfangs an einen anderen Farbraum.
- Wenn der Quellfarbraum größer als der Zielfarbraum ist, muss der Farbumfang reduziert werden.
- Ist der Quellfarbraum kleiner als der Zielfarbraum, kann eine unveränderte Übernahme der Farbdaten erfolgen.
- Wenn sich Quell- und Zielfarbraum an wichtigen Stellen überlappen, können diese Farbbereiche übernommen werden.
CMS: Color Management System
- Ein standardisiertes System zum geräteneutralen Datenaustausch von Farbdaten.
- Komponenten umfassen Color-Matching-Modul, Geräte-/Farbprofile, Programme zur Profilerstellung und Anwendersoftware (die auf CMM zugreift).
- PCS (Profile Connection Space) stellt einen neutralen Zwischenzustand dar.
Ablauf einer Farbraumtransformation
- Absolut Farbmetrisch: Der Weißpunkt des Quellfarbumfangs wird in den Zielfarbraum übernommen, mit Weißpunktsimulation.
- Relativ Farbmetrisch: Der Weißpunkt des Quellfarbumfangs wird auf das Weiß des Zielfarbumfangs verschoben; alle anderen Farben ändern sich in gleicher Stärke wie das Weiß, und die Abstände bleiben gleich.
- Perzeptiv: Dies ist meist die Standardeinstellung, bei der der Farbumfang komprimiert oder erweitert werden kann.
- Sättigungserhaltend: Hierbei bleibt die Sättigung so weit wie möglich erhalten, ähnlich der wahrgenommenen Sättigung.
Geräte-/Farbprofile
- Profile sind Dateien, die den Farbumfang und die Farbwiedergabeeigenschaften von Erfassungs- und Ausgabegeräten charakterisieren.
- Beispiele sind Monitorprofile für die Bildschirmanzeige und Druckerprofile für den Druck auf Papier.
- ICC-Standard-Profile existieren für viele Papiertypen.
Bildverarbeitung – Erfassung und Ausgabe
- Bilder können analog oder digital vorliegen, in unterschiedlichen Größen, als Auf- oder Durchsicht, Schwarz-weiß oder farbig.
- Wichtige Faktoren sind Licht und Tiefe, Dichteumfang, Kontrast und eventuelle Mängel.
- Weiterhin sind Bildgröße, Bildausschnitt, Auflösung, Schärfe, Gradation und Farbmodus relevant.
Analoge Vorlagen
- Aufsichtsvorlagen: Dies sind undurchsichtige Medien wie Fotos oder Zeichnungen.
- Durchsichtsvorlagen: Beispiele hierfür sind Dias.
- Strichvorlagen: Haben zwei Tonwerte und nur Volltöne, wie Zeichnungen und Grafiken.
- Halbtonvorlagen: Umfassen mehrere Tonwerte, Voll- und Halbtöne, sowie ein- und mehrfarbige Vorlagen.
Digitale Pixelgrafiken
- Strichzeichnungen: Besitzen Tonwerte von 0-1 und eine sehr hohe Auflösung von 800-1200 ppi.
- Halbtonbilder: Sind ein- oder mehrfarbig mit Tonwerten von 0-100 und hoher Auflösung.
- Digitale Objektgrafiken: Umfassen Logos und Illustrationen, basieren auf Bezierkurven, sind beliebig skalierbar und liegen oft als AI- oder EPS-Dateien vor.
Bilderfassung mit dem Scanner
- Trommelscanner: Erreichen eine sehr hohe Auflösung (bis zu 11.000 ppi) und Farbtiefe, sind jedoch nur für biegsame Objekte geeignet. Reflektiertes Licht trifft auf eine Linse, wird teilweise gespiegelt und zum Farbfilter geleitet.
- Flachbettscanner: Bieten eine Auflösung bis ca. 5000 ppi. Das Objekt wird auf eine Glasplatte gelegt, und reflektiertes Licht wird über ein Spiegelsystem zu einem CCD-Sensor geleitet.
Erfassung und Ausgabe der Bildinformationen
- Lichtempfindliche Sensoren wandeln Helligkeitswerte in elektrische Spannung um und diese in Binärzahlen.
- Der Erfassungsprozess verläuft von einem analogen Bild über den Scanner zu elektrischen Impulsen, Binärzahlen und einem digitalen Bild.
- Die Ausgabe erfolgt vom digitalen Bild über Binärzahlen, elektrische Impulse bis zum Monitor oder einem digitalen Bild.
- Maximal 256 Tonwerte pro Farbkanal sind möglich: Strichbilder (1 Bit/Pixel), Graustufen (8 Bit/Pixel), RGB (8+8+8 Bit/Pixel) und CMYK (8+8+8+8 Bit/Pixel).
Auflösung
- Auflösung beschreibt das Verhältnis einer Strecke zur Anzahl der Bildpunkte.
- Ppi (Pixel per Inch) bezieht sich auf digitale Bilder.
- Dpi (Dots per Inch) bezieht sich auf Drucke.
- Lpi (Lines per Inch) ist die Anzahl der Rasterzellen in amplitudenmodulierten Rastern.
- Der Samplingfaktor ist das optimale Verhältnis von Bildauflösung zu Rasterweite des Drucks (Ideal: 2).
Tonwerte
- Der Tonwertumfang ist die Menge der Töne in einem Bild, die im Druck normalerweise reduziert werden muss.
- Die Tonwertzunahme bedeutet, dass Rastertonwerte im Druck größer werden als auf der Druckplatte. Eine Verschiebung der Tonwerte in den Mitteltönen gleicht dies aus, indem die Rastertonwerte verringert werden.
- Die Tonwertkurve gibt an, wie Tonwerte im Druck umgesetzt werden.
- Die Tonwertkorrektur passt den Tonwertumfang in Lichtern und Tiefen an, sodass Töne wiedergegeben werden können (z.B. alles unter 5% wird Weiß, alles über 95% Schwarz). Dabei wird der Tonwertumfang auf kleiner als 0-255 komprimiert.
Bilddatenformate
- RAW: Große Dateien, Rohdaten für Fotos.
- JPEG: Komprimierte Pixelbilder mit Detailverlust.
- TIFF: Plattformunabhängiges Dateiformat im CMYK-Farbraum für den Druck, wenig Verlust.
- BMP: Für Schwarzweiß-, Graustufen- oder Farbdarstellungen.
- EPS: Austauschformat für Dateien zwischen Programmen, geeignet für Duplexbilder und Vektorgrafiken.
- GIF: Dateiformat für verlustfreie Kompression von Strichzeichnungen und flachen Farbbildern.
- PSD: Photoshop-Dateiformat.
PDF-Format
- Vorteile: Plattformunabhängig, kleine Dateien, optimale Darstellung.
- Varianten: PDF/A (Archiv), PDF/E (Engineering), PDF/H (Healthcare), PDF/X (Exchange).
PDF-X
- Dient dem Austausch von Druckdaten.
- Das heutige PDF-X-5 (2010) Format erfordert eingebettete Schriften, CMYK-, RGB-, ICC- oder Lab-Farben.
- Ebenen und Transparenzen sind erlaubt, ebenso Funktionen für modulare Workflows.
- Mindestanforderungen: Erstellungsdatum, Titel und Programmdaten, Seitengeometrie, eingebettete Schriften und Bilder, Überfüllungsschlüssel, Ausgabeprofil, Rastereinstellungen.
- Nur Composite-Dateien sind erlaubt; Formularfelder, Kommentare, Schaltflächen, Transferkurven, OPI-Kommentare, LZW-Komprimierung, PS-Fragmente und Verschlüsselung sind verboten.
Siebdruck – Varianten
- Serigrafie: Künstlerischer Durchdruck.
- Filmdruck: Zylindrischer Druck für Textilien.
- Siebdruck: Wirtschaftliches Verfahren für unterschiedlichste Bedruckstoffe.
Siebdruck – Allgemeines
- Ein direktes, konventionelles Druckverfahren.
- Verwendet einen bespannten Rahmen als Druckform.
- Bietet hohe Flexibilität und kann dreidimensionale Bedruckstoffe bedrucken.
- Die Farbschichtdicke ist hoch und anpassbar.
Siebdruck – Rahmen und Form
- Rahmen bestehen aus Aluminium, Stahl oder Holz.
- Gewebe werden aus Polyester (häufigst), Nylon (scheuernde Farben, nicht passgenau bei großen Formaten) oder Stahlgewebe (hohe Spannung, detailliert) gefertigt. Rotamesh ist ein Wabengewebe.
- Die Gewebefeinheit (Fadenanzahl pro cm & Fadenstärke) bestimmt die Detailwiedergabe: 5-30 Fäden/cm für grobe Farbe (keine Details), 30-60 Fäden/cm für Nachtleuchtfarben (stark saugende Untergründe), 77-90 Fäden/cm für Tagesleuchtfarben (fein pigmentierter Lack, glatte Untergründe), 120-160 Fäden/cm für Standardfarben (feine Details), 150-180 Fäden/cm für Standardfarben (feinste Details).
- Gelb gefärbtes Gewebe verhindert Unterstrahlung und ermöglicht eine hohe Detailwiedergabe.
Siebdruckherstellung
- Beschichtung: Eine Kopierschicht wird auf das Sieb aufgetragen.
- Trocknen: Das Sieb wird 30 Minuten getrocknet.
- Kopieren: Eine Folie wird auf den Kopierrahmen gelegt, welcher geschlossen wird. Ein Vakuum presst die Folie auf den Druckrahmen. Der Rahmen wird mit UV-Licht belichtet, wodurch die freien Stellen aushärten.
- Entwickeln: Nicht ausgehärtete Stellen der Kopierschicht werden mit einem Hochdruckreiniger abgespült.
- Trocknen: Das Sieb trocknet erneut und ist dann bereit zum Drucken.
- Entschichten: Die Kopierschicht wird mit einem Entschichter aufgelöst.
- Abspülen: Das Sieb wird abgespült.
- Entfetten: Der Entfetter wird beidseitig mit einem Schwamm aufgetragen.
- Abspülen: Das Sieb wird noch einmal vollständig gereinigt.
- Trocknen: Das Sieb wird erneut getrocknet und kann dann neu beschichtet werden.
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