Politikbegriffe und Machtstrukturen

Suche nach Lösungen für gesellschaftliche Probleme, die oft Interessenkonflikte beinhalten. Ziel ist es, Kompromisse zu finden.

Das Recht einer Person oder Institution, verbindliche Entscheidungen für andere zu treffen. Basiert auf Legitimität.

Rechtmäßigkeit und Akzeptanz von Herrschaft durch die Beherrschten. Verlorene Legitimität führt zu Revolutionen.

Herrschaft basierend auf Gesetzen und Regeln. Die Macht basiert auf dem Rechtssystemen.

Herrschaft basierend auf etablierten Traditionen und Bräuchen.

Herrschaft basierend auf persönlichen Qualitäten und dem Charisma einer Person.

Politik ist unweigerlich mit Konflikten verbunden, da Ressourcen knapp sind.

Politik spiegelt die Werte und Normen einer Gesellschaft wider und organisiert das Zusammenleben.

Ein abgrenzbares Teilsystem der Gesellschaft, das Strukturen, Funktionen und Wechselwirkungen aufweist und verbindliche Entscheidungen trifft.

Ein Schema mit vier Funktionen (Anpassung, Zielerreichung, Integration, Aufrechterhaltung), die ein System zur Erhaltung seiner Existenz benötigt.

Die Fähigkeit eines Systems, sich an äußere Bedingungen anzupassen.

Die Fähigkeit eines Systems, Ziele zu definieren und zu verfolgen.

Die Fähigkeit eines Systems, Kohäsion und Inklusion zu erhalten.

Die Fähigkeit eines Systems, grundlegende Strukturen und Werte aufrechtzuerhalten.

Das politische System (system of behavior), welches die grundlegenden Interaktionen und Prozesse analysiert.

Interaktionen zur Verteilung von Werten.

Unterschiedliche Verhaltensmuster von Beamten in der ökonomischen Bürokratie-Theorie, beeinflusst von Eigeninteressen.

Beamte, die versuchen, die Staatsausgaben zu erhöhen, um Macht, Einkommen oder Prestige zu gewinnen.

Beamte, die erkennen, dass Gemeinwohl nicht nur aus Gesetzen ableitbar ist, sondern durch Pluralismus entsteht.

Beamte mit breiter Ausbildung, die sich mit allgemeinen Belangen auseinandersetzen.

Eine politische Struktur, in der politische Akteure das Mediengeschehen beobachten, um zu lernen, wie sie sich präsentieren müssen.

Verwaltung, die von Spezialisten ('Technokraten') geprägt ist, die sich für besondere Interessen einsetzen.

Politik, die wie Unterhaltung gestaltet wird, eine Kombination aus instrumentellem Handeln und populärer Kommunikationskultur.

Organ der Gesetzgebung, bestehend aus gewählten Volksvertretern.

Politikgestaltung, die auf einer soliden Wissensbasis aufbaut.

Validität und Nützlichkeit wissenschaftlicher Expertise, die auch Unsicherheit berücksichtigen.

Verschiedene Arten, wie im Parlament Gesetze verhandelt und beschlossen werden: Deliberation, Aushandlung, Konfrontation.

Politische Probleme werden als rein wissenschaftliche Probleme dargestellt.

Verfahren der Argumentation und Gegenargumentation im parlamentarischen Verfahren.

Ein kritisches Wechselverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik, mit wechselseitiger Kommunikation.

Modell der Übertragung wissenschaftlicher Expertise in Politik, mit Trennung von Wissensproduktion und -verwendung.

Effektivität, soziale Robustheit und demokratische Legitimation sind Herausforderungen für die Interaktion von Wissenschaft und Politik.

Umweltinformationen haben oft schnelle und effektive Auswirkungen, insbesondere wenn sie von Nichtregierungsorganisationen verbreitet werden. Der Staat hingegen hat aufgrund langer Entscheidungswege eine langsamere Wirkung.

Finanzielle Anreize wie Steuern, Abgaben oder Subventionen werden eingesetzt, um das Verhalten von Menschen zu beeinflussen. Sie basieren auf materiellen Interessen, geben aber dem Adressaten die Wahl, ob er darauf reagiert.

Die EU oder der Bund binden die Mittelvergabe an eine Kofinanzierung durch Mitgliedstaaten oder Bundesländer. Dadurch wird der Einfluss auf die Förderziele dieser Akteure erhöht.

Ökonomische Instrumente können öffentliche Einnahmen (z.B. Umweltsteuern) oder Ausgaben (z.B. Subventionen) sein. Sie zielen darauf ab, umweltbewusstes Verhalten zu fördern.

Der Preis von umweltbelastenden Produkten spiegelt nicht die wahren Kosten wider. Diese werden von der Gesellschaft getragen, z.B. als Luftverschmutzung. Ziel ist es, diese Kosten zu internalisieren.

Umweltprobleme, die über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben und sich schwer lösen lassen, wie z.B. THG-Emissionen, globale Waldzerstörung oder Biodiversitätsverlust.

Ansätze zur Lösung von Umweltproblemen, die über traditionelle Maßnahmen hinausgehen, wie z.B. die Nutzung von Umweltsteuern oder die Förderung von kooperativen Entscheidungsfindungen.

Zusammenarbeit verschiedener Akteure, wie z.B. Behörden, Unternehmen und Bürger*innen, um Umweltprobleme gemeinsam zu lösen.

Gründe für die lang anhaltende Existenz von Umweltproblemen, wie z.B. die Abhängigkeit von intensiver Umweltnutzung in bestimmten Wirtschaftssektoren oder die Komplexität der Problemlagen.

Mittel und Werkzeuge, die eingesetzt werden, um Umweltziele zu erreichen. Z.B. Gesetze, Vorschriften, finanzielle Anreize, Steuern oder Emissionshandel.

Umweltpolitische Maßnahmen, die Regeln und Vorschriften festlegen, um Umweltschutz zu gewährleisten (z.B. Emissionsgrenzwerte).

Umweltpolitische Maßnahme, bei der Geldmittel bereitgestellt werden, um umweltfreundliche Produkte oder Produktionsverfahren zu fördern.

Steuern, die auf umweltschädliche Aktivitäten oder Produkte erhoben werden, um den Umweltschutz zu fördern.

Gesamtheit der Strukturen, Prozesse und Akteure, die an der Steuerung und Entscheidungsfindung in einem bestimmten Bereich beteiligt sind.

Steuerung und Entscheidungsfindung im Bereich Umweltschutz unter Einbezug von verschiedenen Akteuren und Handlungsebenen.

Steuerungsprozess, bei dem verschiedene politische Ebenen (lokal, regional, national, international) miteinander interagieren und Entscheidungen beeinflussen.

Ein strategisches Konzept, das auf der UN-Konferenz in Rio de Janeiro 1992 entwickelt wurde, um Umweltprobleme und nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Konkrete Vorgaben, die in der Umweltpolitik angestrebt werden, um den Zustand der Umwelt oder das Verhalten der Menschen zu beeinflussen.