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Questions and Answers
Was ist der Hauptakteur bei der Einatmung?
Was ist der Hauptakteur bei der Einatmung?
Die Ausatmung erfordert normalerweise aktive Muskelarbeit.
Die Ausatmung erfordert normalerweise aktive Muskelarbeit.
False
Was geschieht mit dem intrapulmonalen Druck während der Einatmung?
Was geschieht mit dem intrapulmonalen Druck während der Einatmung?
Der intrapulmonale Druck sinkt.
Die _______ ist die Luftmenge, die normalerweise bei einem Atemzug eingeatmet wird.
Die _______ ist die Luftmenge, die normalerweise bei einem Atemzug eingeatmet wird.
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Ordnen Sie die folgenden Atemvolumina ihrer Definition zu:
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Was beschreibt das Prinzip der Diffusion bei der Atmung?
Was beschreibt das Prinzip der Diffusion bei der Atmung?
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Die Atemfrequenz bei Erwachsenen beträgt normalerweise 12-15 Atemzüge pro Minute.
Die Atemfrequenz bei Erwachsenen beträgt normalerweise 12-15 Atemzüge pro Minute.
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Wie wird der Unterdruck in der Lunge während der Einatmung erzeugt?
Wie wird der Unterdruck in der Lunge während der Einatmung erzeugt?
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Die maximal mögliche Luftmenge bei der Atmung wird als _______ bezeichnet.
Die maximal mögliche Luftmenge bei der Atmung wird als _______ bezeichnet.
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Welcher Partialdruck von Sauerstoff (pO2) wird in den Alveolen erwartet?
Welcher Partialdruck von Sauerstoff (pO2) wird in den Alveolen erwartet?
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Study Notes
Physiologie der Atmung
Atemmechanik
- Gasaustausch erfordert Ventilation
- Druckunterschiede zwischen Lunge und Umgebung ermöglichen den Gasaustausch
- Lunge folgt den Bewegungen der Thoraxwand
- Atemmuskeln (Zwerchfell) bewirken Vergrößerung/Verkleinerung des Thoraxraums
Einatmung
- Brustraum weitet sich
- Zwerchfell zieht sich zusammen und verlagert sich nach unten
- Unterdruck in der Lunge saugt Luft ein
Einatmung -> Inspiration
- Hauptakteur: Zwerchfell
- Zwerchfellkontraktion: zieht sich nach unten und vergrößert das Thoraxhöhlen-Volumen
- Äußere Interkostalmuskeln heben Rippen für Thorax-Erweiterung
- Thorax-Erweiterung erzeugt Unterdruck im Pleuraspalt
- Lungen dehnen sich aus, da sie indirekt mit der Thoraxwand über die Pleura verbunden sind
- Es entsteht ein Unterdruck in den Lungen und sie saugen Luft ein
Physiologische Vorgänge während der Einatmung
- Dehnung des Brustkorbs durch die inspiratorischen Muskeln
- Intrapleuraler Druck sinkt
- Transmuraler Druck in den Lungen steigt (Differenz zwischen intrapulmonalem und intrapleuralen Druck)
- Druck über der Lungenwand hält die Atemwege und Alveolen offen
- Dehnung der Lungen -> Volumenzunahme
- Intrapulmonaler Druck sinkt
- Luft strömt in die Lunge
Ausatmung
- Brustraum verkleinert sich
- Zwerchfell entspannt sich
- Luft wird ausgestoßen
Ausatmung -> Exspiration
- Exspiration (Ausatmung) erfolgt normalerweise passiv
- Keine Muskelarbeit erforderlich
- Passive Exspiration: Zwerchfell und Zwischenrippenmuskeln entspannen
- Verkleinerung der Thoraxhöhle
- Lunge zieht sich zusammen
- Elastische Fasern in Lungenbläschen ziehen sich zusammen
- Es entsteht ein Überdruck in den Lungen
- Luft wird aus den Lungen gedrückt
Physiologische Vorgänge während der Ausatmung
- Erschlaffung der inspiratorischen Muskeln
- Intrapleuraler Druck steigt
- Transmuraler Druck in der Lunge sinkt
- Retraktionstendenz der Lunge überwiegt
- Volumenabnahme
- Intrapulmonaler Druck steigt
- Luft strömt aus der Lunge
Zwerchfell
- Bewegungen des Zwerchfells:
- Bei der Bauchatmung: Heben und Senken der Bauchdecke
- Bei der Brustatmung: Unterstützung durch äußere Zwischenrippenmuskeln
Brustatmung
- Äußere Zwischenrippenmuskeln heben die Rippen an und vergrößern den Brustkorbdurchmesser
- Erkennbar an Bewegungen des Brustkorbs
Atemfrequenz und Atemvolumina
Atemfrequenz
- Anzahl der Atemzüge pro Minute
- Abhängig vom Lebensalter
- Bei Erwachsenen: 12-15 Atemzüge/min
Atemvolumina
- Atemzugvolumen (AZV): Luftmenge pro Atemzug (in Ruhe: 500 ml)
- Atemminutenvolumen (AMV): Luftmenge pro Minute (in Ruhe: 7-8 l/min)
- Inspiratorisches Reservevolumen (IRV): Zusätzliche Luftmenge bei starker Dehnung (3 l)
- Exspiratorisches Reservevolumen (ERV): Zusätzliche Luftmenge nach normaler Ausatmung (1,5 l)
- Vitalkapazität (VC): Größtmögliche Luftmenge bei der Atmung (5 l)
- Totraumvolumen: Luftvolumen in Atemwegen ohne Gasaustausch (150 ml)
- Residualvolumen (RV): Nicht abatembare Luftmenge (1-2 l)
- Totalkapazität (TLC): Größtmögliches Lungenvolumen (6-7 l)
- Funktionelle Residualkapazität (FRC): Luftmenge in der Lunge bei Ruheatmung (3 l)
Gasaustausch
Definition Gasaustausch
- Aufnahme von Sauerstoff (O2) und Abgabe von Kohlendioxid (CO2) in den Lungenbläschen
Prinzip der Diffusion
- Austausch von Atemgasen zwischen Blut und Atemluft durch Diffusion
- Voraussetzung: Unterschiedliche Konzentrationen (Partialdrücke) auf beiden Seiten einer durchlässigen Membran (Blut-Luft-Schranke)
- Gasaustausch folgt dem Konzentrationsgefälle (von hoher zu niedriger Konzentration)
Partialdrücke der Atemgase
- Atmosphärenluft:
- pO2: ca. 150 mmHg
- pCO2: ca. 0,2 mmHg
- Luft in den Alveolen:
- pO2: ca. 100 mmHg
- pCO2: ca. 40 mmHg
- Lungenarterienblut:
- pO2: ca. 40 mmHg
- pCO2: ca. 46 mmHg
- Lungenvenenblut:
- pO2: ca. 90-100 mmHg
- pCO2: ca. 40 mmHg
Gasaustausch in den Alveolen
- pO2 im O2-Austausch
- pCO2 im CO2-Austausch
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Description
Hier kannst du dein Wissen über den Atemprozess und die Atmungsmuskeln testen. Von der Atemmechanik über die Einatmung bis hin zur Inspiration.