Physik der Diffusion und MSD
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Welches Verhalten zeigt die MSD in einem gefüllten Gefäß?

  • Aktiver Transport
  • Normale Diffusion (correct)
  • Keine Diffusion
  • Abnormale Diffusion

    • Die MSD in freiem Raum weist abnormale Diffusion auf.

    False

    Was passiert mit dem Diffusionsverhalten eines Moleküls, wenn seine Größe zunimmt?

    Das Verhältnis des Diffusionsverhaltens im Cytoplasma im Vergleich zu Wasser nimmt ab.

    Je ___ das Molekül, desto kleiner das Verhältnis des Diffusionsverhaltens im Cytoplasma mit dem im Wasser.

    <p>größer</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein mögliches Verhalten, wenn ein Graph fast exponentiell aussieht?

    <p>Aktiver Transport</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>MSD in freiem Raum = Normale Diffusion MSD in beschränktem Raum = Normale Diffusion MSD in der Zelle = Abnormale Diffusion Dextran = Zucker in verschiedenen Größen</p> Signup and view all the answers

    Das Diffusionsverhalten ist unabhängig von der Größe des Moleküls.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie wird die Diffusionskonstante von Einstein durch Temperatur und Boltzmann-Konstante bestimmt?

    <p>Durch die Gleichung: D = kB * T.</p> Signup and view all the answers

    Was wird als Chemotaxis bezeichnet?

    <p>Die Bewegung in Richtung Chemikalien</p> Signup and view all the answers

    Die Rotationsgeschwindigkeit der Flagellen beträgt 100 bis 300 s-1.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine Energiequelle für die Bewegung der Flagellen.

    <p>H+ Gradient</p> Signup and view all the answers

    Die Geschwindigkeit von Bakterienbewegung beträgt _____ Zelllängen/s.

    <p>60</p> Signup and view all the answers

    Welches Protein kann phosphoryliert werden und die Rotation der Flagellen beeinflussen?

    <p>CheY</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Flagellenbewegungen den jeweiligen Effekten zu:

    <p>CW rotation = Tumble CCW rotation = Vorwärts schwimmen Positiver Gradient = Längere Runs Negativer Gradient = Kürzere Runs</p> Signup and view all the answers

    Ein negativer Gradient führt zu längeren Runs der Bakterien.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was sind mögliche Reize, die Chemotaxis beeinflussen können?

    <p>O2, Licht, Osmolarität</p> Signup and view all the answers

    Was wird durch die Hydrolyse in der Mureinschicht gebildet?

    <p>Zwei Zellen mit je eigener Zellwand</p> Signup and view all the answers

    Das Bactoprenol wird ohne Energieaufwand von der Zellmembran auf die andere Seite gedreht.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welche enzymatischen Schritte sind an der Einfügung der Murein-Bausteine beteiligt?

    <p>Transglycosylase und Transpeptidase</p> Signup and view all the answers

    Die Bindung zwischen Penicilin und ___________ wird irreversibel, was die Transpeptidase unbrauchbar macht.

    <p>Transpeptidase</p> Signup and view all the answers

    Ordne die Enzyme den entsprechenden Funktionen zu:

    <p>Transglycosylase = Schafft eine neue Verbindung Transpeptidase = Formt eine neue Peptidbindung Bactoprenol = Transportiert Murein-Bausteine Penicilin = Inhibiert Transpeptidase</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn die Transpeptidase durch Penicilin inhibiert wird?

    <p>Es entstehen Löcher im Mureinsacculus</p> Signup and view all the answers

    D-Ala wird entfernt, und es entsteht ein Tetrapeptid bei der Funktion von Transpeptidase.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welches Molekül bindet an das Bactoprenol, bevor es in die Zellwand eingebaut wird?

    <p>Penta-Peptid</p> Signup and view all the answers

    Was sind häufige Signaltransduktionssysteme in Bakterien?

    <p>Drei</p> Signup and view all the answers

    Die Zellhülle hat keinen Einfluss auf die Signale, die die Rezeptoren erreichen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie können Bakterien ihre DNA erwerben?

    <p>Durch horizontalen Gentransfer.</p> Signup and view all the answers

    Die _____ sind Strukturmerkmale, die wichtige Interaktionen fördern.

    <p>Umgebungen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Begriffe den Beschreibungen zu:

    <p>Genome = Werden permanent evolviert Sekundäre Messenger = Nukleoide Derivate Interaktionsnetzwerke = Phänotypische Anpassung Verteidigungen = Limitieren Vireninfektionen</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt am besten die Rolle von Mikrobiologie?

    <p>Es hilft, die Geschichte des Lebens zu verstehen.</p> Signup and view all the answers

    Genom Umlagerungen vergrößern die Genomgröße.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine Ursache für Diversität in Bakterien.

    <p>Mutation.</p> Signup and view all the answers

    Was passiert, wenn weniger Attraktant an das Methyl-accepting Chemotaxis Protein (MCP) bindet?

    <p>CheA wird stärker phosphoryliert.</p> Signup and view all the answers

    Bakterien haben nur einen Rezeptor für Attraktanten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welches Molekül bindet an das MCP?

    <p>Attraktant</p> Signup and view all the answers

    Die Antwortzeit dieses Systems beträgt etwa _____ Sekunde.

    <p>1/10</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Komponenten den richtigen Funktionen zu:

    <p>CheA = Sensor kinase CheY = Response Regulator MCP = Rezeptor für Attraktanten CheB = Response Regulator</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion von CheY-P?

    <p>Bindet an FliM und steuert die Bewegungsrichtung.</p> Signup and view all the answers

    CheA ist eine Histidine Kinase.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was bewirken Liganden mit Bezug auf MCP?

    <p>Sie binden an MCP und beeinflussen die Phosphorylierung von CheA.</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Proteine besitzt eine E.Coli Zelle ungefähr?

    <p>3 x 10^6</p> Signup and view all the answers

    Größere Zellen haben im Vergleich zu kleineren Zellen eine höhere Generationszeit.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was muss die Zelle synthetisieren, um ihre maximale Teilungszahl zu erreichen?

    <p>Proteine</p> Signup and view all the answers

    Ein Protein hat ca. _____ Aminosäuren.

    <p>3000</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Begriffe den jeweiligen Beschreibungen zu:

    <p>Ribosomen = Verantwortlich für die Proteinbiosynthese DNA Polymerase = Repliziert die DNA Glykolyse = Stellt Energie durch Zuckerabbau bereit Generationszeit = Zeitspanne einer Zellteilung</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Ribosomen besitzt eine E.Coli Zelle in etwa?

    <p>20 000</p> Signup and view all the answers

    Die Translationsgeschwindigkeit der Ribosomen liegt bei 20-30 Aminosäuren pro Sekunde.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was beeinflusst das Zellwachstum durch die Ribosomenkapazität?

    <p>Oberfläche im Vergleich zum Volumen</p> Signup and view all the answers

    Welche Form weisen Erythrozyten normalerweise auf?

    <p>Rund</p> Signup and view all the answers

    Die Zellmembran besteht aus einem Monolayer von Lipiden.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was kontrolliert die Zellteilung und -form in Prokaryoten?

    <p>Actin-, Tubulin- und ESCRT-III Homologe</p> Signup and view all the answers

    Die phylogenetische Position von Prokaryoten kann nicht vorhergesagt werden durch ihre _____.

    <p>Morphologie</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Zellstrukturen den richtigen Funktionen zu:

    <p>Actin = Zellbewegung und Struktur Tubulin = Bildung von Mikrotubuli ESCRT-III = Zellteilung Zellmembran = Grenze zwischen Zellinnerem und Außenwelt</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Diversität von Prokaryoten ist korrekt?

    <p>Drei Hauptmechanismen zur Diversität stehen zur Verfügung.</p> Signup and view all the answers

    Die homologen Gene in Archaeen sind Nachfahren der eukaryotischen Gene.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Welches Experiment führte zur Entdeckung, dass die Zellmembran ein Bilayer ist?

    <p>Das Experiment zur Schätzung der Oberfläche zur Lipid Oberfläche.</p> Signup and view all the answers

    Was ist die wahrscheinlichkeit, dass 500 Kopf und 500 Zahl geworfen werden?

    <p>Höher als 1000 Kopf und 1000 Zahl</p> Signup and view all the answers

    Die Gibbs Freie Energie wird durch die Formel Enthalpie minus Entropie definiert.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was ist die treibende Kraft der Diffusion?

    <p>Die größtmögliche Unordnung.</p> Signup and view all the answers

    Die __________ ist die Durchschnittliche Distanz nach einer gewissen Zeit eines Teilchens bei thermischer Diffusion.

    <p>Mean Square Displacement (MSD)</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Diffusion = Bewegung in alle Richtungen zur Maximierung der Unordnung Thermische Diffusion = Bewegung von Teilchen aufgrund von Temperaturunterschieden Gibbs Freie Energie = Zusammenhang zwischen Enthalpie, Temperatur und Entropie Mean Square Displacement = Durchschnittliche Verschiebung eines Teilchens</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft auf die durchschnittliche Verschiebung im Quadrat (MSD) zu?

    <p>Sie ist nicht 0, wenn eine Positionsänderung stattgefunden hat.</p> Signup and view all the answers

    Eine Box mit Teilchen wird bei Wärme gleichmäßig verteilt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Durchschnittliche Distanz nach einer gewissen Zeit eines Teilchens bei thermischer Diffusion?

    <p>Die Durchschnittliche Distanz ist am wahrscheinlichsten 0, wenn keine zusätzliche Energie zugeführt wird.</p> Signup and view all the answers

    Welches Material findet sich auf der äußeren Oberfläche von Archaeen?

    <p>S-Layer</p> Signup and view all the answers

    Chemotaxis ermöglicht Bakterien, ihrer bevorzugten Nährstoffquelle zu folgen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was kontrolliert das Cytoskelett der Bakterien?

    <p>Zellhüllenbiosynthese, Wachstum, Form und Zellteilung</p> Signup and view all the answers

    Die _____ Schicht an der äußeren Oberfläche von Gram+ Bakterien besteht aus modifizierten, phosphorylierten Alkoholen.

    <p>Zellwand</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Bakterienoberflächen den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Gram+ = modifizierte, phosphorylierte Alkohole Gram- = Zucker Archaeen = negativ geladene S-Layer Eukaryoten = komplexe Zellstruktur</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktion haben spezialisierte Transporter in Bakterien?

    <p>Sie helfen beim Zusammenbau äußerer Strukturen</p> Signup and view all the answers

    Die Wahrscheinlichkeit des Wachstums in strukturierter Umgebung ist unabhängig von der Nährstoffkonzentration.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie eine Herausforderung, die die Zellhülle für den Transport von Materialien darstellt.

    <p>Transportprobleme</p> Signup and view all the answers

    Welcher der folgenden Punkte beschreibt die Rolle der Zellhülle in Bakterien?

    <p>Sie fungiert als Filter für Signale.</p> Signup and view all the answers

    Neue DNA in Bakterien wird ausschließlich durch Mutation erworben.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie einen der Hauptgründe, warum Mikrobiologie wichtig ist.

    <p>Um die Geschichte des Lebens besser zu verstehen.</p> Signup and view all the answers

    Die _______ ermöglichen es Bakterien, sich an sich ändernde Umgebungen anzupassen.

    <p>Interaktionsnetzwerke</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Horizontale Gentransfer = Erwerb neuer DNA Co-Evolution = Verteidigung gegen Viren Nukleoide Derivative = Sekundäre Messenger Genom Umlagerungen = Minimierung der Genomgröße</p> Signup and view all the answers

    Was wird als Chemotaxis bezeichnet?

    <p>Die gerichtete Bewegung von Organismen in Reaktion auf Chemikalien.</p> Signup and view all the answers

    Die Diversität von Bakterien entsteht nur durch Genduplikation.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie beeinflusst das Vorhandensein der richtigen Umgebung Bakterien?

    <p>Es fördert strukturelle Interaktionen.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Diffusion und MSD

    • MSD (Mittlere quadratische Verschiebung) zeigt drei Möglichkeiten basierend auf dem Raumtyp:
      • Freier Raum (z.B. Ozean): normale Diffusion
      • Beschränkter Raum (z.B. Gefäß): normale Diffusion
      • Innerhalb der Zelle: abnormale Diffusion aufgrund hoher Packungsdichte
    • Ein exponentieller Graph könnte aktiven Transport anzeigen.

    Molekülgröße und Diffusion

    • Die Diffusion von Molekülen hängt stark von deren Größe ab.
    • Größere Moleküle, wie Dextran und DNA, haben ein reduziertes Diffusionsverhalten im Cytoplasma im Vergleich zu Wasser.
    • Die Differenz zwischen Diffusionskoeffizienten (D) in Cytoplasma und Wasser wächst mit der Molekülgröße.

    Zellhülle und Signaltransduktion

    • Zellhülle fungiert als Filter für Signale, die Rezeptoren erreichen.
    • In Bakterien sind drei häufige Signaltransduktionssysteme zu finden.
    • Optimale Wachstumsbedingungen erfordern richtige Umgebung und Interaktionspartner.

    Genexpression und Gene in Prokaryoten

    • Gene evolvieren permanent; neuer DNA durch horizontalen Gentransfer.
    • Verteidigungen gegen Virusinfektionen entstehen durch Co-Evolution.
    • Genetische Diversität resultiert aus Mutationen, Genduplikation und transpositionalen Elementen.
    • Genom Umlagerungen optimieren Struktur, minimieren Genomgröße.

    Murein und Zellwandbildung

    • Mureinschicht wächst nach innen; Hydrolyse bildet zwei Zellschichten.
    • Vorläufermolekül (Penta-Peptid) bindet an Bactoprenol, um in Zellwand integriert zu werden.
    • Enzyme:
      • Transglycosylase fügt Bausteine in Murein-Schicht ein.
      • Transpeptidase spaltet Peptidbindungen und formt neue.

    Wirkung von Penicillin

    • Penicillin ähnelt D-Ala-D-Ala und bindet an Transpeptidase.
    • Irreversible Bindung führt zu "Löchern" im Mureinsacculus, verursacht Zelltod durch Osmose.

    Flagellen und Bewegung

    • Flagellen haben einen H+ Gradient als Energiequelle.
    • Rotationsgeschwindigkeit: 100-300 U/min, Bewegungsgeschwindigkeit: 60 Zelllängen/s.
    • Chemotaxis: Bewegung in Richtung von Chemikalien (Attraktanten) wird gefördert, negative Taxis führt zu weniger Beweglichkeit.

    Sensoren und Regulationsmechanismen

    • Attraktanten binden an Membranproteine (z.B. MCP), was die Phosphorylierung von CheA beeinflusst.
    • Bakterien besitzen viele Rezeptoren für verschiedene Liganden, die an der Cytoplasmamembran lokalisiert sind.
    • Signalübertragung erfolgt über Phosphorylierung und reguliert die Bewegung von Bakterien durch das Wechseln zwischen CCW (Vorwärtsbewegung) und CW (Tumble).

    Signalverarbeitung

    • Signal Kaskade: Autophosphorylierung von CheA, Phosphotransfer zu CheY, und dessen Dephosphorylierung.
    • CheY-P beeinflusst Bewegung: Bindung an FliM ändert von CCW (run) zu CW (tumble).
    • System operiert als modifiziertes zwei Komponenten-System; Antwortzeit etwa 1/10 Sekunde.

    Zellwachstum und Proteinproduktion

    • E. coli Zelle enthält 3 x 10^6 Proteine und teilt sich alle 20-30 Minuten.
    • Erforderliche Proteinsynthese: 2000 Proteine/s.
    • Ein Protein hat etwa 3000 Aminosäuren, was 6 x 10^5 Aminosäuren/s ergibt, die verarbeitet werden müssen.
    • Jede Zelle verfügt über ca. 20.000 Ribosomen, die 30 Aminosäuren/s translatierten müssen.
    • Ribosomen können tatsächlich nur 20-30 Aminosäuren/s synthesieren, was die maximalen Teilungsraten der Zellen beeinflusst.

    Replikation und Generationszeit

    • DNA Polymerase repliziert ca. 250-1000 Basenpaare/s, was zur Verdopplung des Genoms notwendig ist.
    • Größere Zellen erfordern mehr Proteinsynthese, haben jedoch eine ähnliche Generationszeit wie kleinere Zellen.
    • Größeres Zellvolumen bedeutet geringere relative Oberfläche, die das Wachstum limitieren kann.

    Glykolyse und Zellteilung

    • Otto Warburg erkannte, dass schnell teilende Zellen häufig Glykolyse nutzen.
    • Wahrscheinlichkeiten von Zellteilung: Mehr Möglichkeiten bei 500/500 als bei 1000 Köpfen/Zahlen.

    Gibbs Freie Energie und Diffusion

    • Gibbs Freie Energie: Enthalpie minus Temperatur mal Entropie.
    • Höchste Wahrscheinlichkeit besteht bei größtmöglicher Unordnung.
    • Diffusion führt zur gleichmäßigen Verteilung von Teilchen in einem Raum ohne Richtung.

    Mean Square Displacement (MSD)

    • MSD misst die durchschnittliche quadratische Verschiebung eines Teilchens im Raum über die Zeit.
    • Verhältnis geschätzter Oberfläche zu Lipidoberfläche ist immer 1:2, was auf einen Bilayer hindeutet.
    • Probleme bei der experimentellen Bestimmung von Zellmembranformen aufgrund von falscher Probenwahl.

    Prokaryotische Zellbiologie

    • Zellteilung ist kritisch für jede Art, gesteuert von Actin-, Tubulin- und ESCRT-III-Proteinen.
    • Diverse Zellformen in Prokaryoten trotz phylogenetischer Verwandtschaft.
    • Bakterien und Archaeen haben unterschiedliche Oberflächeneigenschaften und Zellstrukturmechanismen.

    Motilität und Chemotaxis

    • Chemotaxis-Rezeptoren erkennen Nährstoffkonzentrationen um das 10-100-fache unterhalb des Wachstumsbedarfs.
    • Zellhülle wirkt als Filter und beeinflusst Signalleitungen.

    Regulierung der Genexpression

    • Optimierung des Wachstums erfolgt durch gezielte Regulierung der Genexpression.
    • Sekundäre Messenger und Anpassungen an wechselnde Umgebungen sind essentiell für das Überleben.

    Evolution und Genome in Prokaryoten

    • Genome unterliegen permanenten evolutionären Veränderungen durch horizontalen Gentransfer.
    • Diversität erzeugt durch Mutation, Genduplikation und Transposons.
    • Genom-Umlagerungen minimieren Genomgröße und optimieren die Struktur.

    Praktische Anwendungen der Mikrobiologie

    • Mikrobiologie trägt dazu bei, die Geschichte des Lebens zu verstehen und bietet Lösungen in Biotechnologie und Immunabwehr.
    • Wichtige Impulse für die Risikobewertung und das Management von Antibiotikaresistenzen.

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