Zusammenfassungsfragen - Skript

Die Frage nach der Definition von "Philosophie" ist selbst eine philosophische Frage.

Die praktische Philosophie, die Ethik, befasst sich mit praktischen Problemen und Lösungen.

Die theoretische Philosophie sieht den Erkenntnisgewinn als Selbstzweck.

Die Ethik ist die wissenschaftliche Theorie der Moral.

Die Metaethik ist die Wissenschaftstheorie der Ethik.

Deduktive Methode: Von allgemeinen Prinzipien zu konkreten Handlungsanweisungen.

Induktive Methode: Von empirischen Einzelbeispielen zu allgemeinen Prinzipien.

Die deduktive Methode ist ein wesentlicher Bestandteil der philosophischen Ethik.

Die Verantwortung, die einem nachträglich zugewiesen wird, üblicherweise aufgrund der Verletzung von Gesetzen oder moralischen Normen.

Die Verantwortung, die man freiwillig übernimmt, oft aufgrund einer Rolle oder einer persönlichen Verpflichtung.

Verantwortung, die auf den Folgen des eigenen Handelns basiert und die Legitimität des Handelns begründet.

Verantwortung, die im Hinblick auf die Zukunft betrachtet wird, bevor eine Handlung geschieht.

Verantwortung, die im Nachhinein betrachtet wird, nach dem eine Handlung stattgefunden hat.

Eine Handlungsfolge, die absichtlich herbeigeführt werden soll.

Eine Handlungsfolge, die nicht gewollt ist, aber vorhersehbar ist.

Eine Handlungsfolge, die nicht gewollt oder erwartet wurde.

Die Phase, in der ein gesellschaftliches Thema an Bedeutung gewinnt, da das öffentliche Interesse und die Forschungsintensität zunehmen.

Die Phase, in der sich Diskussionen und Initiativen entwickeln, um ein gesellschaftliches Thema anzugehen.

Die Phase, in der ein gesellschaftliches Thema in rechtliche Regeln oder interne Richtlinien umgesetzt wird.

Der Grad, zu dem ein Unternehmen auf ein gesellschaftliches Thema reagiert, hängt von der Relevanz des Themas ab.

Eine defensive Reaktion, die darauf abzielt, Reputationsverlust zu vermeiden, ist in der latenten Phase eines Themas angemessen.

Eine zivile Reaktion ist notwendig, wenn ein Thema in die Institutionalisierungsphase eintritt.

Corporate Citizenship (CC) kann als philanthropisches Engagement von Unternehmen verstanden werden.

Corporate Citizenship (CC) kann als Synonym für Corporate Social Responsibility (CSR) verwendet werden.

Das Paradigma der individuellen Verantwortung besagt, dass Einzelpersonen für ihr Handeln verantwortlich sind. Selbst in Fällen, wo Staaten oder Organisationen Verantwortung tragen, liegt die Grundlage dieser Verantwortung letztlich bei den handelnden Individuen.

Die Verantwortung von Kollektiven stellt ein umstrittenes Konzept dar. Einige Argumente bezweifeln die Akteurschaft von Kollektiven, während andere befürchten, dass die individuelle Verantwortung durch die Kollektivverantwortung entwertet wird.

Kollektivistische Positionen sehen kollektive Entitäten wie Organisationen oder Staaten als vollständig verantwortliche Akteure für ihr Handeln an.

Individualistische Konzeptionen der kollektiven Verantwortung betonen, dass jedes Individuum für die gemeinsamen Handlungen des Kollektivs verantwortlich ist, wenn dies auf alle Mitglieder zutrifft.

Eliminative Positionen der kollektiven Verantwortung lehnen das Konzept der kollektiven Verantwortung grundsätzlich ab.

Soziale Verantwortung bezieht sich auf die Verantwortlichkeit von Individuen und Kollektiven gegenüber der Gesellschaft und deren Wohlfahrt.

Es gibt keine einheitliche Definition von sozialer Verantwortung, da sie von unterschiedlichen theoretischen Standpunkten aus betrachtet werden kann. Politische und soziale Verantwortung lassen sich nicht immer trennscharf voneinander abgrenzen.

Debatten um die Frage der staatlichen Umverteilung, wie z.B. die Erhebung von Steuern, zeigen die unterschiedlichen Ansätze sozialer Verantwortung.

Unternehmen, die durch ihr Handeln direkt an Menschenrechtsverletzungen beteiligt sind, z. B. durch die Produktion von Waffen, die zur Unterdrückung eingesetzt werden.

Unternehmen profitieren zwar nicht aktiv von Menschenrechtsverletzungen, wissen aber davon und lassen es zu, da es ihnen Vorteile bringt.

Unternehmen bleiben bei Menschenrechtsverletzungen passiv und sprechen diese nicht öffentlich an, obwohl sie die Möglichkeit dazu hätten.

Unternehmen müssen offen und transparent über ihre Menschenrechtspraktiken informieren.

Unternehmen sollen in den Dialog mit Stakeholdern treten, um Menschenrechtsfragen zu diskutieren.

Unternehmen sollten mit anderen Akteuren zusammenarbeiten, um Menschenrechte zu fördern.

Multinationale Unternehmen haben eine größere Verantwortung für Menschenrechte als kleine Unternehmen.

Der Fall von Ken Saro-Wiwa zeigt, wie Unternehmen indirekt an Menschenrechtsverletzungen beteiligt sein können.

Fair Trade umfasst verschiedene Auffassungen: zum einen den Einsatz für altruistische Motive und Kritik an Entwicklungshilfe, zum anderen die Vision als alternatives Handelsmodell. Es gibt keine einheitliche Definition von ‚fair‘.

Organisationen, die sich für fairen Handel einsetzen, definieren ‚Fair Trade‘ eigenständig. Sie setzen beispielsweise Mindestpreise für Produkte fest.

Die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) sind ein internationaler Rahmen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Soziales, Umwelt und Wirtschaft. Sie haben hohe Akzeptanz weltweit.

Der UN Global Compact ist eine Initiative, die Unternehmen dazu aufruft, die SDGs zu unterstützen. Unternehmen, zivilgesellschaftliche Organisationen und die Vereinten Nationen arbeiten zusammen.

Der UN Global Compact basiert auf freiwilliger Selbstverpflichtung der Unternehmen. Es gibt keine rechtlich bindenden Vorschriften für die Umsetzung der SDGs.

Unternehmen müssen ihre Fortschritte bei der Umsetzung der SDGs jährlich an Stakeholder und Zivilgesellschaft melden. Bei Nichteinhaltung der Verpflichtungen gibt es jedoch keine Sanktionen.