Philosophie der Antike und des Mittelalters

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Questions and Answers

Welches Konzept beschreibt Sokrates in seiner Lehre?

  • Richtiges Wissen führt zu richtigem Handeln (correct)
  • Erkenntnis ist unwichtig
  • Vernunft ist nicht relevant
  • Gesellschaftlicher Erfolg ist das Hauptziel

Platon gründete die Akademie in Athen.

True (A)

Was beschreibt die Ideenlehre von Platon?

Eine objektive metaphysische Realität, die durch Vernunft erkennbar ist.

Aristoteles stellte die Frage nach dem ______.

<p>Sein</p> Signup and view all the answers

Ordne die Philosophen ihren Lehren zu:

<p>Sokrates = Gutes Handeln durch Wissen Platon = Ideenlehre Aristoteles = Kategorisierung der Welt Sophisten = Gesellschaftlicher Erfolg</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptthema des Höhlengleichnisses von Platon?

<p>Der Weg zur Erkenntnis und Wahrheit (D)</p> Signup and view all the answers

Die Anamnesis-Lehre besagt, dass Lernen ein Prozess der Wiedererinnerung ist.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine der zwei Substanzen, die Aristoteles beschreibt.

<p>Einzelne Dinge oder Wesen (1. Substanz).</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Heinrich von Gent und seinen Voluntarismus ist korrekt?

<p>Heinrich von Gent glaubte, dass der menschliche Wille die Grundlage für moralische Entscheidungen ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Scotus argumentierte, dass die Kontingenz in den Dingen liegt, während die erste Ursache für diese Kontingenz Gott ist.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche zwei Arten von Gottesmacht unterschied Ockham?

<p>Ockham unterschied zwischen der absoluten und der geordneten Macht Gottes.</p> Signup and view all the answers

Ockhams nominalistischer Wahrheitsbegriff besagt, dass Sätze nur dann wahr sind, wenn sie eine zutreffende Aussage über ein ______ Objekt machen.

<p>wirklich existierendes Einzel</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Philosophen ihren zentralen Ideen zu:

<p>Heinrich von Gent = Voluntarismus Scotus = Kontingenz liegt in der ersten Ursache Ockham = Absoluter und geordneter Wille Descartes = Cogito Argument Spinoza = Geometrische geordnete Ethik</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen ist falsch in Bezug auf Descartes´ Cogito Argument?

<p>Das Cogito Argument beweist die Existenz Gottes. (D)</p> Signup and view all the answers

Spinoza vertrat die Ansicht, dass die Philosophie nach dem Vorbild der Geometrie geordnet sein soll, um absolute Wahrheiten zu erzielen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptargument des Cogito Arguments von Descartes?

<p>Descartes´ Cogito Argument besagt: „Ich denke, also bin ich.&quot; Es ist ein Argument, das die Existenz des eigenen Selbst durch das Denken beweist.</p> Signup and view all the answers

Welcher Philosoph stärkt den Begriff der Wissenschaft und betont die Bedeutung der Metaphysik?

<p>Al-Fàràbì (A)</p> Signup and view all the answers

According to den Averroisten, die theoretische Wissenschaft ist entscheidend für die Vollendung des Menschen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptquelle der Erkenntnis in der Theologie laut Al-Fàràbì?

<p>Offenbarung</p> Signup and view all the answers

Das Glück im Jenseits wird durch __________ erreicht.

<p>Theologie</p> Signup and view all the answers

Ordne die Philosophen ihren Schlüsselkonzepten zu:

<p>Al-Fàràbì = Sichtweise der Wissenschaft Avicenna = Selbstliebe Gottes Albertus Magnus = Unterscheidung von Philosophie und Theologie Thomas von Aquin = Wahrheitssuche</p> Signup and view all the answers

Was ist die Sichtweise von Albertus Magnus hinsichtlich der Quelle des Wissens in der Theologie?

<p>Wissen wird durch göttliche Gnade geschenkt. (C)</p> Signup and view all the answers

Avicenna glaubte, dass Gott aus Notwendigkeit alles verursacht.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was erreicht der Mensch laut Averroisten durch die theoretische Wissenschaft?

<p>Vollendung</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Akzidenzien beziehen sich auf die Eigenschaften von Pferden?

<p>Haarfarbe (B), Schmal oder breit (D)</p> Signup and view all the answers

Nach der Lehre von den 4 Ursachen, ist eine Zielursache das Gute.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Glück bei Epikur?

<p>Ataraxie und Freude ohne Schmerz</p> Signup and view all the answers

Die oberste Prinzip bei Plotin ist, dass alles von dem ___________ kommt.

<p>Einen</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Philosophen ihren Hauptideen zu:

<p>Epikur = Philosophie der Lust Stoiker = Leben nach kosmischer Natur Cicero = Interesse an politischer Philosophie Augustinus = Glauben als Voraussetzung für Wissen</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptidee der stoischen Philosophie?

<p>Freiheit von allen Begierden (B), Selbsterhaltung gemäß der Natur (D)</p> Signup and view all the answers

Die akademische Schule der Skeptiker glaubt, dass jede Aussage bewiesen werden kann.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Rolle der Poesie laut Boethius?

<p>Medizin der Seele</p> Signup and view all the answers

Cicero behauptete, dass Gesetze mit der ___________ prüft werden müssen.

<p>Vernunft</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die ontologische Gottesbeweis von Canterbury?

<p>Gott existiert, weil er das größte denkbare Wesen ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Übermensch' nach Nietzsche?

<p>Ein Mensch, der über die Werte von Gott hinausgewachsen ist. (B)</p> Signup and view all the answers

Hegel trennt die geistige und materielle Welt in seiner Dialektik.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die drei Merkmale der phänomenologischen Erkenntnisgewinnung nach Husserl.

<ol> <li>Will beschreiben, 2. Anspruch eine Wissenschaft zu sein, 3.</li> </ol> Signup and view all the answers

Nach Frege bezeichnet der __________ das, was damit gemeint ist.

<p>Sinn</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Tod Gottes nach Nietzsche?

<p>Das Fehlen einer höheren Ordnung im Leben. (A)</p> Signup and view all the answers

Ordne die Philosophen ihren Konzepten zu:

<p>Hegel = Dialektik Nietzsche = Übermensch Frege = Sinn und Bedeutung Wittgenstein = Logik als Philosophie</p> Signup and view all the answers

Laut Marx ist die Frage nach der gesellschaftlichen Bewusstseinsform unwichtig.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was fordert die Methode der Kritiker in Hegels Dialektik?

<p>Eine immanente Kritik an Theorien.</p> Signup and view all the answers

Was ist laut Hume der Unterschied zwischen Ideen und Tatsachen?

<p>Tatsachen beruhen ausschließlich auf Sinneswahrnehmungen. (A), Ideen können empirisch nicht erkannt werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Fichte postuliert, dass das tätige 'ICH' notwendig ist, um zwischen uns und der Außenwelt zu unterscheiden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind synthetische Urteile a priori nach Kant?

<p>Urteile, die durch Vernunftschlüsse zu neuen Erkenntnissen führen und bei denen mindestens ein Teil der Voraussetzungen nicht empirisch ist.</p> Signup and view all the answers

Locke vertritt die Idee der _____, die besagt, dass alle Erkenntnis auf Sinneswahrnehmung zurückführbar ist.

<p>Tabula rasa</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept ist mit Schelling verbunden?

<p>Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse. (B)</p> Signup and view all the answers

Kant unterscheidet zwischen a priori und a posteriori Erkenntnissen, wobei a posteriori auf empirischer Erfahrung basiert.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Gemäß Fichte umfasst das 'Nicht-ICH' die _____ .

<p>Außenwelt</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Vorsokratiker

Naturphilosophen, die versuchten, die Naturstoffe zu finden.

Sophisten

Lehrmeister, die gesellschaftlichen Erfolg und Handeln für maximalen Nutzen betonten.

Sokrates

Philosoph, der lehrte, dass richtiges Wissen zu gutem Handeln und Glück führt.

Platon

Gründer der Akademie und Lehre von objektiven Ideen, Gerechtigkeit und Anamnesis.

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Anamnesis-Lehre

Lehre, dass Lernen als Wiedererinnerung an bekanntes Wissen erfolgt.

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Aristoteles

Philosoph, der Sinne als Grundlage des Wissens anerkannte und über das Sein lehrte.

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Ideenlehre

Platons Konzept einer objektiven, unveränderlichen Realität, erkennbar durch Vernunft.

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3-Seelenlehre

Lehre, die die Seele in Vernunft, Zorn und Begierde unterteilt, unabhängig vom Körper.

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Christliche Gewissenslehre

Handlung gegen das eigene Gewissen ist Sünde, Fragen nach Schuld führen zur Erkenntnis.

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Al-Fàrâbìs Wissenschaftsbegriff

Philosophie ist die Wissenschaft der Wissenschaften, Beweise sind notwendig.

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Theologie nach Al-Fàràbì

Theologie ist die Wissenschaft, die Gott durch Offenbarung eingesetzt hat.

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Avicennas Gottesprinzip

Selbstliebe Gottes verursacht alles, Gott strebt nichts Höheres an.

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Albertus Magnus' Philosophie

Philosophie erarbeitet Glück im Diesseits, Theologie erhält es durch Gnade im Jenseits.

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Averroisten und das Glücksideal

Theoretische Wissenschaft und Religion streben nach der Vollendung des Menschen.

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Thomas von Aquin

Philosophie sucht die Wahrheit in der christlichen Theologie, Glück ist nur unvollkommen bis zum Tod.

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Unvollkommenes Glück

Nach Thomas von Aquin ist das Glück, das vor dem Tod erreicht werden kann, unvollkommen.

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Gewissen

Die Fähigkeit, zwischen gut und schlecht zu unterscheiden und moralische Entscheidungen zu treffen.

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Vernunft und Autonomie

Vernunft führt zu Entscheidungen, die vom Individuum autonom getroffen werden.

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Kontingenz

Die Möglichkeit, dass etwas eintreten kann, aber nicht muss.

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Gottes Wille

Gottes Wille ist kontingent, nicht notwendige Ursache für die Existenz der Welt.

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geordnete Macht Gottes

Gottes Wille, der durch gesetzliche Ordnung geleitet ist.

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nominalistischer Wahrheitsbegriff

Sätze sind wahr, wenn sie über reale Objekte gewährleisten.

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Cogito-Argument

Der Satz 'Ich denke, also bin ich' beschreibt den zentralen Punkt des Rationalismus.

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geometrische Ethik

Philosophie soll durch logische Strukturen wie in der Geometrie aufgebaut sein.

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Chaos des Bösen

Der innere Kampf zwischen Freiheit und dem Willen zum Bösen.

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Hegel's Dialektik

Methode, die die Verbindung zwischen geistiger und materieller Welt kritisiert.

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Implizit vs. Explizit

Differenzierung zwischen dem Gesagten und was vorausgesetzt wird.

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Übermensch (Nietzsche)

Ein Mensch, der sich selbst überwindet, nachdem der alte Gott gestorben ist.

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Frege: Sinn und Bedeutung

Sinn bezieht sich auf die Intension, Bedeutung auf den Gegenstand selbst.

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Wittgenstein: Rolle der Philosophie

Philosophie entwickelt sich zur Logik durch Naturwissenschaften.

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Phänomenologie (Husserl)

Wissenschaft, die sich mit der geistigen Anschauung von Gegenständen befasst.

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Merkmale der Phänomenologie

  1. Beschreiben, 2. Anspruch auf Wissenschaft, 3. Geisteswissenschaft.
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Akzidenzien

Eigenschaften, die Dinge aufweisen können, wie Farbe.

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Erkenntnislehre

Lehre von der Wahrnehmung, Erinnerung, Erfahrung und Wissen.

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Vier Ursachen

Formursache, Materialursache, Bewegungsursache, Zielursache.

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Ziel des Lebens

Das Streben nach dauernder Vollkommenheit und Glück.

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Ataraxie

Zustand der Freiheit von Schmerz und Unruhe.

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Selbsterhaltung

Leben gemäß der Natur und der Vernunft.

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Determinismus

Die Philosophie, dass alles Schicksal folgt.

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Hypostasen

Die drei Ebenen der Wirklichkeit: Eines, Geist, Seele.

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Ontologischer Gottesbeweis

Argument, dass Gott das größte gedachte Wesen ist.

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Wissen durch Glauben

Augustinus' Idee, dass Glauben essenziell für Wissen ist.

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Gott als Ursache

Gott ist die einzige Substanz und Quelle aller Freiheit.

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Axiome

Alles, was ist, ist entweder in sich oder einem anderen und abhängig von Gott.

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Locke

Philosoph des Empirismus, der behauptet, dass Wissen auf Sinneswahrnehmung basiert (Tabula rasa).

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Hume

Unterscheidet zwischen Ideen, die gedacht werden, und Tatsachen, die empirisch erkannt werden.

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synthetische Urteile a priori

Urteile, die durch Vernunft neue Erkenntnisse bringen, ohne empirisch zu sein.

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a posteriori

Subjektive, empirische Erkenntnis, die aus Erfahrung gewonnen wird.

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Fichte

Philosoph, der das tätige Ich als Grundlage der Erkenntnis sieht.

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Schelling

Verbindet das Konzept der Freiheit mit der Natur und dem Bösen.

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Study Notes

Philosophische Strömungen und Denker

  • Vorsokratiker: Suchten nach Naturgesetzen, um Naturphänomene zu erklären.
  • Sophisten: Konzentrierten sich auf den gesellschaftlichen Erfolg und die Rhetorik.
  • Sokrates: Fragte nach dem Guten, der Tugend und der Glückseligkeit, um zu richtigem Handeln zu finden. Seine Methode war die kritische Befragung.
  • Platon: Gründer der Akademie. Seine Ideenlehre postuliert eine objektive, metaphysische Realität. Lehrer dieser Methode war Sokrates

Philosophische Schulen

  • Platonische Schule: Verknüpfung von Philosophie und praktischem Leben, betont Wichtigkeit der Ideenlehre und Gerechtigkeit. Beispiele für Ideen sind: Höhlengleichnis, Sonnengleichnis, Liniengleichnis.
  • Aristotelische Schule: Sinneserfahrung als Ausgangspunkt der Erkenntnis. Substanzlehre mit 10 Kategorien. Lehre von vier Ursachen (Form, Materie, Bewegung, Ziel). Ziel des menschlichen Lebens: Vollkommenheit und Glück.
  • Epikureische Schule: Glück = Freude und Leidvermeidung. Verzicht auf äußere Güter und Furcht vor Tod und Göttern.
  • Stoische Schule: Streben nach Apathie (Befreiung von Begierden), Anpassung an die Natur und Akzeptanz des Schicksals. Akzente: Tugend, Vernunft, Schicksal.
  • Skeptische Schule: Akademische Schule: Suchen nach Argumenten zum Gegenteil. Pyrrhonische Schule: Suche nach Gründen und möglichen Ansichten - Suche nach Wissen, kein Wissen ist endgültig.

Weitere Philosophen und Ideen

  • Plotin: Begründer der neuplatonischen Philosophie. Mystische Erfahrung und Abstraktion von der Welt der Sinne.
  • Cicero: Interesse an politischer Philosophie. Gesetzgebung durch Vernunft.
  • Augustinus: Glaube als Vorbedingung für die Suche nach Wissen. Christliche Theologie als Grundlage.
  • Boethius: Poesie als Weg zu Selbstverständnis und Selbsterkenntnis.
  • Canterbury: Ontologischer Gottesbeweis. Gott ist das Größte, was man sich vorstellen kann.
  • Petrus Abaelardus: Naturgesetz als Basis für philosophische Erkenntnisse.
  • Al-Fàràbì: Metaphysik als wichtigste philosophische Disziplin. Theologie durch Offenbarung.
  • Avicenna: Philosophie als Weg zur Wahrheit und Erkenntnis. Relation zwischen Gott und Denken.
  • Albertus Magnus: Bedeutung der Philosophie für das Glück
  • Thomas von Aquin: Verhältnis von Philosophie und Theologie. Verbindung von Vernunft und Glaube. Frage nach der Gerechtigkeit der Gesetze.
  • Heinrich von Gent: Voluntarismus. Freiheit des Willens gegenüber göttlichen Eingriffen.
  • Scotus: Kontingenz des Willens Gottes, aber Notwendigkeit der Vernunft und Ordnung in der Welt.
  • Ockham: Unterscheidung zwischen geordneter und absoluter Macht Gottes.
  • Descartes: Cogito-Argument (“Ich denke, also bin ich”). Philosophische Überlegungen ausgehend von der Vernunft.
  • Spinoza: geometrisch geordnete Ethik. Gott als absolute Substanz.
  • Locke: Empirismus. Erkenntnis basiert auf Sinneserfahrung (Tabula Rasa).
  • Hume: Erkenntnistheoretische Gabelung. Ideen vs. Tatsachen.
  • Immanuel Kant: Kritik der reinen Vernunft. Synthetische Urteile a priori. Transzendentale Philosophie. Frage nach der Freiheit und Vernunft.
  • Hegel: Dialektik. Kritik an Zeitgenössischen Theorien. Entwicklung, durch Opposition von Theorien. Dialektik in Geschichte und Geist.
  • Karl Marx: Historie der wirtschaftlichen Kräfte. Philosophische Interpretation von gesellschaftlichen Prozessen.
  • Nietzsche: Verlust des religiösen Glaubens. Kritik an bestehenden Werten. Übermensch als Ziel.
  • Frege: Unterscheidung zwischen Sinn und Bedeutung. Semantik. Bedeutung von Worten. Bedeutung von philosophischen Begriffen.
  • Ludwig Wittgenstein: Philosophie und Sprache als Themen.
  • Husserl: Phänomenologie (geistige intuition). Methode zur Erkenntnisgewinnung
  • Martin Heidegger: Charakterisierung des Daseins. Vorstellung vom menschlichen Leben und Existenzielle Angst. Dasein im Sein. Beziehung zwischen Dasein und dem Sein.

Philosophische Begriffe

  • Logos: Wort, Vernunft, Prinzip der Ordnung.
  • Existenzialismus: Existenz des Menschen vor der Essenz. Verantwortung für das eigene Leben.

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