Pflegeausbildung Grundlagen

Das Krankenpflegegesetz (KrPflG) und das Altenpflegegesetz (AltPflG) bilden die rechtliche Grundlage für die Pflegeausbildung. Sie regeln Organisation, Dauer, Ablauf und Inhalte der Ausbildung. In diesen Gesetzen sind auch die Ausbildungsziele, Erlaubnisse und Berufsbezeichnungen festgelegt.

Die Ausbildungsziele der Pflegeausbildung sind in den gesetzlichen Rahmenbedingungen definiert. Sie legen fest, welche Kompetenzen die Absolventen am Ende ihrer Ausbildung besitzen sollen. Die Ausbildungsziele beschreiben die Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten.

Die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der Krankenpflege (KrPflGAPrV) und die Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der Altenpflege (AltPflAPrV) legen Mindestanforderungen an die Ausbildung fest.

In der Pflegeausbildung wird zwischen eigenverantwortlichen Aufgaben und Aufgaben mit Mitwirkung unterschieden. Eigenverantwortliche Aufgaben können z.B. die Erhebung des Pflegebedarfs oder die Pflegeplanung sein. Aufgaben mit Mitwirkung beinhalten beispielsweise die medizinische Diagnostik oder die Zusammenarbeit mit anderen Berufsgruppen.

Die Pflege im Sinne des Gesetzes beinhaltet präventive* (vorbeugende), rehabilitative (wiederherstellende) und palliative (lindernde) Maßnahmen. Ziel ist die Wiedererlangung, Verbesserung, Erhaltung und Förderung der physischen und psychischen Gesundheit der zu pflegenden Menschen.

Die Ausbildung in der Altenpflege vermittelt die notwendigen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, um selbstständig und eigenverantwortlich Menschen in der Pflege zu betreuen.

Die Ausbildung in der Altenpflege erfolgt nach den Vorgaben des Altenpflegegesetzes und wird durch die Bundesländer geregelt. Die Inhalte und die Prüfungen können daher von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein.

Der Ausbildungsvertrag wird zwischen dem Auszubildenden und dem Ausbildungsträger (z.B. Pflegeheim oder ambulanter Pflegedienst) geschlossen. Der Ausbildungsvertrag regelt wichtige Punkte wie die Dauer der Ausbildung, die Ausbildungsvergütung, die Arbeitszeit und die Pflichten des Auszubildenden.

Auszubildende in der Altenpflege haben Anspruch auf eine Ausbildungsvergütung, die gemäß den geltenden Tarifverträgen festgelegt wird.

Die Ausbildung in der Altenpflege umfasst sowohl praktische als auch theoretische Inhalte. Die praktische Ausbildung erfolgt in einer Pflegeeinrichtung, die theoretische Ausbildung an einer Berufsschule.

Die Höhe des Ausbildungsjahrs hängt von der Art des Ausbildungsträgers ab. Dieser kann eine Klinik, Schule oder ein anderes Unternehmen sein.

Menschen in der Altenpflege arbeiten oft im Schichtdienst, auch an Wochenenden und Feiertagen. Sie sind oft für die Betreuung und Begleitung von Menschen in ihrem Alter zuständig. Ihre Aufgabe umfasst auch die Beratung und Unterstützung in persönlichen und sozialen Angelegenheiten.

Auszubildende in der Krankenpflege haben Anspruch auf zusätzliche Vergütung für Überstunden. Sie erhalten auch Zulagen und Zuschläge für besondere Arbeitsbedingungen. Zum Beispiel bekommen sie mehr Geld, wenn sie in psychiatrischen Einrichtungen arbeiten.

Die Ausbildungsziele der Gesundheits- und Krankenpflege sind im § 3 des Krankenpflegegesetzes festgelegt. Sie orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen aus der Pflege, Medizin und anderen relevanten Bereichen.

Die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege vermittelt fachliche, persönliche, soziale und methodische Kompetenzen, um verantwortungsvoll an der Heilung, Erkennung und Verhütung von Krankheiten mitzuwirken.

Die Prüfung zur Gesundheits- und Krankenpflege besteht aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil.

Neben der Gesundheits- und Krankenpflege gibt es weitere Ausbildungsgänge in der Pflege. Die Pflegehilfe und Pflegeassistenz dauern meist 2 Jahre. Außerdem können Studierende einen Bachelor-Abschluss in der Pflege erwerben.

Die Ausbildung zur Altenpflege befähigt dazu, mit anderen Personen in der Altenpflege zusammenzuarbeiten. Dazu gehört auch die Erledigung von Verwaltungsaufgaben, die mit der Pflege von älteren Menschen in Verbindung stehen.

Die Altenpflege zielt darauf ab, die Lebensqualität von Senioren zu erhalten und zu verbessern. Zu den Aufgaben gehören die Betreuung und Beratung in persönlichen und sozialen Angelegenheiten. Diese Art der Pflege zielt auch darauf ab, die Eigenständigkeit der Menschen zu fördern.

Die Ausbildung zur Altenpflege befähigt, Senioren in ihrer Lebensführung zu unterstützen. Dies umfasst auch die Förderung sozialer Kontakte und die Hilfe bei der Organisation des Alltags.