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Questions and Answers
Welche der folgenden Maßnahmen sollten bei einem Pflegeempfänger mit Atemnot ergriffen werden? (Wählen Sie alle zutreffenden Optionen)
Welche der folgenden Maßnahmen sollten bei einem Pflegeempfänger mit Atemnot ergriffen werden? (Wählen Sie alle zutreffenden Optionen)
- Enge Kleidung öffnen (correct)
- Fenster öffnen (correct)
- Den Pflegeempfänger beruhigen (correct)
- Kardiopulmonale Reanimation einleiten
- Vitalparameter und Sauerstoffsättigung messen (correct)
Bei einem Pflegeempfänger mit COPD sollte man besonders vorsichtig mit Sauerstoffgabe sein.
Bei einem Pflegeempfänger mit COPD sollte man besonders vorsichtig mit Sauerstoffgabe sein.
True (A)
Was sollte man bei Erbrechen eines Pflegeempfängers zuerst tun?
Was sollte man bei Erbrechen eines Pflegeempfängers zuerst tun?
Den Pflegeempfänger aufsetzen oder in stabile Seitenlage bringen.
Blut im Erbrochenen wird als ______ bezeichnet.
Blut im Erbrochenen wird als ______ bezeichnet.
Ordnen Sie die folgenden Krankheitsbilder mit Atemnot ihren Leitsymptomen zu:
Ordnen Sie die folgenden Krankheitsbilder mit Atemnot ihren Leitsymptomen zu:
Welche Frage sollte eine Pflegefachkraft im stationären Bereich in einer Notfallsituation beantworten können?
Welche Frage sollte eine Pflegefachkraft im stationären Bereich in einer Notfallsituation beantworten können?
Das Manchester-Triage-System (MTS) ist das am häufigsten verwendete Triage-System in der Notaufnahme.
Das Manchester-Triage-System (MTS) ist das am häufigsten verwendete Triage-System in der Notaufnahme.
Was steht für das „A“ im ABCDE-Schema?
Was steht für das „A“ im ABCDE-Schema?
Atemnot (Dyspnoe) entsteht, wenn der Körper entweder mehr ______ benötigt, als die Atmung liefern kann, oder wenn der Kohlenstoffdioxidspiegel im Blut steigt.
Atemnot (Dyspnoe) entsteht, wenn der Körper entweder mehr ______ benötigt, als die Atmung liefern kann, oder wenn der Kohlenstoffdioxidspiegel im Blut steigt.
Ordnen Sie die folgenden Symptome der Atemnot richtig zu:
Ordnen Sie die folgenden Symptome der Atemnot richtig zu:
Welche allgemeine Erstmaßnahme sollte eine Pflegefachkraft bei Atemnot ergreifen?
Welche allgemeine Erstmaßnahme sollte eine Pflegefachkraft bei Atemnot ergreifen?
Das ABCDE-Schema hilft, strukturiert in Notfallsituationen vorzugehen.
Das ABCDE-Schema hilft, strukturiert in Notfallsituationen vorzugehen.
Was ist das Prinzip des ABCDE-Schemas?
Was ist das Prinzip des ABCDE-Schemas?
Ein Anstieg des ______ im Blut ist ein stärkerer Antrieb von Atemnot als das Fehlen von Sauerstoff.
Ein Anstieg des ______ im Blut ist ein stärkerer Antrieb von Atemnot als das Fehlen von Sauerstoff.
Welche der folgenden Fragen gehört NICHT zu den Fragen, die eine Pflegefachkraft im stationären Bereich bei einer Notfallsituation beantworten können sollte?
Welche der folgenden Fragen gehört NICHT zu den Fragen, die eine Pflegefachkraft im stationären Bereich bei einer Notfallsituation beantworten können sollte?
Flashcards
Notfallkontakte
Notfallkontakte
Wichtige Telefonnummern für Notfälle, z.B. Reanimationsteam.
Reanimationsbrett
Reanimationsbrett
Ein Hilfsmittel für die Wiederbelebung in Notfällen.
Notfallkoffer
Notfallkoffer
Ein Koffer, der wichtige medizinische Utensilien enthält.
Beatmungsbeutel
Beatmungsbeutel
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ABCDE-Schema
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Dyspnoe
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Triage-Systeme
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Manchester-Triage-System (MTS)
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Atemwegsüberprüfung
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Kohlenstoffdioxid im Blut
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Ersteinschätzung
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COPD
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Vitalparameter
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Antiemetikum
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Komplikationen beim Erbrechen
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Nadelstichverletzung
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Lungenarterienembolie
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Pneumonie
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Asthma
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Kardiopulmonale Reanimation
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Study Notes
Häufige Notfallsituationen im stationären Bereich
- Allgemeine Grundlagen: Pflegefachkräfte müssen die Telefonnummer des Reanimationsteams, den Standort des Reanimationsbretts und des Notfallkoffers, sowie dessen Öffnen und Inhalt kennen. Auch die Lage von Beatmungsbeuteln, Sauerstoffapparaten und Absauggeräten sowie deren Funktionsweise sind essentiell. Zusätzlich ist zu klären, ob eine Patientenverfügung vorliegt und ob der Pflegeempfänger gerettet werden möchte.
Einschätzung von Notfallsituationen
-
Erkennung und Einordnung: Richtige Reaktionen auf Notfallsituationen hängen von der korrekten Erkennung und Einordnung der Symptome des Patienten ab. In der Notaufnahme etablieren sich Triage-Systeme, wobei das Manchester-Triage-System (MTS) häufig angewendet wird.
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Manchester-Triage-System (MTS): Eine erfahrene Pflegekraft schätzt die Dringlichkeit einer ärztlichen Behandlung standardisiert ein und ordnet dem Patienten eine Farbe (ROT, ORANGE, GELB, GRÜN, BLAU) zu, je nach Dringlichkeit. Die maximale Wartezeit für jede Farbe wird spezifiziert.
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ABCDE-Schema: Ein strukturiertes Vorgehen in Notfällen, basierend auf dem Prinzip "Treat first what kills first":
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A (Airway): Sind die Atemwege frei?
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B (Breathing): Besteht Atemnot? Atmet der Patient normal?
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C (Circulation): Besteht ein ausreichender Kreislauf? Ist die Blutzirkulation in Ordnung? Anzeichen für Schock?
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D (Disability): Bestehen neurologische Defizite? Bewusstseinsstatus?
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E (Exposure): Oberkörper des Patienten entkleiden und nach weiteren Verletzungen suchen
Krankheitsbilder mit Atemnot
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Ursachen: Atemnot (Dyspnoe) entsteht, wenn der Körper mehr Sauerstoff benötigt als die Atmung liefern kann oder der Kohlenstoffdioxidspiegel im Blut steigt, ohne dass der Körper diesen abatmen kann. Der Anstieg von Kohlenstoffdioxid ist ein stärkerer Auslöser als Sauerstoffmangel.
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Reaktion des Körpers: Der Körper versucht das Gleichgewicht durch Erhöhung der Atem- und Herzfrequenz wiederherzustellen. Gelingt dies nicht, entwickeln sich Symptome wie Angst, Unruhe, Luftnot, Zyanose (blaue Verfärbung von Schleimhäuten und Haut).
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Allgemeine Erstmaßnahmen: Informieren des Arztes, eventuelle Verabreichung von Medikamenten, Positionierung des Patienten in aufrechter Haltung, Sauerstoffgabe (Vorsicht bei COPD-Patienten). Weiteres Vorgehen: Fenster öffnen, enge Kleidung öffnen, Vitalparameter und Sauerstoffsättigung messen, Patient beruhigen, bei Atemstillstand Absetzen der kardiopulmonalen Reanimation.
Erbrechen
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Erstmaßnahmen: Patienten aufsetzen oder in die stabile Seitenlage bringen (Aspirationsprophylaxe), Handschuhe anziehen, nicht alleine lassen, eventuelle Zahnprothesen entfernen, Erbrochenes begutachten (Menge, Geruch, Aussehen), ggf. Probe entnehmen, nach ärztlicher Anordnung ein Antiemetikum verabreichen.
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Warnzeichen: Plötzliches Erbrechen kann lebensbedrohliche Ursachen haben (z.B. Infektionen des Magen-Darm-Trakts, Hirndruck, Vergiftungen, Herzinfarkt, Darmverschluss). Bei plötzlichem Erbrechen den Arzt informieren und auf weitere Symptome achten.
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Hämatemesis (Bluterbrechen): Bei Blut im Erbrochenen den Arzt umgehend informieren, Kreislaufparameter und Blutgerinnung kontrollieren, Patient darf nicht aufstehen (Kollapsgefahr), bei gastrointestinaler Blutung (z.B. Magenbluten) diese mittels Endoskopie behandeln (ggf. Schockmaßnahmen und Transport auf Intensivstation bzw. Endoskopie).
Nadelstichverletzung
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Gefahr: Gefahr der Übertragung von Infektionskrankheiten (besonders HIV, Hepatitis).
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Handlung: Nadelstichverletzungen ernst nehmen und nicht aus Angst vor "falschem Verhalten bei der Injektion" verschweigen. Die zuständige Berufsgenossenschaft gibt genaue Anweisungen.
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