Österreich-Ungarn im 19. Jahrhundert (1804-1848)

Kaiser Franz I. gründete 1804 das österreichische Kaiserreich.

Der Wiener Kongress beendete die Auseinandersetzungen mit Napoleon.

Metternich führte nach dem Wiener Kongress die meisten Aufklärungsreformen zurück.

In Österreich gab es 1848 Aufstände für mehr Demokratie.

Durch die 1848er Unruhen musste Metternich zurücktreten.

Das österreichische Kaiserreich wurde 1804 von Kaiser Franz I. gegründet.

Der Wiener Kongress (1814/15) beendete die Kriege mit Napoleon und gestaltete die europäische Ordnung neu.

Metternichs Restaurationspolitik führte zu Zensur und einem Polizeistaat, der die Freiheiten der Menschen stark einschränkte.

Ferdinand I. wurde 1835 Kaiser, galt aber als regierungsunfähig. Metternich führte die Regierungsgeschäfte weiter.

Im März 1848 kam es in Wien zu Unruhen, die von Studenten, Arbeitern und Bürgern getragen wurden und mehr demokratische Freiheiten forderten.

Franz Joseph I. übernahm im Dezember 1848 die Herrschaft von seinem Onkel Ferdinand I.

Franz Joseph I. versuchte, die Beteiligung des Volkes an der Politik zu minimieren und eine absolute Herrschaft zu errichten.

Alexander Freiherr von Bach führte ein zentralistisches Verwaltungssystem ein, das bis 1918 bestand.

Die Ministerkonferenz war die höchste Verwaltungsebene unter dem Kaiser. Sie bestand aus Statthaltereien und später Kreisbehörden (heute Bundesländer).

Die Gewerbeordnung von 1859 war eine der modernsten in Europa und enthielt erste Elemente der Sozialgesetzgebung.

Das Konkordat mit der katholischen Kirche von 1859 sicherte der Kirche Einfluss auf Bildung und Religionsunterricht in Schulen.

Viele Völker und Nationalitäten forderten nach der Revolution 1848 mehr Rechte und Autonomie.

Österreich verlor 1866 den Krieg gegen Preußen bei Königgrätz. Dies beendete den Neoabsolutismus und führte zu neuen Verhandlungen.

Der Ausgleich von 1867 gewährte Ungarn mehr Freiheiten innerhalb der Habsburgermonarchie.

Franz Joseph I. wurde nach dem Ausgleich 1867 Kaiser Österreichs und König Ungarns.

Kaiserin Elisabeth (Sisi) wurde auch zur Königin von Ungarn (Budapest) ernannt.

Ungarn erhielt durch den Ausgleich eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament.

Auch andere Nationalitäten wie Tschechen, Slowaken und Serben forderten mehr Rechte, die ihnen aber verwehrt wurden.

Die panslawische Bewegung wollte die Errichtung slawischer Nationalstaaten unter russischer Führung fördern.

Es gab schwere Konflikte zwischen der Habsburgermonarchie und der panslawischen Bewegung.

Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand wurde im Juni 1914 in Sarajevo ermordet.

Der Mord an Franz Ferdinand war der Auslöser für den 1. Weltkrieg.