Open Access und Bibliotheken

Ein offenes Archiv, das Forschungsergebnisse und Veröffentlichungen einer Institution sammelt und zugänglich macht.

Eine Richtlinie, die die Veröffentlichung von Forschungsarbeiten unter einer Lizenz veröffentlicht, die den kostenlosen Zugang und die Wiederverwendung ermöglicht.

Ein Standardprotokoll für den Austausch von Metadaten zwischen Repositorien, das die Interoperabilität und den Informationsaustausch ermöglicht.

Eine Initiative, die sich für eine offene Forschungslandschaft einsetzt und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse unterstützt.

Ein Tool, das die Open Access-Richtlinien von Zeitschriften überprüft und die Kompatibilität mit Repositorien bewertet.

Eine Aktivität, die dazu beiträgt, Open Access-Richtlinien zu entwickeln, zu implementieren und zu fördern.

Ein Service, der es Forschern ermöglicht, Open Access-Artikel in Repositorien zu archivieren.

Eine Initiative, die sich für eine offene und transparente Forschungslandschaft einsetzt und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse fördert.

Ein internetbasierter Dienst, der Open-Access-Versionen von Publikationen speichert und öffentlich zugänglich macht, die von Forschern aus einer bestimmten Fachgemeinschaft verfasst wurden.

Ein Satz von Dienstleistungen, den eine Universität ihren Mitgliedern für die Verwaltung und Verbreitung digitaler Materialien bietet, die von der Institution und ihren Mitgliedern erstellt wurden.

Ein System für die gemeinsame Nutzung von Forschungsarbeiten, das besonders im Bereich der Physik und verwandter Disziplinen Verwendung findet und vor der Veröffentlichung in Fachzeitschriften veröffentlicht werden.

Eine Textsatzsprache, die eine hochwertige Gestaltung von Artikeln bereits bei der Einreichung ermöglicht.

Ein System, das die Speicherung und den öffentlichen Zugriff auf digitale Materialien digitalisiert, wobei die langfristige Bewahrung von Inhalten im Vordergrund steht.

Umfasst eine globale Liste von Open-Access-Repositorien, die ein exponentielles Wachstum seit den 1990er Jahren verzeichnet.

Listet Open-Access-Repositorien weltweit und zeigt ein stetiges Wachstum seit 2005.

Versionen von Dokumenten, die bei einer Fachzeitschrift zur Begutachtung eingereicht wurden, aber noch nicht von der Zeitschrift veröffentlicht wurden.

Die Budapest Open Access Initiative, ein wichtiger Meilenstein für Open Access, wurde am Anfang der Bewegung ins Leben gerufen. Sie definierte grundlegende Prinzipien für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Daten.

Die Berliner Erklärung, eine weitere wichtige Erklärung für Open Access, wurde im Jahr 2003 veröffentlicht. Sie unterstützt den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen und Daten, wobei sie vor allem auf die Rolle von Universitäten und Forschungsinstitutionen fokussiert.

Die "Serial Crisis" bezeichnet die stetig steigenden Preise für wissenschaftliche Zeitschriften, die für Bibliotheken immer schwieriger zu finanzieren sind.

Der "Green Route" ist eine Form von Open Access, bei der Wissenschaftler ihre Publikationen in institutionellen oder fachspezifischen Repositorien veröffentlichen. Diese Repositorien sind öffentlich zugänglich, sodass jeder die Publikationen lesen kann.

Der "Golden Route" ist eine Form von Open Access, bei der Wissenschaftler ihre Publikationen in speziellen Open Access-Zeitschriften veröffentlichen, die im Gegensatz zu herkömmlichen Zeitschriften keinen Publikationsgebühren verlangen.

Der "Author-Pays" Ansatz (später auch "Article Processing Charges" genannt) ist eine Methode, um die Kosten für Open Access-Publikationen zu finanzieren. Dabei bezahlen Autoren eine Gebühr für die Publikation ihrer Artikel in Open Access-Zeitschriften.

Der „Mixed Economy

Hybridzeitschriften sind wissenschaftliche Publikationen, die sowohl kostenpflichtige Artikel als auch kostenlose Open Access-Artikel veröffentlichen.

Die Bereitstellung von Unterstützung für die Auswahl, Begutachtung, Satzherstellung, Druck und elektronische Veröffentlichung von Open-Access-Büchern.

Ein Verlag, der sich auf die Veröffentlichung von Open-Access-Büchern konzentriert.

Die Veröffentlichung eines Buches in einer elektronischen Form, die frei zugänglich ist.

Der Druck eines Buches nur dann, wenn es bestellt wird.

Ein Gremium, das die Qualität von Publikationen sicherstellt und das Veröffentlichungsprofil eines Verlags verwaltet.

Ein Buch, das auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und an einer Universität entstanden ist.

Die wissenschaftliche Veröffentlichung einer Dissertation.

Ein Programm, das die Bearbeitung und Veröffentlichung von Open-Access-Journalen unterstützt.

Plattformen, die Editoren und Redaktionen dabei unterstützen, Aufrufe, Einreichungen, Gutachten und die Veröffentlichung von vollständigen Zeitschriften im Open-Access-Modus zu organisieren.

Nationale und internationale Dienste, die Merkmale und Inhalte eines global verteilten Repository-Netzwerks sammeln.

Eine Plattform, die die Metadaten sämtlicher Repositories und Open-Access-Zeitschriften weltweit aggregiert, um eine effiziente Suche nach Publikationen zu ermöglichen.

Ein großes Netzwerk von Bibliotheken und Forschungsinstituten, das Richtlinien für den Betrieb von Repositories ausgibt und die Einhaltung dieser Richtlinien sicherstellt.

Ein Register, das Open-Access-Zeitschriften, die eine direkte Veröffentlichung von Artikeln im Open-Access-Modus ermöglichen, aufnehmen und katalogisieren.

Ein Verzeichnis, das die Web-Performance und den Einfluss von Repositories bewertet und anzeigt.

Der Anteil von wissenschaftlichen Artikeln, die frei zugänglich sind, wächst stetig. Schätzungen gehen davon aus, dass bereits über ein Drittel aller wissenschaftlichen Artikel im Open Access verfügbar sind.

Open Access ermöglicht es Forschenden, Artikel direkt aus Repositories und Datenbanken zugreifen, ohne auf teure Bibliotheksabonnements angewiesen zu sein.

Mithilfe von Open Access können Bibliotheken ihre Rolle von der Bereitstellung von Publikationen zur Förderung von wissenschaftlicher Produktion verlagern. Sie unterstützen Forschende bei der Veröffentlichung ihrer Arbeiten und der Förderung von Open-Access-Initiativen zugunsten der Forschung.

Open Access trägt dazu bei, die Barrieren zwischen Bibliotheken und Forschenden abzubauen, die durch die Kommerzialisierung wissenschaftlicher Veröffentlichungen entstanden sind.

Open Access kann als ein System betrachtet werden, das sowohl kommerzielle als auch nichtkommerzielle Elemente vereint. Dies ermöglicht die Interaktion verschiedener Akteure im Wissenschaftsbereich, wie etwa Verlage, Forschungseinrichtungen und Bibliotheken.

Open Access erfordert, dass Bibliotheken ein breiteres Spektrum an Dienstleistungen anbieten und sich stärker auf die Bedürfnisse verschiedener Forschungsdisziplinen und -kulturen fokussieren.

Open Access hat zu neuen Aufgaben und Arbeitsabläufen in Bibliotheken geführt. Bibliotheksmitarbeiter müssen in den Bereichen digitaler Publikationsformen, Open-Access-Strategien und Datenmanagement geschult sein.

Die zunehmende Verbreitung von Open Access stellt die Rolle traditioneller wissenschaftlicher Verlage in Frage. Bibliotheken müssen sich in diesem neuen Umfeld neu positionieren und ihre Dienste an die Bedürfnisse der Forschenden anpassen.