Oberschwaben - Eiszeitliche Spuren im Naturraum

Oberschwaben - Spuren der Eiszeit

• Oberschwaben ist begrenzt vom Bodensee im Südwesten, der Iller im Nordosten und der Donau im Nordwesten

Eiszeitalter

• Beginn vor ca. 2,7 Mio. Jahren, Ende vor ca. 10 000 Jahren
• Abfolge von mehreren Warm- und Kaltzeiten
• Gletschervorstöße und Abschmelzphasen im Süden aus dem Alpenraum bis ins Alpenvorland und im Norden aus Skandinavien bis ins norddeutsche Tiefland

Glaziale Serie

• Eine geordnete Abfolge von Oberflächenformen, die durch den Einfluss des Gletschereises entstanden ist
• Grundmoräne: unregelmäßige und hügelige Landschaft
• Endmoräne: ein langer, wallartiger Aufschüttungskegel
• Sander: feinkörnige Sedimente in flachen Ebenen
• Urstromtal: markante Flusstäler durch Erosion entstanden

Sonderformen der Glazialserie

• Drumlins: Tropfenförmige Grundmoräne, die durch einen erneuten Gletschervorstoß überformt wurde
• Findlinge: große Felsblöcke, die über lange Distanzen transportiert und abgelagert wurden
• Zungenbeckensee: Ansammlung des Schmelzwassers in großflächigen Vertiefungen der Grundmoränenlandschaft (z.B. der Bodensee)

Landwirtschaftliche Nutzung

• V.a. Grünlandwirtschaft wegen des hügeligen Reliefs, des dichten Bodens mit Staunässe, des Geröllbestandes, der relativ kühlen Temperaturen und der größeren Niederschlagsmengen