Nervensystem Grundlagen

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Questions and Answers

Welcher Bereich ist oft mit dem kontralateralen Neglect verbunden?

  • linker Parietalkortex
  • rechter Parietalkortex (correct)
  • rechter Frontalcortex
  • visueller Kortex

Welche beiden Strukturen sind Bestandteile neuronaler Schleifen, die Input aus motorischen kortikalen Gebieten verarbeiten?

  • Thalamus und Basalganglien
  • Kleinhirn und motorischer Cortex
  • Hippocampus und Amygdala
  • Colliculus inferior und Corpus geniculatum mediale (correct)

Was ist eine häufige Erklärung für altersbedingte Probleme beim Hören bestimmter Laute?

  • Veränderungen im Gehörgang
  • Überproduktion von Ohrenschmalz
  • Alterung des Mittelohrs
  • Schädigung der Cochlea (correct)

Welches Phänomen beschreibt die Stärkung der synaptischen Verbindungen mit wiederholtem Gebrauch?

<p>Langzeitpotenzierung (LTP) (C)</p> Signup and view all the answers

Wie nennt man den VIII. Hirnnerv, der für das Hören verantwortlich ist?

<p>Auditorischer Nerv (D)</p> Signup and view all the answers

Wie erklären Theorien der körperlichen Abhängigkeit das Suchtverhalten?

<p>Durch Entzugserscheinungen und Teufelskreis (A)</p> Signup and view all the answers

Was unterscheidet positive Anreiztheorien von Sollwerttheorien?

<p>Fokus auf inneren Zielen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Gedächtnisstörungen hatte der berühmte Patient H.M.?

<p>Anterograde Amnesie (C)</p> Signup and view all the answers

Was reguliert das vegetative Nervensystem?

<p>Körperinterne Vorgänge (B)</p> Signup and view all the answers

Wie nennt man Nerven, die Signale weg vom zentralen Nervensystem leiten?

<p>Efferenzen (B), Efferente Nerven (C)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Hirnnerven hat das menschliche Nervensystem?

<p>12 (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Ruhemembranpotenzial?

<p>Die Verteilung von Ionen innerhalb der Neuronenmembran (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Synapse?

<p>Ein Signalübertragungspunkt zwischen Neuronen (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet die Abkürzung EEG?

<p>Elekroenzephalogramm (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Unterschied zwischen photopischem und skotopischem Sehen?

<p>Sehen bei Tageslicht vs. Sehen in der Dämmerung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Methoden zur Bildgebung des menschlichen Gehirns basiert auf Magnetfeldveränderungen?

<p>TMS (A), fMRT (B)</p> Signup and view all the answers

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Study Notes

Nervensystem

  • Der Teil des peripheren Nervensystems, der körperinterne Vorgänge reguliert, wird als autonomes Nervensystem bezeichnet.
  • Nerven, die Signale vom zentralen Nervensystem (ZNS) weg leiten, heißen efferente Nerven.
  • Hauptabteilungen des Nervensystems: Zentrales Nervensystem (ZNS) und peripheres Nervensystem (PNS).
  • Das menschliche Nervensystem umfasst insgesamt 12 Hirnnerven.

Ruhemembranpotenzial

  • Ruhemembranpotenzial beschreibt die Spannung über die Neuronenmembran im Ruhezustand.
  • Drei Faktoren, die die Na+- und K+-Ionenkonzentration beeinflussen:
    • Natrium-Kalium-Pumpe: transportiert Na+-Ionen nach außen und K+-Ionen nach innen.
    • Semipermeable Membran: lässt bestimmte Ionen durch und andere nicht.
    • Ionenkonzentrationsgradienten: unterschiedliche Ionenkonzentrationen innerhalb und außerhalb der Zelle.

Synapsen und Aktionspotentiale

  • Eine Synapse ist der Kontaktpunkt zwischen zwei Neuronen, an dem die Signalübertragung erfolgt.
  • Aktionspotenzial beschreibt die kurzzeitige Änderung des Membranpotenzials, visuell dargestellt als einen steilen Anstieg gefolgt von einem Rückgang.

Biopsychologische Forschungsmethoden

  • CT: Computertomographie
  • MRT: Magnetresonanztomographie
  • PET: Positronenemissionstomographie
  • fMRT: Funktionelle Magnetresonanztomographie
  • MEG: Magnetenzephalographie
  • TMS: Transkranielle Magnetstimulation
  • EEG: Elektroenzephalographie
  • EMG: Elektromyographie
  • EDA: Elektrodermale Aktivität

Bildgebung des Gehirns

  • Methoden zur Bildgebung, die auf Magnetfeldveränderungen basieren: MRT und fMRT.

Sehprozess

  • Unterschiede zwischen photopischem (Tagessehen) und skotopischem Sehen (Nachtsehen) bestehen in der Anzahl und Sensitivität der Fotorezeptoren.
  • Verlauf der menschlichen Sehbahn: Lichtreize werden durch die Retina verarbeitet und über den Sehnerv zur Sehrinde geleitet.
  • Aufbau der Retina: enthält Fotorezeptoren (Stäbchen und Zapfen) sowie Ganglienzellen.

Rezeptive Felder

  • Visuelle rezeptive Felder besitzen zentrale und periphere Regionen: ON- und OFF-Bereiche.
  • Aktivität der Ganglienzellen verändert sich abhängig davon, ob zentrale oder periphere Bereiche stimuliert werden.

Neuronale Schleifen und Hörverarbeitung

  • Kontralateraler Neglect ist oft mit Läsionen im rechten Parietallappen verbunden.
  • Bestandteile neuronaler Schleifen: Putamen und Globus pallidus, die Informationen aus motorischen kortikalen Gebieten verarbeiten.
  • Der Colliculus inferior und das Corpus geniculatum mediale sind Teile des auditiven Systems.

Altersbedingter Hörverlust

  • Altersbedingter Hörverlust kann durch Schädigung der Cochlea erklärt werden, was das Hören von bestimmten Lauten erschwert.

Cochlea-Implantate

  • Cochlea-Implantate können Taubheit bei bestimmten Schädigungen der Hörstruktur reduzieren, sinnvoll bei innerer Ohrschädigung.

Geschmacksqualitäten und Theorien

  • Fünf primäre Geschmacksqualitäten: süß, salzig, sauer, bitter, umami.
  • Positive Anreiztheorien unterscheiden sich von Sollwerttheorien durch ihren Fokus auf Reize und Motivation im Gegensatz zu biologischen Bedürfnissen.

Langzeitpotenzierung (LTP)

  • Langzeitpotenzierung beschreibt eine langanhaltende Verstärkung der synaptischen Signalübertragung, relevant für Lernprozesse.

Gedächtnisstörung von H.M.

  • H.M. litt an anterograder Amnesie, was bedeutet, dass er nach einer bestimmten Operation keine neuen Erinnerungen bilden konnte.
  • Alltagsbeispiel: Schwierigkeiten, sich an neue Freunde oder Erlebnisse zu erinnern.

Suchtverhalten

  • Drogenkonsumenten zeigen häufig fortgesetzten Konsum trotz negativer Folgen: Teufelskreis von Konsum und Entzugserscheinungen.
  • Theorien der körperlichen Abhängigkeit erklären Suchtverhalten durch physische Entzugssymptome, im Gegensatz zu positiven Anreiztheorien, die Motivation betonen.

Schlaf-EEG und Schlafphasen

  • Drei Stadien des Schlaf-EEGs:
    • Leichter Schlaf
    • Tiefschlaf
    • REM-Schlaf (Rapid Eye Movement), charakterisiert durch schnelle Augenbewegungen und lebhafte Träume.
  • Unterschiede zwischen REM- und non-REM-Schlaf: REM ist aktiv mit Träumen verbunden, non-REM ist tiefere Ruhephasen.

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