Multivariate Statistik: LMM III
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Questions and Answers

Was beschreibt die Formel $A_{ij} = b_0 + b_1 imes T_{ij} + ext{ε}_{ij}$?

  • Das durchschnittliche Alter der Jugendlichen.
  • Die Anzahl der Messungen pro Person.
  • Den Einfluss des Alters auf den Alkoholkonsum.
  • Die zeitliche Veränderung im Alkoholkonsum. (correct)

Die Analyse von ________ erfordert oft den Einsatz von multilevel-Statistik.

Wiederholungsmessungen

Ordne folgende Begriffe den passenden Beschreibungen zu:

b0 = Intercept oder Startwert b1 = Steigung in Bezug auf die Zeit ε = Fehlerterm oder Residuum

Welche der folgenden Bereiche nutzen häufig Multilevel-Modelle?

<p>Persönlichkeitspsychologie (A), Klinische Psychologie (D)</p> Signup and view all the answers

Multilevel-Modelle benötigen keine substanzielle Anzahl von Level-2 Einheiten zur Schätzung der Varianzparameter.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für Längsschnittdaten in der klinischen Psychologie?

<p>Effektivitätsstudien für Therapien</p> Signup and view all the answers

Die zeitliche Veränderung im Alkoholkonsum von _______ wird durch Multilevel-Modelle analysiert.

<p>Jugendlichen</p> Signup and view all the answers

Wie viele Angaben pro Person waren im Beispiel des Alkoholkonsums der Jugendlichen vorhanden?

<p>3 (B)</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Altersgruppen den entsprechenden Alkoholwerten zu:

<p>14 Jahre = 0.00 15 Jahre = 2.00 16 Jahre = 1.00</p> Signup and view all the answers

Persönlichkeitsmerkmale ändern sich nicht bei Rollenwechseln.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne eine Herausforderung bei der Anwendung von Multilevel-Modellen.

<p>Hohe Anforderungen an die Daten</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'Zentrierung am Gesamtmittelwert' in Bezug auf Level-1 Prädiktoren?

<p>Vom Level-1 Prädiktor wird der Mittelwert abgezogen, der über alle Personen berechnet wurde. (D)</p> Signup and view all the answers

Zentrierung am gruppenspezifischen Mittelwert behält die Rangreihe der Personen über Level-2 Einheiten hinweg gleich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was zeigt ein IQ von 5.00 in Bezug auf die mathematische Leistung?

<p>Ein durchschnittliches Ergebnis über den IQ von 5.00 in der Mathematik.</p> Signup and view all the answers

Die __________ der Personen innerhalb der Level-2 Einheit bleibt bei der Gruppenmittelwertzentrierung gleich.

<p>Rangreihe</p> Signup and view all the answers

Ordne die IQ-Werte den entsprechenden mathematischen Leistungen zu:

<p>5.00 = Mathematikleistung für A 7.60 = Mathematikleistung für C -1.00 = Mathematikleistung für B 1.40 = Mathematikleistung für C, P15</p> Signup and view all the answers

Wie verändert sich das Modell im Vergleich zum nicht zentrierten Modell bei der Gruppenmittelwertzentrierung?

<p>Die Parameter des Modells ändern sich. (A)</p> Signup and view all the answers

Die numerische Intelligenz hat keinen Einfluss auf die Mathematikleistung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Wert 0.00 für IQ in Bezug auf Mathematikleistung bei B8?

<p>Der Schüler erreicht die durchschnittliche Mathematikleistung.</p> Signup and view all the answers

Wie viele Therapeut*innen sind auf Level 1 angegeben?

<p>12 (A)</p> Signup and view all the answers

Die Anzahl der Level-2 Einheiten ist wichtiger als die Anzahl der Level-1 Einheiten.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Durchschnitt (µ) der LMM-Modelle in der Tabelle?

<p>5.4</p> Signup and view all the answers

Die Anzahl der Therapeut*innen in T3 beträgt __________.

<p>1</p> Signup and view all the answers

Welcher Wert steht für µ1?

<p>6.4 (B)</p> Signup and view all the answers

Die Stichprobengröße muss nur auf Level-1 erfolgen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Wert von s02?

<p>1.09</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Durchschnittswerte den korrekten Levels zu:

<p>µ1 = 6.4 µ2 = 5.8 µ3 = 4</p> Signup and view all the answers

Der Wert von sω2 beträgt __________.

<p>2.33</p> Signup and view all the answers

Welches Modell wird hier verwendet?

<p>Lineares gemischtes Modell (B)</p> Signup and view all the answers

Was repräsentiert die Gleichung $b1m = c10 + u1m$?

<p>Eine Beziehung zwischen Variablen (A)</p> Signup and view all the answers

Der Index n ist ein Charakter für die Schulklasse.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was könnte u1m in der Gleichung $b1m = c10 + u1m$ darstellen?

<p>Ein weiterer Faktor oder Wert, der zu c10 addiert wird.</p> Signup and view all the answers

In der Gleichung $b1m = c10 + u1m$, die Variable c10 könnte _________ darstellen.

<p>einen konstanten Wert</p> Signup and view all the answers

Ordne die Variablen ihren möglichen Bedeutungen zu:

<p>b1m = Gesamtwert c10 = Konstantenwert u1m = Zusätzlicher Wert n = Index der Level-1 Einheit</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Index n in diesem Kontext?

<p>Der Index der Level-1 Einheit (C)</p> Signup and view all the answers

Die Gleichung $b1m = c10 + u1m$ kann für verschiedene Level-1 Einheiten verwendet werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was könnte eine praktische Anwendung der Gleichung $b1m = c10 + u1m$ in einer Schule sein?

<p>Berechnung des Gesamtwerts von Ressourcen oder Beiträgen.</p> Signup and view all the answers

Der Index n in der Gleichung bezieht sich auf eine ________ Einheit.

<p>Level-1</p> Signup and view all the answers

Ordne die Variablen den korrekten Typen zu:

<p>b1m = Variable c10 = Konstante u1m = Variable n = Index</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck der Zentrierung von Level-1 Prädiktoren?

<p>Die Interpretation zu vereinfachen (C)</p> Signup and view all the answers

Zentrierung hat keinen Einfluss auf die Rangreihe der Personen innerhalb ihrer Level-2 Einheit.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine Methode zur Zentrierung von Level-1 Prädiktoren.

<p>Zentrierung am Gesamtmittelwert</p> Signup and view all the answers

Die __________ der Konstante ändert sich bei der Zentrierung am Gesamtmittelwert.

<p>Varianz</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Zentrierung am Gesamtmittelwert = Subtraktion des Mittelwertes von einem Prädiktorwert Z-standardisieren = Konvertierung in standardisierte Werte Level-2 Prädiktoren = Prädiktoren, die auf Gruppenebene gemessen werden Level-1 Prädiktoren = Prädiktoren, die auf individueller Ebene gemessen werden</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Aussagen über die Zentrierung von Prädiktoren ist korrekt?

<p>Zentrierte Werte können negative und positive Zahlen aufweisen. (A)</p> Signup and view all the answers

Stetige Level-2 Prädiktoren können z-standardisiert werden, um die Interpretation zu erleichtern.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit dem festen Effekt der Konstante nach der Zentrierung am Gesamtmittelwert?

<p>Er ändert sich.</p> Signup and view all the answers

Der Zusammenhang zwischen numerischer Intelligenz (IQ) und __________ wird untersucht.

<p>Matheleistung</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt richtig, was bei der Zentrierung von Level-1 Prädiktoren geschieht?

<p>Der Mittelwert über alle Personen wird abgezogen. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Zentrierung am Gesamtmittelwert

Das Gesamtmittel aller Datenpunkte wird von jedem einzelnen Datenpunkt abgezogen.

Zentrierung am gruppenspezifischen Mittelwert

Der Mittelwert aller Datenpunkte innerhalb einer Gruppe wird von jedem einzelnen Datenpunkt innerhalb dieser Gruppe abgezogen.

Auswirkungen der Zentrierung am gruppenspezifischen Mittelwert auf die Rangfolge

Die relative Position der Datenpunkte innerhalb einer Gruppe bleibt gleich, aber die relative Position der Datenpunkte zwischen den Gruppen ändert sich.

Auswirkungen der Zentrierung auf die Modellparameter

Wenn man einen Level-1 Prädiktor zentriert, ändern sich alle Parameter des Modells im Vergleich zu einem nicht zentrierten Modell.

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Beispiel: Zusammenhang zwischen IQ und Mathematikleistung

Die numerische Intelligenz (IQ) wird verwendet, um die Mathematikleistung (M) in einem Multi-Level-Modell vorherzusagen.

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Vergleich der Mathematikleistung in Schule A

Schule A enthält die Schüler P4A und P5A, deren Mathematikleistung verglichen wird.

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Vergleich der Mathematikleistung zwischen Schulen

Die Mathematikleistung von Schülern in Schule A wird mit der Leistung von Schülern in einer anderen Schule verglichen.

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Multi-Level-Modell: Zusammenhang zwischen IQ und Mathematikleistung

Um die Mathematikleistung zu verstehen, müssen die Datenpunkte aus verschiedenen Schulen und den dazugehörigen Schülern betrachtet werden.

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Daten-Anforderungen für Multilevel-Modelle

Diese Modelle erfordern eine erhebliche Anzahl von Level-2-Einheiten, um die Varianzparameter und Level-2-Effekte verlässlich schätzen zu können.

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Längsschnittdaten

Daten, die von derselben Person zu unterschiedlichen Zeitpunkten erhoben werden, z.B. in klinischen Studien oder Persönlichkeitspsychologie.

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Beispiel: Alkoholkonsum bei Jugendlichen

Die Studie untersucht die Veränderung des Alkoholkonsums von Jugendlichen im Verlauf ihres Alters.

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Level-1-Einheit

Die individuelle Person (z.B. ein Jugendlicher) stellt auf Level 1 des Modells eine Einheit dar. Sie umfasst alle Messwerte (Alkoholwerte) zu verschiedenen Zeitpunkten.

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Level-2-Einheit

Die Gruppe von Individuen, die in der Studie untersucht werden (z.B. die 82 Jugendlichen), bildet Level 2 des Modells .

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Varianzparameter

Die Varianz innerhalb der Level-2-Einheiten (Gruppe von Individuen) wird mit diesem Parameter geschätzt.

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Level-2-Effekte

Effekte, die sich auf die Level-2-Einheiten (Gruppe von Individuen) beziehen, z.B. Unterschiede in der Alkoholkonsum-Entwicklung zwischen verschiedenen Jugendgruppen.

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Anzahl der Messwerte pro Person

Die Anzahl der Messwerte, die von einer Person erhoben werden, (z.B. 3 Alkoholkonsum-Werte pro Person)

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Lineares Mixed Model

Ein lineares Mixed Model ist in der Statistik ein statistisches Modell, dass sowohl feste als auch zufällige Effekte beinhaltet und sich besonders für die Analyse von Daten mit wiederholten Messungen oder hierarchischer Struktur eignet. Es wird verwendet um die Beziehung zwischen einer abhängigen Variable und einem oder mehreren unabhängigen Variablen zu untersuchen, wobei die Varianz sowohl zwischen als auch innerhalb von Gruppen berücksichtigt wird.

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Wiederholte Messungen

Wiederholte Messungen beziehen sich auf Daten, die von den gleichen Versuchspersonen oder Einheiten zu mehreren Zeitpunkten erhoben werden. Dies könnte beispielsweise bei einer longitudinalen Studie sein, wo die Veränderung einer Variable über die Zeit betrachtet wird. Die Daten weisen eine hierarchische Struktur auf, da die Messungen innerhalb einer Person verschachtelt sind.

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Zufälliger Effekt

Ein zufälliger Effekt ist ein Effekt, der als zufällig aus einer Population von möglichen Effekten gezogen wird. In einem linearen Mixed Model werden zufällige Effekte verwendet, um die Variation innerhalb von Gruppen zu modellieren. Es ist nicht wichtig, den Effekt selbst zu schätzen, sondern die Varianz des Effekts in der Population.

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Fester Effekt

Ein fester Effekt ist ein Effekt, der nicht als zufällig aus einer Population gezogen wird. Ein fester Effekt in einem linearen Mixed Model ist ein Effekt, der in allen Gruppen und zu allen Zeitpunkten konstant bleibt. Die Effekte sind für alle Personen gleich.

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Multilevel-Modell

Ein Multilevel-Modell ist eine spezielle Art von linearem Mixed Model, das verwendet wird, um Daten mit einer hierarchischen Struktur zu analysieren. Es ermöglicht die Modellierung von Beziehungen zwischen Variablen, die auf verschiedenen Ebenen der Hierarchie existieren. Zum Beispiel könnte man in einer Bildungsumgebung das Lernergebnis von Schülern in Abhängigkeit von der Klasse und dem Lehrer untersuchen.

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Formel b1m = c10 + u1m

Die Formel b1m = c10 + u1m beschreibt die Berechnung des Gesamtbedarfs an einer bestimmten Ressource für ein bestimmtes Level.

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Index 'n'

Der Index 'n' steht für die Nummerierung der Level-1 Einheit in einem Produktionsprozess.

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Gesamtbedarf 'b1m'

Der Gesamtbedarf an einer bestimmten Ressource für ein bestimmtes Level wird mit 'b1m' bezeichnet.

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Konstante Kosten 'c10'

Die konstanten Kosten, die für die Herstellung eines bestimmten Level-1 Einheit unabhängig von der Produktionsmenge anfallen.

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Variable Kosten 'u1m'

Die variablen Kosten, die für die Herstellung eines bestimmten Level-1 Einheit proportional zur Produktionsmenge anfallen.

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Konstante Kosten (c10)

Der Teil der Formel, der die konstanten Kosten 'c10' darstellt.

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Variable Kosten (u1m)

Der Teil der Formel, der die variablen Kosten 'u1m' darstellt.

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Menge (m)

Die Anzahl der pro Periode produzierten Level-1 Einheiten.

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Berechnung des Ressourcenbedarfs

Die Formel b1m = c10 + u1m hilft, den Bedarf an Ressourcen für verschiedene Levels eines Produktionsprozesses zu berechnen.

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Anzahl Level-2 Einheiten

Die Anzahl der Level-2 Einheiten (z.B. Personen) in einer multilevelen Analyse.

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Anzahl Level-1 Einheiten

Die Anzahl der Level-1 Einheiten (z.B. Messzeitpunkte) in einer multilevelen Analyse.

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Stichprobengröße

Die Größe der Stichprobe, die für eine Studie benötigt wird, damit die Ergebnisse der Analyse valide und generalisierbar sind.

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Linear Mixed Model (LMM)

Ein statistisches Modell, das die hierarchische Struktur von Daten berücksichtigt, insbesondere für wiederholte Messungen. Es erlaubt es, den Einfluss von zeitlichen Abhängigkeiten auf die Daten zu modellieren.

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Level-2 Varianz

Modelliert die Unterschiede zwischen den Level-2 Einheiten, z.B. die Unterschiede zwischen Personen.

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Level-1 Varianz

Modelliert die Varianz innerhalb der Level-2 Einheiten, z.B. die Varianz der Messwerte innerhalb einer Person.

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Fixed Effect (Fixeffekt)

Ein statistischer Effekt, der auf einem höheren Level der Hierarchie wirkt, z.B. der Einfluss der Schule auf die Leistungen der Schüler.

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Random Effect (Zufallseffekt)

Ein statistischer Effekt, der auf einem niedrigeren Level der Hierarchie wirkt, z.B. der Einfluss der Persönlichkeit eines Schülers auf seine Leistung.

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Modellierung der Datenhierarchie

Die Entscheidung, ob die hierarchische Struktur der Daten mit einem LMM modelliert werden soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Art der Daten, den theoretischen Annahmen und den pragmatischen Erwägungen.

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Zentrierung von Level-2 Prädiktoren in Multilevel-Modellen

Zentrierung bezieht sich auf die Anpassung von Variablen, indem man einen bestimmten Wert abzieht. Bei stetigen Level-2-Prädiktoren wird Zentrierung verwendet, um die Interpretation der Ergebnisse zu vereinfachen. Der Sinn dahinter ist, dass der Wert '0' für den Prädiktor eine aussagekräftige Bedeutung erhält.

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Zentrierung von Level-1 Prädiktoren

Zentrierung von Level-1-Prädiktoren ist ein Verfahren, das bei Multilevel-Modellen angewendet wird. Es gibt zwei Hauptarten der Zentrierung: Zentrierung am Gesamtmittelwert und Zentrierung am Gruppenmittelwert.

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Auswirkungen der Zentrierung am Gesamtmittelwert

Die Zentrierung am Gesamtmittelwert hat Auswirkungen auf die feste Effekte der Konstante im Modell, die Varianz der Konstante und die Intercept-Slope-Kovarianz..

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Auswirkungen auf die Rangreihe bei der Zentrierung am Gesamtmittelwert

Die Rangreihe der Personen innerhalb und zwischen den Gruppen bleibt bei der Zentrierung am Gesamtmittelwert unverändert. Daher ist es möglich, die Unterschiede zwischen den Messwerten innerhalb und zwischen den Gruppen zu vergleichen.

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Zentrierung am Gruppenmittelwert

Zentrierung am Gruppenmittelwert (Group Mean Centering) ist eine Alternative zur Zentrierung am Gesamtmittelwert. Bei dieser Methode wird der Mittelwert der jeweiligen Gruppe von den Messwerten abgezogen.

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Auswirkungen der Zentrierung am Gruppenmittelwert

Bei der Zentrierung am Gruppenmittelwert bleiben die festen Effekte der Konstante, die Varianz der Konstante und die Intercept-Slope-Kovarianz unverändert. Dadurch wird es einfacher, die Beziehungen zwischen den Variablen zu interpretieren.

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Auswirkungen auf die Rangreihe bei der Zentrierung am Gruppenmittelwert

Die Zentrierung am Gruppenmittelwert verändert die Rangreihe der Personen innerhalb der Gruppen. Das heißt, die relative Position der Messwerte innerhalb der einzelnen Gruppen kann sich ändern.

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Wahl der Zentrierungsmethode

Die Entscheidung für die Zentrierung am Gesamtmittelwert oder die Zentrierung am Gruppenmittelwert hängt vom Forschungsinteresse ab. Zentrierung am Gesamtmittelwert ist hilfreich, wenn Sie an den Unterschieden zwischen den Gruppen interessiert sind, während die Zentrierung am Gruppenmittelwert nützlich ist, wenn Sie an den Unterschieden innerhalb der Gruppen interessiert sind.

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Zentrierung als Instrument

Zentrierung kann dazu beitragen, die Interpretation von Multilevel-Modellen zu vereinfachen. Es ist wichtig, die unterschiedlichen Auswirkungen der beiden Zentrierungsmethoden zu verstehen und die Methode zu wählen, die am besten zu Ihrem Forschungsinteresse passt.

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Study Notes

Multivariate Statistik und Datenanalyse - Wintersemester 2024/25

  • Referent: Florian Scharf
  • Datum: 03. Dezember 2024
  • Thema: LMM III: Modellierung wiederholter Messungen

Themen der Vorlesung

  • 22.10.: Allgemeines Lineares Modell I: Modell, Interpretation & Inferenz
  • 29.10.: Allgemeines Lineares Modell II: Kategoriale Prädiktoren & Interaktionen
  • 05.11.: Logistische Regression I: Modell, Interpretation der Modellparameter
  • 12.11.: Logistische Regression II: Schätzung, Modellgüte und stat. Inferenz
  • 19.11.: LMM I: Grundidee, Modelltypen
  • 26.11.: LMM II: Modellschätzung, Interpretation
  • 03.12.: LMM III: Modellierung wiederholter Messungen
  • 10.12.: CFA I: Grundmodell und Modellmatrix
  • 17.12.: CFA II: Schätzung und Modellgültigkeit
  • 14.01.: SEM I: Grundidee, Schätzung und Parameterinterpretation
  • 21.01.: SEM II: Flexibilität von SEMs, Pfadanalyse und Probleme von SEMs
  • 28.01.: Längsschnittliche SEMs I: Latente Wachstumskurvenmodelle
  • 04.02.: Längsschnittliche SEMs II: Messinvarianz und weitere Modelle
  • 11.02.: Statistik und Kausalität

Multilevel-Modelle

  • Level 1: Ynm = bom + b₁m • Xnm + €nm
  • Level 1: Ynm = Coo + C10・Xnm + U0m + U1m・Xnm + €nm
  • Level 2: bom = Coo + Uom
  • Level 2: b₁m = C10 + U1m
  • m: Index der Level-2 Einheit (z.B. Schule)
  • n: Index der Level-1 Einheit (z.B. Person)
  • C00 und C10: level-unspezifische Regressionskonstante und -gewicht
  • U0m: Abweichung der Konstanten einer Level-2 Einheit m von C00
  • U1m: Abweichung des Regressionsgewichts einer Level-2 Einheit m von C10
  • Enm: Level-1 Residuum

Modelltypen

  • Random-Intercept-only
  • Random-Intercept-Fixed-Slope
  • Random-Intercept-Random-Slope
  • Modelle mit Level-1- und Level-2-Prädiktoren

Stichprobengrößen

  • Planung der Stichprobengröße muss auf Level-1 und Level-2 erfolgen; Anzahl der Level-2 Einheiten scheint wichtiger zu sein
  • Teststärke für Level-1-vs- Level-2-Effekte
  • Problem: mehrere Designs mit gleicher Teststärke (sog. Power-äquivalente Designs)
  • Kosten-/Nutzenabwägung

Fragen, Tipps und Hinweise

  • Planung der Stichprobengröße muss auf Level-1 und Level-2 erfolgen; Anzahl der Level-2 Einheiten scheint wichtiger zu sein
  • Hierarchische Schachtelung der Daten mit einem LMM modellieren, ist von pragmatischen und theoretischen Erwägungen (fixed- vs. random-effects) abhängig
  • Welche random-effects sollte man in ein LMM aufnehmen?
  • Zentrierung von Level-1- und Level-2 Prädiktoren ist auch bei Multilevel-Modellen wichtig

Zentrierung

  • stetige Level-2 Prädiktoren: zur Vereinfachung der Interpretation kann man zentrieren oder z-standardisieren. Ist „0“ ein sinnvoller Prädiktorwert?
  • stetige Level-1 Prädiktoren: Zentrierung kann auf zwei Arten durchgeführt werden, die unterschiedliche Auswirkungen auf die Ergebnisse haben.

Zentrierung von Level-1 Prädiktoren

  • Zentrierung am Gesamtmittelwert (= Grand Mean Centering): vom Level-1 Prädiktor wird der Mittelwert über alle Personen abgezogen.
  • Zentrierung am gruppenspezifischen Mittelwert (= Group Mean Centering): in jeder Level-2 Einheit wird vom Level-1 Prädiktor der gruppenspezifische Mittelwert abgezogen.

Exkurs: fixed- vs. random-effects

  • Einfaktorielle fixed-effect Varianzanalysen: Annahme: der Faktor besitzt begrenzt viele Stufen; Ziel: Schätzung der einzelnen Stufeneffekte und Test der Mittelwertsunterschiede. Generalisierung über die realisierten Stufen hinaus ist nicht möglich und auch nicht wichtig.
  • Multilevel-Modell bzw. einfaktorielle random-effect Varianzanalysen: Annahme: der Faktor besitzt „unendlich viele Stufen“; Ziel: Abschätzung der Varianz der Stufeneffekte. Generalisierung über die tatsächlich realisierten Stufen hinaus ist möglich und das ist i.d.R. auch interessant.

Beispiel

  • Unterscheiden sich alle in Deutschland arbeitende Therapeut*innen in ihrem Behandlungserfolg?

Weitere Themen (aus den Präsentationen)

  • Stichprobengrößen
  • Modellierung von Messwiederholungen
  • Lineare Verläufe
  • Generalisierte LMMs
  • Beispiele und Anwendungsbeispiele
  • Zusammenfassung der Vorlesung
  • Übungsaufgabe zum Random Intercept-Random Slope Modell
  • Literatur

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Quiz Team

Description

Dieses Quiz behandelt die Themen der multivariaten Statistik mit Schwerpunkt auf der Modellierung wiederholter Messungen. Es ist Teil der Vorlesungsreihe im Wintersemester 2024/25. Testen Sie Ihr Wissen über lineare Modelle und statistische Inferenz.

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