Podcast
Questions and Answers
Erklären Sie kurz, was ein Markt im wirtschaftlichen Sinne ist.
Erklären Sie kurz, was ein Markt im wirtschaftlichen Sinne ist.
Ein Markt ist der Ort, an dem Angebot und Nachfrage aufeinandertreffen und durch Preisbildung die relative Knappheit von Gütern und Dienstleistungen reguliert wird.
Nennen Sie die vier Hauptfunktionen des Marktes.
Nennen Sie die vier Hauptfunktionen des Marktes.
Verteilungsfunktion, Versorgungsfunktion, Koordinationsfunktion und Preis(bildungs)funktion.
Was sind die zwei grundlegenden Prinzipien, die Austauschprozesse zwischen Marktparteien kennzeichnen?
Was sind die zwei grundlegenden Prinzipien, die Austauschprozesse zwischen Marktparteien kennzeichnen?
Das Gratifikationsprinzip und das Kapazitäts- bzw. Knappheitsprinzip.
Wie beeinflusst Knappheit den Wettbewerb auf einem Markt?
Wie beeinflusst Knappheit den Wettbewerb auf einem Markt?
Nennen Sie drei Kriterien, die zur Abgrenzung von Märkten verwendet werden können.
Nennen Sie drei Kriterien, die zur Abgrenzung von Märkten verwendet werden können.
Was sind die vier Prämissen eines vollkommenen Marktes laut der Wirtschaftstheorie?
Was sind die vier Prämissen eines vollkommenen Marktes laut der Wirtschaftstheorie?
Nennen Sie jeweils zwei Beispiele für aktuelle und potenzielle Marktakteure sowohl auf der Nachfrager- als auch auf der Anbieterseite.
Nennen Sie jeweils zwei Beispiele für aktuelle und potenzielle Marktakteure sowohl auf der Nachfrager- als auch auf der Anbieterseite.
Erklären Sie den Unterschied zwischen einem Polypol und einem Angebotsmonopol.
Erklären Sie den Unterschied zwischen einem Polypol und einem Angebotsmonopol.
Nennen Sie Beispiele für Konsumgüter und Investitionsgüter.
Nennen Sie Beispiele für Konsumgüter und Investitionsgüter.
Was ist der Unterschied zwischen Faktormärkten und Gütermärkten?
Was ist der Unterschied zwischen Faktormärkten und Gütermärkten?
Was unterscheidet freie und regulierte Märkte?
Was unterscheidet freie und regulierte Märkte?
Nennen Sie drei Einflussfaktoren auf das Güterangebot privater Anbieter.
Nennen Sie drei Einflussfaktoren auf das Güterangebot privater Anbieter.
Warum bilden Produktionskosten die Untergrenze für Preise?
Warum bilden Produktionskosten die Untergrenze für Preise?
Wie wirkt sich ein steigender Absatzpreis auf die angebotene Gütermenge aus?
Wie wirkt sich ein steigender Absatzpreis auf die angebotene Gütermenge aus?
Nennen Sie zwei Faktoren, von denen die von Haushalten nachgefragte Menge eines Gutes abhängt.
Nennen Sie zwei Faktoren, von denen die von Haushalten nachgefragte Menge eines Gutes abhängt.
Was besagt das erste Gossensche Gesetz (Sättigungsgesetz)?
Was besagt das erste Gossensche Gesetz (Sättigungsgesetz)?
Wie beeinflusst der Preis eines Gutes die nachgefragte Menge?
Wie beeinflusst der Preis eines Gutes die nachgefragte Menge?
Was ist das Ziel von Anbietern und Nachfragern auf dem Markt?
Was ist das Ziel von Anbietern und Nachfragern auf dem Markt?
Was versteht man unter einem Gleichgewichtspreis auf einem vollkommenen Markt?
Was versteht man unter einem Gleichgewichtspreis auf einem vollkommenen Markt?
Was versteht man unter Konsumentenrente?
Was versteht man unter Konsumentenrente?
Nennen Sie drei Faktoren, die das Angebot beeinflussen können.
Nennen Sie drei Faktoren, die das Angebot beeinflussen können.
Nennen Sie drei Faktoren, die die Nachfrage beeinflussen können.
Nennen Sie drei Faktoren, die die Nachfrage beeinflussen können.
Erklären Sie den Begriff 'Ceteris-Paribus-Annahme' im Kontext der Preistheorie.
Erklären Sie den Begriff 'Ceteris-Paribus-Annahme' im Kontext der Preistheorie.
Was passiert mit der Nachfragekurve nach Smartphones, wenn das durchschnittliche Einkommen der Bevölkerung steigt?
Was passiert mit der Nachfragekurve nach Smartphones, wenn das durchschnittliche Einkommen der Bevölkerung steigt?
Was versteht man unter einem Nachfrageüberhang?
Was versteht man unter einem Nachfrageüberhang?
Was versteht man unter einem Angebotsüberhang?
Was versteht man unter einem Angebotsüberhang?
Inwiefern kann der Staat in die Preisbildung eingreifen?
Inwiefern kann der Staat in die Preisbildung eingreifen?
Wie beeinflussen komplementäre Güter das Güterangebot?
Wie beeinflussen komplementäre Güter das Güterangebot?
Nennen Sie ein Beispiel dafür, wie sich technologische Entwicklungen auf das Güterangebot auswirken können.
Nennen Sie ein Beispiel dafür, wie sich technologische Entwicklungen auf das Güterangebot auswirken können.
Flashcards
Was ist ein Markt?
Was ist ein Markt?
Zusammentreffen von Anbietern und Nachfragern zum Austausch von Gütern oder Dienstleistungen.
Was ist die Verteilungsfunktion?
Was ist die Verteilungsfunktion?
Verteilung von Waren und Dienstleistungen auf die Konsumenten.
Was ist die Versorgungsfunktion?
Was ist die Versorgungsfunktion?
Bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung mit Gütern sicherstellen.
Was ist die Koordinationsfunktion?
Was ist die Koordinationsfunktion?
Signup and view all the flashcards
Was ist die Preisbildungsfunktion?
Was ist die Preisbildungsfunktion?
Signup and view all the flashcards
Was ist das Gratifikationsprinzip?
Was ist das Gratifikationsprinzip?
Signup and view all the flashcards
Was ist das Knappheitsprinzip?
Was ist das Knappheitsprinzip?
Signup and view all the flashcards
Was ist Wettbewerb?
Was ist Wettbewerb?
Signup and view all the flashcards
Was sind die Prämissen?
Was sind die Prämissen?
Signup and view all the flashcards
Wer sind Marktakteure?
Wer sind Marktakteure?
Signup and view all the flashcards
Was ist Polypol?
Was ist Polypol?
Signup and view all the flashcards
Was ist Angebotsoligopol?
Was ist Angebotsoligopol?
Signup and view all the flashcards
Was ist Angebotsmonopol?
Was ist Angebotsmonopol?
Signup and view all the flashcards
Was ist Nachfrageoligopol?
Was ist Nachfrageoligopol?
Signup and view all the flashcards
Was ist Nachfragemonopol?
Was ist Nachfragemonopol?
Signup and view all the flashcards
Was wird auf dem Faktormärkte gehandelt?
Was wird auf dem Faktormärkte gehandelt?
Signup and view all the flashcards
Was beeinflusst das Güterangebot?
Was beeinflusst das Güterangebot?
Signup and view all the flashcards
Was ist die Angebotsfunktion?
Was ist die Angebotsfunktion?
Signup and view all the flashcards
Was beeinflusst die Nachfrage?
Was beeinflusst die Nachfrage?
Signup and view all the flashcards
Was ist die Nachfragefunktion?
Was ist die Nachfragefunktion?
Signup and view all the flashcards
Gleichgewichtspreis?
Gleichgewichtspreis?
Signup and view all the flashcards
Was ist ein Angebotsüberhang?
Was ist ein Angebotsüberhang?
Signup and view all the flashcards
Was ist ein Nachfrageüberhang?
Was ist ein Nachfrageüberhang?
Signup and view all the flashcards
Was sind Marktschocks?
Was sind Marktschocks?
Signup and view all the flashcards
Was ist Konsumentenrente?
Was ist Konsumentenrente?
Signup and view all the flashcards
Was ist die Produzentenrente?
Was ist die Produzentenrente?
Signup and view all the flashcards
Study Notes
BA3: Ökonomie und Recht, 3. Präsenz: Mikroökonomie: Preistheorie
- Übersicht über die Themenbereiche von Ökonomie und Recht, einschließlich Mikro- und Makroökonomie.
- Fokus auf Preistheorie als Teil der Mikroökonomie.
Der Markt
- Ein Markt fasst alle Kauf- und Verkaufsaktivitäten bestimmter Güter und Dienstleistungen in einem bestimmten Gebiet und Zeitraum zusammen.
- Märkte sind Koordinationsmechanismen zwischen Angebot und Nachfrage, die Knappheit durch Preise widerspiegeln.
- Ein Markt kann räumlich und zeitlich begrenzt sein.
- Märkte umfassen alle potenziellen Kunden mit Bedürfnissen und der Bereitschaft zum Austausch.
- Das Grundprinzip des Marktes ist der Tausch, oft mit Geld als Tauschmittel.
Funktionen des Marktes
- Verteilungsfunktion: Waren und Dienstleistungen werden auf dem Markt verteilt.
- Versorgungsfunktion: Der Markt sorgt für die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung.
- Koordinationsfunktion: Angebot und Nachfrage werden zusammengeführt.
- Preisbildungsfunktion: Angebot und Nachfrage bilden einen Preis.
- Der Ausgleich von Angebot und Nachfrage erfolgt über den Güterpreis.
Der Markt - Austauschprozess
- Austauschprozesse werden durch das Gratifikationsprinzip (beide Parteien profitieren) und das Kapazitäts- bzw. Knappheitsprinzip (begrenzte Ressourcen) bestimmt.
- Anbieter verkaufen, wenn sie einen ausreichenden Gegenwert erhalten.
- Nachfrager kaufen, wo ihre Bedürfnisse am besten befriedigt werden.
- Knappheit führt zu Wettbewerb zwischen Wirtschaftssubjekten um Marktanteile.
- Wettbewerb dient als Steuerungsmechanismus für Wirtschaftsprozesse.
Abgrenzungskriterien von Märkten
- Abgrenzungsformen ermöglichen Aufschluss über verschiedene Charakteristika
- Vollkommenheitsgrad des Marktes
- Anzahl und Größe der Marktteilnehmer
- Leistungsart
- Transaktionsrichtung
- Transaktionsart
- Märkte nach der Art der gehandelten Güter
- Spielregeln des Marktes
- Zugang zu den Märkten
Marktabgrenzung: a) Vollkommenheit des Marktes
- Der ideale Markt in der Wirtschaftstheorie setzt ökonomisches Handeln und bestimmte Bedingungen voraus (4 Prämissen)
- Homogenität der Wirtschaftsgüter
- Präferenzlosigkeit aller Marktteilnehmer
- Vollkommene Markttransparenz
- Unendlich schnelle Reaktionsgeschwindigkeit
- Das Modell dient als Grundlage zur Analyse von Angebots-, Nachfrage- und Preisbildungszusammenhängen und zur Untersuchung von unvollkommenen Märkten.
Marktabgrenzung: b) Anzahl und Größe der Marktteilnehmer
- Marktakteure sind:
- Aktuelle Nachfrager
- Potenzielle Nachfrager
- Aktuelle Anbieter
- Potenzielle Anbieter
- Absatzmittler
- Absatzhelfer
- Beeinflusser
- Staat
- Marktformen nach Anzahl von Anbietern und Nachfragern
- Polypol (viele Anbieter, viele Nachfrager)
- Angebots-Oligopol (wenige Anbieter, viele Nachfrager)
- Angebots-Monopol (ein Anbieter, viele Nachfrager)
- Nachfrage-Oligopol (viele Anbieter, wenige Nachfrager)
- Bilaterales Oligopol (wenige Anbieter, wenige Nachfrager)
- Beschränktes Angebotsmonopol: wenige Nachfrager, ein Anbieter
- Nachfrage-Monopol: viele Anbieter, ein Nachfrager
- Beschränktes Nachfragemonopol: wenige Anbieter, ein Nachfrager
- Bilaterales Monopol: ein Anbieter, ein Nachfrager
Marktabgrenzung: c) Leistungsart
- Konsumgüter (für Privatpersonen) vs. Investitionsgüter (für Unternehmen/Institutionen)
- Sachgüter vs. Dienstleistungen
- Verbrauchsgüter vs. Gebrauchsgüter
- Finanzmärkte
Marktabgrenzung: d) Transaktionsrichtung
- Beschaffungsmärkte (aus Sicht der Nachfrager)
- Absatzmärkte (aus Sicht der Anbieter)
Marktabgrenzung: e) Transaktionsart
- Stationäre Märkte: Anbieter und Nachfrager treffen sich physisch.
- Distanzmärkte (elektronisch): Transaktionen über neue Kommunikationstechnologien.
Marktabgrenzung: f) Märkte nach Art der gehandelten Güter
- Faktormärkte: Produktionsfaktoren (Boden, Arbeit, Kapital) werden ausgetauscht.
- Gütermärkte: Ausgleich von Angebot und Nachfrage nach Konsumgütern.
Marktabgrenzung: g) Spielregeln des Marktes
- Freie Märkte
- Regulierte Märkte: Regelungen durch staatliche Gesetze und Verordnungen.
Marktabgrenzung: h) Zugang zu den Märkten
- Offene Märkte
- Geschlossene Märkte: Faktische oder juristische Beschränkungen.
Markt und Preis - Anbieterverhalten
- Das Güterangebot privater Anbieter wird durch den erzielbaren Verkaufspreis, Preise komplementärer/substitutiver Güter, Produktionsfaktoren, Anbieterziele und die Marktsituation bestimmt.
- Das Angebot hängt vom Verhältnis zwischen Preis und Produktionskosten ab.
- Festgelegte Angebotspreise wie Gebührenordnungen für Dienstleistungen bestimmen die Honorierung.
Markt und Preis - Angebotsfunktion
- Die Angebotsfunktion stellt den Zusammenhang zwischen Preis und angebotener Menge dar.
- Bei steigendem Absatzpreis steigt die angebotene Gütermenge.
- Bei sinkendem Absatzpreis sinkt die angebotene Gütermenge.
- Die Produktionskosten bilden die Preisuntergrenze.
- Annahmen für die Angebotsfunktion
- Keine Einflussnahme auf den Absatzpreis
- Arbeitslohn und Zinssatz sind konstant
- Kapital ist fix
- Sofortiger Abverkauf
- Kurzfristige Angebotsfunktion: variable Durchschnittskosten müssen gedeckt sein.
- Langfristige Angebotsfunktion: gesamte Durchschnittskosten müssen gedeckt sein.
Markt und Preis - Nachfragerverhalten
- Wunsch und Kaufkraft führen zu Nachfrage.
- Die nachgefragte Menge hängt von Bedürfnissen, Einkommen, Vermögen, Preis des Gutes und Preisenanderer Güter ab.
- Die Nachfrager streben nach höchstmöglichem Nutzen.
Markt und Preis - Nachfragefunktion
- Die Nachfragefunktion stellt den Zusammenhang zwischen Preis und nachgefragter Menge dar.
- Je höher der Preis, desto niedriger die nachgefragte Menge.
- Je niedriger der Preis, desto höher die nachgefragte Menge.
- Das erste Gossensche Gesetz besagt, dass der Grenznutzen mit jeder zusätzlichen konsumierten Einheit abnimmt.
- Es gibt individuelle und gesamtwirtschaftliche Nachfrage.
Markt und Preis - Anbieter- und Nachfragerverhalten
- Anbieter sind bestrebt, Güter zu hohen Preisen abzusetzen.
- Nachfrager möchten ein ausreichendes Angebot zu niedrigen Preisen.
- Auf vollkommenen Märkten bildet sich ein Gleichgewichtspreis, bei dem angebotene und nachgefragte Menge übereinstimmen.
Markt und Preis - Marktgleichgewicht
- Das Marktgleichgewicht entsteht, wenn sich Angebots- und Nachfragefunktion schneiden.
- Konsumentenrente: Differenz zwischen individueller Wertschätzung und Preis.
- Produzentenrente: Differenz zwischen Gleichgewichtspreis und dem Preis, bei dem kein Angebot existiert.
Markt und Preis - Schocks
- Einflussfaktoren auf das Angebot sind Preis, Produktionskosten, technische Entwicklungen, Gewinnerwartung, Preise anderer Güter.
- Einflussfaktoren auf die Nachfrage sind Preis, Einkommen, subjektive Einschätzung und Preise von Substitutionsgütern.
- Der Staat kann durch marktkonforme (Steuern, Subventionen) und nicht-marktkonforme (Höchst und Mindestpreise) Maßnahmen in die Preisbildung eingreifen.
- Eine Erhöhung des Einkommens der Bevölkerung erhöht die Nachfrage.
- Ein Nachfrageüberhang bedeutet, dass zu einem bestimmten Preis nur ein Teil der Nachfrage befriedigt werden kann. Die Preise steigen.
- Ein Angebotsüberhang bedeutet, dass zu einem bestimmten Preis nur ein Teil des Angebots abgesetzt werden kann. Die Preise sinken.
Der Marktplatz: Eine Simulation
- Die Simulation beinhaltet das Handeln von Käufern und Verkäufern einer Kiste Äpfel, wobei Preise verhandelt werden und Verkäufer gewisse Kosten und Käufer limitierte Budgets haben.
Studying That Suits You
Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.