Merkmale psychischer Störungen
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Questions and Answers

Welche der folgenden Merkmale sind zentral für die Definition psychischer Störungen?

  • Alkoholkonsum zur Entspannung (correct)
  • Häufigkeit von Störungen
  • Angst vor Negativbeurteilung (correct)
  • Schwierigkeiten im sozialen Kontakt (correct)
  • Die Prävalenz bezeichnet die Anzahl der Neuerkrankungen in einem bestimmten Zeitraum.

    False

    Was sind die Hauptaufgaben der Epidemiologie im Bereich der psychischen Störungen?

    Feststellung der Häufigkeit psychischer Störungen und Untersuchung der Ursachen.

    Eine Lebenszeitprävalenz von 10 % bedeutet, dass __________ der Bevölkerung einmal in ihrem Leben an der Störung erkranken.

    <p>10%</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Begriffe den richtigen Definitionen zu:

    <p>Prävalenz = Häufigkeit einer Erkrankung zu einem bestimmten Zeitpunkt Inzidenz = Häufigkeit der Neuerkrankungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums 12-Monats-Prävalenz = Häufigkeit einer Erkrankung innerhalb eines Jahres Lebenszeitprävalenz = Erkrankungshäufigkeit über das ganze Leben</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren berücksichtigt die Epidemiologie?

    <p>Mortalität</p> Signup and view all the answers

    Experimentelle Forschungsdesigns sind notwendig, um die Ursachen psychischer Störungen zu verstehen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was wird als Risiko bezeichnet?

    <p>Die Wahrscheinlichkeit, an einer bestimmten Erkrankung bis zu einem bestimmten Zeitpunkt zu erkranken.</p> Signup and view all the answers

    Die __________ bezeichnet die Häufigkeit einer Krankheit in der Bevölkerung.

    <p>Prävalenz</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden epidemiologischen Begriffe ihrer Beschreibung zu:

    <p>Prävalenzrate = Prozentsatz aller Krankheitsfälle in einer Bevölkerung Punktprävalenz = Prävalenzrate zu einem bestimmten Zeitpunkt 12-Monats-Inzidenz = Neuerkrankungen innerhalb eines Jahres Lebenszeitprävalenz = Erkrankungen über das gesamte Leben hinweg</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist NICHT charakteristisch für eine psychische Störung?

    <p>Gute Lebensführung</p> Signup and view all the answers

    Das persönliche Leid ist ein immer präsentes Merkmal bei psychischen Störungen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Nennen Sie ein Beispiel für eine Beeinträchtigung, die durch soziale Phobie verursacht werden kann.

    <p>Schwierigkeiten, vor vielen Menschen zu sprechen.</p> Signup and view all the answers

    Eine Person mit einer ___________ Persönlichkeitsstörung kann gegen Gesetze verstoßen, ohne Reue zu empfinden.

    <p>antisozialen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die psychischen Störungen den entsprechenden Merkmalen zu:

    <p>Depression = Persönliches Leid Zwangsstörung = Verletzen sozialer Normen Soziale Phobie = Beeinträchtigung in der Lebensführung ADHS = Dysfunktionales Verhalten</p> Signup and view all the answers

    Welches Verhalten wird als dysfunktional beschrieben?

    <p>Zwangsrituale bei Zwangspatienten</p> Signup and view all the answers

    Alle psychischen Störungen führen zu einer Verletzung sozialer Normen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Wie kann eine depressive Episode Beziehungen beeinflussen?

    <p>Durch das Vernachlässigen sozialer Kontakte.</p> Signup and view all the answers

    Dysfunktionales Verhalten wird als __________ beschrieben, das der gegebenen Situation nicht angemessen ist.

    <p>unangemessen</p> Signup and view all the answers

    Welches der folgenden Merkmale ist laut den vier Schlüsselmerkmalen nicht zwingend mit psychischen Störungen verbunden?

    <p>Verletzen sozialer Normen</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Merkmale psychischer Störungen

    • Persönliches Leid: Dieses Merkmal ist bei vielen psychischen Erkrankungen relevant. Beispielsweise leiden Personen mit einer depressiven Erkrankung unter Stimmungsschwankungen, Schlaf- und Konzentrationsproblemen sowie Antriebslosigkeit.
    • Beeinträchtigung in der Lebensführung: Psychische Erkrankungen können in unterschiedlichem Ausmaß die Lebensführung beeinflussen. Beispielsweise könnte eine Person mit sozialer Phobie Schwierigkeiten haben, Präsentationen vor einer großen Gruppe zu halten.
    • Verletzen sozialer Normen: Dieser Punkt ist breit gefächert und trifft nicht auf alle psychischen Erkrankungen zu. Beispielsweise kann eine ängstliche Person soziale Normen einhalten und gleichzeitig unter einer sozialen Phobie leiden.
    • Dysfunktionales Verhalten: Darunter werden Verhaltensweisen verstanden, die in einer bestimmten Situation unangemessen oder hinderlich sind. Beispielsweise könnte eine Person, die Angst vor der Beurteilung durch andere hat, die mündliche Prüfung verweigern, kaum soziale Kontakte pflegen und Alkohol zur Entspannung trinken.

    Epidemiologie

    • Definition: Epidemiologie untersucht die Verteilung psychischer Erkrankungen in der Bevölkerung und die Faktoren, die Gesundheit und Krankheit beeinflussen.
    • Morbidität: Die Epidemiologie berücksichtigt die Morbidität, die sich auf die Prävalenz (z.B. Lebenszeitprävalenz, Punktprävalenz, 12-Monats-Prävalenz) und Inzidenz von Erkrankungen bezieht.
    • Mortalität: Sie bezieht auch die Mortalität, also die Todesfälle durch eine Krankheit, ein.
    • Aufgaben der Epidemiologie in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie:
      • Feststellung der Häufigkeit psychischer Störungen
      • Verbesserung der Definition von psychischen Störungen (deskriptive Epidemiologie und Psychopathologie)
      • Bewertung des Versorgungssystems und -bedarfs
      • Untersuchung der Ursachen (Ätiologie) und Entwicklung (Genese) psychischer Störungen
      • Ableitung von Maßnahmen zur Prävention, Therapie, Gesundheitsförderung und Rehabilitation
    • Prävalenz: Die Prävalenz beschreibt die Häufigkeit einer Erkrankung in einer bestimmten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt. Die Punktprävalenz bezieht sich auf einen genauen Zeitpunkt, die 12-Monats-Prävalenz auf ein Jahr und die Lebenszeitprävalenz auf die gesamte Lebensdauer.
    • Inzidenz: Die Inzidenz beschreibt die Häufigkeit neuer Erkrankungen innerhalb eines definierten Zeitraums.
    • Risiko: Das Risiko bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer Erkrankung zu erkranken.

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    Quiz Team

    Description

    In diesem Quiz werden die zentralen Merkmale psychischer Störungen untersucht, darunter persönliches Leid, Beeinträchtigungen in der Lebensführung und dysfunktionales Verhalten. Durch konkrete Beispiele wird verdeutlicht, wie diese Merkmale in verschiedenen Störungen manifestiert werden können.

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