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Questions and Answers
Gemäß Aristoteles ist Poesie weniger „wahr“ oder „erkenntnisreich“ als Geschichte.
Gemäß Aristoteles ist Poesie weniger „wahr“ oder „erkenntnisreich“ als Geschichte.
False (B)
Platon argumentierte, dass Dichtung im idealen Staat einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
Platon argumentierte, dass Dichtung im idealen Staat einen wichtigen Platz einnehmen sollte.
False (B)
Platons Kritik an Homer konzentrierte sich auf die Darstellung von Göttern, denen er ethisch verwerfliche Absichten unterstellte.
Platons Kritik an Homer konzentrierte sich auf die Darstellung von Göttern, denen er ethisch verwerfliche Absichten unterstellte.
True (A)
Fiktionalität ist ein Synonym für „Poetizität“ oder „Literarizität“.
Fiktionalität ist ein Synonym für „Poetizität“ oder „Literarizität“.
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Jean-Baptiste Du Bos argumentierte, dass die Nicht-Ausgewiesenheit eines Publikums in Bezug auf ein Fachgebiet die Wirkung von Fiktion negativ beeinflusst.
Jean-Baptiste Du Bos argumentierte, dass die Nicht-Ausgewiesenheit eines Publikums in Bezug auf ein Fachgebiet die Wirkung von Fiktion negativ beeinflusst.
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Die „imitatio“ in der Rhetorik beinhaltet das Streben, ein Vorbild zu übertreffen.
Die „imitatio“ in der Rhetorik beinhaltet das Streben, ein Vorbild zu übertreffen.
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Ab dem 18. Jahrhundert dominierte das Paradigma der Nachahmung in der Literatur die Praxis der Originalität.
Ab dem 18. Jahrhundert dominierte das Paradigma der Nachahmung in der Literatur die Praxis der Originalität.
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Roland Barthes argumentiert, dass ein Text ohne Autor weniger Anspruch auf „Originalität“ hat.
Roland Barthes argumentiert, dass ein Text ohne Autor weniger Anspruch auf „Originalität“ hat.
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Der russische Formalismus sieht in der Selbstreferenzialität des Textes ein Merkmal, welches ihn vom nichtliterarischen Text unterscheidet.
Der russische Formalismus sieht in der Selbstreferenzialität des Textes ein Merkmal, welches ihn vom nichtliterarischen Text unterscheidet.
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Exzerpieren ist eine Methode der Speicherung und Verwertung von Gelesenem, die bereits in der Antike praktiziert wurde.
Exzerpieren ist eine Methode der Speicherung und Verwertung von Gelesenem, die bereits in der Antike praktiziert wurde.
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Im 18. Jahrhundert wurde das Exzerpieren als eine Methode kritisiert, die zum passiven Lesen führt und kritisches Denken behindert.
Im 18. Jahrhundert wurde das Exzerpieren als eine Methode kritisiert, die zum passiven Lesen führt und kritisches Denken behindert.
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Der Begriff „classicus“ bezog sich ursprünglich auf Bürger der höchsten Steuerklasse, später wurde er metaphorisch auf Autoren verwendet, die als Sprachvorbilder galten.
Der Begriff „classicus“ bezog sich ursprünglich auf Bürger der höchsten Steuerklasse, später wurde er metaphorisch auf Autoren verwendet, die als Sprachvorbilder galten.
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Der Begriff „Klassizismus“ bezeichnet eine literarische Epoche, die auf die Nachahmung und Wiederbelebung antiker Vorbilder setzt.
Der Begriff „Klassizismus“ bezeichnet eine literarische Epoche, die auf die Nachahmung und Wiederbelebung antiker Vorbilder setzt.
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Die Geschichte des Romans lässt sich bis ins 13. Jahrhundert in Frankreich zurückverfolgen.
Die Geschichte des Romans lässt sich bis ins 13. Jahrhundert in Frankreich zurückverfolgen.
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Sigmund von Birken argumentierte, dass Poesie und Geschichte sich durch die Darstellung von tatsächlich geschehenen Ereignissen unterscheiden.
Sigmund von Birken argumentierte, dass Poesie und Geschichte sich durch die Darstellung von tatsächlich geschehenen Ereignissen unterscheiden.
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Im 17. Jahrhundert wurde der Roman von Aristoteles als eine Form der Geschichtsschreibung definiert.
Im 17. Jahrhundert wurde der Roman von Aristoteles als eine Form der Geschichtsschreibung definiert.
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Gottsched plädierte für eine realistische Darstellung in Romanen, die die Barockdichtung ablehnte.
Gottsched plädierte für eine realistische Darstellung in Romanen, die die Barockdichtung ablehnte.
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Schlegel argumentierte, dass der Roman als Gattung nur in der Moderne existiert.
Schlegel argumentierte, dass der Roman als Gattung nur in der Moderne existiert.
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Der deutsche Roman entwickelte sich im 16. Jahrhundert aufgrund der frühen Verbreitung von Prosatexten.
Der deutsche Roman entwickelte sich im 16. Jahrhundert aufgrund der frühen Verbreitung von Prosatexten.
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Im 17. Jahrhundert wurde der Roman als eine Form der Unterhaltung angesehen, die über religiöse und moralische Werte hinwegging.
Im 17. Jahrhundert wurde der Roman als eine Form der Unterhaltung angesehen, die über religiöse und moralische Werte hinwegging.
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Die Einführung des Romans im 17. Jahrhundert führte zu einem Rückgang der Beliebtheit der Bibel und anderer religiöser Schriften.
Die Einführung des Romans im 17. Jahrhundert führte zu einem Rückgang der Beliebtheit der Bibel und anderer religiöser Schriften.
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Gervinus sieht das ‚Volk‘ als den treibenden Faktor in der Entwicklung der Poesie.
Gervinus sieht das ‚Volk‘ als den treibenden Faktor in der Entwicklung der Poesie.
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Hermann Hettner fokussiert sich in seiner Literaturgeschichte ausschließlich auf deutsche Literatur.
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Hettner argumentiert, dass die Literatur der Aufklärung ausschließlich den Deutschen zuzuschreiben ist.
Hettner argumentiert, dass die Literatur der Aufklärung ausschließlich den Deutschen zuzuschreiben ist.
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Die Nachahmung von „fremden“ literarischen Vorbildern wird im 18. Jahrhundert als Zeichen nationaler Selbständigkeit interpretiert.
Die Nachahmung von „fremden“ literarischen Vorbildern wird im 18. Jahrhundert als Zeichen nationaler Selbständigkeit interpretiert.
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Die deutsche Literaturgeschichte erfährt im 19. Jahrhundert eine Verengung: Sie richtet sich nur noch an Gelehrte.
Die deutsche Literaturgeschichte erfährt im 19. Jahrhundert eine Verengung: Sie richtet sich nur noch an Gelehrte.
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Nominalisten glauben, dass Gattungen nur als Namen existieren und keinen Erkenntniswert besitzen.
Nominalisten glauben, dass Gattungen nur als Namen existieren und keinen Erkenntniswert besitzen.
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Goethes Ansicht nach lassen sich alle Dichtarten alphabetisch ordnen, da sie sich durch äußere Kennzeichen unterscheiden.
Goethes Ansicht nach lassen sich alle Dichtarten alphabetisch ordnen, da sie sich durch äußere Kennzeichen unterscheiden.
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Die historische Herangehensweise an den Gattungsbegriff betrachtet Gattungen als zeitlose Kategorien, die unabhängig von ihrer historischen Entwicklung gelten.
Die historische Herangehensweise an den Gattungsbegriff betrachtet Gattungen als zeitlose Kategorien, die unabhängig von ihrer historischen Entwicklung gelten.
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Die drei Hauptgattungen Epik, Lyrik und Dramatik sind seit der Antike unverändert geblieben und haben scharfe Trennlinien.
Die drei Hauptgattungen Epik, Lyrik und Dramatik sind seit der Antike unverändert geblieben und haben scharfe Trennlinien.
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Herder glaubte, dass jede Dichtung schön sein kann, unabhängig von der Gattung.
Herder glaubte, dass jede Dichtung schön sein kann, unabhängig von der Gattung.
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Hegel sah die drei Hauptgattungen als Ausdruck von drei unterschiedlichen menschlichen Seelenvermögen, die sich gegenseitig ausschließen.
Hegel sah die drei Hauptgattungen als Ausdruck von drei unterschiedlichen menschlichen Seelenvermögen, die sich gegenseitig ausschließen.
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Der Roman ist eine Gattung mit klar definierten Merkmalen, die sich leicht von anderen Gattungen abgrenzen lässt.
Der Roman ist eine Gattung mit klar definierten Merkmalen, die sich leicht von anderen Gattungen abgrenzen lässt.
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Ein Ziel der Gattungsforschung ist es, die verschiedenen Textklassen in ein übersichtliches System zu ordnen.
Ein Ziel der Gattungsforschung ist es, die verschiedenen Textklassen in ein übersichtliches System zu ordnen.
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Im 18. Jahrhundert wurde der Grundsatz der Naturnachahmung als Grundlage für Kunstdenken zunehmend abgelehnt.
Im 18. Jahrhundert wurde der Grundsatz der Naturnachahmung als Grundlage für Kunstdenken zunehmend abgelehnt.
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Johann Georg Sulzer vertrat die Ansicht, dass der Hauptzweck der Kunst die Nachahmung der Natur sei.
Johann Georg Sulzer vertrat die Ansicht, dass der Hauptzweck der Kunst die Nachahmung der Natur sei.
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Charles Perrault unterschied zwischen schönen Künsten und mechanischen Künsten.
Charles Perrault unterschied zwischen schönen Künsten und mechanischen Künsten.
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Charles Batteux sah die schönen Künste als Ausdruck von Vernunft und Logik.
Charles Batteux sah die schönen Künste als Ausdruck von Vernunft und Logik.
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Die Beredsamkeit wurde im 18. Jahrhundert von allen wichtigen Denkern als eine der ‚schönen Künste’ angesehen.
Die Beredsamkeit wurde im 18. Jahrhundert von allen wichtigen Denkern als eine der ‚schönen Künste’ angesehen.
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Georg Friedrich Meier definierte den Begriff der ‚Natur’ als einen spezifischen Begriff.
Georg Friedrich Meier definierte den Begriff der ‚Natur’ als einen spezifischen Begriff.
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Der Begriff ‚schöne Künste’ entstand in der Renaissance.
Der Begriff ‚schöne Künste’ entstand in der Renaissance.
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Sulzer argumentierte, dass die Hauptbestimmung der Künste im 18. Jahrhundert von einem äußeren Objekt zum Subjekt verschoben wurde.
Sulzer argumentierte, dass die Hauptbestimmung der Künste im 18. Jahrhundert von einem äußeren Objekt zum Subjekt verschoben wurde.
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Flashcards
Literatur als Fiktion
Literatur als Fiktion
Literatur ist eine Form der Fiktion, die vom Möglichen und Imaginierten handelt.
Aristoteles' Definition
Aristoteles' Definition
Unterscheidung zwischen Geschichte (reale Fakten) und Poesie (mögliche Szenarien).
Plato vs. Dichtung
Plato vs. Dichtung
Plato kritisiert die Dichtung, weil sie falsche Bilder von der Wirklichkeit vermittelt.
Fiktionalität
Fiktionalität
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Merkmale der Fiktionalität
Merkmale der Fiktionalität
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Gattungsbegriff
Gattungsbegriff
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Nominalisten
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Realisten
Realisten
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Drei Hauptgattungen
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Ahistorische Herangehensweise
Ahistorische Herangehensweise
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Historische Herangehensweise
Historische Herangehensweise
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Mimesis
Mimesis
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Gattungstypen
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Nachahmung
Nachahmung
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Imitatio
Imitatio
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Aemulatio
Aemulatio
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Superatio
Superatio
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Tod des Autors
Tod des Autors
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Exzerpierens
Exzerpierens
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Klassik
Klassik
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classicus
classicus
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Volk als Subjekt
Volk als Subjekt
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Nationalcharakter in Literatur
Nationalcharakter in Literatur
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Politische Einigung und Literatur
Politische Einigung und Literatur
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Didaktische Funktion der Literaturgeschichte
Didaktische Funktion der Literaturgeschichte
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Hermann Hettner
Hermann Hettner
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Untergattungen des Romans
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Definition des Romans
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Hegels Romankonzept
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Jörg Wickram
Jörg Wickram
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Aristoteles' Differenzierung
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Freiheit der Poesie
Freiheit der Poesie
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Gottscheds Kritik
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Jean Pauls Romanidee
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Bildende Künste
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Darstellende Künste
Darstellende Künste
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Ästhetik
Ästhetik
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Johann Georg Sulzer
Johann Georg Sulzer
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Schöne Künste
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Beaux-Arts
Beaux-Arts
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Mechanische Künste
Mechanische Künste
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Beredsamkeit
Beredsamkeit
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Study Notes
Vorlesung 1 - 17.10.2022
- Wort- und Begriffsgeschichte: Literatur bedeutet die Gesamtheit des Schrifttums, abgeleitet vom lateinischen Begriff litteratura (Buchstabenschrift).
- Frühere Bedeutung (bis 18. Jh.): Literatur umfasste Gelehrsamkeit und Wissenschaft.
- Heutige Bedeutung:
- Gesamtheit des Schrifttums, insbesondere gedruckte Werke.
- Schriftliches Werk in einem bestimmten Bereich, z.B. medizinische Literatur.
- Dichtung/Belletristik (z.B. deutsche, französische Literatur).
- Mündlichkeit/Schriftlichkeit: Platos Kritik an der Schrift im Phaidros kritisierte die Abhängigkeit von Schrift für die Wissensvermittlung.
- Schriftlichkeit ist ungeeignet für die Vermittlung von Weisheit und schadet dem Gedächtnis, führt zu falscher Selbsteinschätzung.
- Paradox: Mündlichkeit wurde erst durch schriftliche Überlieferungen verbreitet.
- Literaturtheorie: Derrida kritisierte den Phonozentrismus (Primat des Gesprochenen).
- Zwei Arten von Schrift: phonetische/alphabetische Schriften und Archi-Schreiben.
Vorlesung 2 - 24.10.2022
- Vervielfältigung: Einführung des Buchdrucks in Mainz um 1440 revolutionierte die Literaturverbreitung, ermöglichte Wiederholbarkeit und ein größeres Publikum.
- Konkurrenz: Buchdruck konkurrierte mit der Manuskripte-Kultur hinsichtlich Verfügbarkeit, Komfort und Ästhetik.
- Neuzeit: Herausbildung des individuellen Autors als Rechtssubjekt durch ökonomische, juristische und philosophische Veränderungen.
- Stil: Individuelle Autorschaft und individueller Stil wurden herausgestellt.
- Schlussbetrachtung: Entwicklung des Literaturgriffs in Verbindung mit der Medien-Entwicklung.
Vorlesung 3 - 07.11.2022
- Nachahmung/Originalität:
- Nachahmung in der Rhetorik: Wiederholung, Anpassung, Konkurrenz (Imitatio, Aemulatio, Superatio).
- Historische Perspektiven auf Nachahmung und Originalität (19. Jh.): Fokus auf Originalität, doch Nachahmung ist weiterhin anwesend.
- Zitat und Plagiat: Nachahmung und Aneignung sind seit der Antike Teil der literarischen Praxis, der Fokus lag auf verschiedenen Dimensionen von Nachahmung.
Vorlesung 4 - 14.11.2022
- Klassik und Klassizismus:
- Historische Einblicke: Der Begriff „classicus“ geht auf die soziale-wirtschaftliche Bedeutung (höchste Steuerklasse) zurück .
- Metaphorische Bedeutung: Autoren der Vergangenheit wurden als Vorbild für Sprache und Stil (Mustergültigkeit) betrachtet.
Vorlesung 5 - 21.11.2022
- Klassiker: Autor, der als maßgeblich und mustergültig eingestuft wird; historisch und semantisch mit "Klassik" verbunden.
- Nationalisierung: Nationalbezug des Begriffes "Klassiker". Der Begriff diente der nationalen Identitätsbildung.
- Bedeutungsebenen: Normativ (Vorbild) und historisch (Epoche).
Vorlesung 6 - 28.11.2022
- Gattungsbegriff: Auseinandersetzung mit dem Begriff der literarischen Gattungen, insbesondere anhand der Gattungsbeispiele.
- Roman als Gattung: Der Roman war eine neue Gattung, welche in der Frühen Neuzeit aufkam.
- Gattungstypen: Analyse der Gattungen Epos, Lyrik und Drama im Kontext der Poetik.
- Historischer Überblick: Gattungen entstanden historisch und wurden konzeptionell eingeordnet.
Vorlesung 7 - 05.12.2022
- Fiktion: Literatur als Fiktion, Fiktionalität.
- Fiktivität: Die fiktive Welt eines Werkes, die nicht existiert.
Vorlesung 8 - 12.12.2022
- Grenzen der Literatur: Analyse der literarischen Debatte zwischen Dichtung und Malerei, weniger Nachahmung.
- Lessings "Laokoon": Kritik am „Ut pictura poesis“ – Konzept; Unterschiede zwischen Malerei und Dichtung.
Vorlesung 9 - 19.12.2022
- Kunstsysteme: Diskussion der Entstehung und Entwicklung von Kunstsystemen in der Moderne.
- Kunstsystem: Klassifizierung von Kunstsystemen in der Antike und im Mittelalter (mit besonderer Bezug auf die "freien Künste und die schönen Künste)
- Moderne Künste: Herausbildung neuer Kunstsysteme und Bedeutungsverschiebungen
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Description
In dieser Vorlesung wird die Entwicklung der Literatur von ihren frühen Bedeutungen bis zur modernen Auffassung untersucht. Besonderes Augenmerk liegt auf der Mündlichkeit versus Schriftlichkeit sowie der Literaturtheorie. Kritiken wie die von Platon und Derrida werden thematisiert.