Lipideigenschaften und Funktionen Quiz

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Questions and Answers

Was ist eine Eigenschaft von Fetten?

  • Wasserlöslich
  • Löslich in Wasser
  • Bilden Polymere
  • Große strukturelle Variabilität (correct)

Welche Stoffklasse gehören Cholesterin, Vitamin D und E an?

  • Komplexe Lipide
  • Fettbegleitstoffe (correct)
  • Fettderivate
  • Einfache Fette

Was ist ein Unterscheidungsmerkmal von Fettsäuren?

  • Isomerie der Doppelbindungen
  • Bildung von Polymere
  • Lokalisation der Doppelbindungen (correct)
  • Wasserlöslichkeit

Welche Fettsäure besitzt eine Kettenlänge ab C14?

<p>Palmitinsäure (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Fettsäure ist essentiell?

<p>Ungesättigte Fettsäure (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Fettsäure bildet keine Polymere?

<p>Buttersäure (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Fettsäure hat eine Kettenlänge von C6-C12?

<p>Caprylsäure (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Substrat zur Synthese von Gallensäure, Vitamin D und Steroidhormonen?

<p>Cholesterinester (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Stoff gehört zur Stoffklasse der Fettderivate?

<p>Cholesterin (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Funktion von Fetten?

<p>Bildung von fettlöslichen Vitaminen (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen einfach ungesättigten und mehrfach ungesättigten Fettsäuren?

<p>Einfach ungesättigte Fettsäuren haben eine Doppelbindung, während mehrfach ungesättigte Fettsäuren mindestens zwei Doppelbindungen haben. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Transfettsäuren ist korrekt?

<p>Industriell hergestellte Transfettsäuren sind in Nahrungsmitteln wie Popcorn, Süßwaren und Frittiertem enthalten. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken sich Transfettsäuren auf die Gesundheit aus?

<p>Sie erhöhen das Risiko für koronare Herzerkrankungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind die gesetzlichen Regelungen bezüglich Transfettsäuren in verschiedenen Ländern?

<p>In den USA müssen Produkte den Anteil an Transfettsäuren kennzeichnen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zum Schmelzpunkt von Fettsäuren ist korrekt?

<p>Fette mit überwiegend gesättigten Fettsäuren sind bei Raumtemperatur fest, während Fette mit überwiegend ungesättigten Fettsäuren flüssig sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Lecithin (Phosphatidylcholin) zu?

<p>Es ist ein wichtiger Emulgator für die Fettverdauung und Lebensmittelherstellung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Triglyceride?

<p>Sie dienen als Geschmacksträger, Trägersubstanz und Wärmeisolator. (A)</p> Signup and view all the answers

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Study Notes

  1. Pankreaslipase: Abernehmbar durch nicht natürliche Herstellung (z.B. Steichfett, Brotaufstrich)
  2. Fettsäuren: 2/5-Einteilung nach Anzahl Doppelbindungen: a. Gesättigte Fettsäuren: Keine Doppelbindungen b. Einfach ungesättigte Fettsäuren: Eine Doppelbindung (MonoENfettsäure) c. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Mindestens zwei Doppelbindungen (PolyENfettsäure)
  3. Unterschied tierische und pflanzliche Fette: a. Tierische Fette: Hoher Anteil an Polyenfettsäure (z.B. Fisch), hoher Anteil an gesättigten Fettsäure (z.B. Butter) b. Pflanzliche Fette: Überwiegend gesättigte Fettsäure und Monoenfettsäure
  4. Schmelzpunkt der Fettsäuren: a. Abhängig von Zusammensetzung b. Steigende Kettenlänge → fester und sinkt mit abnehmender Kettenlänge c. Bei Raumtemperatur: Fette mit überwiegend gesättigten Fettsäuren fest (z.B. Kokosfett), Fette mit überwiegend ungesättigten Fettsäure flüssig (Öl)
  5. Transfettsäuren: a. Entstehen industriell oder von Wiederkäuern b. Industriell hergestellte Transfettsäuren in Nahrungsmitteln: Popcorn, Süßwaren, Frittiertes, Fast Food, Gebäcke, … c. Vorkommen in tierischer Nahrung: Fleisch, Milch, Wurstware d. Optisch aktive Isomere: Cis- und Transfettsäuren i. Hauptunterschied: Lokalisierung Doppelbindung ii. Cis-Fettsäuren gesünder, natürlich hergestellt, Cis → Öle, Fisch, Nüsse, … iii. Trans-Fettsäuren industriell hergestellt, Trans → Fleisch, Milch, …
  6. Gesetze: a. In Dänemark: Verbot von Nahrungsmitteln mit einem Transfettsäure-Anteil > 2% b. In den USA: Pflicht zur Aufschrift des Transfettsäure-Anteils eines Produkts c. In Österreich: Gefährdungspotential für Kinder und Jugendlichen
  7. Phisiologische Wirkung: a. Negative Auswirkung auf Blutfette: Bildung kleiner LDL-Partikel b. Entzündungswerte steigen, Interaktion mit der DNA, bevorzugter Einbau in Zellmembranen c. Risiko für koronare Herzerkrankungen steigt
  8. Triglyceride: a. Geschmacksträger, Trägersubstanz, Wärmeisolator b. Energiequelle/-Reserve c. Sättigung Phosphatiden-Gehalt i. Phosphatiden = Phosphatlipide + Alkohol ii. Je lebenswichtiger das Organ, umso höher der Phosphatiden-Gehalt
  9. Lecithin (Phosphatidylcholin): a. Emulgator, wichtig für Fettverdauung und Herstellung von Lebensmitteln b. Tägliche Aufnahme 1-3g c. Quellen: Fisch, Innereien, Eigelb, Soja, Getreide
  10. Cholesterin: a. Baustein der Zellmembran, Vorstufe von Steroidhormonen, Vitamin D und Gallensäure b. Fetttransport: Bestandteil der Lipoproteine c. Synthese und Formen
  11. PUFA: a. Aufbau der Zellmembranen b. Immunmodulierend c. Für das frühkindliche Wachstum: Gehirn d. In Nüsse und Samen vorhanden
  12. Fettzufuhr-Empfehlungen (D-A-CH-Referenzwerte): a. 25-30% der Gesamtenergiezufuhr b. Bis 10% SAFA c. 7% PUFA d. MUFA → Rest der zugeführten Fettzufuhr e. Linolsäure zu Alpha-Linolsäure-Verhältnis 5:1 f. Trans-FS bis 1% der Nahrungsenergie g. Cholesterin bis 300mg täglich
  13. Essentielle Fettsäuren: a. Umwandlung von alpha-Linolsäure (ALA) in EPA (Eicosapentinsäure) und DHA (Docosahexaensäure) b. Vegetarier konsumieren reichlich ALA, aber weniger EPA und DHA c. Bei niedriger Zufuhr an omega-6 FS findet eine ausreichende Konversion von ALA in EPA und DHA
  14. Vitamin E: a. Je mehr ungesättigte Fettsäuren aufgenommen, desto mehr Vitamin E wird benötigt b. 0,4mg Tocopherol-Äquivalent pro 1g Dienfettsäure-Äquivalent
  15. Mangel essentielle Fettsäuren: a. Omega-6 Fettsäure: Fettleber, Hautekzeme, Wundheilungsstörung, Wachstumsverzögerung, Infektanfälligkeit b. Omega-3 Fettsäure: Sehstörung, Muskelschwäche, Zittern, Störung an der Tiefen- und Oberflächensensibilität
  16. Palmöle: a. Keine Transfettsäuren b. Oxidationsbeständig c. Als einzige pflanzliches Fett bei Raumtemperatur fest d. In tropischen Feuchtgebieten kultiviert (z.B. Malaysia, Indonesia) e. Alternativen: Kokosnuss-, Raps-, Sonnenblumenkern- und Sojaöl.

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