Linux Befehle und Dateiverwaltung

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Play an AI-generated podcast conversation about this lesson
Download our mobile app to listen on the go
Get App

Questions and Answers

Welcher Befehl wird verwendet, um ein Verzeichnis zu wechseln?

  • cd (correct)
  • pwd
  • ls
  • mv

Mit dem Befehl 'rm' können Verzeichnisse erstellt werden.

False (B)

Was bewirkt der Befehl 'mkdir'?

Er erstellt ein neues Verzeichnis.

Der Befehl '______' wird verwendet, um Dateien in einem Verzeichnis anzuzeigen.

<p>ls</p> Signup and view all the answers

Welcher Befehl wird verwendet, um Prozesse anzuzeigen?

<p>ps (A)</p> Signup and view all the answers

Was macht der Befehl 'chmod'?

<p>Ändert die Zugriffsrechte auf eine Datei oder ein Verzeichnis.</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Befehle den richtigen Bedeutungen zu:

<p>tar = Programm zum Ver- und Entpacken gzip = Komprimiert eine Datei man = Hilfe zum Befehl suchen ifconfig = Anzeige von Netzwerkinterfaces</p> Signup and view all the answers

Der Befehl '______' zeigt freien Plattenplatz an.

<p>df</p> Signup and view all the answers

Was ist die Definition eines Betriebssystems?

<p>Ein Betriebssystem ist eine Software, die die Hardware eines Computers verwaltet und als Schnittstelle zwischen Benutzer und Hardware fungiert.</p> Signup and view all the answers

Wer erfand die erste mechanische Rechenmaschine?

<p>Wilhelm Schickard</p> Signup and view all the answers

Welche Erfindung aus dem Jahr 1947 revolutionierte die Computertechnik?

<p>Der Transistor</p> Signup and view all the answers

Die erste programmierbare Digitalcomputer war die ______.

<p>Analytical Machine</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Moore'sche Gesetz?

<p>Die Anzahl der Transistoren verdoppelt sich alle 12 Monate (A)</p> Signup and view all the answers

Die erste Multi-User, Time-sharing Systeme entstanden in der 3. Generation von Rechnern.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Wer programmierte UNICS auf dem PDP-7?

<p>Ken Thompson und Dennis Ritchie</p> Signup and view all the answers

Was war die Hauptmerkmale der 2. Generation von Rechnern?

<p>Verwendung von Lochkarten (A), Erfindung des Transistors (B)</p> Signup and view all the answers

Der erste programmierbare Digitalcomputer war die ______.

<p>Analytical Machine</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Betriebssystem?

<p>Ein Betriebssystem ist eine Software, die auf effiziente Weise die Komplexität eines Computers vor dem Benutzer und dem Programmierer versteckt und gemeinsamen, sicheren Zugriff auf Rechen-, Speicher- und Kommunikationsmittel ermöglicht.</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Funktionen erfüllt ein Betriebssystem? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

<p>Steuerung der Dateien (B), Abstraktion von Hardware (C), Verteilung der Betriebsmittel (D)</p> Signup and view all the answers

Das BIOS gehört _____ zum Betriebssystem.

<p>nicht</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie zwei Eigenschaften, die ein einfaches eingebettetes System ohne Betriebssystem nicht hat.

<p>Eine grafische Benutzeroberfläche, Zeitunabhängigkeit.</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Linux-Distribution?

<p>Ein Paket von Software-Paketen (C)</p> Signup and view all the answers

Die erste bekannte Live-Distribution ist Knoppix.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie eine spezielle Linux-Distribution für Sicherheit.

<p>Tails</p> Signup and view all the answers

Welches Betriebssystem ist speziell für „Personal Computer“? (Wählen Sie alle zutreffenden aus)

<p>Linux (A), MacOS (B), Windows (C)</p> Signup and view all the answers

Die Shell ist die _____, mit der man Programme startet.

<p>Kommandozeile</p> Signup and view all the answers

Welche Firma bietet ein langfristiges Support-Angebot für Linux an?

<p>RedHat (A), SuSE (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards are hidden until you start studying

Study Notes

Überblick über Betriebssysteme und deren Entwicklung

  • Betriebssysteme (BS) sind essenziell für die Verwaltung von Hardware und Software-Ressourcen eines Computers.
  • Einführung in die Funktionen und Eigenschaften von Linux und verschiedenen Linux-Distributionen.

Historische Entwicklung der Rechner

  • Erste mechanische Rechenmaschine von Prof. Wilhelm Schickard (1623).
  • Programmierbare „Analytical Machine“ von Charles Babbage, erste Programmiererin: Augusta Ada Lovelace.

1. Generation der Rechner (1939-1955)

  • Konrad Zuse entwickelte die Z1 (1939) und Z3 (1941).
  • ENIAC (1945), einer der ersten digitalen Computer:
    • 17.468 Vakuumröhren, 1500 Relais, 174 kW Leistung.
    • Monstergröße: 170 m², Gewicht: 30 Tonnen, 0,2 ms Additions- und 2,8 ms Multiplikationszeit.

2. Generation der Rechner (1955-1965)

  • Einführung des Transistors (1947) verbesserte Zuverlässigkeit, Kosten und Geschwindigkeit.
  • Batch-Verarbeitung: Programme wurden auf Lochkarten eingegeben und durch Operatoren überwacht.

3. Generation der Rechner (1965-1972)

  • Erfindung von integrierten Schaltkreisen (ICs) und Vorstellung von Moore's Law: Verdopplung der Transistoranzahl alle 12 Monate.
  • Einführung von Multi-User und Time-sharing-Systemen, Beispiel: „Multics“ von GE und MIT, das nicht funktionierte.
  • UNICS, der Vorläufer von UNIX, wurde auf PDP-7 von Ken Thompson und Dennis Ritchie entwickelt.

4. Generation der Rechner (ab 1972)

  • Entwicklung hochintegrierter Schaltungen (VLSI) mit Tausenden von Transistoren pro cm².
  • Intel 4004 (1971): Erster Mikroprozessor mit 2300 Transistoren.
  • Technologische Evolution sichtbar durch Intel-Produkte: Pentium und Broadwell.

Mikroprozessorentwicklung

  • Hauptakteure: Intel (x86), AMD, ARM.
  • NEC SX Vektorprozessor mit beeindruckenden 256 GB/s Speicherbandbreite.
  • Parallele Programmierung ist entscheidend für moderne CPUs.

Komponenten eines PCs

  • Standard PC besteht aus Motherboard, Prozessor, Hauptspeicher, Erweiterungskarten und Speichermedien.
  • Wichtigkeit von Cache-Speichern (L1, L2, L3) für die Leistungssteigerung von Prozessoren.

Definitionen eines Betriebssystems

  • DIN 44300: Programme, die die Betriebsarten eines digitalen Rechensystems steuern.
  • Duden Informatik: Umfassende Bezeichnung für Programme, die Benutzerprogramme ausführen und Ressourcen verwalten.
  • Ziel eines Betriebssystems: Effiziente und zuverlässige Nutzung von Rechenanlagen durch mehrere Anwender.

Lernziele

  • Wiederholung des Rechneraufbaus und des Betriebssystemkonzepts.
  • Verständnis der Historie von UNIX und dessen Derivaten.
  • Praktische Erfahrung mit der Installation und Nutzung von Linux auf Laptops oder virtuellen Maschinen.### Grundlegende Definitionen
  • Betriebssystem: Software, die die Komplexität eines Computers vor Benutzern und Programmierern verbirgt.
  • Gemeinsamer, sicherer Zugriff auf Rechen-, Speicher- und Kommunikationsmittel für Benutzer und Programme.

Kernfunktionen eines Betriebssystems

  • Abstraktion von Anwendungsprogrammen von der Hardware und Virtualisierung der Ressourcen.
  • Zuteilung und Entzug von Systemressourcen (CPU, Speicher).
  • Verwaltung von Dateien und Bereitstellung einer einheitlichen Programmierschnittstelle (API).

Komponenten, die nicht zum Betriebssystem gehören

  • BIOS, Compiler, und Editoren sind keine Bestandteile eines Betriebssystems.

Betriebssystemkategorien

  • Mainframes: Hohe Stabilität, z.B. IBM OS/390, Fujitsu BS 2000.
  • Serverbetriebssysteme: Linux, FreeBSD Unix, Windows Server.
  • Personal Computer: Windows, MacOS, verschiedene Linux-Distributionen (Arch, Ubuntu).
  • Echtzeitbetriebssysteme: VxWorks, QNX, RT-Linux.
  • Eingebettete Systeme: Embedded Linux, VxWorks, MS Windows IoT.
  • Handhelds: Palm OS, Windows Mobile, Symbian, Linux.
  • Smartcard-Betriebssysteme: Spezielle JVM für Chipkarten.

Einfache Eingebettete Systeme

  • Einfache Systeme wie Arduino sind oft ohne dedizierte Betriebssysteme funktionsfähig; benötigen keine komplexe Benutzeroberfläche.
  • Eigenschaften ohne Betriebssystem:
    • Keine Zeitunabhängigkeit: Aufträge müssen in einem bestimmten Zeitrahmen erledigt werden.
    • Keine Benutzeroberfläche: Eingebettete Geräte haben keine grafische Schnittstelle.

Historischer Vergleich der Betriebssysteme

  • Ältere Betriebssysteme: MS-DOS, MacOS.
  • Linux wird häufig in DSL-Routern und für Webdienste verwendet.

Linux und seine Verwendung

  • Raspberry Pi ist ideal für IoT-Überwachung, als Medienserver oder Thinclient.

Was ist eine Linux-Distribution?

  • Enthält Software-Pakete, besitzt eigene Paketverwaltung und eventuell eine grafische Benutzeroberfläche.
  • Diverse Distributionen wie Debian (älteste), Ubuntu (basiert auf Debian), OpenSUSE (deutsch), RedHat (Enterprise) sind weit verbreitet.

Wichtige Merkmale von Distributionen

  • Long-Term Support (LTS): z.B. SuSE Linux Enterprise (bis zu 13 Jahre) und Ubuntu (bis zu 5 Jahre).
  • LIVE-Systeme: Greifen nicht auf Festplatte zu, können jedoch Daten nicht dauerhaft speichern; Knoppix als erste bekannte LIVE-Distribution.

Spezielle Distributionen

  • Debian: Hohe Software-Unterstützung und konservative Politik.
  • Gentoo: Software wird aus aktuellen Quellen gebaut, basiert auf Google ChromeOS.
  • YoctoLinux: Kein Betriebssystem, sondern Framework zur Erstellung eigener Distributionen.

Unix Shell und Befehle

  • Shell ist die Kommandozeile für das Starten und Verwalten von Programmen.
  • Beispielsweise: cd (Verzeichnis wechseln), ls (Dateien auflisten), cp (Dateien kopieren), rm (Dateien entfernen).
  • Eingabeaufforderung in der Shell zeigt den aktuellen Benutzer und das Verzeichnis an.

Bash-Shell

  • Erlaubt das Starten systemnaher und grafischer Programme sowie die Ausführung komplexer Skripte.

  • Nutzung von Tastenkombinationen wie CTRL+C (beenden) und CTRL+Z (pausieren) zur Steuerung von Programmen.### Unix Systembefehle

  • Signal senden: Mit kill -9 <PID> wird ein KILL-Signal an den Prozess mit der angegebenen Prozess-ID gesendet.

  • grep: Durchsucht zeilenweise Dateien oder die Standardeingabe nach einem bestimmten Muster.

  • find: Ermöglicht die Auffindung von Dateien basierend auf Namen, Datum oder Größe.

  • tar: Programm zum Erstellen und Entpacken von Archiven, beispielsweise tar –cf backup-2016.tar mein_dir/ für das Packen eines Verzeichnisses.

  • gzip: Komprimiert Dateien mithilfe des LZW-Verfahrens, z.B. gzip -9 backup-2016.tar zur maximalen Kompression.

  • echo: Gibt Strings im Terminal aus, wie echo Hello World.

  • pwd: Zeigt das aktuelle Arbeitsverzeichnis an.

Netzwerk- und Prozessmanagement

  • ps: Zeigt den Status laufender Prozesse an, Beispiel ps –elf für alle Prozesse im Langformat.
  • top: Beinhaltet eine Echtzeitanzeige der laufenden Prozesse, Abbruch durch "q".
  • netstat: Nutzt den Befehl netstat –nat, um alle TCP-Verbindungen ohne Namensauflösung anzuzeigen.
  • ifconfig: Konfiguriert und zeigt alle Netzwerkinterfaces an.
  • route: Dient zur Anzeige und Änderung von Netzwerk-Routen.
  • mkfs: Formatiert Datenträger, z.B. mkfs –t ext2 /dev/sda1 für die erste Partition der ersten Festplatte.
  • fsck: Überprüft das Dateisystem auf dem angegebenen Gerät, z.B. fsck /dev/sda1.
  • mount: Bindet ein Dateisystem im Verzeichnisbaum ein, z.B. mount –t ext2 /dev/sdb2 mein_dir/.
  • mknod: Erstellt spezielle Datei-Links zu Geräten, z.B. mknod /dev/disk0 –b 14 0.

Shell-Variablen

  • PS1: Definiert die Formatierung der Eingabeaufforderung in der Konsole, z.B. \u für den Benutzernamen.
  • USER: Enthält den Login-Namen des aktuellen Benutzers.
  • HOME: Verweist auf das Home-Verzeichnis des Benutzers.
  • TMPDIR: Temporäres Verzeichnis für Dateien, die gelöscht werden dürfen.
  • PWD: Aktuelles Verzeichnis, in dem sich die Shell befindet.
  • OLDPWD: Speichert das vorherige Verzeichnis, auf das die Bash zugreift.
  • PATH: Verzeichnispfade, in denen nach ausführbaren Programmen gesucht wird.
  • LD_LIBRARY_PATH: Verzeichnispfade für dynamische Bibliotheken.
  • MANPATH: Verzeichnispfade für die man-Seiten (Hilfeseiten).
  • LANG: Bestimmt die Sprache; z.B. export LANG=de_DE.UTF8 für Deutsch.
  • SHELL: Gibt die aktuell verwendete Shell an, z.B. über echo $SHELL gibt es /usr/bin/bash zurück.
  • Shell-Variablen werden mit $ für den Zugriff auf ihren Wert verwendet und mit VAR=Wert oder export VAR=WERT definiert.

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

More Like This

Linux Basics: Commands Overview
10 questions

Linux Basics: Commands Overview

EfficientForethought2795 avatar
EfficientForethought2795
Lệnh cơ bản trong Linux
10 questions
Linux File Management Commands
41 questions
Use Quizgecko on...
Browser
Browser