Lernfeld 3: Buchführung (StK) - Multiple Choice

Choose a study mode

Play Quiz
Study Flashcards
Spaced Repetition
Chat to Lesson

Podcast

Listen to an AI-generated conversation about this lesson
Download our mobile app to listen on the go
Get App

Questions and Answers

Questions are hidden until you start the quiz

Flashcards

Dokumentationsaufgabe

Zeitlich, lückenlos & sachlich geordnete Aufzeichnung aller Geschäftsfälle.

Rechenschaftslegungs- und Informationsaufgabe

Jährlich gegenüber Unternehmenseigner, Finanzbehörde und Gläubigern.

Kontrollaufgabe

Überwachung der Wirtschaftlichkeit und Liquidität.

Dispositionsaufgabe

Bereitstellung des Zahlenmaterials für Planungen und Entscheidungen.

Signup and view all the flashcards

Buchführung

Erfasst Höhe & Veränderung der Vermögens- und Kapitalteile.

Signup and view all the flashcards

Geschäftsfall

Veränderung der Vermögenswerte und Schulden des UN.

Signup and view all the flashcards

Beleg

Dokument, das Auskunft über Vorgang, Datum und Betrag gibt.

Signup and view all the flashcards

Buchführungspflicht

Gegenüber Staat (Steuern) und zum Schutz der Gläubiger.

Signup and view all the flashcards

Abschreibungen

Sachanlagen werden im Wert gemindert.

Signup and view all the flashcards

Lineare Abschreibung

Gleichbleibende Beträge von Anschaffungs- oder Herstellkosten abschreiben.

Signup and view all the flashcards

AfA-Betrag

Wie berechne ich den AfA-Betrag?

Signup and view all the flashcards

Zeitanteilige Abschreibung

Monatsgenaue AfA; Anschaffungsmonat mitrechnen.

Signup and view all the flashcards

Verkauf von Anlagegütern

Abgang von Anlagegütern.

Signup and view all the flashcards

Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG)

Bewegliches Anlagevermögen bis 1000€ netto.

Signup and view all the flashcards

Sofortabschreibung

Komplette AfA im Anschaffungsjahr.

Signup and view all the flashcards

Pool-Abschreibung

Güter in einen Sammelposten einstellen.

Signup and view all the flashcards

Regelabschreibung

Betriebsgewöhnliche ND gemäß AfA-Tabellen des Finanzamtes.

Signup and view all the flashcards

Sofortrabatte

Werden auf keinem eigenen Konto erfasst.

Signup and view all the flashcards

Bezugskosten-Konto (Einkauf)

Umfasst Transportkosten, Verpackung, Einkaufsprovision.

Signup and view all the flashcards

"ab Werk"

Kunde übernimmt zusätzliche Bezugskosten.

Signup and view all the flashcards

"frei Haus"

Lieferant übernimmt zusätzliche Vertriebskosten.

Signup and view all the flashcards

Mängelrüge

Minderung des Kaufpreises wegen Mängel.

Signup and view all the flashcards

Skonto

Preisnachlass bei zügiger Bezahlung.

Signup and view all the flashcards

Bezugskalkulation

Wie berechnet man den Überweisungsbetrag

Signup and view all the flashcards

Personalbuchführung

Unternehmer zahlt Lohnsteuer, Kirchensteuer und Sozialversicherung.

Signup and view all the flashcards

Beitragsbemessungsgrenze

Maximal-Bruttogehalt für SV-Beitragsberechnung

Signup and view all the flashcards

Lohnsteuerklassen

Für ledige Personen

Signup and view all the flashcards

Study Notes

Lernfeld 3: Buchführung

  • Das Rechnungswesen umfasst die Buchführung und die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR).
  • Die Dokumentations-, Rechenschaftslegungs-, Informations-, Kontroll- und Dispositionsaufgaben sind Teil der Aufgaben des Rechnungswesens.
  • Die Dokumentationsaufgabe beinhaltet eine zeitlich, lückenlose und sachlich geordnete Aufzeichnung aller Geschäftsfälle anhand von Belegen.
  • Die Rechenschaftslegungs- und Informationsaufgabe ist eine gesetzliche Vorschrift gegenüber Unternehmenseigner, Finanzbehörde und Gläubiger.
  • Die Rechenschaftslegungs- und Informationsaufgabe führt jährlich zum Jahresabschluss.
  • Die Kontrollaufgabe dient der Überwachung der Wirtschaftlichkeit und Liquidität.
  • Die Dispositionsaufgabe stellt aufbereitetes Zahlenmaterial für Planungen und Entscheidungen bereit.
  • Beispiele für Planungen und Entscheidungen sind Investitionen oder Preiskalkulation.
  • Die Buchführung erfasst Höhe und Veränderung der Vermögens- und Kapitalteile des Unternehmens sowie Aufwendungen und Erträge.
  • Die Buchführung erfasst die Veränderungen für eine bestimmte Rechnungsperiode, zum Beispiel das Geschäftsjahr.
  • Sie ermittelt den Unternehmenserfolg in Form von Gewinn oder Verlust und dient als Grundlage für die Berechnung der Steuern.
  • Ein Geschäftsfall verändert die Vermögenswerte und Schulden des Unternehmens.
  • Geschäftsfälle können Geldeinnahmen, Geldausgaben, Wertverbrauch (Aufwand) oder Wertzuwachs (Ertrag) sein.
  • Jeder Geschäftsfall muss durch einen Beleg nachgewiesen werden.
  • Ein Beleg ist ein Dokument, das Auskunft über den Vorgang, das Datum und den Betrag gibt.
  • Ein Beleg ist der Nachweis für die Richtigkeit der Aufzeichnung, d. h. jede Buchung benötigt einen zugehörigen Beleg.
  • Buchführungspflicht besteht gegenüber dem Staat (Steuern) und zum Schutz der Gläubiger.
  • Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB) erfordern einen Überblick für sachverständige Dritte wie Steuerberater.
  • Die GoB erfordern das Einhalten von allgemein anerkannten und sachgerechten Normen.
  • Ein klarer und übersichtlicher Aufbau sowie die ordnungsmäßige, fortlaufende und vollständige Erfassung aller Geschäftsfälle sind notwendig.
  • Die Nachprüfbarkeit durch geordnete Aufbewahrung und die ordnungsmäßige Aufbewahrung der Buchführungsunterlagen für 10 Jahre sind Voraussetzungen.
  • Nur eine ordnungsmäßig geführte Buchführung besitzt Beweiskraft.
  • Inventur ist die Feststellung von Vermögen und Schulden eines Unternehmens bei Gründung, Übernahme, Geschäftsjahresende (31. Dezember) oder Auflösung/Veräußerung.
  • Sie beinhaltet die Bestandsaufnahme der Art, Menge und des Wertes zu einem bestimmten Zeitpunkt (Stichtag).
  • Es gibt körperliche Inventur (Zählen, Wiegen, Messen von Gegenständen wie Fahrzeuge, Bestände, BGA usw.) und Buchinventur.
  • Die Buchinventur erfasst wertmäßig nicht-körperliche Vermögensteile und Schulden anhand von Aufzeichnungen und Belegen (z.B. Forderungen, Bank).
  • Die Anlagenkartei ersetzt die Inventur des beweglichen Anlagevermögens, und das Inventar ist das Ergebnis der Inventur bzw. ein Bestandsverzeichnis in Staffelform.

Inventurverfahren

  • Die Stichtagsinventur findet innerhalb von 10 Tagen vor oder nach dem Abschluss-Stichtag statt, mit mengen- und wertmäßiger Fortschreibung/Rückrechnung bei Zu- und Abgang.
  • Die verlegte Inventur kann drei Monate vor bzw. zwei Monate nach dem Abschluss-Stichtag erfolgen, jedoch findet nur eine Wertfortschreibung / Wertrückrechnung Abgängen statt.
  • Die permanente Inventur entnimmt Bestandsdaten aus der Lagerkartei und prüft diese einmal jährlich durch körperliche Inventur zu einem beliebigen Zeitpunkt.
  • Die Stichprobeninventur nutzt mathematisch-statistische Methoden, z.B. die Mittelwertschätzung aufgrund von Stichproben.
  • Bilanz ist eine kurz gefasste Gegenüberstellung von Vermögen (Aktiva) und Kapital (Passiva) in Kontenform, basierend auf dem Inventar und übersichtlich gegliedert.
  • Der Jahresabschluss besteht aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) und muss vom Unternehmer mit Datum unterschrieben werden.
  • Die Aktivseite zeigt die Vermögensformen und gibt Auskunft über Mittelverwendung oder Investierung.
  • Die Passivseite zeigt die Vermögensquellen und gibt Auskunft über Mittelherkunft oder Finanzierung.
  • Aktivseite und Passivseite müssen immer ausgeglichen sein, d.h. Aktiva = Passiva.

Aufbau einer Bilanz

  • Die Aktivseite gliedert sich in Anlagevermögen (Grundstücke, technische Anlagen, Fuhrpark, Betriebs- und Geschäftsausstattung) und Umlaufvermögen.
  • Das Umlaufvermögen umfasst Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige/fertige Erzeugnisse, Forderungen, Kassenbestand und Bankguthaben.
  • Die Passivseite unterteilt sich in Eigenkapital und Fremdkapital (Hypotheken-, Darlehens- und Verbindlichkeiten).
  • Die Liquidität steigt im Aktivvermögen von oben nach unten.
  • Die Fälligkeit steigt im Passivvermögen von oben nach unten.

Arten der Bilanzveränderungen

  • Aktivtausch: Bareinkauf von Hilfsstoffen (Hilfsstoffe + / Kasse -)
  • Passivtausch: Umwandlung einer kurzfristigen Verbindlichkeit in Kredit (Darlehen + / Verb.a.LL. -)
  • Aktiv-Passiv-Minderung: Bezahlen einer offenen Rechnung (Bank - / Verb.a.LL. -)
  • Aktiv-Passiv-Mehrung: Rohstoffeinkauf auf Ziel (Rohstoffe + / Verb.a.LL. +)
  • „Einkauf auf Ziel“ ist eine Eingangsrechnung, die zu Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung (Verb.a.LL.) führt.
  • „Verkauf auf Ziel“ ist eine Ausgangsrechnung und erzeugt eine Forderung aus Lieferung und Leistung (Ford.a.LL).
  • "bar"(ver)kaufen bedeutet Quittung/Bon und wird als Kassenbestand verbucht
  • Von der Eröffnungsbilanz zur Schlussbilanz erfolgt die Erstellung der Eröffnungsbilanz im Bilanzbuch und im Eröffnungsbilanzkonto im Hauptbuch.

Zerlegung der Bilanz in Bestandskonten

  • Es folgt die Buchung von Geschäftsfällen im Grundbuch (Buchungssätze) und Hauptbuch (Übernahme der Werte in die Bestandskonten).
  • Abschließend werden die Bestandskonten im Hauptbuch abgeschlossen und die Schlussbilanz im Bilanzbuch erstellt.
  • Die Kontenarten unterteilen sich in Bestandskonten (werden über Bilanz eröffnet und abgeschlossen) und Erfolgskonten (über Gewinn- und Verlustrechnung abgeschlossen).
  • Aktivkonten haben Soll und Haben Seiten und sind z.B Bank und die Passivkonten z. B. Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistung
  • Aufwandskonten z.B. Miete und die Ertragskonten z.B. Zinserträge.
  • Musterbuchungen umfassen das Buchen von Aufwand (Aufwandskonto an Bestandskonto 500) und Ertrag (Bestandskonto an Ertragskonto 200).
  • Aufwandskonto wird abgeschlossen (GuV an Aufwandskonto 700), Ertragskonto (Ertragskonto an GuV 300), Aktivkonto (SBK an Aktivkonto 900) sowie Passivkonto (Passivkonto an SBK 400)
  • Der einfache Buchungssatz lautet SOLL an HABEN („an“ gibt nicht die Richtung des Wertflusses an!).

GuV und Eigenkapital

  • Aufwendungen (Werteverzehr) und Erträge (Werteentstehung) werden in der GuV gesammelt.
  • Wenn Erträge größer als Aufwendungen sind, entsteht ein Gewinn, welcher das Eigenkapital erhöht.
  • Sind Aufwendungen größer als Erträge, ergibt dies einen Verlust und verringert so das Eigenkapital
  • Erfolgskonten haben keinen Anfangsbestand, sondern der Abschluss fließt in das GuV-Konto.
  • Das Eigenkapitalkonto ist ein normales Passivkonto (Verlust im Soll, Gewinn im Haben buchen).
  • Büromaterial ist ein Aufwandskonto, BGA dagegen ein Aktivkonto, und Erlöse entsprechen Erträgen.

Mehrwertsteuer

  • Die Mehrwertsteuer (MwSt) ist die Besteuerung des Wertzuwachses (Mehrwert) von Produkten.
  • Mehrwert berechet sich durch Nettoverkaufspreis – Nettoeinkaufswert.
  • Die MwSt stellt keine Kosten dar, da sie von Unternehmen zu Unternehmen weitergewälzt wird und am Ende der Endverbraucher die komplette Steuerlast trägt.
  • Die Buchung Zielverkauf lautet: Ford.a.LL. 1190 an Umsatzerlöse* 1000 / Umsatzsteuer 190.
  • Die Buchung Zieleinkauf lautet: Rohstoffe 100 / Vorsteuer 19 an Verb.a.LL. 119.
  • Die Umsatzsteuer ist ein Passivkonto (Verbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt), die Vorsteuer ein Aktivkonto (Forderung gegenüber dem Finanzamt).
  • Bei der Verrechnung der Konten wird das kleinere Steuerkonto auf das größere gebucht (Vorsteuer, Umsatzsteuer).
  • Die Verrechnung erfolgt durch Umsatzsteuer an Vorsteuer 19, die Überweisung der Zahllast durch Umsatzsteuer an Bank 171 (UN überweist FA 171€)
  • Beträgt der Gesamtbetrag ist einer Rechnung maximal 250 €, so muss die MwSt nicht getrennt ausgewiesen werden
  • Die Zahllast wird bis zum 10. des Folgemonats dem Finanzamt überwiesen, am Jahresende in SBK passiviert.
  • Der normale Mehrwertsteuersatz beträgt 19%, für Bücher, Lebensmittel, Taxifahrten unter 50 km & Hotelübernachtungen 7%.

Bestandsrechnung

  • Das bestandsrechnerische Verfahren bucht zunächst als Bestandszugang auf Bestandskonten und später als Aufwand auf Aufwandskonten.
  • Die Fortschreibungsmethode arbeitet mit Materialentnahmescheinen, hat aber das Problem der Inventurdifferenz.
  • Der Einkauf auf Ziel und Lagerzugang wird gebucht als: Rohstoffe 12.000 / Vorsteuer 2.280 an Verb.a.LL 14.280.
  • Der Verbrauch von Rohstoffen in Produktion wird gebucht als: Aufwendungen für Rohstoffe an Rohstoffe 2.000.
  • Die Rückbuchung ins Lager wird gebucht als (z. B. bei zu großer Entnahmemenge): Rohstoffe an Aufwendungen für Rohstoffe 200.
  • Die Buchung bei Inventurdifferenz am Jahresende (bei Buchbestand: 400 / körperlicher Istbestand: 350) wird gebucht als: Aufwendungen für Rohstoffe an Rohstoffe 50.
  • Die Inventurmethode ermittelt einmalig den Werkstoffverbrauch durch Inventur am Jahresende.

Inventur Schema und Verfahren

  • Das Schema lautet: Anfangsbestand 700 + Einkäufe (Lagerzugänge) 500 – Schlussbestand 300 = Verbrauch 900.
  • Die einmalige Buchung am Jahresende wird gebucht als: Aufwendungen für Rohstoffe an Rohstoffe 900.
  • Das aufwandsrechnerische Verfahren minimiert die Lagerhaltung mit Just-in-time-Lieferung für die Produktion, genannt fertigungssynchrone Anlieferung.
  • Der Just-in-Time Einkauf wird gebucht als: Aufwendungen für Rohstoffe 5.000 / Vorsteuer 950 an Verb.a.LL. 5.950.
  • Bestandsveränderungen von Fertigerzeugnissen & unfert. Erzeugnissen beeinflussen die GuV.
  • Bestandsmehrung (Mehrbestand, Lagerzugang) führt zu Ertrag in die GuV, da der Lagerwert steigt, während Bestandsminderung (Minderbestand, Lagerabgang) Aufwand in die GuV verursacht,.
  • Alle Lagerveränderungen der beiden Bestandskonten (FE & UE) werden im Sammelerfolgskonto „Bestandsveränderungen“ gebucht.

Privatkonto und Abschreibungen

  • Das Privatkonto wird in Einzelunternehmen und Personengesellschaften für Privatentnahmen oder Einlagen von Kapital und Vermögensgegenständen genutzt
  • Das Privatkonto ist ein Passivkonto, da ein Unterkonto von Eigenkapital.
  • Ein Entnahmeüberschuss vermindert das Eigenkapital.
  • Ein Einlageüberschuss steigert das Eigenkapital(Privat > EK Sinkt und Privat < EK Steigt).
  • Mehrwertsteuerpflichtige Privatvorgänge sind wie ein Verkauf an sich selber: Privat 1190 an Entnahme / Umsatzsteuer 190.
  • Abschreibungen sind die buchhalterische Erfassung von Wertminderungen der Anlagegüter aufgrund von Verschleiß, Verwitterung oder technischem Fortschritt sind.
  • Abschreibungen mindern den steuerpflichtigen Gewinn.
  • Das Aufwandskonto lautet: Abschreibungen auf Sachanlagen (z.B.: AfA auf SA an Maschinen 5.000).
  • AfA = Absetzung für Abnutzung ist die lineare Abschreibung, bei der gleichbleibendeBeträge der Anschaffungskosten abgeschrieben werden. $$AfA-Betrag=\frac{Anschaffungskosten}{Nutzungsdauer}, AfA-Satz = \frac{100%}{Nutzungsdauer}$$.
  • Die Berechnung der Anschaffungskosten erfolgt über (Anschaffungspreis (AP, LEP netto – Skonto)
  • Nebenkosten)
  • Der Restbuchwert (RBW) wird berechnet aus dem Bestand der Anschaffungskosten (AK) – Abschreibung (AfA).

Zeitanteilige Abschreibung/Kauf von Anlagegütern

  • Bei der zeitanteiligen Abschreibung wird monatsgenau gerechnet, wobei der Anschaffungsmonat, jedoch nicht der Verkaufsmonat mitgerechnet wird.
  • Wird Anlagevermögen verkauft, können Anlagenabgänge (AA) vorliegen.
  • Bei Beispiel über RBW(4000) lautet ein Buchungssatz.
  • Wirtschaftsgüter (GWG) sind bis zu 1000 Euro im Netto erlaubt und können selbständig nutzbar sein.
  • GWG können komplett im Anschaffungsjahr abgesetzt werden, wenn das Anlagegut von 0 bis 800 Euro Beträgt, ansonsten über ein Sofortabschreibung, wobei es bei einem Anlagegut bis 250 Euro nicht über ein GWG-Konto gebucht werden muss.
  • Kauf einer Schreibtischlampe für 40 € lautet die Buchung = Büromaterial 40 mit Vorsteuer 7,60 an Kasse 47,60
  • Kauf eines Schreibtischstuhls für 300 € lautet die Buchung = GWG für BGA 300 / VorSteuer 57 an Kasse 257 und AfA auf GwG an GWG der BGA 300.

Abschreibungsmethoden und Bezugskosten

  • Bei der Pool-Abschreibung werden Güter bis zu 1000€ in einem jahresbezogenen Sammelposten (Pool) eingestellt.
  • Der Pool abgeschrieben linear über 5 Jahre zu 20%.
  • Eine Veränderung erfolgt durch Abgänge /AfA.
  • 220 GWG Abschreibung wird in Sammelposten BGA 1 gebucht.
  • Die Buchung der GWG BGA Abschreibung wird gebucht mit Sammelposten GWG .
  • Bei der Regelabschreibung gelten Werte 0 bis 1000 Euro. Listeneinkaufspreis(LEP) – Rabatte = Zieleinkaufspreis(ZEP)
  • Bei der Bezugskostenrechnung (Einkauf) werden anfallende Transportkosten, Verpackung, Einkaufsprovision abgedeckt.
  • Bei Verrieb (Verkauf) fallen zum Beispiel Gebühren für Werbungen, Lieferungen, etc an.
  • Ab Werk(Käufer) übernimmt zusätzliche Bezugskosten (Transport, Verpackung) sowie die zusätzlichen Transportkosten, z.B. Rollgeld (LKW einer Spedition), Frachtgeld (Bahn).
  • Kosten werden auf einem Aktivkonto angelegt(Bezognskonto).

Frei Haus und Rücksendung

  • Frei Haus(Verkäufer) übernimmt die zusätzlichen Kosten und die laufenden Aufwandkonten, welche am Jahresende in der GuV einfließen.
  • Durch eine Rücksendung werden die Verkaufsbuchungen anteilig rückwärts gebucht und korrigiert.
  • Rücksendung: Anteilig durch Gebrauchten, Falschlieferunen, etc.
  • Entstehende Gutschriften werden rückwärts gebucht
  • Im Falle einer Mängelrüge mindert sich der Preisnachträglich.
  • Nachlässe(Aktivkonto) ist die Rechnungsstellung an den Kunden und Erlösberichtigung(Ertragskonto) ist die Korrektur.
  • Der Skonto ist ein Preisnachlass durch pünktliche Verbindlichkeiten, wird aber nicht mit Bezugskosten verrechnet, sondern ist Preisunabhängig. Hierbei gibt es ebenfalls die Netto-/Brutto Methode zu Betrachten

Bezugskalkulation, Personalbuchführung und Lohnstuerklassen

  • Listeneinkaufsreis - Rabatt = Zieleinkaufspreis - Skonto = Bareinkaufspreis(BEP) + Bezugskosten = Bezugspreis + Vorsteuer = Überweisungebetrag
  • Skonto Kredit = Lieferer stellt nach der Frist Gebühr für die angefallenen Zinsen
  • Kreditzeitraum = Zahlungsziel - Skoontofrist
  • Es gibt kaufmännische Formel für Jahreszinssatz
  • Jahreszinssatz = Brutto Zinsbetrag / Überweisungsbetrag
  • Für eine korrekte Personalbuchführung muss der Arbeitsnehmer seine Steuer ID übermitteln.
  • Sozialabgaben werden über die Krankenkasse abgeführt, wobei die Berufsgenossenschaft extra läuft.
  • Bemessungsgrenze = Maximal erlaubtes Grundeinkommen für die Berechnung von Sozialabgaben .
  • Bruttoentgeld + Hinzu = Steuer und versicherungspflichtige Bezüge - Abzüge durch den Arbeitnehmer = Netto Entgeld

Lohnsteuerklassen.

  • Klasse 1 = Ledig
  • Klasse 2 = Alleinerziehend
  • Klasse 3 = Mehrverdiener
  • Klasse 4 = Ehepaare verdienen etwa so viel
  • Klasse 5 = Geringverdiener
  • Klasse 6 = Nebenjob
  • Es ist wichtig die Sozialabgaben fristgerecht zu überweisen
  • Für einen kompletten Überblick der Personalkosten wird der AN Brutto Anteil des Gehalts zum AG - Anteil der Sozialversicherung gezählt
  • Der Industriekontenrahmen ist definiert(Bilanz, GUV, Sonstige)

Studying That Suits You

Use AI to generate personalized quizzes and flashcards to suit your learning preferences.

Quiz Team

Related Documents

More Like This

Buchführung BA Wirtschaft II
6 questions

Buchführung BA Wirtschaft II

ComprehensiveNewOrleans avatar
ComprehensiveNewOrleans
Lernfeld 3: Buchführung (StK) - Offene Fragen
40 questions
Buchführung: Einführung in die Bilanz
20 questions
Use Quizgecko on...
Browser
Browser