Lautverschiebung: Indogermanisch zu Althochdeutsch
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Questions and Answers

Welche der folgenden Wörter sind Beispiele für die nhd. Diphtongierung? (Wähle alle zutreffenden Antworten)

  • Hus > Haus (correct)
  • Dine > Deine (correct)
  • Liebe > Liebe
  • Bruoder > Bruder

Die nhd. Monophongierung betrifft die Umwandlung von Diphthongen zu langen Vokalen.

True (A)

Was ist die nhd. Senkung?

Die Senkung von Vokalen, insbesondere "u" und "ü", zu "o" und "ö", vor allem vor Nasalen.

Die nhd. Dehnung betrifft kurze Vokale in ______ Tonsilben.

<p>offenen</p> Signup and view all the answers

Ordne die Lautwandelerscheinungen im Neuhochdeutschen ihren jeweiligen Beispielen zu.

<p>Diphtongierung = Dine &gt; Deine Monophongierung = Bruoder &gt; Bruder Senkung = Sunne &gt; Sonne Dehnung = Sagen &gt; Sagen</p> Signup and view all the answers

Lautwandel kann nur zu Veränderungen im Klang von Wörtern führen, nicht zu Veränderungen in der Bedeutung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Beispiel für die nhd. Entrundung.

<p>Küssin &gt; Kissen</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über den Lautwandelprozess ist korrekt?

<p>Lautwandel kann zu Veränderungen sowohl in Klang als auch in Bedeutung von Wörtern führen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Verben ist ein Beispiel für ein Mischverb?

<p>bringen (A)</p> Signup and view all the answers

Präterito-Präsentien sind Verben, die starkes Präteritum bilden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für ein kontrahiertes Verb.

<p>regulieren</p> Signup and view all the answers

Das Partizip Präteritum wird meist mit ___ gebildet, es gibt jedoch Ausnahmen.

<p>ge</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Verbarten ihren Eigenschaften zu:

<p>Wurzelverben = Fehlender Vokal zwischen Wurzel und Endung Perfektive Verben = Partizip Präteritum ohne Präfix Mischverben = Kombinieren starke und schwache Verbformen Präterito-Präsentien = Fehlendes Präteritum</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Lautverschiebung?

<p>Örtliche Verschiebung von Vokalen und Konsonanten. (C)</p> Signup and view all the answers

Die Benrather Linie umfasst das gesamte Deutschland.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit stimmlosen Verschlusslauten während der 1. Lautverschiebung?

<p>Sie werden zu stimmlosen Reibelauten.</p> Signup and view all the answers

Die Klangfarbe, Artikulationsstelle und Lippenstellung sind Aspekte der ______.

<p>Vokale</p> Signup and view all the answers

Ordne die germanischen Sprachen den entsprechenden Gruppen zu:

<p>Hochdeutsch = Westgermanisch Norwegisch = Westnordisch Schwedisch = Ostnordisch Gotisch = Ostgermanisch</p> Signup and view all the answers

Welcher Laut wird zum stimmhaften d während der 2. Lautverschiebung?

<p>Reibelaut th/ t (D)</p> Signup and view all the answers

Die 2. Lautverschiebung führte dazu, dass stimmloses p in postvokalischen Position zu pf wurde.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne zwei Gruppen, die aus dem Urgermanisch entstanden sind.

<p>Westgermanisch und Nordgermanisch.</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Begriff 'Apokope' in der Lautgeschichte des Mittelhochdeutschen?

<p>Ausfall unbetonten e am Wortende (A)</p> Signup and view all the answers

Die nordwestgermanische Senkung bezieht sich auf die Veränderung der Vokale, besonders bei schwachen Verben.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Primär- und Sekundärumlaut?

<p>Primärumlaut betrifft den ersten Laut, Sekundärumlaut betrifft den benachbarten Laut.</p> Signup and view all the answers

Eine __________ ist eine Bedeutungsverengung.

<p>Spezialisierung</p> Signup and view all the answers

Ordne die Begriffe den korrekten Bedeutungen zu:

<p>Aventuire = Wunderbares, Bericht Arebeit = Arbeit Lip = Leben Maget = Jungfrau</p> Signup and view all the answers

Welcher dieser Begriffe steht für 'kraftlos, schwach, wertlos'?

<p>Kranc (C)</p> Signup and view all the answers

Eine Meliorisierung bezieht sich auf eine Bedeutungsverschlechterung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Beispiel für einen Wortwechsel aufgrund eines Ablauts.

<p>Nemen -&gt; nam</p> Signup and view all the answers

Was geschieht mit dem Wurzelvokal bei starken Verben im Präteritum?

<p>Er verändert sich durch regelmäßigen Ablaut. (C)</p> Signup and view all the answers

Jacob Grimm glaubte, dass der Umlaut bei schwachen Verben im Präteritum rückgängig gemacht wird.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Beispiel für ein starkes Verb im Präteritum.

<p>sprang</p> Signup and view all the answers

Das Verb 'denken' hat im Präteritum die Form ______.

<p>dachte</p> Signup and view all the answers

Ordne die angegebenen Verben den Ablautreihen zu:

<p>springen = Ablautreihe V varen = Ablautreihe IV slafen = Ablautreihe VII laufen = Ablautreihe IIIa</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Verben gehört nicht zu den reduplizierten Verben?

<p>sehen (B)</p> Signup and view all the answers

Der Begriff 'Rückumlaut' bezieht sich auf eine tatsächlich stattfindende Veränderung des Wurzelvokals im Präteritum.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die erste Bestimmung bei der Bestimmung von Verben?

<p>stark oder schwaches Verb</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Formen ist eine Variante des Verbs WELLEN?

<p>wölte (A), wolte (D)</p> Signup and view all the answers

Die einfache Verneinung im Mittelhochdeutschen verwendet das Wort 'na'.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Genitive 'Subiectivus' in Bezug auf eine Handlung?

<p>Die Quelle oder Ursache der Handlung.</p> Signup and view all the answers

In einem Kausalsatz wird häufig mit _____ begonnen.

<p>sit</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Genitive ihren Beispielen zu:

<p>Genitivus partitivus = zuo eines bieres Genitivus qualitatis = dri rosse grüener varwe Genitivus definitivus = krone der eren</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Verben ist kein Beispiel für eine Modusverschiebung?

<p>höhe (C)</p> Signup and view all the answers

Enklitische Negationspartikel stehen am Anfang eines Satzes im Mittelhochdeutschen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für einen Konditionalsatz im Mittelhochdeutschen.

<p>ob oder unde</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Lautverschiebung

Die Lautverschiebung betrifft die Veränderung der Position von Vokalen und Konsonanten im Artikulationsapparat. Zum Beispiel wird der Vokal "a" zu "o".

Benachbarte Laute

Die Lautverschiebung findet nur bei benachbarten Lauten statt. Um die Positionen der Laute zuordnen zu können, wird das Vokaltrapez verwendet.

Vokale

Vokale sind Laute, bei denen es keine Luftstrombehinderung gibt. Sie werden durch verschiedene Faktoren wie den Öffnungsgrad des Mundes, die Zungenposition und die Klangfarbe charakterisiert.

Konsonanten

Konsonanten werden erzeugt, indem der Luftstrom durch eine Verengung im Mund beeinflusst wird. Die Artikulationsstelle und der Ort der Verengung bestimmen den Konsonanten.

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Erste Lautverschiebung

Die Erste Lautverschiebung (germanische LV.) hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der germanischen Sprachen. Stimmlose Verschlusslaute wurden zu stimmlosen Reibelauten (ptk > fph).

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Erste Lautverschiebung (stimmhaft)

Auch bei der Ersten Lautverschiebung wurden stimmhafte Verschlusslaute zu stimmlosen Verschlusslauten (bgd > ptk). Die Behauchung der Laute wurde dabei verloren.

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Zweite Lautverschiebung

Die Zweite Lautverschiebung beschrieb die Veränderung von Lauten im Althochdeutschen. Sie umfasste nicht ganz Deutschland und wurde durch die Benrather Linie unterteilt.

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Zweite Lautverschiebung (Auslaut)

Die Zweite Lautverschiebung veränderte stimmlose Laute im Althochdeutschen. Im Auslaut und nach einem langen Vokal/ Diphthong wurden sie zu einfachen stimmlosen Spiranten (f, z, h).

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Vokalschwund (Synkope)

Beim "Vokalschwund" fallen bestimmte Vokale in Wörtern weg.

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Apokope

Die Apokope bezeichnet den Ausfall eines unbetonten "e" am Wortende.

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Synkope

Die Synkope bezeichnet den Ausfall eines "e" im Wortinneren.

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Nordwestgermanische Hebung

Die "Nordwestgermanische Hebung" ist ein Lautwechsel im Mittelhochdeutschen, bei dem das "e" zu "i" wird.

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Nordwestgermanische Senkung/Brechung

Die "Nordwestgermanische Senkung/Brechung" ist ein Lautwechsel, bei dem das "u" zu "o" wird.

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Umlaut

Der Umlaut bezeichnet den Einfluss eines benachbarten Vokals auf den vorhergehenden Vokal.

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Bedeutungswandel

Die Bedeutung eines Wortes kann sich im Laufe der Zeit verändern.

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Aventuire

"Aventuire" war ein vieldeutiges Wort in der höfischen Literatur, das viele verschiedene Bedeutungen hatte.

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Lautwandel

Der Wandel von Vokalen und Konsonanten im Laufe der Zeit. Dies verändert die Aussprache von Wörtern.

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Qualitativer Lautwandel

Lautwandelerscheinungen, die die Qualität von Vokalen verändern. Beispiele sind Diphthongierung, Monophongierung und Senkung.

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Diphthongierung

Ein Lautwandelprozess, bei dem lange Vokale zu Doppellauten (Diphthonge) werden. Beispiel: mhd. Dine > nhd. Deine

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Monophongierung

Ein Lautwandelprozess, bei dem Doppellaute (Diphthonge) zu langen Vokalen werden. Beispiel: mhd. Bruoder > nhd. Bruder

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Senkung

Ein Lautwandelprozess, bei dem die Vokalqualität sich ändert, z.B. u zu o oder ü zu ö. Oft vor Nasallauten.

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Quantitativer Lautwandel

Ein Lautwandel der Vokalquantität (Länge oder Kürze). Beispiele sind Dehnung und Kürzung.

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Dehnung

Ein Lautwandelprozess, bei dem kurze Vokale in offenen Silben zu langen Vokalen werden. Beispiel: mhd. Sagen > nhd. Sagen.

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Kürzung

Ein Lautwandelprozess, bei dem lange Vokale vor zwei Konsonanten (Häufung) verkürzt werden. Beispiel: mhd. Brahte > nhd. Brat.

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Starkes Verb

Ein Verb, das im Präteritum einen Vokalwechsel im Stamm zeigt, z. B. singen - sang - gesungen.

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Ablautreihen

Sie ermöglichen die Einteilung starker Verben in Gruppen mit ähnlichem Ablaut.

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Schwaches Verb

Ein Verb, das durch Anhängen von '-(e)t' im Präteritum eine neue Form bildet. Bsp: arbeiten - arbeitete - gearbeitet.

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Stammvokalwechsel

Ein Verb, dessen Stammvokal im Präteritum zu einem anderen Vokal wechselt. Umfasst meist starke Verben.

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Redupliziertes Verb

Ein Verb, das ursprünglich aus zwei gleichen Teilen bestand, als sich die Sprache entwickelte, ging ein Teil des Verbs verloren oder wurde zu einem Vokalwechsel.

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Verbformen

Besondere Formen eines Verbs. Sie zeigen die Veränderung der Form über die Zeit hinweg, z.B. im Präteritum.

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Infinitiv

Die Form, die die grundlegende Bedeutung des Verbs darstellt, z. B. singen, arbeiten, laufen.

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J-Präsenzien

Diese Klasse von Verben wird durch das Suffix '-(e)n' gekennzeichnet und umfasst die mehrzahl der Verben im Deutschen.

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Wurzelverben

Verben, die ihre Stammform direkt aus der Wurzel bilden, ohne Vokalzusatz zwischen Wurzel und Endung.

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Präterito-Präsentien

Verben, die ihre Präteritumform als Basis für die Gegenwart verwenden, z. B. 'ich weiß'.

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Perfektive Verben

Verben, die ihr Partizip Perfekt mit "ge- " bilden, aber Ausnahmen haben, z.B. 'vinden' > 'vunden'.

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Mischverben

Verben, die sowohl starke als auch schwache Formen annehmen können, z. B. "bringen" und "beginnen".

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Kontrahierte Verben

Verben, die im Laufe der Zeit reguläre Formen annahmen, z. B. "haben" - "hatte" wurde zu "hat".

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Obdaktiv

Der Obdaktiv, auch bekannt als der Optativ, ist eine Verbform, die einen Wunsch oder eine Bitte ausdrückt. Er kommt in vielen Sprachen vor, zum Beispiel im Altdeutschen und im Lateinischen.

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Verneinung im Mittelhochdeutschen

Die Verneinung im Mittelhochdeutschen erfolgte oft durch das Anfügen einer Negationspartikel am Ende eines Wortes. Manchmal wurden auch zwei Negationspartikel verwendet, um die Verneinung zu verstärken.

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Genitiv im Mittelhochdeutschen

Der Genitiv im Mittelhochdeutschen ist ein Kasus, der die Zugehörigkeit oder den Besitz beschreibt. Er steht in verschiedenen Formen, zum Beispiel als Genitivus obiectivus, Genitivus subjectivus, Genitivus partitivus, Genitivus qualitatis und Genitivus definitivus.

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Genitivus obiectivus

Der Genitivus obiectivus bezeichnet das Ziel oder Objekt der Handlung. Er beschreibt, worauf oder auf wen sich die Handlung richtet. Beispiel: "das Treueverhältnis zu einem anderen Ritter"

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Genitivus subjectivus

Der Genitivus subjectivus hingegen beschreibt die Quelle oder Ursache der Handlung. Er zeigt an, von wem oder von was die Handlung ausgeht. Beispiel: "die Treue eines anderen Ritters"

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Kausalsätze im Mittelhochdeutschen

Kausalsätze im Mittelhochdeutschen geben den Grund für eine Handlung an. Sie beginnen oft mit den Konjunktionen "sit", "wande" oder "umbe daz".

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Konditionalsätze im Mittelhochdeutschen

Konditionalsätze im Mittelhochdeutschen drücken eine Bedingung aus. Sie beginnen oft mit den Konjunktionen "ob" oder "unde".

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Konzessivsätze im Mittelhochdeutschen

Konzessivsätze im Mittelhochdeutschen signalisieren einen Widerspruch oder einen Einwand. Sie beginnen oft mit der Konjunktion "swie".

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Study Notes

1. Sitzung: Lautverschiebung

  • Lautverschiebung betrifft die räumliche Verschiebung von Vokalen und Konsonanten innerhalb des Artikulationssystems.
  • Die Verschiebung findet nur bei benachbarten Orten oder Arten statt.
  • Vokale sind Laute ohne Luftstrombehinderung, definiert durch Öffnungsgrad, Zungenstellung, Klangfarbe und Artikulationsstelle, sowie Lippenposition.
  • Konsonanten werden durch Verengung des Luftstroms charakterisiert, wobei ebenfalls die Artikulationsstelle und Lippenposition relevant sind.
  • Die Lautverschiebung von Indogermanisch zu Germanisch betrifft stimmlose Verschlusslaute, die zu stimmlosen Reibelauten werden (ptk > fph), und stimmhafte Verschlusslaute, die zu stimmlosen Verschlusslauten werden (bgd > ptk). Es findet keine Behauchung statt.
  • Die Lautverschiebung von Germanisch zu Althochdeutsch betrifft die Gruppierung der germanischen Sprachen (Westgermanisch, Nordgermanisch, Ostgermanisch). Westgermanisch umfasst Hoch- und Niederdeutsch, Niederländisch, Friesisch und Englisch. Nordgermanisch umfasst Westnordisch (Norwegisch, Isländisch, Färöer) und Ostnordisch (Schwedisch, Dänisch). Ostgermanisch umfasst Gotisch, Burgunisch und Vandalisch. Stimmlose Laute in postvokalischer Position werden zu stimmlosen Spiranten (ptk > ff ss zz hh); im Auslaut und inlautend nach langen Vokalen/Diphthong.

2. Sitzung: Lautwandel

  • Lautwandelerscheinungen zeigen die Entwicklung von Mittelhochdeutsch (Mhd) zum Neuhochdeutsch (Nhd).
  • Lautwandel betreffen Lautverschiebungen und Bedeutungswandel.
  • Qualitative Lautwandel betreffen Veränderungen der Vokalqualität (IPA), z.B.: Diphthongierung (Langvokal zu Diphthong), Monophthongierung (Diphthong zu Langvokal), Senkung (Vokale werden tiefer), Rundung (Lippenrundung) und weitere Veränderungen der Vokalqualität.
  • Quantitative Lautwandel betreffen Veränderungen der Vokalquantität (Dehnung, Kürzung).

3. Sitzung: Lautwechsel

  • Lautwechsel lassen sich innerhalb der Sprachstufe des Mittelhochdeutschen erkennen.
  • Beispiele für Lautwechsel: Nordwestgermanische Hebung, Nordwestgermanische Senkung/ Brechung, Primär- und Sekundärumlaut, Restumlaut, Vokalschwund(Synkope, Apokope), sowie Entrundung.
  • Details zur quantitativen Bedeutung für den Lautwandel, wie dehnung und kürzung, sind detailliert beschrieben.

4. Sitzung: Historische Semantik

  • Historische Semantik befasst sich mit der Veränderung der Bedeutungen von Wörtern im Laufe der Zeit (Bedeutungsverschiebung, Erweiterung, Verengung, Verbesserung, Verschlechterung).
  • Beispiele: Lexika, Leitwörter aus Höfischer Dichtung (z.B. Adventure).

5. Sitzung: Schwache Verben

  • Regelmäßige Verben: Formen der Verben werden im Präsens und Präteritum vorgestellt inkl. Partizip Perfekt.
  • Entstehungsgeschichte und Formen der Verben aus Substantiven, Adjektiven und starken Verben werden erläutert.
  • Beispiele für Verben zu den drei Klassen und Besonderheiten wie Lenisierung und Kontraktion werden diskutiert.

6. Sitzung: Starke Verben

  • Detaillierte Erklärung der starken Verben inkl. Rückumlaut
  • Erläuterungen zu Vokalwechseln für Präsens, Präteritum und Partizip Perfekt, sowie Besonderheiten wie nasaler Schwund/ Ersatzdehnung, sowie Rückumlaut und Vokalwechsel
  • Beispiele starke Verben und Unterscheidung zu schwachen Verben

7. Sitzung: Besondere Verben

  • Diskussion zu besonderen Verben: Wurzelverben, Präterito–Präsentien, Perfektive Verben, Mischverben und kontrahierte Verben.
  • Die Bildung von besonderen Verben im Detail und deren Eigenschaften in Bezug auf andere Verbformen werden erläutert.

8. Sitzung: Syntax

  • Erläuterungen zur Syntax in Bezug auf Verneinung im Mittelhochdeutschen inkl. Beispiele und Verwendung.

9. Sitzung: Syntax

  • Spezifische Ausführungen zur Verwendung von bestimmten Syntax-Werkzeugen, z.B. Konjunktionen, Nebensätze und Konditionalsätze
  • Beispiele für Verneinung im Mittelhochdeutschen
  • Diskusion zu enklitischen/proklitischen Konstruktionen.

10. Sitzung : Kasus und Konjunktionen

  • Genitiv mit Fokus auf Kasus und Funktion
  • Nebensätze und Konjunktion, die für die Satzbildung Verwendung finden, inkl. Beispiele.

Zusätzliche Informationen

  • Die Seitennummern und Abschnittsüberschriften sind in der Studie nicht enthalten.
  • Einzelne Wörter und Abschnitte sind stark verkürzt dargestellt.
  • Das Dokument wurde durch eine optische Zeichenerkennung (OCR) generiert und enthält daher mögliche Fehler.
  • Es wurde kein Kontext oder zusätzliche Information zur Ergänzung bereitgestellt

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In diesem Quiz erfahren Sie mehr über die Lautverschiebung und deren Auswirkungen auf die germanischen Sprachen. Es wird erläutert, wie sich Vokale und Konsonanten innerhalb des Artikulationssystems verschieben und welche linguistischen Veränderungen dabei auftreten. Testen Sie Ihr Wissen über die Entwicklung vom Indogermanischen bis zum Althochdeutschen.

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