Konnossement Fragen und Unklarheiten

Ein Konnossement, bei dem nicht ein bestimmter Inhaber namentlich genannt wird, sondern jeder, der es besitzt, rechtmäßiger Eigentümer der Ware ist.

Ein Konnossement, das Schäden an der Ware oder der Verpackung widerspiegelt.

Die Partei, die den Schaden verursacht hat, trägt die Verantwortung für alle damit verbundenen Kosten.

Ein Zahlungsversprechen der Bank, das ein reines Konnossement verlangt, um die Zahlung freizugeben.

Die Verspätung bei der Lieferung der Ware.

Der Empfänger nimmt die Ware nicht entgegen.

Fehlerhafte oder unvollständige Angaben im Konnossement, die von allen Beteiligten geprüft werden müssen.

Das Originaldokument des Konnossements liegt nicht vor.

Ein Konnossement, das durch den Zusatz "oder Order" zum Orderwertpapier wird.

Ein Konnossement ohne den Zusatz "oder Order", d.h. die Eigentumsrechte werden nicht übertragen.

Ein Dokument, das dem Verfrachter Sicherheit für die Auslieferung der Ware gibt, wenn kein vollständiger Satz (Full Set) der Konnossemente vorliegt.

Der Transportdienstleister, der die Ware vor dem eigentlichen Seetransport transportiert (z.B. LKW, Bahn).

Wenn mehrere Personen gleichzeitig Anspruch auf die Ware aufgrund des Konnossements geltend machen.

Die Ware wird nur gegen Rückgabe des kompletten Satzes der Konnossemente ausgeliefert.

Die rechtlichen Beziehungen zwischen dem Verfrachter und dem Empfänger der Frachtgüter.

Ein Sea Waybill ist ein Seefrachtbrief, der im Gegensatz zum Bill of Lading (Konnossement) nicht als Warenwertpapier fungiert und daher nicht verhandelbar ist.

Ein verhandelbares Dokument, wie das Bill of Lading, ermöglicht die Übertragung des Eigentums an der Ware durch dessen Übergabe.

Ein Sea Waybill ist sinnvoll, wenn die Ware bereits bezahlt wurde, nicht während des Transports weiterverkauft werden soll und das Vertrauen zwischen Verkäufer und Käufer groß ist.

Eine Telexfreigabe erlaubt die Übertragung des Eigentums der Ware ohne die physische Übergabe des Konnossements. Die Reederei informiert ihre Vertreter vor Ort über die Freigabe.

Der Frachtvertrag kann auf vier Ebenen geregelt werden: Nationales Recht, Internationaler Seerechtskonventionen, Handelsbräuche und Individualvereinbarung.

Das nationale Recht eines Landes regelt den Frachtvertrag, wenn der Transport innerhalb dieses Landes stattfindet.

Internationale Seerechtskonventionen regeln den Frachtvertrag für internationale Seetransporte.

Handelsbräuche, wie Incoterms, können den Frachtvertrag ergänzen oder regeln, wenn keine expliziten Vereinbarungen getroffen wurden.

Eine B/L-Klausel, die besagt, dass nach Vorlage eines Original-B/L alle anderen Originale ungültig werden. Die Auslieferung der Ware erfolgt nach dem Einreichen von nur einem Original-B/L.

Ein Konnossement, das Schäden an der Ware oder der Verpackung widerspiegelt.

Die Fähigkeit eines Dokuments (z.B. Konnossement), als Sicherheit für eine Bankkredit zu dienen.

Ein Konnossement, das an eine bestimmte Person ausgestellt ist, aber durch Indossament (Übertragung) auf eine andere Person übertragen werden kann.

Ein Transportdokument, das keinen Eigentumsnachweis darstellt und nicht zur Kreditfinanzierung geeignet ist.

Ein Transportdokument, das nicht nur den Transport der Ware bescheinigt, sondern auch den Besitz an der Ware beweist.

Vereinbarungen, die sich auf regelmäßige Liniendienste (Linerverkehre) beziehen und in der Regel standardisiert sind. Dazu gehören beispielsweise die Frachtraten, die Hafengebühren, die Liegezeiten und die Haftungsbedingungen.

Vereinbarungen, die sich auf vereinzelte, nicht-regelmäßige Transporte (Grossverkehre) beziehen. Diese sind in der Regel individueller und können je nach Bedarf des Kunden oder der Fracht angepasst werden.

Ein Rektakonnossement kann grundsätzlich mittels Zession (Abtretung) auf eine andere Person übertragen werden. Dabei muss der Empfänger des Konnossements eine Abtretungserklärung auf dem Konnossement oder in einem separaten Dokument abgeben.

Die Notify-Adresse ist die Adresse des Verkäufers der Waren. Diese wird auf dem Bill of Lading angegeben und dient dazu, den Verkäufer über relevante Informationen zu informieren, z.B. über die Ankunft der Ware im Bestimmungsland oder über Probleme bei der Zollabfertigung.

Die Anzahl der ausgestellten Original-B/Ls wird auf jedem Bill of Lading vermerkt, um zu gewährleisten, dass die Ware nur einmal ausgeliefert wird. Dies dient der Sicherheit und verhindert Betrug.