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Questions and Answers
Was sind die Hauptaufgaben der öffentlichen Finanzwirtschaft?
Was sind die Hauptaufgaben der öffentlichen Finanzwirtschaft?
Die Hauptaufgaben umfassen die Deckung des Bedarfs an Gütern und Dienstleistungen, die Beschaffung und Verwaltung der Finanzmittel sowie die Planung und Ausführung des Haushalts.
Was bedeutet die Planung des Jahreshaushalts?
Was bedeutet die Planung des Jahreshaushalts?
Die Planung des Jahreshaushalts beinhaltet die Festlegung der jährlichen Einnahmen und Ausgaben zur finanziellen Steuerung und Mittelverteilung.
Welche Rolle spielt die mittelfristige Planung?
Welche Rolle spielt die mittelfristige Planung?
Die mittelfristige Planung sichert die finanzielle Nachhaltigkeit und koordiniert langfristige Investitionen und Projekte.
Was umfasst die Ausführung des Haushaltes?
Was umfasst die Ausführung des Haushaltes?
Was beinhaltet die Rechnungslegung?
Was beinhaltet die Rechnungslegung?
Was garantiert Artikel 28, Absatz 2 des Grundgesetzes den Gemeinden in Deutschland?
Was garantiert Artikel 28, Absatz 2 des Grundgesetzes den Gemeinden in Deutschland?
Welche Bedeutung hat die kommunale Selbstverwaltung nach Artikel 28 des Grundgesetzes?
Welche Bedeutung hat die kommunale Selbstverwaltung nach Artikel 28 des Grundgesetzes?
Wie ist Artikel 57 der Niedersächsischen Verfassung mit Artikel 28 des Grundgesetzes verwandt?
Wie ist Artikel 57 der Niedersächsischen Verfassung mit Artikel 28 des Grundgesetzes verwandt?
Was regelt Absatz 2 von Artikel 57 der Niedersächsischen Verfassung?
Was regelt Absatz 2 von Artikel 57 der Niedersächsischen Verfassung?
Welche Rolle spielt Absatz 3 von Artikel 57 in der Niedersächsischen Verfassung?
Welche Rolle spielt Absatz 3 von Artikel 57 in der Niedersächsischen Verfassung?
Was besagt § 110 Absatz 1 NKomVG über die Haushaltswirtschaft der Kommunen?
Was besagt § 110 Absatz 1 NKomVG über die Haushaltswirtschaft der Kommunen?
Welche grundlegenden Prinzipien müssen Kommunen bei der Haushaltsführung nach § 110 Absatz 2 NKomVG beachten?
Welche grundlegenden Prinzipien müssen Kommunen bei der Haushaltsführung nach § 110 Absatz 2 NKomVG beachten?
Warum ist die Vorgabe der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in § 110 Absatz 2 NKomVG wichtig für Kommunen?
Warum ist die Vorgabe der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit in § 110 Absatz 2 NKomVG wichtig für Kommunen?
Warum ist die sorgfältige Planung des Haushalts in Kommunen notwendig?
Warum ist die sorgfältige Planung des Haushalts in Kommunen notwendig?
Welches Jahr planen wir 2025 im Haushalts- und Kassenrecht?
Welches Jahr planen wir 2025 im Haushalts- und Kassenrecht?
Wer ist für die Ausführung des Haushaltes verantwortlich?
Wer ist für die Ausführung des Haushaltes verantwortlich?
Wer ist typischerweise für die Erstellung des Haushaltsplans verantwortlich?
Wer ist typischerweise für die Erstellung des Haushaltsplans verantwortlich?
Was erfolgt nach der Beschlussfassung des Haushaltsplans?
Was erfolgt nach der Beschlussfassung des Haushaltsplans?
Was beinhaltet die Phase "Buchen, Zahlen, Mahnen"?
Was beinhaltet die Phase "Buchen, Zahlen, Mahnen"?
Was wird am Ende des Haushaltsjahres geprüft?
Was wird am Ende des Haushaltsjahres geprüft?
Wie beeinflusst § 58 Absatz 1 NKomVG die Haushaltsführung und die Rolle des Rates in den Kommunen?
Wie beeinflusst § 58 Absatz 1 NKomVG die Haushaltsführung und die Rolle des Rates in den Kommunen?
Was ist der Zweck eines Kontenrahmens in der kommunalen Haushaltsführung?
Was ist der Zweck eines Kontenrahmens in der kommunalen Haushaltsführung?
Welche grundlegenden Kontenklassen enthält der Kontenrahmen?
Welche grundlegenden Kontenklassen enthält der Kontenrahmen?
Wie wird der Kontenrahmen in der Praxis angewendet?
Wie wird der Kontenrahmen in der Praxis angewendet?
Welche rechtlichen Grundlagen bestimmen die Struktur des Kontenrahmens?
Welche rechtlichen Grundlagen bestimmen die Struktur des Kontenrahmens?
Inwiefern unterscheidet sich der Kontenrahmen für Kommunen von dem für Unternehmen?
Inwiefern unterscheidet sich der Kontenrahmen für Kommunen von dem für Unternehmen?
Welche Hauptgruppen von Konten werden im Dokument aufgeführt?
Welche Hauptgruppen von Konten werden im Dokument aufgeführt?
Wie sind die einzelnen Konten innerhalb des Rahmens systematisch geordnet?
Wie sind die einzelnen Konten innerhalb des Rahmens systematisch geordnet?
Welche Konten gehören zum Anlage- und Umlaufvermögen?
Welche Konten gehören zum Anlage- und Umlaufvermögen?
Wo werden Schulden und Verbindlichkeiten im Kontenrahmen abgebildet?
Wo werden Schulden und Verbindlichkeiten im Kontenrahmen abgebildet?
Welche Kontenklassen erfassen Erträge und Aufwendungen?
Welche Kontenklassen erfassen Erträge und Aufwendungen?
Welche Konten sind für die Haushaltsplanung besonders relevant?
Welche Konten sind für die Haushaltsplanung besonders relevant?
Welche Unterschiede bestehen zwischen Bestandskonten und Erfolgskonten?
Welche Unterschiede bestehen zwischen Bestandskonten und Erfolgskonten?
Welche Konten sind für Investitionen vorgesehen?
Welche Konten sind für Investitionen vorgesehen?
Wie werden Einnahmen und Ausgaben aus Transferleistungen im Kontenrahmen dargestellt?
Wie werden Einnahmen und Ausgaben aus Transferleistungen im Kontenrahmen dargestellt?
Welche Rolle spielen Rückstellungen und wie werden sie im Kontenrahmen erfasst?
Welche Rolle spielen Rückstellungen und wie werden sie im Kontenrahmen erfasst?
Wie erfolgt die Buchung von Haushaltsmitteln anhand des Kontenrahmens?
Wie erfolgt die Buchung von Haushaltsmitteln anhand des Kontenrahmens?
Welche Bedeutung hat die Zuordnung von Haushaltsmitteln zu den einzelnen Konten?
Welche Bedeutung hat die Zuordnung von Haushaltsmitteln zu den einzelnen Konten?
Welche Auswirkungen hat eine falsche Kontenzuordnung?
Welche Auswirkungen hat eine falsche Kontenzuordnung?
Wie lassen sich mithilfe des Kontenrahmens finanzielle Engpässe erkennen?
Wie lassen sich mithilfe des Kontenrahmens finanzielle Engpässe erkennen?
Welche Rolle spielt der Kontenrahmen in der Jahresabschlussprüfung?
Welche Rolle spielt der Kontenrahmen in der Jahresabschlussprüfung?
Wie wird die Netto-Position im Kontenrahmen abgebildet?
Wie wird die Netto-Position im Kontenrahmen abgebildet?
Welche Konten beeinflussen den Haushaltsausgleich am stärksten?
Welche Konten beeinflussen den Haushaltsausgleich am stärksten?
Welche Maßnahmen können getroffen werden, wenn die Netto-Position negativ ist?
Welche Maßnahmen können getroffen werden, wenn die Netto-Position negativ ist?
Wie wird eine Übertragung von Haushaltsresten im Kontenrahmen verbucht?
Wie wird eine Übertragung von Haushaltsresten im Kontenrahmen verbucht?
Welche Buchungen sind erforderlich, wenn eine Kommune einen Haushaltssicherungsplan aufstellt?
Welche Buchungen sind erforderlich, wenn eine Kommune einen Haushaltssicherungsplan aufstellt?
Was regelt § 110 NKomVG?
Was regelt § 110 NKomVG?
Welche Bedingungen müssen Kommunen erfüllen, um sich wirtschaftlich betätigen zu dürfen laut § 110 NKomVG?
Welche Bedingungen müssen Kommunen erfüllen, um sich wirtschaftlich betätigen zu dürfen laut § 110 NKomVG?
Welche finanziellen Grenzen setzt § 110 NKomVG für die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen?
Welche finanziellen Grenzen setzt § 110 NKomVG für die wirtschaftliche Betätigung der Kommunen?
Was besagt Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes?
Was besagt Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes?
Wie unterstützt Artikel 28 Absatz 2 GG die kommunale Selbstverwaltung?
Wie unterstützt Artikel 28 Absatz 2 GG die kommunale Selbstverwaltung?
Inwiefern beeinflusst Artikel 28 Absatz 2 GG die finanzielle Unabhängigkeit der Kommunen?
Inwiefern beeinflusst Artikel 28 Absatz 2 GG die finanzielle Unabhängigkeit der Kommunen?
Was regelt § 110 im Kontext der Haushaltsgrundsätze für Kommunen?
Was regelt § 110 im Kontext der Haushaltsgrundsätze für Kommunen?
Wie beeinflusst Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes die Grundsätze der Haushaltsführung in den Kommunen?
Wie beeinflusst Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes die Grundsätze der Haushaltsführung in den Kommunen?
Wie trägt die Veranschlagung zur Übersichtlichkeit der Zahlungsströme bei?
Wie trägt die Veranschlagung zur Übersichtlichkeit der Zahlungsströme bei?
Welche Rolle spielt der Haushaltsplan als Arbeitsgrundlage für die Verwaltung?
Welche Rolle spielt der Haushaltsplan als Arbeitsgrundlage für die Verwaltung?
Inwiefern ist der Haushaltsplan ein Planungs- und Kontrollinstrument?
Inwiefern ist der Haushaltsplan ein Planungs- und Kontrollinstrument?
Welche Bedeutung hat der Haushaltsplan für volkswirtschaftliche Analysen und Prognosen?
Welche Bedeutung hat der Haushaltsplan für volkswirtschaftliche Analysen und Prognosen?
Warum ist der Haushaltsplan wichtig für die staatliche Rechtsaufsicht?
Warum ist der Haushaltsplan wichtig für die staatliche Rechtsaufsicht?
Welche Informationen bietet der Haushaltsplan der Öffentlichkeit?
Welche Informationen bietet der Haushaltsplan der Öffentlichkeit?
Was ist die Hauptfunktion des Haushaltsplans in der Verwaltung?
Was ist die Hauptfunktion des Haushaltsplans in der Verwaltung?
Welche Rolle spielt der Haushaltsplan für politische Entscheidungsträger?
Welche Rolle spielt der Haushaltsplan für politische Entscheidungsträger?
Aus welchem Grund nutzen übergeordnete staatliche Instanzen den Haushaltsplan?
Aus welchem Grund nutzen übergeordnete staatliche Instanzen den Haushaltsplan?
Welche Informationen bietet der Haushaltsplan der Öffentlichkeit und den Wählern?
Welche Informationen bietet der Haushaltsplan der Öffentlichkeit und den Wählern?
Warum ist der Haushaltsplan für die Haushaltswirtschaft der Kommunen wichtig?
Warum ist der Haushaltsplan für die Haushaltswirtschaft der Kommunen wichtig?
Welche rechtliche Wirkung hat der Haushaltsplan?
Welche rechtliche Wirkung hat der Haushaltsplan?
Was bedeutet „keine Außenwirkung“ im Zusammenhang mit dem Haushaltsplan?
Was bedeutet „keine Außenwirkung“ im Zusammenhang mit dem Haushaltsplan?
Welche Funktion erfüllt der Haushaltsplan als Ermächtigungsgrundlage?
Welche Funktion erfüllt der Haushaltsplan als Ermächtigungsgrundlage?
Flashcards
Hauptaufgaben der öffentlichen Finanzwirtschaft?
Hauptaufgaben der öffentlichen Finanzwirtschaft?
Deckung des Bedarfs, Beschaffung und Verwaltung von Finanzmitteln, Planung und Ausführung des Haushalts.
Bedeutung der Planung des Jahreshaushalts?
Bedeutung der Planung des Jahreshaushalts?
Festlegung der jährlichen Einnahmen und Ausgaben zur finanziellen Steuerung und Mittelverteilung.
Rolle der mittelfristigen Planung?
Rolle der mittelfristigen Planung?
Sichert die finanzielle Nachhaltigkeit und koordiniert langfristige Investitionen und Projekte.
Was umfasst die Ausführung des Haushaltes?
Was umfasst die Ausführung des Haushaltes?
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Was beinhaltet die Rechnungslegung?
Was beinhaltet die Rechnungslegung?
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Was garantiert Artikel 28, Absatz 2 GG?
Was garantiert Artikel 28, Absatz 2 GG?
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Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung?
Bedeutung der kommunalen Selbstverwaltung?
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Bedeutung von Artikel 57, Absatz 1?
Bedeutung von Artikel 57, Absatz 1?
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Bedeutung von Artikel 57, Absatz 2?
Bedeutung von Artikel 57, Absatz 2?
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Was besagt § 110 Absatz 1 NKomVG?
Was besagt § 110 Absatz 1 NKomVG?
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Grundlegende Prinzipien nach § 110 Abs. 2 NKomVG?
Grundlegende Prinzipien nach § 110 Abs. 2 NKomVG?
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Warum ist Sparsamkeit wichtig?
Warum ist Sparsamkeit wichtig?
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Warum ist Haushaltsplanung notwendig?
Warum ist Haushaltsplanung notwendig?
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Wie beginnt der Haushaltskreislauf?
Wie beginnt der Haushaltskreislauf?
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Was geschieht in den Ausschüssen?
Was geschieht in den Ausschüssen?
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Welche Rolle spielt der Rat?
Welche Rolle spielt der Rat?
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Was passiert nach Beschluss?
Was passiert nach Beschluss?
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Was beinhaltet 'Buchen, Zahlen, Mahnen'?
Was beinhaltet 'Buchen, Zahlen, Mahnen'?
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Was wird am Jahresende geprüft?
Was wird am Jahresende geprüft?
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Was besagt Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes?
Was besagt Artikel 28 Absatz 2 des Grundgesetzes?
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Wie unterstützt Artikel 28 Absatz 2 GG die kommunale Selbstverwaltung?
Wie unterstützt Artikel 28 Absatz 2 GG die kommunale Selbstverwaltung?
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Inwiefern beeinflusst Artikel 28 Absatz 2 GG die finanzielle Unabhängigkeit der Kommunen?
Inwiefern beeinflusst Artikel 28 Absatz 2 GG die finanzielle Unabhängigkeit der Kommunen?
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Was regelt § 110 im Kontext der Haushaltsgrundsätze für Kommunen?
Was regelt § 110 im Kontext der Haushaltsgrundsätze für Kommunen?
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Wer ist für die Einhaltung des Haushaltsplanes verantwortlich?
Wer ist für die Einhaltung des Haushaltsplanes verantwortlich?
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In welche Hauptbestandteile wird der Haushaltsplan gegliedert?
In welche Hauptbestandteile wird der Haushaltsplan gegliedert?
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Was zeigt der Ergebnishaushalt?
Was zeigt der Ergebnishaushalt?
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Was bildet der Finanzhaushalt ab?
Was bildet der Finanzhaushalt ab?
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Welche zentrale Information liefert der Finanzhaushalt?
Welche zentrale Information liefert der Finanzhaushalt?
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Study Notes
Kommunale Aufgaben
- Kommunen haben vielfältige Aufgaben, darunter öffentliche Ordnung, soziale Dienste, Bildung, Kultur, Stadtplanung, Infrastruktur, Gesundheitswesen und Umweltschutz.
- Zur öffentlichen Ordnung und Sicherheit gehören Feuerwehr, Rettungsdienste, Polizei und Verkehrsregelung.
- Soziale Dienste umfassen Sozial- und Jugendhilfe, Senioren- und Behindertenbetreuung sowie Migrantenintegration.
- Bildung und Kultur beinhalten den Betrieb von Kindergärten und Schulen, die Förderung von Volkshochschulen, Museen, Bibliotheken und Theatern.
- Stadtplanung und Infrastruktur umfassen Bauleitplanung, Straßeninstandhaltung, öffentlichen Nahverkehr und Grünflächenpflege.
- Im Gesundheitswesen sind Kommunen für den Betrieb von Gesundheitsämtern sowie Gesundheitsvorsorge und Prävention zuständig.
- Umweltschutz beinhaltet Abfallentsorgung, Abwasserbehandlung und Luftreinhaltung.
Hauptaufgaben der öffentlichen Finanzwirtschaft
- Hauptaufgaben umfassen Bedarfsdeckung für Güter und Dienstleistungen, Finanzmittelbeschaffung und -verwaltung
- Zu den Kernaufgaben zählt auch die Planung und Ausführung des Haushalts.
Planung des Jahreshaushalts
- Beinhaltet die Festlegung der jährlichen Einnahmen und Ausgaben
- Dies dient der finanziellen Steuerung und Mittelverteilung.
Mittelfristige Planung
- Gewährleistet finanzielle Nachhaltigkeit
- Koordiniert langfristige Investitionen und Projekte.
Ausführung des Haushalts
- Umfasst Buchführung, Zahlbarmachung
- Sowie die effiziente Nutzung der Haushaltsmittel.
Bedeutung der Rechnungslegung
- Durch die Rechnungslegung werden Abschlüsse erstellt, die finanzielle Aktivitäten am Jahresende darstellen
- Dient der Transparenz und Rechenschaftspflicht.
Artikel 28, Absatz 2 des Grundgesetzes
- Gemeinden haben das Recht, Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze eigenverantwortlich zu regeln.
- Auch Gemeindeverbände haben im Rahmen ihres gesetzlichen Aufgabenbereiches das Recht der Selbstverwaltung.
Kommunale Selbstverwaltung
- Ermöglicht Gemeinden, besser auf die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Einwohner einzugehen
- Trägt zu einer effizienteren und zielgerichteten Verwaltung bei.
- Sie ist ein fundamentales Prinzip des deutschen föderalen Systems, das Entscheidungsmacht auf lokaler Ebene sichert.
Artikel 57 der Niedersächsischen Verfassung
- Behandelt die kommunale Selbstverwaltung, ähnlich Artikel 28 des Grundgesetzes.
Bedeutung von Artikel 57
- Absatz 1 bekräftigt das Recht zur selbstständigen Verwaltung eigener Angelegenheiten.
- Absatz 2 sichert finanzielle Autonomie durch das Recht, bestimmte lokale Steuern zu erheben.
- Absatz 3 betont, dass detailliertere Regelungen in gesonderten Gesetzen erfolgen.
- Der Artikel stärkt die Unabhängigkeit der kommunalen Ebene in Niedersachsen und ermöglicht eine angepasste lokale Verwaltung.
Verwandtschaft von Artikel 57 mit Artikel 28 GG
- Artikel 57 behandelt ebenfalls die kommunale Selbstverwaltung und stärkt das Recht zur selbstständigen Verwaltung.
- Er ergänzt und konkretisiert die bundesweite Regelung des Grundgesetzes auf Landesebene.
Regelung durch Absatz 2 von Artikel 57
- Gemeinden und Landkreise erhalten das Recht, bestimmte lokale Steuern wie Grund- und Gewerbesteuer zu erheben.
- Diese finanzielle Autonomie ist entscheidend für die Finanzierung ihrer Aufgaben.
Rolle von Absatz 3 von Artikel 57
- Detailliertere Regelungen zur Umsetzung der kommunalen Selbstverwaltung erfolgen durch gesonderte Gesetzgebung.
- Diese Gesetzgebung stellt eine präzise Anwendung und Einhaltung der Selbstverwaltungsgarantie sicher.
§ 110 Absatz 1 NKomVG
- Kommunen müssen ihre Haushaltswirtschaft so planen und führen, dass die stetige Erfüllung ihrer Aufgaben gesichert ist.
- Dies erfordert eine Finanzplanung und Verwaltung, die auf die dauerhafte und effektive Erfüllung aller kommunalen Aufgaben ausgerichtet ist.
Grundlegende Prinzipien nach § 110 Absatz 2 NKomVG
- Kommunen müssen sparsam und wirtschaftlich handeln
- Ressourcen sind effizient zu nutzen und unnötige Ausgaben zu vermeiden, um ein optimales Verhältnis zwischen Kosten und Leistungen zu gewährleisten.
Bedeutung der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit (§ 110 Abs. 2 NKomVG)
- Kommunale Mittel werden verantwortungsbewusst und effizient eingesetzt.
- Ermöglicht es Kommunen, finanzielle Ressourcen zu schonen und gleichzeitig hochwertige Dienstleistungen bereitzustellen.
Notwendigkeit der Haushaltsplanung in Kommunen
- Sorgfältige Haushaltsplanung stellt sicher, dass alle laufenden und zukünftigen Ausgaben gedeckt sind.
- Dies verhindert finanzielle Engpässe und gewährleistet eine kontinuierliche Bereitstellung öffentlicher Dienstleistungen.
Verantwortlichkeit für die Ausführung des Haushalts
- Die Ausführung des Haushalts erfolgt durch die Buchführung.
Verantwortlichkeit für die Erstellung des Haushaltsplans
- Für die Erstellung ist typischerweise der Kämmerer verantwortlich.
- Jede Kommune meldet über Stabsstellen und Fachdienstleistungen ihre Mittel an.
Haushalts- und Finanzplanung
- Umfasst die Aufstellung des Haushaltsplans, der die geplanten Einnahmen und Ausgaben für das kommende Jahr festlegt.
Zahlbarmachung
- Im Kassenwesen werden die Zahlungen veranlasst, was die Freigabe von Mitteln für die im Haushaltsplan vorgesehenen Ausgaben beinhaltet.
Prüfungswesen
- Laufende Jahresabschlussprüfungen, um sicherzustellen, dass alle finanziellen Aktivitäten korrekt verbucht und abgewickelt wurden.
Haushaltskreislauf
- Aufstellung des Haushaltsplans durch die Verwaltung.
- Beratung in den Ausschüssen zur Diskussion und Überarbeitung des Entwurfs.
- Beschluss des Haushaltsplans durch den Rat der Kommune, wodurch er zur rechtsgültigen Haushaltssatzung wird.
- Ausführung des Haushaltsplans durch die Verwaltung.
- Buchen, Zahlen, Mahnen zur Durchführung finanzieller Transaktionen und Einleitung von Mahnverfahren.
- Prüfung der Vorgänge und des Jahresabschlusses zur Feststellung der Rechtmäßigkeit.
Verantwortlichkeit des Rats für den Haushaltsplan
- Der Rat ist das oberste beschlussfassende Organ und trägt die politische Verantwortung für die Festlegung und Überwachung der kommunalen Finanzen.
- Seine Beschlussfassung gewährleistet demokratische Legitimation, Transparenz und die Berücksichtigung öffentlicher Interessen.
Haushalts- und Finanzplanung (Inhalt)
- Umfasst die Erstellung des Haushaltsplans mit Einnahmen und Ausgaben für das nächste Jahr.
Zahlbarmachung (Prozess)
- Hier werden Zahlungen freigegeben und Mittel für geplante Ausgaben bereitgestellt.
Aufgaben des Prüfungswesens
- Laufende Prüfung der Jahresabschlüsse zur Sicherstellung korrekter Verbuchung und Abwicklung.
Beginn des Haushaltskreislaufs
- Die Aufstellung des Haushaltsplans durch die Verwaltung initiiert den Kreislauf.
Beratung in den Ausschüssen (Ablauf)
- Der Haushaltsentwurf wird diskutiert und überarbeitet.
Rolle des Rats bei der Haushaltssatzung
- Der Rat beschließt den Haushaltsplan, der zur Haushaltssatzung wird.
Verwaltungsaktivitäten nach Beschlussfassung
- Die Verwaltung setzt die geplanten Ausgaben und Einnahmen um.
Phase "Buchen, Zahlen, Mahnen"
- Umfasst finanzielle Transaktionen, Zahlungen und Mahnverfahren.
Prüfung am Ende des Haushaltsjahres
- Die Buchführung und finanziellen Vorgänge werden auf Rechtmäßigkeit und Korrektheit geprüft.
§ 58 Absatz 1 NKomVG
- Kommunen führen ihre Haushalte eigenverantwortlich im Rahmen der Gesetze
- Der Rat spielt eine zentrale Rolle bei der Beschlussfassung und Überwachung des Haushaltsplans, um das Wohl der Einwohner zu fördern.
§ 110 NKomVG
- Regelt die wirtschaftliche Betätigung von Kommunen und setzt Voraussetzungen sowie Grenzen für diese Aktivitäten fest.
Bedingungen für wirtschaftliche Betätigung (§ 110 NKomVG)
- Kommunen müssen ein öffentliches Interesse nachweisen
- Der öffentliche Zweck muss die Betätigung rechtfertigen
- Es darf keine ebenso gute und wirtschaftliche Alternative durch einen privaten Dritten geben.
Finanzielle Grenzen für wirtschaftliche Betätigung (§ 110 NKomVG)
- Es darf nicht zu einer unangemessenen Wettbewerbsverzerrung kommen
- Die Betätigung muss sich auf die Erfüllung öffentlicher Aufgaben beschränken.
Artikel 28 Absatz 2 GG
- Garantiert Gemeinden und Gemeindeverbänden das Recht, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze eigenverantwortlich zu regeln.
Unterstützung der kommunalen Selbstverwaltung durch Artikel 28 Abs. 2 GG
- Stärkt die Autonomie der Kommunen
- Ermöglicht selbstständige Verwaltung ohne übermäßige Einmischung.
Einfluss von GG Artikel 28 Absatz 2 auf finanzielle Unabhängigkeit
- Gemeinden und Gemeindeverbände erhalten Selbstverwaltungsrechte
- Sie können im gesetzlichen Rahmen eigene finanzielle Entscheidungen treffen und lokale Steuern erheben.
§ 110 im Kontext der Haushaltsgrundsätze
- Kann sich auf Voraussetzungen für Kreditaufnahme, Wirtschaftlichkeit, Sparsamkeit und Haushaltsausgleich beziehen.
Haushaltsausgleichung (Bedeutung)
- Stellt sicher, dass finanzielle Aktivitäten nachhaltig und verantwortungsbewusst im Sinne langfristiger finanzieller Stabilität geführt werden.
Artikel 28 Absatz 2 GG & Haushaltsführung in Kommunen
- Gewährt Kommunen das Recht, ihre Angelegenheiten eigenverantwortlich zu regeln, einschließlich der finanziellen Selbstverwaltung.
- Ermöglicht selbstständige Planung und Verwaltung nach Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit.
Veranschlagung
- Mittel werden in den Haushaltsplan aufgenommen, was ein vollständiges und übersichtliches Bild der Zahlungsströme und Ergebnisse ermöglicht.
Rolle des Haushaltsplans
- Er dient der Verwaltung als Arbeitsgrundlage zur Durchführung der politischen Ziele, die vom Rat beschlossen wurden.
Haushaltsplan als Planungs- und Kontrollinstrument
- Fungiert als Planungs- und Kontrollinstrument, indem er Verwaltung und übergeordneten staatlichen Instanzen die Überwachung und Steuerung von Finanzen ermöglicht.
Bedeutung des Haushaltsplans für Volkswirtschaft
- Wird für Analysen und Prognosen genutzt
- Um wirtschaftliche Entwicklungen einzuschätzen und Maßnahmen zu planen.
Funktion des Haushaltsplans für die Rechtsaufsicht
- Unterstützt die Sicherstellung der staatlichen Rechtsaufsicht
- Indem er sicherstellt, dass kommunale Finanzentscheidungen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bleiben.
Informationen des Haushaltsplans für die Öffentlichkeit
- Der Haushaltsplan informiert über die finanzielle Situation, die Abgabenbelastung sowie den Umfang und die Schwerpunkte der kommunalen Leistungen.
Hauptfunktion des Haushaltsplans in der Verwaltung
- Der Haushaltsplan dient als Arbeitsgrundlage.
- Zur Durchführung der politischen Ziele.
Rolle des Haushaltsplans für politische Entscheidungsträger
- Der Haushaltsplan ist ein wichtiges Planungs- und Kontrollinstrument.
Nutzung des Haushaltsplans durch staatliche Instanzen
- Übergeordnete staatliche Instanzen nutzen den Haushaltsplan für volkswirtschaftliche Analyse- und Prognosezwecke sowie zur Sicherstellung der staatlichen Rechtsaufsicht.
Informationen des Haushaltsplans für Öffentlichkeit und Wähler
- Der Haushaltsplan informiert über die finanzielle Situation, die Abgabenbelastung, den Umfang sowie die Schwerpunkte der kommunalen Leistungen.
Relevanz des Haushaltsplans für die Haushaltswirtschaft der Kommunen
- Der Haushaltsplan ist die Grundlage für die kommunale Haushaltswirtschaft.
- Er regelt Einnahmen und Ausgaben der Kommune, verbindlich nach § 113 Abs. 3 NKomVG.
Rechtliche Wirkung des Haushaltsplans
- Der Haushaltsplan hat nur Innenwirkung.
- Er ist eine verbindliche Grundlage für die Verwaltung, entfaltet aber keine Außenwirkung gegenüber Dritten.
„Keine Außenwirkung“ des Haushaltsplans
- Der Haushaltsplan begründet keine Ansprüche oder Verbindlichkeiten Dritter.
Funktion als Ermächtigungsgrundlage
- Der Haushaltsplan legt fest, welche Mittel wofür verwendet werden dürfen, und dient so als Ermächtigungsgrundlage für die Verwaltung.
Bindung der Kommunen an den Haushaltsplan
- Kommunen sind an den Haushaltsplan gebunden, da er die Grundlage ihrer Haushaltswirtschaft bildet.
- Alle finanziellen Maßnahmen müssen mit den Vorgaben des Haushaltsplans übereinstimmen.
Folgen bei Nichteinhaltung des Haushaltsplans
- Finanzielle Engpässe oder haushaltsrechtliche Aufsicht durch die Kommunalaufsicht.
Vorschriften zur Haushaltsführung
- Vorschriften werden aufgrund des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) von zuständigen Behörden erlassen.
Konsequenzen bei fehlendem oder nicht genehmigtem Haushaltsplan
- Kommunen dürfen nur unbedingt notwendige Ausgaben tätigen (vorläufige Haushaltsführung).
- Investitionen und freiwillige Leistungen sind in der Regel nicht zulässig.
Verantwortlichkeit für die Einhaltung des Haushaltsplans
- Die Verwaltung der Kommune ist verantwortlich für die Einhaltung.
- Die Kämmerei und kommunale Gremien (z.B. der Rat) überwachen die Umsetzung.
Keine Ansprüche Dritter
- Der Haushaltsplan regelt intern die Angelegenheiten des Verwaltungsapparats.
- Es werden keine Rechtsansprüche außerhalb der Verwaltung begründet.
Gliederung des Haushaltsplans (§ 113 Abs. 1 NKomVG)
- Der Haushaltsplan gliedert sich in Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt.
Ergebnishaushalt
- Zeigt die Erträge und Aufwendungen der Kommune, gibt Auskunft über Überschuss oder Defizit.
Finanzhaushaltdefinition
- Bildet die Einzahlungen und Auszahlungen der Kommune ab
- Zeigt die Entwicklung der Liquidität.
Stellenplan des Haushaltsplans
- Fester Bestandteil des Haushaltsplans, der die Anzahl der Planstellen und Personalausgaben regelt.
Wo sind weitere Vorschriften zur Gliederung?
- In der Kommunalhaushalts- und Kassenverordnung (KomHKVO)
- In den Haushaltsmustern geregelt.
Notwendigkeit der Gliederung
- Die Gliederung dient der Transparenz und Steuerung der kommunalen Finanzen.
- Der Ergebnishaushalt zeigt die wirtschaftliche Entwicklung, während der Finanzhaushalt die Zahlungsströme abbildet.
Stellenplan- Bedeutung
- Der Stellenplan ist Grundlage für die Personalbewirtschaftung.
- Er regelt die Anzahl der Stellen und deren Besetzung.
Verbindliche Haushaltsmuster
- Dienen der einheitlichen Darstellung
- Sowie der Vergleichbarkeit der kommunalen Haushalte.
Verantwortlichkeit für die Einhaltung der Gliederungsvorschriften
- Die Kämmerei der Kommune ist zuständig für die ordnungsgemäße Aufstellung des Haushaltsplans nach den gesetzlichen Vorgaben.
Einfluss des Haushaltsplans auf kommunale Entscheidungen
- Legt finanzielle Mittel fest, die zur Verfügung stehen
- Bestimmt den Handlungsspielraum der Kommune bezüglich Investitionen und laufender Ausgaben.
Hauptbestandteile des Haushaltsplans nach § 1 I KomHKVO
- Ergebnishaushalt (§ 2 KomHKVO)
- Finanzhaushalt (§ 3 KomHKVO)
- Teilhaushalte (§ 4 KomHKVO)
- Stellenplan (§ 5 KomHKVO)
Ergebnishaushalt (§ 2 KomHKVO)
- Stellt die Erträge und Aufwendungen dar
- Gibt Auskunft über das Jahresergebnis der Kommune.
Finanzhaushalt (§ 3 KomHKVO)
- Bildet Einzahlungen und Auszahlungen der Kommune ab
- Zeigt die Liquiditätsentwicklung.
Teilhaushalte (§ 4 KomHKVO)
- Unterteilen den Haushalt in Verantwortungsbereiche
- Erleichtern die Steuerung einzelner Aufgabenbereiche.
Stellenplan (§ 5 KomHKVO)
- Legt die Planstellen der Beschäftigten fest
- Enthält Angaben zu Anzahl und Besetzung von Stellen in der Verwaltung.
Änderungen am Haushaltsplan
- Können nur durch eine Nachtragshaushaltssatzung vorgenommen werden.
Anlagen des Haushaltsplans (§ 1 II KomHKVO)
- Übersichten zum Ergebnis- und Finanzhaushalt
- Vorbericht.
- HSK (Haushaltssicherungskonzept), ggf.
- Übersicht über Verpflichtungsermächtigungen (VE), ggf.
- Übersicht über Schulden, ggf.
Übersichten zu Ergebnis- und Finanzhaushalt (Bedeutung)
- Ermöglichen eine detaillierte Darstellung der finanziellen Lage
- Verbessern die Nachvollziehbarkeit des Haushaltsplans.
Vorbericht (Funktion)
- Erläutert die finanzielle Lage der Kommune
- Gibt einen Überblick über die wesentlichen Haushaltsdaten und Entwicklungen.
HSK (Haushaltssicherungskonzept)
- Erforderlich, wenn Kommune keinen ausgeglichenen Haushalt führen kann
- Enthält Maßnahmen zur Konsolidierung der Finanzen.
Übersicht über Verpflichtungsermächtigungen (VE)
- Zeigt langfristige finanzielle Verpflichtungen der Kommune für zukünftige Haushaltsjahre.
Übersicht über Schulden
- Gibt Aufschluss über die bestehende Verschuldung
- Essentiell für die Finanzplanung und Schuldenbewirtschaftung.
Zusätzliche Anlagen zum Haushaltsplan
- Je nach Anforderungen und Vorgaben sind weitere Übersichten und Nachweise möglich.
Ergebnishaushalt-Informationen
- Der Ergebnishaushalt zeigt die Erträge und Aufwendungen einer Kommune und gibt Auskunft über den Ressourcenverbrauch und die wirtschaftliche Lage.
Zentrale Funktion des Ergebnishaushalts
- Er dient der Darstellung des periodengerechten Ressourcenaufkommens und -verbrauchs
- Zeigt, ob die Kommune nachhaltig wirtschaftet.
Arten von Erträgen im Ergebnishaushalt
- Zu den Erträgen gehören Steuereinnahmen, Gebühren, Beiträge, Zuweisungen und Zuschüsse, sowie Erträge aus Vermögensverwaltung.
Arten von Aufwendungen im Ergebnishaushalt
- Enthalten sind Personal-, Sach-, und Transferaufwendungen, sowie Abschreibungen
Bedeutung des Ergebnishaushalts für die finanzielle Steuerung
- Zeigt ob die laufenden Erträge die laufenden Aufwendungen decken
- Legt die wirtschaftliche Lage der Kommune offen.
Unterschied Ergebnishaushalt zum Finanzhaushalt
- Ergebnishaushalt: Ressourcenverbrauch (Erträge/Aufwendungen)
- Finanzhaushalt: Zahlungsströme (Einzahlungen/Auszahlungen).
Rolle von Abschreibungen
- Sie erfassen den Werteverzehr von Vermögensgegenständen und beeinflussen das Jahresergebnis, ohne dass es zu einer tatsächlichen Auszahlung kommt.
Konsequenzen Negativer Jahresergebnisse
- Weisen auf finanzielle Schieflage hin
- Erfordern Gegenmaßnahmen.
Wert von Steuern und Schlüsselzuweisungen
- Sie beeinflussen die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommune erheblich.
Veränderung des Ergebnishaushalt
- Kann durch Nachträge mit einer Nachtragshaushaltssatzung angepasst werden.
Struktur von Ergebnishaushalten
- § 2 KomHKVO
- Regelungen im Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG)
- Haushaltsmuster.
Vermeidung eines strukturellen Defizits im Ergebnishaushalt
- Langfristige Finanzplanung, effiziente Haushaltsführung, Maßnahmen zur Ertragssteigerung oder Kostensenkung
Ergebnishaushalt (§ 2 KomHKVO)
- Zeigt die Erträge und Aufwendungen der Kommune und bildet damit den Ressourcenverbrauch ab.
Unterschied zwischen Ergebnishaushalt und Finanzhaushalt
- Ergebnishaushalt: stellt den wirtschaftlichen Erfolg der Kommune dar (periodengerechte Erträge und Aufwendungen)
- Finanzhaushalt: die tatsächlichen Zahlungsströme (Einzahlungen und Auszahlungen).
Bestandteile des Ergebnishaushalts (§ 2 KomHKVO)
- Ordentliche Erträge
- Ordentliche Aufwendungen
- Ordentliches Ergebnis (= Erträge – Aufwendungen)
- Außerordentliche Erträge und Aufwendungen
- Jahresergebnis (= Ordentliches Ergebnis ± außerordentliche Erträge/Aufwendungen)
- Verrechnung mit der Rücklage oder dem Fehlbetrag
Arten von Erträgen
- Steuern
- Schlüsselzuweisungen
- Gebühren
- Mieten
- Pachten und Zinsen
- Erträge aus Transferleistungen
- Sonstige Erträge.
Wichtigkeit ordentlicher Erträge
- Sie zeigen, welche finanzielle Mittel Kommune jährlich zu Verfügung hat
Arten von Aufwendungen
- Personal-, Sach- und Tranferaufwendungen.
- Dazu gehören Zinsen für Kredite.
Funktion von Abschreibungen
- Erfaßt den Wertverlust von Vermögensgegenständen
- Beeinflußen das Jahresergebnis.
Berechnung des ordentlichen Ergebnisses
- Ordentliches Ergebnis = Ordentliche Erträge – ordentliche Aufwendungen
Bedeutung des ordentlichen Ergebnisses
- Zeigt, ob die Kommune aus laufenden Einnahmen ihre laufenden Ausgaben decken kann
- Gibt Auskunft über ein strukturelles Defizit.
Außerordentliche Erträge
- Erträge die unregelmäßig anfallen
- Grundstücksverkäufe oder einmalige Zuweisungen.
Außerordentliche Aufwendungen
- Einmalige hohe Belastungen
- Unerwartete Schadensfälle
- Sonderabschreibungen.
Jahresergebnis
- Jährliches Ergebnis = Ordentliches Ergebnis ± außerordentliche Erträge/Aufwendungen
Bedeutung des Jahresergebnisse
- Zeigt finanziellen Erfolg oder Verlust.
Auswirkungen positiver Jahresergebnisse
- Ein positiver Betrag kann einer Rücklage zugeführt werden.
Folgen negativer Ergebnisse
- Entnahme aus Rücklagen
- Übernahme als Fehlbetrag.
Wichtige Tabelle
- Ordentliche Erträge: laufende Einnahmen der Kommune
- Ordentliche Aufwendungen: laufende Ausgaben
- Ordentliches Ergebnis: Erträge-Aufwendungen
- Außerordentliche Erträge: unregelmäßige
- Die außerordentlichen Aufwendungen bezeichnen einmalige Kosten.
- Verrechnung mit Rücklagen oder Fehlbeträgen: Nutzng von Rücklagen.
Fragen zum Finanzhaushalt §3 KomHKVO
- Der Finanzhaushalt bildet die Ein- und Auszahlungen der Kommune ab
- Zeigt die Liquididätsentwicklung.
Unterschiede zum Ergebnishaushalt
- Ergebnishaushalt die wirtschaftlichen Ressourcen der Kommune ab
- Zeigt die tatsächlichen Zahlungsströme.
Relevanz des Finanzhaushalts
- Gibt Aufschluss über die Zahlungsverpflichtigen und ob Investitionen finanzierbar sind.
Reihenfolge der Bestandteile des Finanzhaushalts § 3 KomHKVO
- Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
- Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit
- Saldo der laufenden Verwaltungstätigkeit
- Einzahlungen aus Investitionstätigkeit
- Auszahlungen aus Investitionstätigkeit
- Saldo der Investitionstätigkeit
- Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit
- Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit
- Saldo der Finanzierungstätigkeit
- Veränderung des Finanzmittelbestandes
Wesentliche Einzahlungen
- Steuer-, Gebühren sowie Zuweisungseinnahmen.
Auszahlungen im Finanzhaushalt
- Personal- und Sachkosten
- Zins Kosten.
Aussgewertiger Saldo
- Zeigt ob Ein- oder Auszahlen gedeckt sind.
Wesentliche Einzahlungen der Investitionstätigkeit
- Verkauf Vermmögensgegenstände
- Investitionszuschüsse.
Wesentlichen Zahlungen der Investitionstätigtkeit
- Bau von Infrastruktur
- Gebäude- und Anschaffungen.
Negativer Saldo
- Investionen oft höhere einmalige Ausgaben
- Durch laufende Einzahlungen nicht gedeckt sind.
Wesentliche Anzahlungen der Finanzierungstätigkeit
- Kredit- und Kassenkredietaufnahme
Wesentliche Auszahlungen der Finanzierungstätigkeit
- Tilgung von Kreiden
- Kassenkredite die rückgezahlt werden
Negativer Saldo trotz positivem Ergebnishaushalt
- Erträge nicht immer sofort in Zahlungen fließen wie bei Abschlüssen
- Auszahlungen beeinflussen liquidität direkt.
Mittelbestanddefinition
- Sie zeigt zeigt die Kassenbestände der Kommune.
Finanzmittelbestandals Kennzaal
- Sie gibt an, ob die Kommune zahlungsfähig bleibt.
Tabellarisch
- Einzahlungen Steuereinnahmen.
-
Auszahlungen Personalkosten
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Wesentlicher Zusammenhang
- NKomVG allgemeine Rahmenbedingungen
- KomHKVO detailreute Umsetzung.
Teilhaushalte
- Unterteilungen die Finanzen innerhalb leichter steuern und Kontrollen.
Reggelung:
- § 4 KomHKVO regelt
- § 113 NKomVG legt die Aufteilung fest.
Vorteile:
- Transarenz
- Effekteivere Steuerung
- Nachvollziehbarkeit
- Haushaltskontrolle
Struktur:
- Die Haushalte vom Fachbereich
- Der Finanzhaushalt für den jeweiligen Bereich
- Abdeckung jedes Aufgabengebiedes. Beispiele sind:
- Personalverhaltung
- Förderprogramme
- Hilfen
- Rettungen
Verantwortlichkeit:
- Fachbereichsleiter
- Kämmerei und Verwaltung
- Der Rat bzw seine Ausschüsse
Bedeutung
- Die Planung, Steuerung und Konrtolle wird verbessert.
- die Transparenz steigt
Zusatz:
- Fragen und Antworten zum Finanzhaushalt
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