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Questions and Answers
Inwiefern unterscheidet sich die Anwendung kognitiver Defusion in der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) von traditionellen kognitiven Umstrukturierungstechniken, insbesondere hinsichtlich der Veränderung der Glaubwürdigkeit eines Gedankens?
Inwiefern unterscheidet sich die Anwendung kognitiver Defusion in der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) von traditionellen kognitiven Umstrukturierungstechniken, insbesondere hinsichtlich der Veränderung der Glaubwürdigkeit eines Gedankens?
- Kognitive Defusion und traditionelle kognitive Umstrukturierung sind im Wesentlichen identisch, wobei beide Methoden darauf abzielen, die negativen Auswirkungen von Gedanken durch Veränderung ihrer spezifischen Inhalte zu minimieren.
- Kognitive Defusion zielt darauf ab, die logische Struktur eines Gedankens zu analysieren und durch eine rationalere Perspektive zu ersetzen, während traditionelle Umstrukturierung die bloße Akzeptanz des Gedankens ohne Bewertung betont.
- Kognitive Defusion versucht, die Identifikation mit Gedanken zu reduzieren, ohne deren Inhalt oder Glaubwürdigkeit direkt anzugreifen, während traditionelle Umstrukturierung darauf abzielt, die Glaubwürdigkeit durch logische Analyse direkt zu verändern. (correct)
- Kognitive Defusion konzentriert sich auf die Veränderung des Inhalts eines Gedankens, indem Beweise für und gegen ihn gesammelt werden, während die Umstrukturierung die Beziehung zur Überzeugung relativiert.
Wie beeinflusst die Entwicklung der Beobachterposition (Self-as-Context) innerhalb achtsamkeitsbasierter Interventionen die Fähigkeit eines Individuums, mit chronischen Schmerzzuständen umzugehen, insbesondere im Hinblick auf die subjektive Bewertung der Schmerzintensität und der damit verbundenen emotionalen Reaktionen?
Wie beeinflusst die Entwicklung der Beobachterposition (Self-as-Context) innerhalb achtsamkeitsbasierter Interventionen die Fähigkeit eines Individuums, mit chronischen Schmerzzuständen umzugehen, insbesondere im Hinblick auf die subjektive Bewertung der Schmerzintensität und der damit verbundenen emotionalen Reaktionen?
- Die Beobachterposition verstärkt die Fokussierung auf die physischen Empfindungen des Schmerzes, was zu einer Reduktion der emotionalen Reaktivität führt, da der Schmerz objektiv betrachtet wird.
- Die Beobachterposition ermöglicht eine distanzierte Betrachtung der Schmerzerfahrung, wodurch die Identifikation mit dem Schmerz reduziert und die emotionale Reaktivität gemildert wird, ohne die Schmerzintensität selbst zu verändern. (correct)
- Die Beobachterposition hat keinen signifikanten Einfluss auf die Schmerzerfahrung oder die emotionale Reaktion, da Schmerz eine rein physische Empfindung ist, die nicht durch kognitive Prozesse beeinflusst wird.
- Die Beobachterposition führt dazu, dass Patienten den Schmerz als irrelevant abtun, was eine automatische Reduktion der Schmerzintensität und der emotionalen Belastung zur Folge hat.
Welche spezifischen neuronalen Mechanismen könnten der Akzeptanz unangenehmer Empfindungen zugrunde liegen, und inwiefern unterscheidet sich diese neuronale Aktivität von der, die bei Vermeidungsverhalten beobachtet wird? Berücksichtigen Sie hierbei präfrontale und limbische Strukturen.
Welche spezifischen neuronalen Mechanismen könnten der Akzeptanz unangenehmer Empfindungen zugrunde liegen, und inwiefern unterscheidet sich diese neuronale Aktivität von der, die bei Vermeidungsverhalten beobachtet wird? Berücksichtigen Sie hierbei präfrontale und limbische Strukturen.
- Akzeptanz korreliert mit einer verstärkten Konnektivität zwischen dem ventromedialen präfrontalen Kortex (vmPFC) und dem Mandelkern, was eine verbesserte emotionale Regulation widerspiegelt, während Vermeidung mit einer verminderten vmPFC-Aktivität und erhöhten Insula-Aktivität einhergeht. (correct)
- Akzeptanz ist mit einer erhöhten Aktivität im dorsolateralen präfrontalen Kortex (dlPFC) und einer gleichzeitigen Aktivierung des Mandelkerns verbunden, während Vermeidung eine Suppression des dlPFC und eine erhöhte Aktivität im Hippocampus zeigt.
- Akzeptanz inhibiert jegliche Aktivität im limbischen System und forciert stattdessen eine exzessive Aktivität im frontalen Kortex, während Vermeidung eine gleichmäßige Verteilung der Aktivität zwischen limbischen und frontalen Arealen aufweist.
- Akzeptanz und Vermeidung aktivieren identische neuronale Schaltkreise, jedoch mit unterschiedlicher Intensität; Akzeptanz führt zu einer schwächeren Aktivierung des Mandelkerns, während Vermeidung eine stärkere Aktivierung desselben hervorruft.
Inwieweit kann die systematische Anwendung von Achtsamkeitstechniken, insbesondere im Kontext der kognitiven Defusion, die Anfälligkeit für die Entwicklung von depressiven Episoden bei Personen mit einer genetischen Prädisposition für Depression beeinflussen?
Inwieweit kann die systematische Anwendung von Achtsamkeitstechniken, insbesondere im Kontext der kognitiven Defusion, die Anfälligkeit für die Entwicklung von depressiven Episoden bei Personen mit einer genetischen Prädisposition für Depression beeinflussen?
Angenommen, ein Patient mit einer schweren Angststörung berichtet, dass die Anwendung von Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) zwar zu einer verbesserten Akzeptanz seiner Angstsymptome geführt hat, jedoch keine signifikante Reduktion der Angstsymptome selbst feststellbar ist. Welche weiterführenden Interventionen oder Anpassungen der ACT-Techniken wären indiziert, um die Symptomreduktion zu fördern, ohne die Prinzipien der Akzeptanz zu kompromittieren?
Angenommen, ein Patient mit einer schweren Angststörung berichtet, dass die Anwendung von Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) zwar zu einer verbesserten Akzeptanz seiner Angstsymptome geführt hat, jedoch keine signifikante Reduktion der Angstsymptome selbst feststellbar ist. Welche weiterführenden Interventionen oder Anpassungen der ACT-Techniken wären indiziert, um die Symptomreduktion zu fördern, ohne die Prinzipien der Akzeptanz zu kompromittieren?
Inwiefern unterscheidet sich Grawes Konzept der motivationalen Klärung von der reinen Problemaktualisierung innerhalb der therapeutischen Wirkmechanismen?
Inwiefern unterscheidet sich Grawes Konzept der motivationalen Klärung von der reinen Problemaktualisierung innerhalb der therapeutischen Wirkmechanismen?
Wie interagieren die neurobiologische und psychologische Perspektiven nach Grawe im Kontext der psychotherapeutischen Wirkperspektiven komplex miteinander?
Wie interagieren die neurobiologische und psychologische Perspektiven nach Grawe im Kontext der psychotherapeutischen Wirkperspektiven komplex miteinander?
Welche methodischen Implikationen ergeben sich aus der Konsistenztheorie Grawes für die Gestaltung einer individualisierten Psychotherapie?
Welche methodischen Implikationen ergeben sich aus der Konsistenztheorie Grawes für die Gestaltung einer individualisierten Psychotherapie?
Inwiefern beeinflusst das Konzept der Schemata nach Grawe die therapeutische Beziehung und wie kann der Therapeut dies nutzen, um den Therapieerfolg zu maximieren?
Inwiefern beeinflusst das Konzept der Schemata nach Grawe die therapeutische Beziehung und wie kann der Therapeut dies nutzen, um den Therapieerfolg zu maximieren?
Welche spezifischen Herausforderungen ergeben sich bei der Anwendung der Ressourcenaktivierung bei Klienten mit chronifizierten psychischen Störungen und wie können diese überwunden werden?
Welche spezifischen Herausforderungen ergeben sich bei der Anwendung der Ressourcenaktivierung bei Klienten mit chronifizierten psychischen Störungen und wie können diese überwunden werden?
Wie lässt sich das Spannungsfeld zwischen universellen Grundbedürfnissen und individuellen/kulturellen Unterschieden in der Bedürfnishierarchie im Rahmen einer evidenzbasierten Psychotherapie berücksichtigen?
Wie lässt sich das Spannungsfeld zwischen universellen Grundbedürfnissen und individuellen/kulturellen Unterschieden in der Bedürfnishierarchie im Rahmen einer evidenzbasierten Psychotherapie berücksichtigen?
Inwiefern verändert die Berücksichtigung der prozessorientierten Perspektive nach Grawe die Art und Weise, wie Therapieerfolg evaluiert und gemessen wird, und welche zusätzlichen Messinstrumente könnten hierbei sinnvoll sein?
Inwiefern verändert die Berücksichtigung der prozessorientierten Perspektive nach Grawe die Art und Weise, wie Therapieerfolg evaluiert und gemessen wird, und welche zusätzlichen Messinstrumente könnten hierbei sinnvoll sein?
Inwiefern unterscheidet sich das Vermeidungsmodell der Sorgen nach Borkovec (1994) von anderen Modellen der generalisierten Angststörung in Bezug auf die Funktion des Grübelns?
Inwiefern unterscheidet sich das Vermeidungsmodell der Sorgen nach Borkovec (1994) von anderen Modellen der generalisierten Angststörung in Bezug auf die Funktion des Grübelns?
Welche der folgenden Annahmen würde nicht direkt aus dem kognitiven Modell der Sorgen nach Wells (1995) in Bezug auf Metakognitionen bei der generalisierten Angststörung (GAD) abgeleitet werden?
Welche der folgenden Annahmen würde nicht direkt aus dem kognitiven Modell der Sorgen nach Wells (1995) in Bezug auf Metakognitionen bei der generalisierten Angststörung (GAD) abgeleitet werden?
Wie lässt sich das Konzept der 'emotionalen Dysregulation' nach Mennin et al. (2005) am präzisesten im Kontext der Aufrechterhaltung von Sorgen bei Menschen mit generalisierter Angststörung (GAD) operationalisieren?
Wie lässt sich das Konzept der 'emotionalen Dysregulation' nach Mennin et al. (2005) am präzisesten im Kontext der Aufrechterhaltung von Sorgen bei Menschen mit generalisierter Angststörung (GAD) operationalisieren?
Inwieweit beeinflusst das Ausmaß der 'Intoleranz gegenüber Unsicherheit' nach Dugas et al. (1998) die kognitiven Prozesse bei Personen, die an einer generalisierten Angststörung (GAD) leiden?
Inwieweit beeinflusst das Ausmaß der 'Intoleranz gegenüber Unsicherheit' nach Dugas et al. (1998) die kognitiven Prozesse bei Personen, die an einer generalisierten Angststörung (GAD) leiden?
Wie unterscheidet sich die 'kognitive Vermeidung' nach Borkovec von anderen Formen der Vermeidung, die in der Angstforschung beschrieben werden, insbesondere im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die emotionale Verarbeitung?
Wie unterscheidet sich die 'kognitive Vermeidung' nach Borkovec von anderen Formen der Vermeidung, die in der Angstforschung beschrieben werden, insbesondere im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die emotionale Verarbeitung?
Ein Patient mit generalisierter Angststörung (GAD) berichtet, ständig über finanzielle Probleme zu grübeln, obwohl er finanziell stabil ist. Wie würde ein Therapeut, der das 'Vermeidungsmodell der Sorgen' (Borkovec, 1994) anwendet, diesen Grübelprozess interpretieren?
Ein Patient mit generalisierter Angststörung (GAD) berichtet, ständig über finanzielle Probleme zu grübeln, obwohl er finanziell stabil ist. Wie würde ein Therapeut, der das 'Vermeidungsmodell der Sorgen' (Borkovec, 1994) anwendet, diesen Grübelprozess interpretieren?
Eine Patientin mit GAD äußert die Überzeugung: „Wenn ich mich nicht ständig sorge, wird etwas Schlimmes passieren.“ Wie würde das kognitive Modell der Sorgen nach Wells (1995) diese Aussage im Kontext von Metakognitionen interpretieren?
Eine Patientin mit GAD äußert die Überzeugung: „Wenn ich mich nicht ständig sorge, wird etwas Schlimmes passieren.“ Wie würde das kognitive Modell der Sorgen nach Wells (1995) diese Aussage im Kontext von Metakognitionen interpretieren?
Wie würde ein Therapeut, der den SOR(K)-Ansatz konsequent verfolgt, die Gewichtung der einzelnen Komponenten (Stimulus, Organismus, Reaktion, Konsequenzen) bei der Behandlung einer sozialen Phobie priorisieren, wenn das Ziel darin besteht, langfristige Verhaltensänderungen zu bewirken?
Wie würde ein Therapeut, der den SOR(K)-Ansatz konsequent verfolgt, die Gewichtung der einzelnen Komponenten (Stimulus, Organismus, Reaktion, Konsequenzen) bei der Behandlung einer sozialen Phobie priorisieren, wenn das Ziel darin besteht, langfristige Verhaltensänderungen zu bewirken?
In welcher Weise könnte die Berücksichtigung des 'Organismus' (O) im SOR(K)-Modell die Therapieplanung für einen Patienten mit GAD, der unter Schlafstörungen leidet, beeinflussen?
In welcher Weise könnte die Berücksichtigung des 'Organismus' (O) im SOR(K)-Modell die Therapieplanung für einen Patienten mit GAD, der unter Schlafstörungen leidet, beeinflussen?
Ein Patient mit einer generalisierten Angststörung (GAS) berichtet, dass Entspannungsübungen seine körperlichen Angstsymptome paradoxerweise verstärken. Welche neurophysiologische Erklärung könnte diese ungewöhnliche Reaktion am besten begründen?
Ein Patient mit einer generalisierten Angststörung (GAS) berichtet, dass Entspannungsübungen seine körperlichen Angstsymptome paradoxerweise verstärken. Welche neurophysiologische Erklärung könnte diese ungewöhnliche Reaktion am besten begründen?
Ein Patient mit chronischer Depression berichtet, dass, obwohl Entspannungsübungen kurzfristig seine Schlafqualität verbessern, seine depressiven Symptome langfristig persistieren. Welche der folgenden Erklärungen ist am wahrscheinlichsten?
Ein Patient mit chronischer Depression berichtet, dass, obwohl Entspannungsübungen kurzfristig seine Schlafqualität verbessern, seine depressiven Symptome langfristig persistieren. Welche der folgenden Erklärungen ist am wahrscheinlichsten?
Ein Patient mit einer somatoformen Störung berichtet, dass die Anwendung von progressiver Muskelentspannung nach Jacobson seine körperlichen Symptome zwar kurzfristig reduziert, aber langfristig zu einer Zunahme von Panikattacken führt. Welche der folgenden Mechanismen könnte diese paradoxe Reaktion erklären?
Ein Patient mit einer somatoformen Störung berichtet, dass die Anwendung von progressiver Muskelentspannung nach Jacobson seine körperlichen Symptome zwar kurzfristig reduziert, aber langfristig zu einer Zunahme von Panikattacken führt. Welche der folgenden Mechanismen könnte diese paradoxe Reaktion erklären?
Ein erfahrener Meditationspraktizierender berichtet, dass er während einer intensiven Achtsamkeitsmeditation eine Depersonalisationserfahrung erlebt. Welche neurokognitive Erklärung könnte diese Erfahrung am besten begründen?
Ein erfahrener Meditationspraktizierender berichtet, dass er während einer intensiven Achtsamkeitsmeditation eine Depersonalisationserfahrung erlebt. Welche neurokognitive Erklärung könnte diese Erfahrung am besten begründen?
Ein Patient mit einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) berichtet, dass Yoga-Übungen bei ihm Flashbacks auslösen. Welcher Mechanismus erklärt diese paradoxe Reaktion am wahrscheinlichsten?
Ein Patient mit einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) berichtet, dass Yoga-Übungen bei ihm Flashbacks auslösen. Welcher Mechanismus erklärt diese paradoxe Reaktion am wahrscheinlichsten?
Welche Aussage zur differentiellen Wirksamkeit verschiedener Entspannungstechniken bei unterschiedlichen psychopathologischen Symptomen ist am zutreffendsten?
Welche Aussage zur differentiellen Wirksamkeit verschiedener Entspannungstechniken bei unterschiedlichen psychopathologischen Symptomen ist am zutreffendsten?
Ein Forscher untersucht die neurobiologischen Mechanismen, die der Wirkung von Achtsamkeitsmeditation zugrunde liegen. Welche Kombination von Veränderungen in der Gehirnaktivität wäre am ehesten zu erwarten?
Ein Forscher untersucht die neurobiologischen Mechanismen, die der Wirkung von Achtsamkeitsmeditation zugrunde liegen. Welche Kombination von Veränderungen in der Gehirnaktivität wäre am ehesten zu erwarten?
Ein klinischer Psychologe plant eine Studie zur Wirksamkeit von Atemtechniken bei der Behandlung von Panikstörung. Welche der folgenden Kontrollgruppen wäre am besten geeignet, um spezifische Effekte der Atemtechniken zu isolieren?
Ein klinischer Psychologe plant eine Studie zur Wirksamkeit von Atemtechniken bei der Behandlung von Panikstörung. Welche der folgenden Kontrollgruppen wäre am besten geeignet, um spezifische Effekte der Atemtechniken zu isolieren?
Ein Patient berichtet, dass autogenes Training seine innere Unruhe verstärkt und zu einem Gefühl von Kontrollverlust führt. Welche Anpassung des Therapieplans wäre am angemessensten?
Ein Patient berichtet, dass autogenes Training seine innere Unruhe verstärkt und zu einem Gefühl von Kontrollverlust führt. Welche Anpassung des Therapieplans wäre am angemessensten?
Ein Forscher möchte die Effektivität von Yoga zur Verbesserung der Schlafqualität bei älteren Erwachsenen untersuchen. Welche der folgenden Messungen wäre am sensitivsten, um subtile Veränderungen in der Schlafarchitektur zu erfassen?
Ein Forscher möchte die Effektivität von Yoga zur Verbesserung der Schlafqualität bei älteren Erwachsenen untersuchen. Welche der folgenden Messungen wäre am sensitivsten, um subtile Veränderungen in der Schlafarchitektur zu erfassen?
Ein Patient berichtet, dass er früher begeisterter Marathonläufer war, nun aber jegliche körperliche Aktivität vermeidet, was zu sozialer Isolation und verstärkten depressiven Symptomen führt. Unter Berücksichtigung der Prinzipien der Verhaltensaktivierung, welche der folgenden Strategien wäre am wenigsten geeignet, um diesen Patienten zu unterstützen?
Ein Patient berichtet, dass er früher begeisterter Marathonläufer war, nun aber jegliche körperliche Aktivität vermeidet, was zu sozialer Isolation und verstärkten depressiven Symptomen führt. Unter Berücksichtigung der Prinzipien der Verhaltensaktivierung, welche der folgenden Strategien wäre am wenigsten geeignet, um diesen Patienten zu unterstützen?
Ein Patient mit chronischer Depression berichtet, dass er sich aufgrund von Antriebslosigkeit und Interessenverlust nicht in der Lage sieht, an Aktivitäten teilzunehmen. Welche der folgenden Interventionen wäre, aus einer streng verhaltensanalytischen Perspektive der Verhaltensaktivierung, am wenigsten zielführend?
Ein Patient mit chronischer Depression berichtet, dass er sich aufgrund von Antriebslosigkeit und Interessenverlust nicht in der Lage sieht, an Aktivitäten teilzunehmen. Welche der folgenden Interventionen wäre, aus einer streng verhaltensanalytischen Perspektive der Verhaltensaktivierung, am wenigsten zielführend?
Eine Therapeutin setzt Verhaltensaktivierung bei einem Patienten mit sozialer Angst ein. Der Patient soll ein kurzes Gespräch mit einem Verkäufer im Supermarkt führen, um soziale Interaktionen zu üben. Nach dem Gespräch berichtet der Patient, dass er sich sehr unwohl gefühlt habe und die Übung als Misserfolg erlebt. Welche der folgenden Reaktionen der Therapeutin wäre im Sinne der Verhaltensaktivierung am wenigsten hilfreich?
Eine Therapeutin setzt Verhaltensaktivierung bei einem Patienten mit sozialer Angst ein. Der Patient soll ein kurzes Gespräch mit einem Verkäufer im Supermarkt führen, um soziale Interaktionen zu üben. Nach dem Gespräch berichtet der Patient, dass er sich sehr unwohl gefühlt habe und die Übung als Misserfolg erlebt. Welche der folgenden Reaktionen der Therapeutin wäre im Sinne der Verhaltensaktivierung am wenigsten hilfreich?
Ein Patient mit einer schweren depressiven Episode befindet sich in ambulanter Behandlung. Im Rahmen der Verhaltensaktivierung soll er eine Liste von potenziell angenehmen Aktivitäten erstellen. Der Patient äußert jedoch, dass er sich an keine Aktivität erinnern könne, die ihm jemals Freude bereitet hat. Welche der folgenden Vorgehensweisen wäre am wenigsten indiziert?
Ein Patient mit einer schweren depressiven Episode befindet sich in ambulanter Behandlung. Im Rahmen der Verhaltensaktivierung soll er eine Liste von potenziell angenehmen Aktivitäten erstellen. Der Patient äußert jedoch, dass er sich an keine Aktivität erinnern könne, die ihm jemals Freude bereitet hat. Welche der folgenden Vorgehensweisen wäre am wenigsten indiziert?
Ein Patient nimmt an einer Studie teil, in der die Wirksamkeit von Verhaltensaktivierung mit der von kognitiver Therapie bei der Behandlung von Depressionen verglichen wird. Nach Abschluss der Behandlung zeigt sich, dass beide Therapieformen zu einer signifikantenReduktion der depressiven Symptomatik geführt haben. Welche Schlussfolgerung wäre auf Grundlage dieser Ergebnisse am wenigsten gerechtfertigt?
Ein Patient nimmt an einer Studie teil, in der die Wirksamkeit von Verhaltensaktivierung mit der von kognitiver Therapie bei der Behandlung von Depressionen verglichen wird. Nach Abschluss der Behandlung zeigt sich, dass beide Therapieformen zu einer signifikantenReduktion der depressiven Symptomatik geführt haben. Welche Schlussfolgerung wäre auf Grundlage dieser Ergebnisse am wenigsten gerechtfertigt?
Eine Psychologin plant, Verhaltensaktivierung bei einer Patientin mit einer rezidivierenden depressiven Störung einzusetzen. Die Patientin hat in der Vergangenheit bereits mehrere depressive Episoden erlebt und berichtet, dass sie sich in den depressiven Phasen stets völlig hilflos und unfähig fühlt, etwas zu verändern.Welche der folgenden Interventionen wäre im Hinblick auf die Förderung der Selbstwirksamkeit der Patientin am wenigsten geeignet?
Eine Psychologin plant, Verhaltensaktivierung bei einer Patientin mit einer rezidivierenden depressiven Störung einzusetzen. Die Patientin hat in der Vergangenheit bereits mehrere depressive Episoden erlebt und berichtet, dass sie sich in den depressiven Phasen stets völlig hilflos und unfähig fühlt, etwas zu verändern.Welche der folgenden Interventionen wäre im Hinblick auf die Förderung der Selbstwirksamkeit der Patientin am wenigsten geeignet?
Ein Patient mit einer Dysthymie (chronische Depression) klagt darüber, dass er seit Jahren keine Freude mehr empfindet und sich sein Leben wie ein grauer Alltag anfühlt. Er berichtet, dass er früher gerne Gitarre gespielt hat, dies aber seit langem nicht mehr getan hat, da er glaubt, er sei nicht talentiert genug. Welche der folgenden Strategien wäre, unter Berücksichtigung der Prinzipien der Verhaltensaktivierung, am wenigsten vielversprechend, um dem Patienten zu helfen, wieder Freude an der Musik zu finden?
Ein Patient mit einer Dysthymie (chronische Depression) klagt darüber, dass er seit Jahren keine Freude mehr empfindet und sich sein Leben wie ein grauer Alltag anfühlt. Er berichtet, dass er früher gerne Gitarre gespielt hat, dies aber seit langem nicht mehr getan hat, da er glaubt, er sei nicht talentiert genug. Welche der folgenden Strategien wäre, unter Berücksichtigung der Prinzipien der Verhaltensaktivierung, am wenigsten vielversprechend, um dem Patienten zu helfen, wieder Freude an der Musik zu finden?
In einer randomisierten kontrollierten Studie wird die Wirksamkeit von Verhaltensaktivierung bei Patienten mit einer behandlungsresistenten Depression untersucht. Die Kontrollgruppe erhält die übliche Pharmakotherapie. Nach sechs Monaten zeigt sich, dass die Verhaltensaktivierungsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe keine signifikant stärkere Reduktion der depressiven Symptomatik aufweist. Welche der folgenden Schlussfolgerungen wäre auf Grundlage dieser Ergebnisse am wenigsten haltbar?
In einer randomisierten kontrollierten Studie wird die Wirksamkeit von Verhaltensaktivierung bei Patienten mit einer behandlungsresistenten Depression untersucht. Die Kontrollgruppe erhält die übliche Pharmakotherapie. Nach sechs Monaten zeigt sich, dass die Verhaltensaktivierungsgruppe im Vergleich zur Kontrollgruppe keine signifikant stärkere Reduktion der depressiven Symptomatik aufweist. Welche der folgenden Schlussfolgerungen wäre auf Grundlage dieser Ergebnisse am wenigsten haltbar?
Ein Patient mit einer saisonalen Depression (SAD) beginnt im Herbst mit einer Verhaltensaktivierungstherapie. Er berichtet, dass er sich aufgrund der kürzeren Tage und des fehlenden Sonnenlichts antriebslos und traurig fühlt. Welche der folgenden Anpassungen der Verhaltensaktivierung wäre in diesem Fall am wenigsten sinnvoll?
Ein Patient mit einer saisonalen Depression (SAD) beginnt im Herbst mit einer Verhaltensaktivierungstherapie. Er berichtet, dass er sich aufgrund der kürzeren Tage und des fehlenden Sonnenlichts antriebslos und traurig fühlt. Welche der folgenden Anpassungen der Verhaltensaktivierung wäre in diesem Fall am wenigsten sinnvoll?
Eine Therapeutin führt ein Erstgespräch mit einem Patienten, der sich aufgrund von Arbeitslosigkeit depressiv fühlt. Der Patient berichtet, dass er sich seit Monaten erfolglos um eine neue Stelle bemüht und zunehmend die Hoffnung verliert. Im Rahmen der Verhaltensaktivierung möchte die Therapeutin den Patienten dazu motivieren, wieder aktiver nach einer Arbeitsstelle zu suchen. Welche der folgenden Vorgehensweisen wäre am wenigsten geeignet, um dieses Ziel zu erreichen?
Eine Therapeutin führt ein Erstgespräch mit einem Patienten, der sich aufgrund von Arbeitslosigkeit depressiv fühlt. Der Patient berichtet, dass er sich seit Monaten erfolglos um eine neue Stelle bemüht und zunehmend die Hoffnung verliert. Im Rahmen der Verhaltensaktivierung möchte die Therapeutin den Patienten dazu motivieren, wieder aktiver nach einer Arbeitsstelle zu suchen. Welche der folgenden Vorgehensweisen wäre am wenigsten geeignet, um dieses Ziel zu erreichen?
Flashcards
Ressourcenaktivierung
Ressourcenaktivierung
Einbeziehung von Stärken in die Therapie.
Problemaktualisierung
Problemaktualisierung
Aktives Bearbeiten von Problemen in der Therapie.
Motivationale Klärung
Motivationale Klärung
Erkennen unbewusster Motive und Ziele.
Schemata
Schemata
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Grundbedürfnisse (Grawe)
Grundbedürfnisse (Grawe)
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Konsistenzstreben
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Inkongruenz
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Achtsamkeit (Mindfulness)
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Kognitive Defusion
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Akzeptanz
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Beobachterposition (Self-as-Context)
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Akzeptanz-Willen (Willingness)
Akzeptanz-Willen (Willingness)
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Kognitive Vermeidung (bei Angst)
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Generalisierte Angststörung (GAD)
Generalisierte Angststörung (GAD)
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Metakognitive Überzeugungen (GAD)
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Positive Überzeugungen über Sorgen
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Negative Überzeugungen über Sorgen
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Vermeidungsmodell der Sorgen
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Intoleranz gegenüber Unsicherheit (GAD)
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Emotionale Dysregulation (GAD)
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SORK-Modell
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Aktivitätenplanung
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Bewertung und Verstärkung
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Umgang mit Hindernissen
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Verstärker bewusst nutzen
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Nachhaltigkeit
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Verhaltensaktivierung
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Erklärungsmodelle (Depression)
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Konkrete Schritte (Verhaltensaktivierung)
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Zentrale Begriffe der Achtsamkeit
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Akzeptanz (Achtsamkeit)
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Kognitive Entlastung
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Verbesserte Konzentration
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Angst und autonomes Nervensystem
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Entspannung bei Depressionen
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Entspannung bei somatoformen Störungen
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Progressive Muskelentspannung (PME)
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Autogenes Training
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Atemtechniken
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Meditation und Achtsamkeit
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Yoga und Bewegungstherapie
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Study Notes
Drei basale Modelle von Grawe
- Grawe entwickelte wichtige Modelle und Konzepte in der Psychotherapie, um die Psychotherapieforschung zu unterstützen.
Wirkmechanismen
- Ressourcenaktivierung konzentriert sich auf die Einbeziehung der individuellen Stärken und Ressourcen der Klienten in die Therapie.
- Problemaktualisierung beinhaltet die Aktivierung relevanter Probleme und Konflikte in der Therapie, um sie zu bearbeiten.
- Motivationale Klärung zielt darauf ab, unbewusste Motive und Ziele des Klienten zu erkennen und zu verstehen.
Wirkfaktoren
- Therapeutische Beziehung: Eine vertrauensvolle und empathische Beziehung zwischen Klient und Therapeut.
- Problemaktualisierung beinhaltet das direkte Erleben der Probleme in der Therapie.
- Ressourcenaktivierung nutzt die persönlichen Stärken des Klienten.
- Problembewältigung bietet konkrete Strategien und Lösungen, um Schwierigkeiten zu überwinden.
Wirkperspektiven
- Neurobiologische Perspektive: Die Veränderung neuronaler Muster durch Therapie.
- Psychologische Perspektive konzentriert sich auf innere Konflikte und deren Bearbeitung.
- Motivationale Perspektive: Erfüllung der Grundbedürfnisse.
- Beziehungsorientierte Perspektive: Bedeutung der therapeutischen Beziehung.
- Prozessorientierte Perspektive: Dynamik und Verlauf der Therapie.
Schemabegriffe
- Schemata sind mentale Strukturen, die Informationen organisieren und interpretieren.
- Sie basieren auf früheren Erfahrungen und beeinflussen Wahrnehmung, Denken und Verhalten.
- Beispiele sind Selbst-Schemata und Beziehungsschemata.
Grundideen der Konsistenztheorie (Grawe)
- Menschen streben danach, ihre Grundbedürfnisse in Einklang (Konsistenz) zu bringen.
- Grundbedürfnisse nach Grawe sind Bindung, Kontrolle, Selbstwert und Lustgewinn/Unlustvermeidung.
- Inkongruenz entsteht, wenn Bedürfnisse nicht erfüllt werden, was zu Stress und psychischen Problemen führen kann.
Kernideen und Grenzen der Grundbedürfnisse
- Kernideen: Grundbedürfnisse (z. B. Bindung, Kontrolle) sind universell und beeinflussen unser Verhalten und Wohlbefinden.
- Grenzen: Die Definition und Priorität der Bedürfnisse kann individuell und kulturell unterschiedlich sein.
CEST-Theorie (Cognitive-Experiential Self-Theory)
- Es wurde von Seymour Epstein entwickelt.
- Menschen nutzen zwei parallele Verarbeitungssysteme: Rational (logisch, bewusst, analytisch) und Experientiell (emotional, unbewusst, intuitiv).
- Beide Systeme beeinflussen Entscheidungen und Verhalten.
Display Rules
- Definition: Kulturell bedingte Regeln legen fest, wie und wann Emotionen gezeigt werden dürfen.
- In einigen Kulturen wird das offene Zeigen von Trauer als verpönt angesehen; in anderen Kulturen wird dies akzeptiert.
3 Komponenten des Tripartite Models nach Gelso
- Reale Beziehung: Authentizität und Echtheit zwischen Therapeut und Klient.
- Therapeutische Allianz: Gemeinsames Ziel und Zusammenarbeit.
- Übertragungsbeziehung: Projektion früherer Beziehungserfahrungen auf den Therapeuten.
Prinzip der motivorientierten/komplementären Beziehungsgestaltung
- Definition: Der Therapeut gestaltet die Beziehung so, dass sie den unbewussten Motiven und Bedürfnissen des Klienten entspricht (z. B. Bindung, Kontrolle).
- Ziel: Bedürfnisse erkennen und adaptiv erfüllen.
Hauptprinzip von Tests, Spielen und Rupture-Repair
- Tests: Klienten "testen" die Reaktion des Therapeuten, um Sicherheit oder Kontrolle zu gewinnen.
- Spiele: Wiederkehrende interaktionelle Muster, die emotionale Bedürfnisse ausdrücken.
- Rupture-Repair: Beziehungsbrüche (z. B. Missverständnisse) zwischen Klient und Therapeut werden aktiv erkannt und repariert, um Vertrauen zu stärken.
Zentrale allgemeine Erklärungsmodelle
- Allgemeine Erklärungsmodelle dienen dazu, psychische Störungen umfassend zu verstehen und Ursachen sowie Aufrechterhaltungsmechanismen zu erklären.
Bio-psycho-soziales Modell
- Biologische Faktoren: Genetik, Neurotransmitter-Ungleichgewichte, Hirnstruktur- und Funktionsveränderungen.
- Psychologische Faktoren: Kognitive Verzerrungen, Lernerfahrungen und emotionale Verarbeitung.
- Soziale Faktoren: Familiäre, kulturelle und gesellschaftliche Einflüsse, soziale Unterstützung oder Isolation.
- Dieses Modell betont die Interaktion zwischen den genannten Bereichen und ist flexibel anwendbar auf verschiedene Störungen.
Diathese-Stress-Modell
- Es beschreibt die Entwicklung psychischer Störungen als Zusammenspiel von Vulnerabilität (Diathese) und Stressoren.
- Vulnerabilität umfasst angeborene oder erworbene Prädispositionen, wie genetische Faktoren oder traumatische Erfahrungen.
- Stressoren sind belastende Lebensereignisse oder Umweltfaktoren, die eine Störung auslösen oder verschlimmern.
- Das Modell erklärt, warum nicht alle Menschen unter denselben Stressoren eine Störung entwickeln.
Zwei-Faktoren-Theorie von Mowrer
- Diese Theorie beschreibt die Entstehung und Aufrechterhaltung von Ängsten durch klassische Konditionierung und operante Konditionierung.
- Klassische Konditionierung: Eine neutrale Reizsituation wird durch Assoziation mit einem aversiven Ereignis angstbesetzt.
- Operante Konditionierung: Vermeidung des angstauslösenden Reizes reduziert kurzfristig Angst (negative Verstärkung), was die Angst langfristig aufrechterhält.
Zentrale spezifische Erklärungsmodelle der KVT
- Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) integriert kognitive und behaviorale Ansätze, um psychische Störungen zu erklären und zu behandeln.
Kognitives Modell nach Beck
- Es wurde für depressive Störungen entwickelt, wird aber auf viele andere Störungen angewendet.
- Kernannahme: Negative automatische Gedanken, Schemata und Denkverzerrungen führen zu emotionalen und verhaltensbezogenen Problemen.
- Beispiele für Denkverzerrungen: Katastrophisieren ("Alles wird schiefgehen") und dichotomes Denken ("Wenn ich nicht perfekt bin, bin ich ein Versager").
Theorie der Selbstwirksamkeit nach Bandura
- Die Überzeugung einer Person, eigene Probleme bewältigen und Ziele erreichen zu können, beeinflusst ihre psychische Gesundheit.
- Niedrige Selbstwirksamkeit trägt zur Aufrechterhaltung von Störungen bei, da sie zu Vermeidungsverhalten und Resignation führt.
Modell der erlernten Hilflosigkeit (Seligman)
- Personen, die wiederholt erfahren, keinen Einfluss auf negative Ereignisse zu haben, entwickeln ein Gefühl von Hilflosigkeit, das zu Depressionen führen kann.
- Dies erklärt insbesondere die Passivität und Motivationslosigkeit bei depressiven Menschen.
Kognitive Vermeidung (Borkovec, speziell für Ängste)
- Bei Angststörungen neigen Betroffene dazu, ihre Sorgen und Befürchtungen durch kognitive Ablenkung oder Vermeidung zu kontrollieren.
- Paradoxerweise verstärkt dies langfristig die Angst, da die Auseinandersetzung mit den zugrunde liegenden Themen fehlt.
Symptomspezifische Modelle am Beispiel der generalisierten Angststörung (GAD)
- Die generalisierte Angststörung ist durch übermässige und unkontrollierbare Sorgen gekennzeichnet, die sich auf verschiedene Lebensbereiche beziehen.
Kognitives Modell der Sorgen (Wells, 1995)
- Metakognitive Überzeugungen: Menschen mit GAD haben oft zwei Arten von Überzeugungen über Sorgen:
- Positive Überzeugungen („Sorgen helfen mir, mich vorzubereiten“).
- Negative Überzeugungen („Sorgen sind unkontrollierbar und schädlich").
- Diese Überzeugungen führen zu einem Teufelskreis aus Sorgen und emotionalem Stress.
Vermeidungsmodell der Sorgen (Borkovec, 1994)
- Sorgen dienen als kognitive Vermeidungsstrategie, um emotionale und physiologische Reaktionen auf belastende Themen zu unterdrücken.
- Beispiel: Statt intensive Angst oder Trauer zu empfinden, beschäftigt sich die Person gedanklich mit abstrakten Sorgen.
Intoleranz gegenüber Unsicherheit (Dugas et al., 1998)
- Menschen mit GAD haben eine geringe Toleranz für Unsicherheit und Ambiguität.
- Beispiel: "Ich muss alle Eventualitäten bedenken, sonst passiert etwas Schlimmes."
- Diese Intoleranz treibt das ständige Sorgen an, da Unsicherheit nie vollständig eliminiert werden kann.
Emotionale Dysregulation (Mennin et al., 2005)
- Menschen mit GAD haben Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu erkennen, zu akzeptieren und zu regulieren.
- Sorgen werden genutzt, um unangenehme Emotionen wie Angst oder Scham zu vermeiden.
Allgemeine Modelle der KVT
SORK-Modell
- Das SORK-Modell dient zur Verhaltensanalyse in der KVT und steht für:
- S: Stimulus (auslösende Situation/Reiz)
- 0: Organismus (individuelle Faktoren, wie Überzeugungen, Emotionen, körperliche Zustände)
- R: Reaktion (verhaltensbezogene, emotionale und physiologische Reaktionen)
- K: Konsequenzen (kurz- und langfristige Folgen, z. B. Verstärkung oder Bestrafung)
Vertikale Analyse
- Die vertikale Analyse wird verwendet, um tieferliegende Überzeugungen oder Schemata zu verstehen.
- Ziel ist es, die „Grundüberzeugungen“ (z. B. „Ich bin wertlos“) aufzudecken, die Verhalten oder Gedanken beeinflussen.
- Automatischer Gedanke: „Ich habe einen Fehler gemacht, also bin ich schlecht."
- Frage: „Warum ist es schlimm, einen Fehler zu machen?"
- Grundüberzeugung: „Ich bin nur wertvoll, wenn ich perfekt bin.“
Prinzipien der KVT
- Problemorientierung: Fokus auf gegenwärtige Probleme und deren Bewältigung.
- Transparenz: Der Patient wird über die Therapieprozesse aufgeklärt.
- Empirische Fundierung: Interventionen basieren auf wissenschaftlicher Evidenz.
- Aktive Mitarbeit: Patienten übernehmen eine aktive Rolle in der Therapie, z. B. durch Übungen.
Kognitives Modell nach Beck
- Aaron Becks Modell erklärt psychische Störungen durch verzerrte Denkprozesse.
- Kernidee: Negative automatische Gedanken führen zu emotionalen und Verhaltensproblemen.
Störungsspezifische Modelle
Panikstörung
- Das Modell der Panikstörung (nach Clark, 1986) erklärt, wie Fehlinterpretationen körperlicher Empfindungen Panikattacken auslösen.
- Trigger: Eine harmlose körperliche Empfindung (z. B. Herzrasen).
- Fehlinterpretation: „Ich bekomme einen Herzinfarkt.“
- Angstreaktion: Verstärkung der körperlichen Symptome durch Hyperventilation.
- Teufelskreis: Die Symptome bestätigen scheinbar die Katastrophenbefürchtungen.
PTSD (Posttraumatische Belastungsstörung)
- Das Erklärungsmodell nach Ehlers und Clark (2000) beschreibt:
- Traumatische Erinnerungen werden fragmentiert und nicht integriert gespeichert.
- Es kommt zu intrusiven Erinnerungen, die als gegenwärtige Bedrohung erlebt werden.
- Sicherheitsverhalten und Vermeidung verhindern die Verarbeitung des Traumas.
Verhaltensaktivierung
- Ursprünglich für Depression entwickelt:
- Negative Verstärkung durch Rückzug und Vermeidung verringert die Anzahl positiver Erlebnisse.
- Ziel: Patienten sollen wieder aktiv werden und angenehme Aktivitäten in ihren Alltag integrieren, um positive Verstärkung zu erleben.
Symptome spezifische Modelle: Generalisierte Angststörung (GAS)
- Erklärungsmodelle für GAS:
- Kognitives Modell nach Wells (1995):
- Menschen mit GAS haben metakognitive Überzeugungen über Sorgen:
- Positive Überzeugung: ‘Sorgen helfen mir, preparado zu ser.’
- Negative Überzeugung: ‘Meine Sorgen sind unkontrollierbar und gefährlich.’
- Der Sorgenprozess wird so aufrechterhalten.
- Menschen mit GAS haben metakognitive Überzeugungen über Sorgen:
- Intoleranz gegenüber Unsicherheit (Dugas et al., 1998):
- Mensch met GAS empfinden Unsicherheit als besondere belastend.
- Sorgen sind ein Versuch, Unsicherheit zu kontrollieren, war jedoch nie vollständig gelingt.
- Emotionale Dysregulation (Mennin et al., 2005):
- Schwierigkeiten, Emotionen zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren, führen zu exzessiven Sorgen als Bewältigungsstrategie.
- Kognitives Modell nach Wells (1995):
Zentrale Schritte einer gesamten Therapie kennen
- Ein strukturierter Ablauf ist entscheidend für eine erfolgreiche Therapie, insbesondere in der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Diese Schritte umfassen:
- Diagnostik und Problemklärung
- Aufbau einer therapeutischen Beziehung
- Psychoedukation
- Zielsetzung
- Interventionsphase
- Rückfallprävention und Abschluss
Therapieaufträge: Gemeinsames Problemverständnis erarbeiten
- Das Erarbeiten eines gemeinsamen Problemverständnisses (therapeutischen Fallkonzeption) ist ein zentraler Bestandteil der Therapie.
- Es umfasst:
- Problemanalyse
- Entwicklung eines individuellen Erklärungsmodells
- Klärung des Therapieauftrags
- Förderung von Eigen Verantwortung
Vorstellung von manualisierter KVT in der Praxis verstehen
- Manualisierte KVT bezeichnet den Einsatz strukturierter Leitfäden (Therapiemanuale) für die Behandlung spezifischer Störungen.
- Diese Leitfäden enthalten empirisch getestete Ansätze und Interventionen.
- Merkmale manualisierter KVT:
- Strukturierte Therapieabläufe
- Störungsspezifische Ansätze
- Flexibilität
Grundzüge der Gestaltung von Boostersitzungen kennen
- Boostersitzungen sind Folge Termine die nach Abschluss der Therapie in größeren Abständen stattfinden, um die Nachhaltigkeit der Therapieerfolge zu sichern.
- Ziele von Boostersitzungen:
- Festigung der Fortschritte
- Rückfall-Prävention
- Motivation stärken
- Ablauf
- Rückblick
- Problemlösung
- Auffrischen von Techniken
- Planung
- Häufigkeit
Zentrale physiologische und psychologische Merkmale der Entspannung verstehen und mit psychopathologischen Symptomen verknüpfen
Physiologische Merkmale der Entspannung
- Aktivierung des Parasympathikus:
- Entspannung führt zu einer Reduktion der Aktivität des Symphatikus (Stresssysyem) und einer Steigerung des Parasymphatikus (Ruhe und Erholungsnerv).
- Auswirkungen:
- Reduktion der Herzfrequenz, -Senkung des Blutdrucks, -Verringerung der Atemfrequenz, Muskelentspannung, Senkung des Cortisolspiegels.
- Regulierung körperlicher Prozesse:
- Ends pannung fördert die Durchblutung und Verdauung, -Verbesserung des Schlafes durch verringeringerung der Aktivierung.
Psychologischer Merkmale für Entspannung
- Emotionale Beruhigung
- Ends pannung reduziert Gefühle von Angst, ärger oder Anspannung. -Verbesserung der Wahrnehmungs Controlle über de eigenen Körper und Geist.
- Kognitive Entlastung
- Reduzierung von Grübeln und nagative automatischen Gedanken.
- Verbesserung der Konzentration und aufmerksamheit.
- Reduzierung von Grübeln und nagative automatischen Gedanken.
- Verbindung zu psychopathologischen Symptomen
Angststörungen
-
(z.B GAS) -Bei Angststörungen ist das autonome nervensystem auft überaktiv, wasch sich in Symptomen wie Herzrasen, zittern and Muskel Verspannungen zeigt.
- Endspannung hilft, die körperliche Erregung zu senken und den Teufelskreis aus Angst und Körperlichen Reaktionen zu durch brechen
Depression
- Endspannung hilft, die körperliche Erregung zu senken und den Teufelskreis aus Angst und Körperlichen Reaktionen zu durch brechen
-
Menschen mit depressivem Leiden häufig unter Schlafstörungen und innerer Unruhe.
-
Entspannung kann die Schlafqualität verbessern und innere Anspannung raduzieren.
#### Samartiforme Sterungen
-
Patienten mit körperlichen Beschwerden ohne organische Ursache profitieren von Entspannung, da sie die körperliches Symptome lindern kann.
Verschiedene Formen der Entspannung kennen und Schwierigkeiten kennen
Verschiedener Formen vor entspannungen
- Progressive Muskelends pannung (PME) nach Jakolosen
-ziel : Anspannung und anschliedendes loslassen bestimmten Muskelgruppen trainieren
- Wirkung, Raduktion von Muskel versspannungen und Verbesserung der Körper Wahrnehmung Beispiel: zuerst wird die hand zur faust geballert(Anspannung), dann langsam los gelasenen- Entspannung.
- Autogenes Training Ziele durch auto suggestiven Formeln (,,mein Arm ist schwer) (,, mein Atem geht ruhig ) wird ein zustand tiefer Endspannung
- Wirkung Förderung innerer Ruhe und Gelassenheit - Atemtechniken ziel: tiefe langsame Bauchatmung zur Beruhigung des nerven Systemwirrung redution von hyperventilation und physiologischerErregung - Meditation und Achtsamkeit: die förderung der gegenwärtigen wahrnehmung ohne Bewertung
Wirksamkeit der Angewandten Entspannung bei GAS kennen
- Angewandte Entspannung
Verhaltensaktivierung als zentraler Mechanismus bei Depression
- Verhaltens -Aktivierung (VA) ist ein zentraler Bestandteil der kognitiven -Verhaltens Therapie (KVT) zur Behandlung von Depressionen.
- Zentrale Prinzipien der verhaltensaraktivietung:
- Verbinduing zuischen akitiviert und Stimung:
- Enshaugungs positiver Verstärkung/Abbau van Vermeidungs verhalten
- Vermeidung des Vehaltens/Werumes-Aktivierung zentral bei Depresionen?
- VA durchricht diesen Kralslauf indemes Akvität bewusst und struktuiert steigert und sos der Symtomatik rindert
Erklärungsmodelle der Werhalter aktivierung kenner: Verstarcker-Verlust-Theorie (lweinsohn, 1941)
· Modells der funktionalen Analyse: Ziel Analyse des Zusammenhangs zwischen Verhalten Unwelt Andr Konseen
- kernkomponente
Zentrale Begriffe der Achtsamkeit
- Achtsamkeit umfasst kognitive Deformation, Akzeptant und die Beobachterposition, die helfen, Gedanken und Gefühle als der distanzierten Perspektive wahr zunehme. Schwierigkeiten zu dem gehen wir in re Uhre emotionale überforderung in methodsche Missvertsändnisse in der viduals Anpassungen in der therapeutischeumsetzung sind wichtig
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