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Questions and Answers
Was beschreibt ein unbedingter Reflex?
Was beschreibt ein unbedingter Reflex?
Welche Rolle spielt der neutrale Reiz im Prozess der klassischen Konditionierung?
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Was ist eine bedingte Reaktion (CR) in der klassischen Konditionierung?
Was ist eine bedingte Reaktion (CR) in der klassischen Konditionierung?
Welche der folgenden Aussagen ist korrekt in Bezug auf die Klassische Konditionierung?
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Was kann als UCS (unbedingter Stimulus) in einem klassischen Konditionierungsprozess identifiziert werden?
Was kann als UCS (unbedingter Stimulus) in einem klassischen Konditionierungsprozess identifiziert werden?
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Worin besteht das Hauptziel der Figurexposition?
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Welche Methode wird häufig zur Unterstützung der Figurexposition verwendet?
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Was sollte während der Sitzung unterbrochen werden?
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Welche psychische Störung ist nicht eine Indikation für die Figurexposition?
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Warum werden Expositionsverfahren zu wenig eingesetzt, laut der Umfrage von Pittig & Hoyer?
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Was wird bei der Figurexposition nicht als Teil des Vorgehens beschrieben?
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Welche Art von Emotionen soll durch die Figurexposition angesprochen werden?
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Welche psychischen Störungen profitieren besonders von der interozeptiven Exposition?
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Welche der folgenden Optionen beschreibt eine Techniken, die bei der Figurexposition helfen kann?
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Was ist das Ziel der körperbezogenen Übungen in der Therapie?
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Welches der folgenden Beispiele gehört nicht zu den Methoden der interozeptiven Exposition?
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Wie lange sollten die Übungen zur interozeptiven Exposition durchgeführt werden?
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Welche Aussage über die interozeptive Exposition ist korrekt?
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Welche der folgenden Aktivitäten ist ein Beispiel für interozeptive Exposition?
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Was geschieht, wenn eine Person mit den aufkommenden Symptomen und Empfindungen umgeht?
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Welches der folgenden Symptome wird typischerweise bei der interozeptiven Exposition induziert?
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Was beschreibt die positive Verstärkung in der operanten Konditionierung?
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Was ist ein Beispiel für negative Verstärkung?
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Was ist die Hauptwirkung von positiver Bestrafung?
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Wie wirkt sich negative Bestrafung auf Verhalten aus?
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Welche Art von Verstärkung führt zu einer Zunahme von Verhalten?
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Was geschieht, wenn ein Kind nicht aufräumt und dafür Ärger von der Bezugsperson erhält?
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Wie nennt man das Verhalten, das durch das Wegfallen von etwas Positivem reduziert wird?
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Was sind die Ziele der Exposition in der Verhaltenstherapie?
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Was ist das primäre Ziel der Cue Exposure Therapie?
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Welche Arten von Störungen sind typischerweise eine Indikation für Cue Exposure?
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Was umfasst die Konfrontation mit Auslösereizen in der Cue Exposure Therapie?
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Welche der folgenden Störungen gehört nicht zu den typischen Indikationen für Cue Exposure?
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Was könnte ein Beispiel für einen Auslösereiz (Trigger) in der Cue Exposure Therapie sein?
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Welche Technik wird nicht typischerweise mit Cue Exposure in Verbindung gebracht?
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Wie wird in der Cue Exposure Therapie mit den Erlebnissen während der Konfrontation umgegangen?
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Welches Verhalten wird durch die Cue Exposure Therapie gezielt nicht adressiert?
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Was postulierte Wolpe im Jahr 1943 über neurotische Ängste?
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Was illustriert das Prinzip der reziproken Hemmung?
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Wie versuchte Wolpe, die Katzen zur Nahrungsaufnahme zu bewegen?
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Was führte zur Abschwächung der Furchtreaktion bei Wolpes Experimenten?
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Was ist das Ziel der Gegenkonditionierung nach Wolpe?
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Wie beschreibt Wolpe die Beziehung zwischen Angst und Entspannung?
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Welches Verhalten zeigte Wolpe bei den Katzen nach der Fütterung?
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Welche Reaktion wurde von Wolpe als furchtinkompatibel identifiziert?
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Study Notes
Psychotherapeutische Verfahrenslehre - B.Sc. Vorlesung
- Die Inhalte der Präsentation sind urheberrechtlich geschützt.
- Die Präsentation darf nur mit Genehmigung der Autorin und unter Angabe der Quelle übernommen werden.
Konfrontationsmethoden / Exposition
- Wichtige Gruppe sehr effektiver Interventionsmethoden in der kognitiven Verhaltenstherapie.
- Exposition wird bei verschiedenen Störungsbildern als Behandlungsmethode eingesetzt.
Themen der Vorlesung
- Historische Entwicklung der Exposition
- Grundprinzipien und Ziele der Exposition
- Wirkmechanismen der Exposition
- Varianten der Exposition
Historisch betrachtet
- Die Entwicklung und systematische Überprüfung von Konfrontationstherapien zählt zu den größten Erfolgen in der psychischen Gesundheit.
- Vor der Entwicklung von Konfrontationstherapien waren Agoraphobie und Panikattacken schwer behandelbar.
- Oppenheim empfahl 1911, mit agoraphobischen Patienten die gefürchteten Orte zu betreten.
- Freud betonte 1917, dass man Phobien nicht durch Abwarten besiegen kann, sondern durch die Analyse und Bewältigung der Angst.
Geschichte der Verhaltenstherapie – 1. Welle: Behaviorismus
- 1905: I.P. Pawlow - Klassische Konditionierung ("Pawlowscher Hund")
- 1920: J.B. Watson - Begründer des S-R-Behaviorismus ("Kleiner Albert")
- 1931: B.F. Skinner - Operante Konditionierung ("Skinner Box")
- 1958: Joseph Wolpe - Systematische Desensibilisierung zur Behandlung von Angststörungen
Little Albert & Little Peter
- Little Albert Experiment (1920): Nachweis der Konditionierung von Ängsten bei einem 9-monatigen Kind.
- The Case of Peter (1924): Mary Cover Jones demonstrierte die Beseitigung einer kindlichen Tierphobie durch systematische Desensibilisierung.
Klassische Konditionierung von emotionalen Reaktionen
- Unbedingter Reiz (UCS): Auslöser einer angeborenen Reaktion (z. B. lautes Geräusch).
- Unbedingte Reaktion (UCR): Die angeborene Reaktion auf den UCS (z. B. Angst, Schrecken).
- Bedingter Reiz (CS): Ein neutraler Reiz, der durch wiederholte Kopplung mit dem UCS eine Reaktion auslöst (z. B. weiße Ratte).
- Bedingte Reaktion (CR): Die erlernte Reaktion auf den CS (z. B. Angst, Schrecken). Durch die wiederholte Kopplung von UCS und CS entsteht eine Phobie.
Entwicklung der VT: Mary Cover Jones
- Behandlung einer kindlichen Tierphobie bei einem Jungen ('Peter').
- Systematische Desensibilisierung.
- Langsame Annäherung an den angstauslösenden Reiz (Kaninchen) in Anwesenheit von Kindern, die keine Angst zeigten.
- Progressive Reduktion der Angst bis zum Verschwinden.
Behandlung einer kindlichen Tierphobie: Mary Cover Jones
- Rückfall von Peter, verursacht durch Angst auslösenden Reiz (Hund).
- Modifizierte Behandlungsstrategie.
- Konfrontation mit dem Kaninchen, während Peter im Hochstuhl saß.
- Positive Verstärkung (Lieblingsspeisen).
- Anwendung von Modelllernen und systematischer Desensibilisierung.
Joseph Wolpe: Pionier der Verhaltenstherapie
- Versuchte psychische Störungen durch Methoden zu beseitigen, die den Lerngesetzen folgen.
- Systematische Desensibilisierung, Induktion von Entspannung als Hemmung.
Annahmen zur Entstehung von Ängsten und deren Behandlung
- Wolpe postulierte, dass neurotische Ängste durch Lernprozesse entstehen und auch abgebaut werden können.
- Annahme: Nahrungsaufnahme und Furcht sind inkompatibel und hemmen sich gegenseitig ("reziproke Hemmung").
Prinzip der reziproken / konditionierten Hemmung
- Wolpe versuchte, die Katzen durch Konfrontation mit den furchtauslösenden Reizen und gleichzeitiger Nahrungsaufnahme die Angst zu reduzieren.
- Durch eine systematische Anpassung der Umgebung der Katzen konnte eine Angstreduktion erzeugt werden.
Angenommenes Wirkprinzip: Gegenkonditionierung
- Wolpe suchte nach einer Reaktionen (wie Entspannung) die mit dem angstauslösenden Reiz inkompatibel ist.
- Angstreduktion durch die Induktion einer Gegenreaktion (Entspannung) in der Gegenwart von angstauslösenden Reizen.
Systematische Desensibilisierung: Vorgehen
- Exposition in sensu (im Kontext des Patienten).
- Imaginierte Stimuli lösen ähnliche Furchtreaktionen aus wie reale Stimuli.
- Angsthierarchie: Beginn mit wenig angstauslösenden Reizen.
- Progressive Steigerung der Intensität der Reize.
- Entspannungsinduktion.
- Kontrolle der Angst.
Wissenschaftlicher Dissenz bezüglich des Wirkprinzips der Gegenkonditionierung
- Empirische Befunde sprechen gegen das reziproke Hemmungsprinzip.
- Wirksamkeit der systematischen Desensibilisierung unabhängig von PMR-Training.
Lerntheoretisches Erklärungsmodell für Angststörungen: Die 2-Faktoren-Theorie von Mowrer
- 1. Faktor: Klassische Konditionierung: Ursprünglich neutrale Reize werden mit unangenehmen Erfahrungen konditioniert, wodurch ein Angstzustand entsteht.
- 2. Faktor: Operante Konditionierung: Vermeidung des angstauslösenden Reizes wird durch Reduktion der Angst verstärkt (negative Verstärkung).
Erklärungsmodell: 2-Faktoren-Theorie (Mowrer, 1960)
- Klassische Konditionierung: Ursprünglich neutrale Reize werden assoziiert mit unangenehmen/traumatisierenden Ereignissen und lösen Angst aus.
- Operante Konditionierung: Die Vermeidung dieser Reizen wird durch die Reduzierung der Angst verstärkt.
Operante Konditionierung nach Skinner
- Positive Verstärkung: Verhalten wird durch positive Folge verstärkt (z. B. Essgelage)
- Negative Verstärkung: Verhalten wird durch Vermeidung von unerwünschten Folgen verstärkt (z. B. Vermeidung von Prüfungen)
- Direkte Bestrafung (Typ 1): Verhalten wird durch negative Konsequenzen bestraft.
- Indirekte Bestrafung (Typ 2): Verhalten wird durch Wegfall positiver Konsequenzen bestraft (z. B. Entzug von Privilegien)
Grundprinzip von Exposition
- Konfrontation mit gefürchteten Situationen, Objekten oder Vorstellungen, ohne diese zu unterdrücken.
- Aufgabe von Vermeidungsstrategien.
- Neulernen und Neubewertung der angstauslösenden Reize.
Grundprinzip und Vorgehen
- Systematische Konfrontation mit angstauslösenden Reizen.
- Entwicklung eines Gewöhnungseffekts (Habituation).
- Reduktion der Angst.
- Veränderung der Bewertung.
Angstverlauf bei Konfrontation bzw. Vermeidung
- Visualisierung des Angstverlaufs bei der Konfrontation und Vermeidung.
- Erhöhung des Angstniveaus, gefolgt von der Angstreduktion.
Angstverlauf bei wiederholter Exposition
- Visualisierung des Angstverlaufs bei wiederholter Exposition.
- Reduktion der Angst durch wiederholte Exposition.
Ziele der Expositionsverfahren
- Angstreduktion ist nicht das primäre Ziel, sondern ein realistischer Umgang mit Angst und Angstbewältigung in angstneutralen Situationen.
Exposition: relevante Aspekte bei der Durchführung
- Vermeidung von Flucht- und Vermeidungsverhalten.
- Ausdauernde Konfrontation bis zum Rückgang der Angst.
- Angemessenes Abbruchkriterium.
Themen der Vorlesung - nochmal
- Historische Entwicklung der Exposition
- Grundprinzipien und Ziele der Exposition
- Wirkmechanismen der Exposition
- Varianten der Exposition
Annahmen zu Wirkmechanismen 1
- Habituation: Abnahme der Reaktionsstärke nach wiederholter Stimuluspräsentation.
- Habituation lässt sich nicht immer als alleiniger Mechanismus für Angstreduktion betrachten - komplexere Prozesse auch aktiv.
Annahmen zu Wirkmechanismen 2
- Reiz-Reaktions-Verknüpfung wird nicht vollständig gelöscht – Rückfallrisiko.
- Moderne lerntheoretische Vorstellungen: Während der Extinktion wird eine neue, inhibitorische Lernspur gebildet, die die alte Lernspur hemmt.
- Miteinander konkurrierende Lernspuren.
Annahmen zu Wirkmechanismen 3a
- Emotional Processing Theory (EPT): Pathologisches Angsterleben basiert auf einer pathologischen Furchtstruktur im Gedächtnis (assoziatives Netzwerk).
- Furchtstruktur (Reize, Emotionen, Reaktionen, Bewertungen) kann durch neue Erfahrungen verändert werden.
Annahmen zu Wirkmechanismen 3b
- Veränderung der Furchtstruktur durch initiale Angstaktivierung, Habituation innerhalb und zwischen den Sessions.
- Bedeutung der between-session Habituation wird gut belegt, innerhalb-der-Session-Habituation weniger.
Neubewertung und Veränderung der Furchtstruktur
- Veränderungen im Verhalten und der Bewertung von Risikobereitschaft.
- Kognitive Umstrukturierung.
Relevanz des Annehmens / Tolerieren von Angst
- Die anfängliche Reduktion der Angst ist nicht der Beweis für die Effektivität von Korrektivlernen oder korrektivem Lernen.
- Tolerieren des Furchts ist wichtiger als Reduktion der Angst.
Studying That Suits You
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Description
Dieses Quiz untersucht die Konzepte der klassischen Konditionierung, einschließlich unbedingter Reflexe und bedingter Reaktionen. Außerdem werden die Methoden und Ziele der Figurexposition behandelt. Teste dein Wissen über die Verfahren und Störungen, die mit diesen Themen verbunden sind.