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Questions and Answers
Was wird unter dem Begriff 'Camping-Out' verstanden?
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Welche Methode wird nicht zur Diagnostik von Fütterungs- und Essproblemen erwähnt?
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Welche Verhaltenstherapie-Methode wird spezifisch für Essverweigerung genannt?
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Wie sollte eine Desensibilisierung im Mundbereich idealerweise erfolgen?
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Welche Maßnahme hat einen hohen Stellenwert bei der Anpassung von Umweltbedingungen für Ess- und Schlafgewohnheiten?
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Wie wird exzessives Schreien bei Kindern definiert?
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Welche Aussage über Schlafprobleme bei Kindern ist korrekt?
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Was ist eine häufige Folge von frühen Regulationsstörungen bei Kindern?
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Was beschreibt die Lebenszeitprävalenz von exzessivem Schreien bei Kleinkindern?
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Welche Beeinträchtigung der Eltern kann durch exzessives Schreien entstehen?
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Wann tritt exzessives Schreien typischerweise auf?
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Wie hoch ist der Anteil von Kindern mit Durchschlafproblemen?
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Was wird häufig als Hauptursache für Schütteln von Kleinkindern betrachtet?
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Ab welchem Alter wird eine klinisch bedeutsame Schlafstörung diagnostiziert?
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Welche Bedingung definiert Durchschlafstörungen bei Kindern?
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Welche Verhaltensweise sind Kinder ab einem Alter von drei Monaten in der Regel in der Lage zu zeigen?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Ess- oder Fütterstörung?
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Welches Symptom gehört NICHT zu den häufigsten Fütterungsproblemen bei Säuglingen?
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Welche der folgenden Interventionen nimmt während der Therapie bei Säuglingen bis zum sechsten Lebensmonat einen zentralen Platz ein?
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Welches Risiko könnte mit Durchschlafproblemen in den ersten Jahren verbunden sein?
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Welche Methode wird häufig bei der Behandlung von exzessivem Schreien ab dem sechsten Lebensmonat genutzt?
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Welches Kriterium ist für die Diagnose einer Ess- oder Fütterstörung entscheidend?
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Welches der folgenden Merkmale ist KEIN Indikator für Fütterungsprobleme bei Kleinkindern?
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Welches der folgenden Probleme könnte aus exzessivem Schreien nach dem vierten Lebensmonat folgen?
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Was ist ein häufiges Symptom für Schlafprobleme bei Säuglingen?
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Welches Ziel verfolgt die Therapie bei Schlafproblemen in der frühen Kindheit?
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Study Notes
Einleitung
- Schwierigkeiten wie schlechtes Essen, Schlafprobleme und exzessives Schreien sind belastend für Bezugspersonen und können zu psychischen Belastungen führen.
- Frühzeitige Regulationsstörungen treten bei etwa 2-8 % der Kinder im Alter von 4-12 Monaten auf.
- Häufige Regulationsstörungen umfassen exzessives Schreien, Schlafprobleme sowie Ess- und Fütterstörungen.
Exzessives Schreien
- Die "Dreier-Regel" definiert exzessives Schreien: Über drei Wochen, an mindestens drei Tagen pro Woche, mehr als drei Stunden pro Tag.
- Schreidauer steigt bis zur 6. Lebenswoche auf bis zu 2,5 Stunden täglich, sinkt danach bis zum 4. Monat auf etwa eine Stunde.
- 16,3 % der Säuglinge und Kleinkinder zeigen exzessives Schreien; es belastet Eltern auch ohne Erfüllung der Dreier-Regel.
Schlafprobleme
- Nächtliches Aufwachen ist Teil der normalen Entwicklung; Schlafprobleme sind oft mehr Belastungen für Eltern.
- Einschlafprobleme betreffen etwa 12 % der Kinder, Durchschlafprobleme 20-25 %.
- Klinisch relevante Schlafstörungen können erst ab sechs Monaten diagnostiziert werden.
- Schlafbedarf nimmt von 16-18 Stunden auf 12-13 Stunden täglich ab, verlagert sich auf die Nacht.
Fütterungs- und Essprobleme
- Häufige Probleme in den ersten sechs Monaten: tägliches Erbrechen (3-6 %), Essverweigerung (2 %), geringer Appetit (1-2 %).
- Gemäß DSM-5 liegen Ess- oder Fütterstörungen vor bei: signifikantem Gewichtsverlust, ernährungsbedingten Mangelerscheinungen, Abhängigkeit von enteraler Ernährung.
- Etwa 1,4 % der Kinder haben schwere Fütterprobleme, mehr als 50 % zeigen gleichzeitig Gedeihstörungen.
Verlauf
- Exzessives Schreien in den ersten drei Lebensmonaten ist in der Regel gut behandelbar und hat keine langfristigen Auswirkungen.
- Kinder mit exzessivem Schreien nach dem vierten Monat zeigen häufiger auch Schlaf- und Fütterprobleme.
- Schlafprobleme in den ersten zwei Lebensjahren erhöhen das Risiko von zukünftigen Schlafproblemen und psychosozialen Schwierigkeiten.
Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Störungskonzept
- Klassische lerntheoretische Modelle sind in den ersten Lebensmonaten nur eingeschränkt anwendbar.
- Elternebene: Grundlegende Bedingungen wie Über- und Unterstimulation können besprochen werden.
Diagnostisches und therapeutisches Vorgehen
- Therapieansatz muss individuell auf die Familie und den Entwicklungsstand des Kindes abgestimmt sein.
- Bis zum 6. Lebensmonat: Fokus auf Entlastung der Eltern, regelmäßige Tagesabläufe und situationsangemessenes Reagieren.
- Ab dem 6. Lebensmonat können verhaltenstherapeutische Methoden wie Extinktion angewandt werden.
- Verwendung von "Camping-Out"-Techniken zur Unterstützung des Schlafverhaltens.
Diagnostik und Therapie bei Fütterungs- und Essproblemen
- Diagnostik umfasst Anamnese, Videoaufzeichnungen, Diättagebücher und spezifische Tests.
- Verhaltenstherapeutische Methoden: Exposure und Desensibilisierung zur Überwindung von Essverweigerung.
- Beispiele für Desensibilisierung: Berührungen im Mundbereich schrittweise einführen, beginnend an weniger sensiblen Stellen.
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Description
Dieses Quiz behandelt Verhaltensauffälligkeiten bei Säuglingen und Kleinkindern. Es beleuchtet die Herausforderungen, die Bezugspersonen erleben, sowie die potenziellen psychischen Risiken für Eltern und Kinder. Zudem wird auf die Gefahren von Misshandlungen eingegangen.