Industrielle Revolution: Phasen und England
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Questions and Answers

Welche der folgenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen trug nicht zu Englands Vorteilen während der industriellen Revolution bei?

  • Staatliche Eingriffe zur Lenkung der Wirtschaft (correct)
  • Liberale Wirtschaftspolitik ohne Zölle innerhalb Englands
  • Ein entwickeltes Bank- und Kreditwesen
  • Die Akzeptanz und Förderung des Wirtschaftsliberalismus nach Adam Smith

Die Agrar- und Gewerbereformen von 1807 in Deutschland führten unmittelbar zu einem sofortigen wirtschaftlichen Aufschwung.

False (B)

Nennen Sie eine wesentliche Auswirkung der Bauernbefreiung in Deutschland auf die Verfügbarkeit von Arbeitskräften für die Industrie.

Urbanisierung

Der Zusammenschluss von Verbänden und ______ war ein Merkmal der Hochindustrialisierung.

<p>Kartelle</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die folgenden Phasen der Industrialisierung ihren charakteristischen Merkmalen zu:

<p>Frühindustrialisierung = Bestehen von Handwerk und Heimgewerbe neben ersten Fabriken. Industrialisierung = Ausbau des Verkehrs- und Kommunikationsnetzes. Hochindustrialisierung = Zunehmende Bedeutung der Wissenschaft und staatliche Eingriffe in die Wirtschaft.</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Probleme war kein wesentliches Hemmnis für die frühe Industrialisierung in Deutschland?

<p>Ein Mangel an qualifizierten Ingenieuren und Technikern (B)</p> Signup and view all the answers

Die soziale Frage entstand ausschließlich aufgrund der niedrigen Löhne in den Fabriken des 19. Jahrhunderts.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Erfindung spielte eine zentrale Rolle bei der Mechanisierung und dem Aufstieg der Fabriksysteme während der industriellen Revolution?

<p>Dampfmaschine</p> Signup and view all the answers

Adam Smiths Werk aus dem Jahr 1776, oft als Grundlage für den Wirtschaftsliberalismus angesehen, trägt den Titel '______'.

<p>Wealth of Nations</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle des Zollvereins für die Industrialisierung Deutschlands?

<p>Er schuf einen einheitlichen Binnenmarkt und erleichterte den Handel. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Frühindustrialisierung

Frühe Phase der Industrialisierung, gekennzeichnet durch Handwerk, erste Fabriken und den Deutschen Zollverein.

Industrialisierung

Phase des industriellen Ausbaus mit verbesserter Infrastruktur und weniger Heimarbeit.

Hochindustrialisierung

Späte Phase der Industrialisierung mit Zusammenschlüssen, Wissenschaft als Schlüsselfaktor und staatlichen Eingriffen.

Vorteile Englands

Liberale Wirtschaftspolitik, entwickeltes Bankwesen, Fokus auf Wachstum und Freihandel.

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Reformen in Deutschland (früh)

Beseitigung feudaler Strukturen, Agrar- und Gewerbereformen, die den Weg für wirtschaftlichen Aufschwung ebneten.

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Deutscher Zollverein

Einheitlicher Wirtschaftsraum durch den Abbau von Zollschranken zwischen den deutschen Staaten.

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Urbanisierung

Urbanisierung und das Entstehen einer Arbeiterklasse durch die Bauernbefreiung und den Bedarf an Arbeitskräften in Fabriken.

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Soziale Frage: Arbeitsbedingungen

Niedrige Löhne, lange Arbeitszeiten, unsichere Arbeitsbedingungen und schlechte Wohnverhältnisse der Arbeiter.

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Industriespionage

Ãœbernahme technologischen Wissens und Know-hows aus England, um die eigene Industrie voranzutreiben.

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Dampfmaschine & Eisenbahn

Dampfmaschine und Eisenbahn als wichtige Motoren für die Industrialisierung in Deutschland.

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Study Notes

Industrielle Revolution (1750-1850)

Phasen

  • Frühindustrialisierung umfasste Handwerk und Heimarbeit.
  • Die ersten Fabriken und ein Binnenmarkt entstanden durch den Zollverein 1834.
  • Keine feudale Ordnung bestand mehr.
  • Es folgte die Industrialisierung.
  • Anschließend kam es zum industriellen Ausbau.
  • Der Ausbau des Verkehrs- und Kommunikationsnetzes erfolgte.
  • Es gab weniger Heimarbeit.
  • Die Hochindustrialisierung beinhaltete Zusammenschlüsse, Verbände und Kartelle.
  • Die Wissenschaft wurde wichtiger.
  • Staatliche Eingriffe in die Wirtschaft und der Anfang des Sozialstaats begannen.

Vorteile Englands

  • Es gab eine liberale Wirtschaftspolitik ohne Zölle innerhalb Englands.
  • Ein entwickeltes Bank- und Kreditwesen existierte.
  • Der Umgang mit Geld (auch Adel) war gut.
  • Es gab steigende Investitionen und Konzentration auf Wachstum.
  • Adam Smith vertrat den Wirtschaftsliberalismus.
  • Die Volkswirtschaft stieg.
  • Der Staat sollte keinen Einfluss haben (Freihandel), Abbau von Zollschranken.
  • "Wealth of Nations" erschien 1776.
  • Voraussetzung für Massenproduktion waren Rohstoffe und freie Märkte.
  • Technische Erfindungen und Kapitalkraft waren notwendig.
  • Die Mechanisierung mithilfe von Kohle und Dampfkraft setzte ein.
  • Fabriksysteme wurden beliebter, traditionelle Methoden weniger.

Deutschland

  • Deutschland war durch Abhängigkeit vom Adel geprägt.
  • Die Lage Deutschlands umfasste 39 Einzelstaaten und eine strenge Ständegesellschaft.
  • Es gab keine Kolonien oder Rohstoffe.
  • Keine gleichen Währungen, Maße oder Zölle existierten.
  • Es gab keinen einheitlichen Wirtschaftsraum.
  • 75 % waren um 1800 in der Landwirtschaft tätig.
  • Textilien dienten nur dem Eigenbedarf.
  • Am Anfang bestand kein Interesse an Handel oder industrieller Produktion.
  • 1807 erfolgten die Agrar- und Gewerbereform als Grundlagen für den wirtschaftlichen Aufschwung.
  • Durch den Zollverein 1833/34 entstand ein einheitlicher Binnenmarkt.
  • Die Bauernbefreiung (Abhängigkeit der Bauern vom Grundherrn) führte zu Ablösesummen, wodurch die Bauern Geld brauchten.
  • Urbanisierung lieferte billige Arbeitskräfte.
  • Der Aufschwung erfolgte durch Industriespionage aus England: Ingenieure und Techniker bauten bessere Maschinen.
  • Zentren: Antriebe durch Dampfmaschine und Eisenbahn (1835: 1. Strecke Nürnberg-Fürth).
  • Schwerindustrie und Textilien entwickelten sich.
  • Viele Arbeitskräfte und viel Bergbau (Erze) waren vorhanden.
  • Aktienhandel entstand und Banken ermöglichten einen besseren Umgang mit Geld.

Soziale Frage

  • Durch große Veränderungen im Land veränderte sich der Alltag der Menschen.
  • Ende des 19. Jahrhunderts arbeitete ein Drittel in Fabriken.
  • Der Lohn war niedrig.
  • 12-16 h Arbeitszeit täglich, kaum Sicherheiten oder Versicherungen.
  • Die Wohnverhältnisse waren schlecht (Mietskasernen).
  • Viele Krankheiten traten auf.
  • Kinder ab 6 Jahren arbeiteten wie Erwachsene, waren billiger.
  • Frauen hatten eine Doppelbelastung durch Haushalt und Fabrik (16-18 h täglich).
  • Reaktionen: Gewerkschaften, Arbeiterparteien, Betriebswirtung entstanden.

Bismarcks Sozialgesetzgebung

  • Es erfolgte Bismarcks Sozialgesetzgebung.
  • 1883 wurde die Krankenversicherung eingeführt.
  • 1884 wurde die Unfallversicherung eingeführt.
  • 1889 wurde die Invaliden- und Altersversicherung (Rente) eingeführt.

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Description

Die industrielle Revolution von 1750-1850 wird mit ihren Phasen dargestellt. England hatte durch liberale Wirtschaftspolitik und entwickeltes Bankwesen Vorteile. Der Staat sollte keinen Einfluss haben.

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