Industrialisierung in Deutschland
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Deutschland war vor 200 Jahren ein einheitliches Staatsgebiet.

False

Die Industrialisierung in Deutschland begann etwa um 1760.

False

Der Deutsche Zollverein wurde 1833/34 gegründet, um den Münzen, Maßen und Gewichten zu vereinheitlichen.

True

Die Eisenbahnschienen in Deutschland wuchsen von 6 km auf 10 km in 5 Jahren.

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Die Bevölkerungszahl Deutschlands stieg von 20 Millionen auf 35 Millionen zwischen 1750 und 1850.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Ruhrgebiet entstand zwischen 1820 und 1890 als kleinstes deutsches Industriegebiet.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Kohle wurde im Ruhrgebiet nicht ausgegraben, bevor die Industrialisierung begann.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Gründerboom dauerte nur ein Jahr an.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Gründerkrach führte zu einer Erhöhung der Löhne.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Deutsche Kaiserreich war weltweit führend in der Produktion von chemischen Produkten.

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Study Notes

Industrialisierung in Deutschland

  • Deutschland war vor 200 Jahren ein Flickenteppich mit vielen unterschiedlichen Herrschaftsgebieten, eigenen Maßen und Gewichten und eigenem Geld.
  • Die Industrialisierung in England begann etwa um 1760, in Deutschland dauerte es länger an, weil die Voraussetzungen noch nicht existierten.
  • 1833/34 bildeten die meisten deutschen Länder den Deutschen Zollverein, um die Münzen, Maße und Gewichte zu vereinheitlichen.
  • 1835 fuhr die erste Dampflok in Deutschland: von Nürnberg nach Fürth (der Adler).
  • Die Eisenbahnschienen wuchsen von 6 km auf 550 km in 5 Jahren.
  • Die Bevölkerungszahlen stiegen von 20 Millionen (1750) auf 25 Millionen (1800), 30 Millionen (1850), 56 Millionen (1900) und 65 Millionen (1910).

Entstehung des Ruhrgebietes

  • Das Ruhrgebiet entstand zwischen 1820 und 1890 als größtes deutsches Industriegebiet.
  • Kohle wurde hier seit dem Mittelalter ausgegraben, aber jetzt wurden Hunderte Kohlebergbaubetriebe (Zechen) gebaut.
  • In Fabriken wurden Kohle und Eisenerz zu Stahl verarbeitet, der für den Ausbau der Eisenbahn und die Produktion von Maschinen benötigt wurde.

Gründerboom und Gründerkrach

  • 1871 kam es zu einem wirtschaftlichen Boom, dem Gründerboom, als der Staat investierte und viele Unternehmen gegründet wurden.
  • Die Anleger riskierten zu viel, und die wirtschaftliche Entwicklung heizte sich auf, bis die Blase platzte und der Gründerkrach einsetzte.
  • Der Gründerkrach endete 1873 nach nur zwei Jahren, Fabriken schlossen, Arbeiter wurden entlassen, und Löhne wurden gekürzt.

Zweite Welle der Industrialisierung

  • Die Unternehmen profitierten von den Entdeckungen der Wissenschaft und die Leitsektoren Chemie, Elektroindustrie und Maschinenbau wurden wichtiger.
  • Das Deutsche Kaiserreich lag weltweit vorne bei chemischen Produkten wie Kunststoffen, Düngern, Arzneimitteln und Sprengstoffen.
  • DieIndustrialisierung machte aus Deutschland ein Industrieland, und die Stadtbevölkerung wuchs von 36 Prozent (1871) auf 60 Prozent (1910).

Industrialisierung in Deutschland

  • Deutschland bestand vor 200 Jahren aus vielen unterschiedlichen Herrschaftsgebieten mit eigenen Maßen, Gewichten und Geld.
  • Die Industrialisierung in Deutschland begann später als in England, weil die erforderlichen Voraussetzungen fehlten.
  • Der Deutsche Zollverein wurde 1833/34 gegründet, um die Münzen, Maße und Gewichte zu vereinheitlichen.
  • 1835 fuhr die erste Dampflok in Deutschland von Nürnberg nach Fürth.
  • Die Eisenbahnschienen wuchsen von 6 km auf 550 km innerhalb von 5 Jahren.
  • Die Bevölkerungszahlen stiegen von 20 Millionen (1750) auf 25 Millionen (1800), 30 Millionen (1850), 56 Millionen (1900) und 65 Millionen (1910).

Entstehung des Ruhrgebietes

  • Das Ruhrgebiet entwickelte sich zwischen 1820 und 1890 zum größten deutschen Industriegebiet.
  • Kohle wurde im Ruhrgebiet seit dem Mittelalter abgebaut, jedoch wurden nun Hunderte Kohlebergbaubetriebe (Zechen) gebaut.
  • In Fabriken wurden Kohle und Eisenerz zu Stahl verarbeitet, der für den Ausbau der Eisenbahn und die Produktion von Maschinen benötigt wurde.

Gründerboom und Gründerkrach

  • 1871 folgte ein wirtschaftlicher Boom, der Gründerboom, bei dem der Staat investierte und viele Unternehmen gegründet wurden.
  • Die Anleger riskierten zu viel, und die wirtschaftliche Entwicklung heizte sich auf, bis die Blase platzte und der Gründerkrach einsetzte.
  • Der Gründerkrach endete 1873 nach nur zwei Jahren, Fabriken schlossen, Arbeiter wurden entlassen, und Löhne wurden gekürzt.

Zweite Welle der Industrialisierung

  • Die Unternehmen profitierten von wissenschaftlichen Entdeckungen, und Leitsektoren wie Chemie, Elektroindustrie und Maschinenbau wurden wichtiger.
  • Das Deutsche Kaiserreich lag weltweit vorne bei chemischen Produkten wie Kunststoffen, Düngern, Arzneimitteln und Sprengstoffen.
  • Die Industrialisierung machte aus Deutschland ein Industrieland, und die Stadtbevölkerung wuchs von 36 Prozent (1871) auf 60 Prozent (1910).

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Teste dein Wissen über die Industrialisierung in Deutschland, von den Anfängen in England bis zur Einigung Deutschlands.

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