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Questions and Answers
Welches der folgenden Merkmale beschreibt am besten den Imperialismus?
Welches der folgenden Merkmale beschreibt am besten den Imperialismus?
- Die konsequente Einhaltung des Völkerrechts.
- Die Förderung von Demokratie und Menschenrechten weltweit.
- Das Streben eines Staates nach Erweiterung seines Einflusses. (correct)
- Die friedliche Koexistenz verschiedener Kulturen.
Die europäische Kolonisierung zwischen 1830 und 1918 fand stets mit dem Einverständnis der einheimischen Bevölkerung statt.
Die europäische Kolonisierung zwischen 1830 und 1918 fand stets mit dem Einverständnis der einheimischen Bevölkerung statt.
False (B)
Nennen Sie zweiHauptursachen des Ersten Weltkrieges, die im Zusammenhang mit dem Imperialismus stehen.
Nennen Sie zweiHauptursachen des Ersten Weltkrieges, die im Zusammenhang mit dem Imperialismus stehen.
Konflikte zwischen Kolonialmächten und der Wettlauf um noch 'freie' Länder.
Frankreich wollte nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/1871 ______ von Deutschland zurückerobern.
Frankreich wollte nach dem deutsch-französischen Krieg von 1870/1871 ______ von Deutschland zurückerobern.
Ordnen Sie die folgenden Staaten ihren jeweiligen Bündnissystemen zu Beginn des Ersten Weltkriegs zu:
Ordnen Sie die folgenden Staaten ihren jeweiligen Bündnissystemen zu Beginn des Ersten Weltkriegs zu:
Welche Aussage beschreibt am besten die Situation des Deutschen Reiches zu Beginn des 20. Jahrhunderts?
Welche Aussage beschreibt am besten die Situation des Deutschen Reiches zu Beginn des 20. Jahrhunderts?
Die Neutralität Belgiens wurde während des Ersten Weltkriegs von allen beteiligten Mächten respektiert.
Die Neutralität Belgiens wurde während des Ersten Weltkriegs von allen beteiligten Mächten respektiert.
Nennen Sie ein Beispiel für ein Gebiet, das vor dem Ersten Weltkrieg als 'Pulverfass' galt und warum.
Nennen Sie ein Beispiel für ein Gebiet, das vor dem Ersten Weltkrieg als 'Pulverfass' galt und warum.
Das Attentat von ______ gilt als direkter Auslöser des Ersten Weltkriegs.
Das Attentat von ______ gilt als direkter Auslöser des Ersten Weltkriegs.
Welches Kriegsziel verfolgte Großbritannien im Ersten Weltkrieg?
Welches Kriegsziel verfolgte Großbritannien im Ersten Weltkrieg?
Der Schlieffenplan sah vor, zuerst Russland schnell zu besiegen und dann gegen Frankreich vorzugehen.
Der Schlieffenplan sah vor, zuerst Russland schnell zu besiegen und dann gegen Frankreich vorzugehen.
Nennen Sie zwei Merkmale des Stellungskrieges im Ersten Weltkrieg.
Nennen Sie zwei Merkmale des Stellungskrieges im Ersten Weltkrieg.
Im Ersten Weltkrieg wurden zahlreiche ______ in der Industrie eingesetzt, da die Männer an der Front waren.
Im Ersten Weltkrieg wurden zahlreiche ______ in der Industrie eingesetzt, da die Männer an der Front waren.
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die anfängliche Stimmung in Europa zu Beginn des Ersten Weltkriegs?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die anfängliche Stimmung in Europa zu Beginn des Ersten Weltkriegs?
Der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Kriegsverlauf.
Der Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg hatte keine wesentlichen Auswirkungen auf den Kriegsverlauf.
Flashcards
Imperialismus
Imperialismus
Streben eines Staates nach Erweiterung (wirtschaftlich, militärisch, politisch, kulturell) seines Einflusses.
Definition Kolonie
Definition Kolonie
Besitzungen eines Staates in Übersee.
Bündnissysteme
Bündnissysteme
Rivalität der europäischen Großmächte führte zu neuen Bündnissystemen.
Mittelmächte
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Ententemächte
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Militarismus
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Elsass-Lothringen
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Weltrüsten
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Bosnien
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Attentat von Sarajevo
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Schlieffenplan
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Bewegungskrieg
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Stellungskrieg
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Materialschlacht
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Study Notes
Imperialismus
- Imperialismus stammt vom lateinischen Wort "Imperium" ab, was Reich oder Herrschaft bedeutet.
- Es bezeichnet das Bestreben eines Staates, seinen Einflussbereich wirtschaftlich, militärisch, politisch und kulturell zu erweitern.
- Ziel ist es, das eigene Gewicht in der Welt zu vergrößern.
- Die Epoche des Imperialismus wird auf die Zeit von 1880 bis 1918 datiert.
Definition: Kolonie
- Kolonien sind Besitzungen eines Staates in Übersee, z.B. von Frankreich oder Portugal in Afrika.
Europäische Kolonisierung (1830-1918)
- Zwischen 1830 und 1914 veränderte sich die Weltkarte durch die europäische Kolonisierung Afrikas und Asiens.
- Frankreich und Großbritannien verfügten über die größten Kolonialreiche.
- Deutschland forderte einen "Platz an der Sonne", was zu einem Wettlauf um die noch "freien" Länder führte.
- Die Gründung von Kolonien erfolgte ohne Zustimmung der Einheimischen, was zu Fremdherrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung führte.
- Die Konflikte zwischen den Kolonialmächten zählen zu den Hauptursachen des Ersten Weltkriegs (1914-1918).
Erster Weltkrieg (1914-1918): Einführung
- Großbritannien war eine Seemacht mit einem weitreichenden Reich.
- Frankreich war die zweitgrößte Kolonialmacht.
- Österreich-Ungarn war ein Vielvölkerstaat.
- Russland war rückständig mit vorwiegend armer Landbevölkerung.
- Das Deutsche Reich erlebte einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Rivalität und Misstrauen
- Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führten Rivalitäten zwischen den europäischen Großmächten zu neuen Bündnissystemen.
- Ziel war es, im Falle einer Auseinandersetzung nicht alleine dazustehen.
Bündnisse im Ersten Weltkrieg
- Mittelmächte:
- Deutsches Reich
- Österreich-Ungarn
- Ententemächte:
- Frankreich
- Großbritannien
- Russland
- Verbündete der Ententemächte:
- Italien
- Serbien
- Portugal
- Rumänien
- Belgien
- Montenegro
- Verbündete der Mittelmächte:
- Bulgarien
- Osmanisches Reich
- Neutrale Staaten:
- Spanien
- Norwegen
- Schweiz
- Dänemark
- Schweden
- Albanien
- Griechenland
- Luxemburg
- Niederlande
Bündnisse
- Im Falle eines Krieges wäre das Deutsche Reich von seinen Feinden umzingelt gewesen.
- Trotzdem herrschte in Deutschland Tapferkeit und Siegeszuversicht.
- Durch den Eintritt der Kolonien und der USA in den Krieg wurde es ein "Weltkrieg".
Ursachen des Krieges
- Imperialistische Politik: Europäische Staaten strebten danach, Imperien (Kolonien) zu errichten, was zu Rivalität führte.
- Militarismus: Achtung des Militärs und soldatischer Regeln wie Disziplin, Treue, Tapferkeit, Vaterlandsliebe und Konfliktlösung mit Waffen. Das Militär wurde zur Schule der Nation.
- Elsass-Lothringen: Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/1871 verlor Frankreich Elsass-Lothringen an Deutschland, was in Frankreich den Wunsch nach Revanche verstärkte.
- Wettrüsten: Europäische Armeen rüsteten auf, und es kam zu einem verstärkten Flottenbau.
- Kriegsherd Balkan: Bosnien wurde zum Unruheherd, nachdem es 1908 von Österreich-Ungarn annektiert wurde, was zu Streit mit Serbien führte, das einen Zugang zum Meer anstrebte. Serbien wurde von Russland unterstützt, Österreich-Ungarn von Deutschland. Der Balkan wurde zum Pulverfass. Österreich wollte Serbien politisch ausschalten.
- Attentat von Sarajevo: Am 28. Juni 1914 wurde der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand vom serbischen Studenten Gavrilo Princip erschossen. Österreich machte Serbien für den Mord verantwortlich, was den Krieg auslöste.
Die Mobilmachung
- In ganz Europa begann die Mobilisierung, und die Menschen zogen meist mit Begeisterung in den Krieg.
- Es herrschte die Überzeugung eines kurzen und siegreichen Krieges, und es meldeten sich Tausende als Kriegsfreiwillige.
- Es galt als Ehre und Pflicht, für das Vaterland zu kämpfen.
Kriegsziele
- Ententemächte:
- Großbritannien: Ausschaltung des Deutschen Reiches als Konkurrent auf den Weltmeeren und Weltmärkten.
- Frankreich: Rückgewinnung von Elsass-Lothringen und wirtschaftliche/militärische Ausschaltung des Deutschen Reiches.
- Russland: Ausbau von Einfluss und Herrschaft in Südosteuropa.
- Mittelmächte:
- Deutsches Reich: Ausbau der deutschen Vorherrschaft in Europa.
- Österreich-Ungarn: Ausschaltung Serbiens und Sicherung des Zusammenhalts des Vielvölkerstaates.
Kriegsverlauf 1914-1916
- Vom Bewegungskrieg...
- Ziel der Deutschen: Frankreich in einem schnellen Feldzug besiegen, um dann gegen Russland anzukämpfen (Schlieffenplan).
- Das Deutsche Reich verletzte die belgische und luxemburgische Neutralität, was zum Kriegseintritt Großbritanniens führte.
- Die Franzosen hatten an diesen Grenzen nur wenige Truppen stationiert.
- Truppen waren in ständiger Bewegung, um durch schnelle Angriffe den Gegner schnell zu besiegen.
- ...zum Stellungskrieg
- Es entstanden immobile Fronten ohne Bewegung.
- Die Soldaten verschanzten sich in Schützengräben.
- Moderne Waffen (Gas, Granaten, Tanks, Flugzeuge) kamen zum Einsatz.
- Der Krieg wurde zu einer Materialschlacht mit dem Ziel, den Gegner zu zermürben.
- Da die Männer an der Front waren, wurden Frauen in der Industrieproduktion und in der Herstellung von Bomben und Granaten eingesetzt.
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