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Questions and Answers
Welche Symptome sind charakteristisch für hyperkinetische Störungen?
Welche Symptome sind charakteristisch für hyperkinetische Störungen?
- Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit (correct)
- Leistungsangst und Konzentrationsschwierigkeiten
- Depressive Verstimmungen und sozialer Rückzug
- Schlafstörungen und Angstzustände
Welche Faktoren werden als wichtigste Prädispositionen für hyperkinetische Störungen angesehen?
Welche Faktoren werden als wichtigste Prädispositionen für hyperkinetische Störungen angesehen?
- Familiäre Probleme und Schulschwierigkeiten
- Psychosoziale Belastungen und akute Stresssituationen
- Ernährungsfaktoren und Umweltbelastungen
- Genetische Faktoren und frühkindliche Hirnschädigungen (correct)
Was ist bei Kindern mit leichter bis mittlerer Symptomschwere der Schwerpunkt der Verhaltenstherapie?
Was ist bei Kindern mit leichter bis mittlerer Symptomschwere der Schwerpunkt der Verhaltenstherapie?
- Stärkung der Selbstwahrnehmung
- Modifikation des Umfeldes (correct)
- Medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva
- Intensive Elterngespräche
Welche Art von Therapie wird für Jugendliche mit hyperkinetischen Störungen empfohlen?
Welche Art von Therapie wird für Jugendliche mit hyperkinetischen Störungen empfohlen?
Welches Medikament wird als Mittel der Wahl bei schweren hyperkinetischen Störungen angesehen?
Welches Medikament wird als Mittel der Wahl bei schweren hyperkinetischen Störungen angesehen?
Was sind die häufigsten Verhaltensweisen bei hyperkinetischen Störungen?
Was sind die häufigsten Verhaltensweisen bei hyperkinetischen Störungen?
In welche Unterkategorien kann Impulsivität unterteilt werden?
In welche Unterkategorien kann Impulsivität unterteilt werden?
Was bedeutet Hyperaktivität im Kontext hyperkinetischer Störungen?
Was bedeutet Hyperaktivität im Kontext hyperkinetischer Störungen?
Welche Voraussetzung muss für die Vergabe einer hyperkinetischen Störung erfüllt sein?
Welche Voraussetzung muss für die Vergabe einer hyperkinetischen Störung erfüllt sein?
Wie unterscheiden sich die Diagnosekriterien zwischen ICD-10 und DSM-5 hinsichtlich des Erstmanifestationsalters?
Wie unterscheiden sich die Diagnosekriterien zwischen ICD-10 und DSM-5 hinsichtlich des Erstmanifestationsalters?
Was besagt die Prävalenz für Hyperaktivitätsstörungen nach DSM-IV/5?
Was besagt die Prävalenz für Hyperaktivitätsstörungen nach DSM-IV/5?
Was passiert, wenn zu hyperkinetischen Störungen oppositionelle Symptome hinzutreten?
Was passiert, wenn zu hyperkinetischen Störungen oppositionelle Symptome hinzutreten?
Wie nennt man die schnelle und heftige Entwicklung von Affekten in Bezug auf Impulsivität?
Wie nennt man die schnelle und heftige Entwicklung von Affekten in Bezug auf Impulsivität?
Welche Komorbidität ist bei Kindern mit hyperkinetischen Störungen am häufigsten zu finden?
Welche Komorbidität ist bei Kindern mit hyperkinetischen Störungen am häufigsten zu finden?
Welche der folgenden Faktoren ist als Risikofaktor für die Entwicklung hyperkinetischer Störungen bekannt?
Welche der folgenden Faktoren ist als Risikofaktor für die Entwicklung hyperkinetischer Störungen bekannt?
Welches Modell wird zur Erklärung der Entwicklung hyperkinetischer Störungen häufig herangezogen?
Welches Modell wird zur Erklärung der Entwicklung hyperkinetischer Störungen häufig herangezogen?
Welche psychologische Methode wird häufig bei hyperkinetischen Störungen mit leichter bis mittlerer Symptomausprägung empfohlen?
Welche psychologische Methode wird häufig bei hyperkinetischen Störungen mit leichter bis mittlerer Symptomausprägung empfohlen?
Was sind typische Störungen, die bei Kindern mit hyperkinetischen Störungen beobachtet werden können?
Was sind typische Störungen, die bei Kindern mit hyperkinetischen Störungen beobachtet werden können?
In welchem Bereich sollte die Diagnostik hyperkinetischer Störungen durchgeführt werden?
In welchem Bereich sollte die Diagnostik hyperkinetischer Störungen durchgeführt werden?
Welche Rolle spielt die Ernährung in der Entstehung hyperkinetischer Störungen?
Welche Rolle spielt die Ernährung in der Entstehung hyperkinetischer Störungen?
Was beschreibt die Theorie der Verzögerungsaversion?
Was beschreibt die Theorie der Verzögerungsaversion?
Welche Intervention sollte in der Behandlung hyperkinetischer Störungen empfohlen werden?
Welche Intervention sollte in der Behandlung hyperkinetischer Störungen empfohlen werden?
Was ist ein häufiges Ziel der Verhaltenstherapie bei hyperkinetischen Störungen?
Was ist ein häufiges Ziel der Verhaltenstherapie bei hyperkinetischen Störungen?
Welche Störungen können häufig als komorbide Störungen bei hyperkinetischen Störungen auftreten?
Welche Störungen können häufig als komorbide Störungen bei hyperkinetischen Störungen auftreten?
Was ist ein entscheidender Aspekt in der Diagnostik hyperkinetischer Störungen?
Was ist ein entscheidender Aspekt in der Diagnostik hyperkinetischer Störungen?
Welches Therapieprogramm kombiniert umfeldzentrierte verhaltenstherapeutische Methoden mit medikamentösen Interventionen?
Welches Therapieprogramm kombiniert umfeldzentrierte verhaltenstherapeutische Methoden mit medikamentösen Interventionen?
Welche dieser Aussagen über den Verlauf hyperkinetischer Störungen ist korrekt?
Welche dieser Aussagen über den Verlauf hyperkinetischer Störungen ist korrekt?
Study Notes
Einleitung
- Hyperkinetische Störungen gehören zu den meistdiskutierten psychischen Störungen in der Gesellschaft.
- Sie sind zusammen mit oppositionellen Störungen die häufigsten Störungen im Kindesalter.
Darstellung der Störung
- Symptome umfassen hyperaktive, impulsive und unaufmerksame Verhaltensweisen.
- Impulsivität wird in drei Bereiche unterteilt:
- Kognitive Impulsivität: schnelles Handeln ohne ausreichendes Nachdenken.
- Motivationale Impulsivität: Unfähigkeit, Bedürfnisse hinauszuzögern.
- Emotionale Impulsivität: schnelle und heftige emotionale Reaktionen.
- Hyperaktivität zeigt sich durch unangemessene motorische Aktivität.
- Aufmerksamkeitsdefizite treten vor allem in kognitiv anspruchsvollen oder langweiligen Situationen auf.
- Diagnose erfordert Symptome in mehr als einem Lebensbereich und klinisch relevante Beeinträchtigung.
- ICD-10 und DSM-5 unterscheiden sich in ihren Diagnosekriterien, insbesondere bezüglich des Alters der Erstmanifestation.
- Prävalenz von Hyperaktivitätsstörungen:
- DSM-IV/5: 5 % bis 9,3 %.
- ICD-10: 1 % bis 3,4 %.
- Komorbidität: Bis zu 80 % der Betroffenen haben zusätzlich andere Störungen.
Modelle zu Ätiologie und Verlauf
- Ätiologie ist multifaktoriell: genetische Faktoren, Hirnschädigungen, Ernährung und psychosoziale Einflüsse spielen eine Rolle.
- Risikofaktoren: Nikotin- und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft, geringes Geburtsgewicht, niedriger sozioökonomischer Status, unvollständige Familien, psychische Störungen der Mutter.
- Neurobiologische Veränderungen: sowohl strukturelle als auch funktionelle Auffälligkeiten im Gehirn.
- Theorie der Verzögerungsaversion: Mangelnde Hemmung von Reaktionen könnte durch ein Motivationsdefizit bedingt sein.
- Kernsymptomatik nimmt im Verlauf der Lebensspanne ab, Aufmerksamkeits- und Impulsivitätsprobleme können jedoch bestehen bleiben.
Diagnostik
- Umfassende Verhaltens-, Leistungs- und Familiendiagnostik notwendig.
- Einbeziehung von Eltern und Erziehern/Lehrern in den Diagnoseprozess.
- Diagnostik umfasst auch Intelligenz- und Entwicklungsuntersuchungen sowie neuropsychologische Assessments.
- Diagnosestellung sollte nicht ausschließlich auf neuropsychologischen Ergebnissen basieren.
Therapeutisches Vorgehen
- Verhaltenstherapie empfohlen bei leichten bis mittleren Symptomen.
- Bei schweren Störungen wird häufig eine medikamentöse Behandlung mit Methylphenidat eingesetzt.
- Multimodale Ansätze kombinieren psychotherapeutische und medikamentöse Interventionen.
- Psychotherapie kann Selbstmanagementtrainings oder organisatorische Fähigkeiten umfassen.
- Interventionen sollten direkt an Problembereichen ansetzen und das Umfeld (Eltern, Lehrer) einbezogen werden.
- Bekannte Therapieprogramme: THOP und SELBST-Familienprobleme, die auf umfeldzentrierte Methoden abzielen.
Zusammenfassung und Ausblick
- Hyperkinetische Störungen sind häufig und charakterisiert durch Hyperaktivität, Impulsivität und Unaufmerksamkeit.
- Dysfunktionale Eltern-Kind-Interaktionen treten häufig auf, aber sind nicht die Hauptursache der Störung.
- Genetische Faktoren und frühkindliche Hirnschädigungen gelten als zentrale Prädispositionen.
- Verhaltenstherapie wird prioritär eingesetzt, während der Fokus bei Jugendlichen auf patientenzentrierten Interventionen liegt.
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Description
In diesem Quiz erfahren Sie mehr über die charakteristischen Symptome hyperkinetischer Störungen und die wichtigsten Prädispositionen. Außerdem lernen Sie die Therapiemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche sowie die häufigsten Verhaltensweisen kennen. Testen Sie Ihr Wissen über dieses wichtige Thema der Psychologie!