Hormonelle Regulation und Embryonalentwicklung
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Hauptfunktion von Hormonen?

  • Sie sind primär für die neuronale Erregungsleitung zuständig.
  • Sie dienen als Baustoffe für Zellstrukturen.
  • Sie regulieren Körperfunktionen wie Wachstum, Reproduktion und Stoffwechsel. (correct)
  • Sie sind für die direkte Muskelkontraktion verantwortlich.
  • Hormone wirken auf alle Zellen im Körper, unabhängig davon, ob diese passende Rezeptoren haben.

    False (B)

    Beschreibe das Schlüssel-Schloss-Prinzip im Kontext der Hormonwirkung.

    Das Schlüssel-Schloss-Prinzip besagt, dass ein Hormon nur an einen spezifischen Rezeptor auf einer Zielzelle binden kann, ähnlich wie ein Schlüssel nur in ein bestimmtes Schloss passt. Nur wenn die beiden zusammenpassen, kann die Wirkung des Hormons ausgelöst werden.

    Eine _______ Rückkopplung führt dazu, dass ein Hormon seine eigene Produktion hemmt.

    <p>negative</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Begriffe ihren entsprechenden Beschreibungen zu:

    <p>Endokrines System = Hormone werden innerhalb des Körpers ausgeschüttet. Hypothalamus = Abschnitt des Zwischenhirns und wichtige Schaltstation Zielzellen = Zellen mit spezifischem Rezeptor für ein Hormon. Negative Rückkopplung = Hormon hemmt eigene Produktion.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Strukturen entsteht nicht während der frühen Zellteilungen (Furchung) der Zygote?

    <p>Ektoderm (D)</p> Signup and view all the answers

    Der Primitivstreifen ist für die Bildung der Organanlagen während der Organogenese verantwortlich.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Ab welcher Woche wird der Embryo als solcher bezeichnet?

    <ol start="8"> <li>Woche</li> </ol> Signup and view all the answers

    Die durchschnittliche Dauer einer Schwangerschaft beträgt etwa ______ Wochen ab dem ersten Tag der letzten Menstruation.

    <p>40</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Meilensteine der Schwangerschaft den jeweiligen Trimestern zu:

    <p>Herzschlag hörbar = Erstes Trimester Bewegungen des Fötus spürbar = Zweites Trimester Hormonelle Veränderungen = Erstes Trimester Geburt = Drittes Trimester</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage beschreibt die Gastrulation am besten?

    <p>Die Bildung der Keimblätter. (B)</p> Signup and view all the answers

    Das Herz beginnt während der Gastrulation zu schlagen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Strukturen ist nicht Teil des Mittelohrs?

    <p>Schnecke (C)</p> Signup and view all the answers

    In welcher Phase der Schwangerschaft ist das Risiko von Fehlgeburten höher?

    <p>Erstes Trimester</p> Signup and view all the answers

    Die Ohrtrompete dient hauptsächlich der Verstärkung von Schallwellen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie werden die mechanischen Schwingungen im Ohr in elektrische Signale umgewandelt?

    <p>In der Schnecke</p> Signup and view all the answers

    Bei einer Hornhautverkrümmung werden Punkte als unscharfe ______ wahrgenommen.

    <p>Linien</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Immunorgane ihrer Funktion zu:

    <p>Knochenmark = Entstehung aller Immunzellen Thymus = Reifung der T-Lymphozyten Lymphknoten = Aktivierung der Immunzellen Milz = Immunreaktionen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Weg des Schalls durch das Ohr korrekt?

    <p>Ohrmuschel -&gt; Gehörgang -&gt; Trommelfell -&gt; Gehörknöchelchen -&gt; ovales Fenster -&gt; Schnecke (D)</p> Signup and view all the answers

    Die Reifung der B-Lymphozyten erfolgt im Thymus.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nenne eine Funktion der Phagozyten im Immunsystem?

    <p>Fressen und Zerstören von Erregern</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Entwicklungen findet im dritten Trimester der Schwangerschaft hauptsächlich statt?

    <p>Die schnelle Gewichtszunahme des Fötus und Entwicklung von Körperfett (D)</p> Signup and view all the answers

    Das vegetative Nervensystem unterliegt unserem Willen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche zwei Haupttypen von Zellen bilden das Nervengewebe?

    <p>Gliazellen und Nervenzellen (Neuronen)</p> Signup and view all the answers

    Die isolierende Hüllzelle um das Axon, die aus Gliazellen besteht, wird als _________ bezeichnet.

    <p>Schwannsche Zelle</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion der Ranvier'schen Schnürringe?

    <p>Die Beschleunigung der Erregungsleitung (D)</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Begriffe den passenden Beschreibungen zu:

    <p>Dendrit = Nimmt Informationen auf und leitet sie weiter Axon = Leitet elektrische Impulse weg vom Zellkörper Synapse = Kontaktstelle zwischen zwei Nervenzellen Myelin = Isolierende Schicht um das Axon</p> Signup and view all the answers

    Motorische Nervenfasern leiten Signale vom Muskel zum ZNS

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Nenne die zwei Hauptfunktionen des unwillkürlichen (vegetativen) Nervensystems

    <p>Steuerung der inneren Organe, Atem- und Herzfrequenz und Magen- und Darmtätigkeiten</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Funktionen wird vom Hypothalamus NICHT gesteuert?

    <p>Produktion von Insulin (B)</p> Signup and view all the answers

    Releasing Hormone (RH) hemmen die Freisetzung von Hypophysenhormonen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches Hormon wird in der Epiphyse (Zirbeldrüse) produziert und welche Hauptfunktion hat es?

    <p>Melatonin, Steuerung des Schlaf-Wach-Rhythmus</p> Signup and view all the answers

    Die Bauchspeicheldrüse produziert unter anderem die Hormone Insulin und ______.

    <p>Glukagon</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Hormone ihren Hauptfunktionen zu:

    <p>Thyroxin (T4) = Vorstufe von T3, Steuerung des Energiestoffwechsels Parathormon (PTH) = Reguliert Calcium- &amp; Phosphat-Haushalt Östrogen = Steuerung des weiblichen Zyklus Testosteron = Entwicklung der sekundären Geschlechtsmerkmale</p> Signup and view all the answers

    Welches Hormon wird als 'Kuschel-, Bindungs- oder Liebeshormon' bezeichnet?

    <p>Oxytocin (C)</p> Signup and view all the answers

    Die Thymusdrüse ist besonders aktiv im Erwachsenenalter.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Hauptfunktion von Glukagon?

    <p>Erhöhung des Blutzuckerspiegels</p> Signup and view all the answers

    Zu wenig Schilddrüsenhormone führen zu einer ______ des Stoffwechsels.

    <p>Herabsetzung</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Hormonen ihre Produktionsorte zu:

    <p>Insulin = Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse Melatonin = Epiphyse (Zirbeldrüse) Östrogen = Eierstöcke (Ovarien) Noradrenalin = Nebennieren</p> Signup and view all the answers

    Welches Hormon ist hauptsächlich für die Kontraktion der Arterien und die Blutdrucksteigerung verantwortlich?

    <p>Noradrenalin (D)</p> Signup and view all the answers

    Die ungeschlechtliche Fortpflanzung führt zu einer größeren genetischen Vielfalt der Nachkommen.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Mitose und Meiose im Kontext der Fortpflanzung.

    <p>Mitose ist die Zellteilung bei der ungeschlechtlichen Vermehrung, Meiose ist die Reduktionsteilung bei der geschlechtlichen Vermehrung.</p> Signup and view all the answers

    Bei der Parthenogenese entwickeln sich Nachkommen aus ______ Eiern.

    <p>unbefruchteten</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die folgenden Beispiele zu den entsprechenden Fortpflanzungsarten zu:

    <p>Blattläuse = Parthenogenese Farne = Generationenwechsel Bakterien = Ungeschlechtliche Fortpflanzung Vielzeller = Geschlechtliche Fortpflanzung</p> Signup and view all the answers

    Welche Krankheit wird durch eine Fehlregulation des Immunsystems verursacht?

    <p>Multiple Sklerose (B)</p> Signup and view all the answers

    Die Proteinbiosynthese findet nur im Zellkern statt.

    <p>False (B)</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Symptome von rheumatoider Arthritis?

    <p>Schmerzen, Steifheit, Bewegungseinschränkungen</p> Signup and view all the answers

    Die __________ ist ein Abschnitt der DNA, der als Bauanleitung für Proteine dient.

    <p>Gen</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Symptome den entsprechenden Autoimmunerkrankungen zu:

    <p>Multiple Sklerose = Neurologische Ausfälle Schuppenflechte = Rote, erhabene Flecken Rheumatoide Arthritis = Schmerzen und Steifheit Diabetes Typ 1 = Hoher Blutzucker</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Optionen beschreibt die RNA-Prozessierung?

    <p>Das Entfernen der Introns und Verbinden der Exons (D)</p> Signup and view all the answers

    Immunsuppressiva können das Infektionsrisiko erhöhen.

    <p>True (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist die Rolle der tRNA bei der Translation?

    <p>Transport von Aminosäuren zu den Ribosomen</p> Signup and view all the answers

    Die __________ trennt den DNA-Doppelstrang, um die Replikation zu ermöglichen.

    <p>Helicase</p> Signup and view all the answers

    Welches Enzym ist für die Verknüpfung der Okazaki-Fragmente verantwortlich?

    <p>Ligase (A)</p> Signup and view all the answers

    Flashcards

    Was sind Hormone?

    Hormone sind chemische Botenstoffe, die von spezialisierten Zellen gebildet werden und über das Blut zu den Zielzellen gelangen, um deren Funktion zu regulieren.

    Wie funktioniert das Hormonsystem?

    Das Hormonsystem besteht aus einem Netzwerk von Drüsen, die Hormone produzieren und ins Blut abgeben. Diese Hormone wirken auf spezifische Zielzellen, die passende Rezeptoren besitzen, um die Hormonnachricht zu empfangen.

    Wie wird die Hormonwirkung reguliert?

    Die Wirkung eines Hormons hängt von seiner Konzentration im Blut ab und wird durch Rückkopplungsmechanismen gesteuert. Dabei kann ein Hormon seine eigene Produktion entweder fördern (positive Rückkopplung) oder hemmen (negative Rückkopplung).

    Was ist der Hypothalamus?

    Der Hypothalamus ist eine wichtige Struktur im Gehirn, die die Aktivität vieler Hormondrüsen steuert. Er wirkt wie ein Dirigent, der das Orchester der Hormone koordiniert.

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    Wie lange halten Hormone an?

    Die Wirkung von Hormonen kann sehr unterschiedlich sein und sich über längere Zeiträume erstrecken. Manche Hormone wirken nur für kurze Zeit, während andere über Monate oder sogar Jahre ihre Wirkung entfalten.

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    Was ist das ZNS?

    Das zentrale Nervensystem (ZNS) besteht aus Gehirn und Rückenmark.

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    Was ist das PNS?

    Das periphere Nervensystem (PNS) besteht aus Nervenfasern, die das ZNS mit dem restlichen Körper verbinden.

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    Welche Funktion haben motorische Nervenfasern?

    Motorische Nervenfasern leiten Signale vom ZNS zu den Muskeln, wodurch Bewegungen gesteuert werden.

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    Was ist das willkürliche Nervensystem?

    Das willkürliche Nervensystem ermöglicht es uns, unsere Muskeln bewusst zu steuern.

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    Was ist das unwillkürliche Nervensystem?

    Das unwillkürliche Nervensystem steuert automatisch Körperfunktionen wie Atmung, Herzschlag und Verdauung.

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    Was sind Schwann´sche Zellen?

    Schwann´sche Zellen bilden das Nervenhüllgewebe, das die Nervenzellen isoliert und schützt.

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    Was sind Neuronen?

    Neuronen sind die kleinsten Einheiten des Nervensystems und leiten elektrische Signale weiter.

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    Was ist der Dendrit?

    Der Dendrit empfängt Signale von anderen Nervenzellen und leitet sie zum Zellkörper weiter.

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    Zellteilung (Furchung)

    Die erste Phase der Embryonalentwicklung, bei der sich die Zygote durch schnelle Zellteilungen (ohne Wachstum) in einen Zellklumpen, die Morula, verwandelt.

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    Morula

    Eine Zellansammlung, die sich aus der Zellteilung der Zygote ergibt. Sie besteht aus 16-32 Zellen und wandert in die Gebärmutter.

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    Blastozyste

    Eine hohle Kugel aus Zellen, die sich in der Gebärmutter einnistet. Sie entsteht aus der Morula nach ca. 5-6 Tagen.

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    Gastrulation

    Die Bildung von drei Keimblättern (Ektoderm, Mesoderm und Endoderm), aus denen später alle Organe und Gewebe des Körpers entstehen.

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    Organogenese

    Die Entwicklung der Organanlagen aus den drei Keimblättern.

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    Embryonalstadium

    Die Phase der Schwangerschaft, die von der 8. Woche bis zur Geburt dauert. In dieser Zeit entwickelt sich der Embryo zu einem Fötus.

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    Erstes Trimester

    Die erste Phase der Schwangerschaft (1. - 12. Woche), in der sich die befruchtete Eizelle einnistet und die Organentwicklung beginnt.

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    Zweites Trimester

    Die zweite Phase der Schwangerschaft (13. - 24. Woche), in der das Baby wächst und aktiv wird.

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    Nerven- & Hormonsystem

    Das vegetative Nervensystem, der Wasser- und Salzhaushalt sowie der Blutdruck werden vom Nervensystem und Hormonsystem gesteuert.

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    Releasing Hormone (RH)

    Hormone, die im Hypothalamus gebildet werden, um die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) zur Freisetzung weiterer Hormone anzuregen

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    Inhibting Hormone (IH)

    Hormone, die im Hypothalamus gebildet werden und die Freisetzung von Hormonen in der Hypophyse hemmen.

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    Hypophyse (Hirnanhangdrüse)

    Die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) ist die übergeordnete Hormondrüse, die sich an der Basis des Zwischenhirns befindet. Sie besteht aus Vorder- und Hinterlappen.

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    Hypophyse - Kontrolle und Steuerung

    Die Hypophyse kontrolliert in enger Verbindung mit dem Hypothalamus vegetative Funktionen des Körpers und wirkt als Steuereinheit für untergeordnete Drüsen.

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    Oxytocin

    Ein Hormon, das von der Hypophyse gebildet wird und für Uteruskontraktionen (Wehen) und die Milchproduktion verantwortlich ist. Es trägt zur Schmerzlinderung bei und fördert das Wohlbefinden.

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    Epiphyse (Zirbeldrüse)

    Die Epiphyse (Zirbeldrüse) befindet sich im Bereich des Zwischenhirndachs.

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    Melatonin

    Melatonin ist ein Hormon, das von der Epiphyse gebildet wird und den Schlaf-Wach-Rhythmus regelt. Seine Produktion nimmt im Alter ab.

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    Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

    Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) liegt hinter dem Magen und besteht aus zwei Arten von Zellen: Alpha- und Beta-Zellen, die in den Langerhans'schen Inseln liegen. Sie ist auch essenziell für die Verdauung.

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    Insulin

    Insulin wird in den Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet und nach dem Essen freigesetzt. Es fördert die Aufnahme von Glukose in Muskel- und Fettzellen und senkt den Blutzuckerspiegel.

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    Glukagon

    Glukagon wird in den Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse gebildet und zwischen den Mahlzeiten freigesetzt. Es erhöht den Blutzuckerspiegel und fördert den Abbau von gespeichertem Glykogen zu Glukose.

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    Nebennieren (Adrenes)

    Die Nebennieren sitzen auf den Nieren und bestehen aus zwei Teilen: Rinde und Mark. Sie sind stark durchblutet.

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    Noradrenalin

    Noradrenalin ist ein Stresshormon, das die Kontraktion der Arterien bewirkt und den Blutdruck erhöht.

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    Schilddrüse (Thyroidea)

    Die Schilddrüse ist die größte Drüse im Halsbereich und besteht aus zwei Lappen, die seitlich an Luft- und Speiseröhre liegen.

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    Schilddrüsenhormone: T4 und T3

    Schilddrüsenhormone wie Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) regeln den Energiestoffwechsel. Eine Unterfunktion führt zu einem verlangsamten Stoffwechsel und einer Gewichtszunahme, während eine Überfunktion einen erhöhten Stoffwechsel und Gewichtsverlust verursachen kann.

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    Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

    Die Krümmung der Hornhaut des Auges, die zu unscharfem Sehen führen kann.

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    Immunsystem

    Spezialisierte Zellen, Gewebe und Organe, die den Körper vor Krankheitserregern, Fremdstoffen und defekten körpereigenen Zellen schützen.

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    Phagozyten

    Fressen und zerstören Krankheitserreger, um den Körper zu schützen.

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    Primär lymphatische Organe

    Knochenmark: Entstehung aller Immunzellen, Reifung der B-Lymphozyten. Thymus: Reifung und Entwicklung der T-Lymphozyten.

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    Sekundär lymphatische Organe

    Lymphknoten, Milz, Mandeln, Lymphatisches Gewebe in Schleimhäuten. Hier werden Immunzellen aktiv, wenn sie einen Feind entdecken.

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    Weg des Schalls im Außenohr

    Die Ohrmuschel fängt Schallwellen auf, der Gehörgang leitet sie weiter und verstärkt sie, das Trommelfell wandelt Schallwellen in mechanische Schwingungen um.

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    Funktionen des Mittelohrs

    Gehörknöchelchen übertragen und verstärken Schwingungen vom Trommelfell zum ovalen Fenster. Die Ohrtrompete gleicht den Druck im Mittelohr aus.

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    Funktionen des Innenohrs

    Die Schnecke wandelt die mechanischen Schwingungen in elektrische Signale um, empfängt Frequenzen und leitet sie an den Hörnerv weiter. Die Bogengänge sind für den Gleichgewichtssinn zuständig.

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    Was sind Autoimmunerkrankungen?

    Autoimmunerkrankungen sind Erkrankungen, bei denen das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift.

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    Was sind Ursachen für Autoimmunerkrankungen?

    Ursachen für Autoimmunerkrankungen sind eine Fehlregulation des Immunsystems, die Bildung von Autoantikörpern oder die Fehlleitung von T-Zellen.

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    Was ist Multiple Sklerose?

    Multiple Sklerose (MS) ist eine Autoimmunerkrankung, bei der Autoantikörper und T-Lymphozyten die Myelinschicht des Nervensystems angreifen, was zu gestörten Nervensignalen führt.

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    Was ist Schuppenflechte?

    Schuppenflechte ist eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Überproduktion von Hautzellen gekennzeichnet ist, was zu Schuppen und Entzündungen führt.

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    Was ist Rheumatoide Arthritis?

    Rheumatoide Arthritis ist eine chronische Gelenksentzündung, die durch eine Autoimmunreaktion verursacht wird und zu einer Schädigung der Gelenksstrukturen führt.

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    Was ist Diabetes Typ 1?

    Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch Autoantikörper zerstört werden, was zu einem Insulinmangel führt.

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    Was ist DNA?

    DNA ist der Träger der genetischen Information.

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    Was ist RNA?

    RNA ist eine einsträngige Nukleinsäure, die bei der Proteinbiosynthese eine wichtige Rolle spielt.

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    Was ist ein Gen?

    Ein Gen ist ein Abschnitt auf der DNA, der die Bauanleitung für ein Protein enthält.

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    Was sind Proteine?

    Proteine sind lange Ketten aus Aminosäuren, die vielfältige Funktionen im Körper übernehmen.

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    Study Notes

    Hormonsystem

    • Botenstoffe regulieren Körperfunktionen (Wachstum, Reproduktion, Stoffwechsel)
    • Bildung in spezifischen Zellen, Einlagerung in anderen Organen oder eigenständigen Drüsen
    • Hormone ins Blut abgegeben, Verteilung im gesamten Körper
    • Endokrines System: Hormone im Körper ausgeschüttet
    • Hormonkonzentration im Blut ist gering, aber ausreichend für Wirkung an Zielzellen

    Wirkung von Hormonen

    • Hormon zirkuliert im Blut und beeinflusst alle Zellen
    • Wirkung nur auf Zellen mit spezifischen Rezeptoren (Andockstellen)
    • Zellen ohne passenden Rezeptor reagieren nicht.
    • Wirkungsweise nach Schlüssel-Schloss-Prinzip
    • Hormonsystem als Netzwerk von miteinander interagierenden Drüsen

    Dauer der Hormonwirkung

    • Wirkung bis zum Abbau der Hormonmoleküle
    • Wichtig für die Regulierung der Wirkung ist Nachschub von Hormonmolekülen
    • Rückkopplung reguliert Hormonwirkung (Hormon beeinflusst eigene Produktion)
    • Menge im Blut bestimmt die Produktion
    • Positive Rückkopplung: Hormon fördert eigene Produktion
    • Negative Rückkopplung: Hormon hemmt eigene Produktion
    • Hormonwirkung ist langsamer als die neuronale Erregungsleitung
    • Wirkung kann Sekunden bis Jahre dauern (sexuelle Entwicklung in Pubertät)

    Drüsen des Hormonsystems

    • Hypothalamus
    • Hypophyse
    • Schilddrüse
    • Nebennieren
    • Epiphyse
    • Nebenschilddrüse
    • Thymusdrüse
    • Bauchspeicheldrüse
    • Eierstöcke
    • Hoden

    Hypothalamus

    • Abschnitt des Zwischenhirns, wichtige Schaltstation zwischen Nerven- und Hormonsystem
    • Steuert vegetatives Nervensystem, Wasser- und Salzhaushalt, Blutdruck
    • Releasing Hormone (RH) regeln Hypophyse bei Freisetzung von Hormonen
    • Inhibting Hormone (IH) hemmen die Freisetzung von Hypophysenhormonen

    Hypophyse (Hirnanhangdrüse)

    • Übergeordnete Hormondrüse an Basis des Zwischenhirns
    • Vorder- und Hinterlappen
    • Kontrolliert vegetative Funktionen in enger Verbindung mit Hypothalamus
    • Steuerzentrale für untergeordnete Drüsen

    Hypophysenhormone

    • Thyroidea-stimulierendes Hormon (TSH): steuert Schilddrüsenfunktion
    • Follikel-stimulierendes Hormon (FSH): bewirkt Reifung von Eizellen bzw. Samen
    • Luteinisierendes Hormon (LH): bewirkt Eisprung und Produktion von Geschlechtshormonen
    • Oxytocin: Uteruskontraktionen (Wehen) und Milchproduktion

    Epiphyse (Zirbeldrüse)

    • Liegt im Bereich des Zwischenhirndachs
    • Melatonin steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus, nimmt mit Alter ab

    Bauchspeicheldrüse (Pankreas)

    • Liegt hinter Magen
    • Langerhans´sche Inselzellen (Alpha- und Beta-Zellen): Verdauungsenzymproduktion
    • Insulin: reguliert Blutzuckerspiegel, fördert Aufnahme von Glukose in Muskel- und Fettzellen, baut Glukose in Leber und Muskel zu Glykogen ab
    • Glukagon: erhöht Blutzuckerspiegel, fördert Abbau von Glykogen zu Glukose

    Nebennieren

    • Kappen auf Nieren
    • Stark durchblutet
    • Bestehen zu 80% aus Nierenrinde und 20% aus Nierenmark
    • Corticoide in Rinde gebildet; 3 Gruppen: geschlechtshormonähnlich, stoffwechselfördernd, wasserhaushaltregulierend
    • Adrenalin (Stresshormon): steigert Herzfrequenz, Energiereserven, Blutzuckerspiegel
    • Noradrenalin: Kontraktion der Arterien, Blutdrucksteigerung

    Schilddrüse (Thyroidea)

    • Größte Drüse im Halsbereich, aus zwei Lappen (schmetterlingsförmig)
    • Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3): regulieren Energiestoffwechsel
    • Unterfunktion: vermindertes Stoffwechsel, Fettansätze, Müdigkeit, Kropf
    • Überfunktion: erhöhter Stoffwechsel, Gewichtsverlust, Herzklopfen, Angst
    • Nebenschilddrüse reguliert Calcium- und Phosphathaushalt des Körpers

    Eierstöcke (Ovarien)

    • Weibliche Keimdrüsen, bereitstellung der weiblichen Keimzellen (Eizellen)
    • Östrogen reguliert weiblichen Zyklus und Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale

    Hoden (Testes)

    • männliche Keimdrüsen, Bereitstellung der männlichen Keimzellen (Spermien)
    • Testosteron steuert Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale und Wachstum der Muskulatur

    Thymusdrüse

    • Wichtiges Organ des Immunsystems
    • Prägung der T-Lymphozyten
    • Bei Geburt & in Kindesalter ist voll ausgebildet, bildet sich im Laufe des Lebens zurück

    Fortpflanzung

    • Ungeschlechtliche Fortpflanzung: Vermehrung ohne Keimzellen (Zellteilung)
    • Geschlechtliche Fortpflanzung: Vermehrung mit Keimzellen (Meiose)
    • Sonderformen: z.B. Parthenogenese (Jungfernzeugung)

    Klonen

    • Klonen: Erzeugung genetisch identischer Lebewesen
    • Natürliche Klone: eineiige Zwillinge

    Der weibliche Zyklus

    • Beginnt mit Menarche (erste Monatsblutung) und endet mit Menopause (letzte Monatsblutung)
    • Hormonell gesteuert, ca. 28 Tage, unterschiedlich bei jeder Frau
    • Follikelphase: Reifung der Eizelle, Aufbau der Gebärmutterschleimhaut (Tage 1-14)
    • Ovulation: Freisetzung der Eizelle (Tag 14)
    • Lutealphase: Gelbkörperbildung, Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut für Einnistung (Tage 15-28)
    • Hormone: Östrogen, Progesteron, LH, FSH

    Fruchtbare Tage

    • Ca. 5 Tage vor und am Tag des Eisprungs
    • Ovulation: Zeitraum von etwa 6 Tagen.

    Pille danach

    • Verzögert den Eisprung und verbietet die Befruchtung einer Eizelle.
    • Funktioniert nur wenn der Eisprung noch nicht stattgefunden hat.

    Embryonalentwicklung

    • Befruchtung: Spermium dringt in Eizelle ein, Entstehung der Zygote.
    • Zellteilungen (Furchung): Zellteilung ohne Wachstum, Bildung von Morula und Blastozyste.
    • Gastrulation: Bildung von Keimblättern (Ektoderm, Mesoderm, Endoderm).
    • Organogenese: Entwicklung der Organanlagen aus Keimblättern.
    • Embryonalstadium: Ab der 8. Woche Entwicklung der Grundstrukturen von Organen und Systemen.
    • Entwicklung von Armen, Beinen und Gesichtszügen.

    Nervensystem

    • ZNS (zentrales Nervensystem): Gehirn und Rückenmark
    • PNS (peripheres Nervensystem): Nervenfasern zu und von ZNS (motorisch und sensorisch)
    • Interneuronen: Vermittler zwischen motorischen und sensorischen Neuronen
    • Willkürliches Nervensystem: Steuerung der Skelettmuskulatur
    • Unwillkürliches Nervensystem: Steuerung der inneren Organe (z.B. Herz, Magen, Atemfrequenz)
    • Nervenzellen (Neuronen): kleinste Einheiten des Nervensystems
    • Gliazellen:stützen, ernähren und isolieren Nervenzellen

    Synapsen

    • Kontaktstelle zwischen Neuronen, Muskelzellen oder Drüsenzellen
    • Elektrische Signale werden über das Axon weitergeleitet
    • Chemische Übertragung über Neurotransmitter im synaptischen Spalt (Zwischenraum)
    • Neurotransmitter binden an Rezeptoren der nächsten Zelle und lösen ein elektrisches Signal aus.

    Sinnesorgane

    • Sinnesorgane nehmen Reize auf und leiten elektrische Signale ans Gehirn
    • Auge: Verarbeitung von Lichtreizen
    • Ohr: Verarbeitung von Schallwellen
    • (andere Sinnesorgane wie Haut, Nase, Sprache, Geschmack, Geruch).

    Immunsystem

    • Schutzsystem vor Krankheitserregern, Fremdstoffen und defekten körpereigenen Zellen
    • Primäre Organe: Knochenmark, Thymus
    • Sekundäre Organe: Lymphknoten, Milz, Mandeln
    • Immunzellen: Phagozyten (z.B. Makrophagen), Lymphozyten (z.B. T- und B-Zellen), Antikörper
    • Immunabwehr: unspezifische (zuerst) und spezifische (spezielle Verteidigung) Reaktion

    Allergie

    • Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf harmlose Umweltstoffe
    • Antikörper (Immunglobulin E) binden an Mastzellen
    • Histamin setzt die Allergie auslösende Reaktionen frei.

    Autoimmunerkrankungen

    • Erkrankungen, bei denen das Immunsystem körpereigenes Gewebe angreift
    • Beispiele: Multiple Sklerose, Schuppenflechte.
    • Therapie: Immunsuppressiva oder symptomatische Behandlung (keine Heilung in den meisten Fällen)

    DNA-Replikation

    • Verdopplung der DNA in der S-Phase des Zellzyklus
    • Wichtig für Zellteilung und genetische Identität
    • Enzyme: Helicase, DNA-Polymerase, Ligase, Primase
    • Ergebnis: 2 identische DNA-Moleküle, bereit für Zellteilung

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