Hirnhäute und ihre Räume

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Questions and Answers

Was ist die häufigste Ursache für den initialen Bewusstseinsverlust bei verminderter Hirndurchblutung?

  • Spontane Subarachnoidalblutung
  • Zerebrale Ischämie
  • Sinusvenenthrombose
  • Schädel-Hirn-Trauma (correct)

Welche Ablagerungen führen zur Verengung der Blutgefäße?

  • Lipide, Bakterien, Eiweiße, Wasser
  • Zucker, Antibiotika, Hormone, Salze
  • Radiation, Metalle, Enzyme, Abfallprodukte
  • Cholesterin, Blutzellen, Bindegewebe, Kalksalze (correct)

Welche Aussage beschreibt die Sinusvenenthrombose am besten?

  • Sie ist im Allgemeinen ohne Symptome.
  • Sie ist die häufigste Form des Schlaganfalls.
  • Sie verursacht venöse Abflussstörungen und kann Stauungsblutungen hervorrufen. (correct)
  • Sie entsteht durch Hypertonie und führt zu neurodegenerativen Erkrankungen.

Welche Struktur im Rückenmark entwickelt sich zu dem späteren motorischen Vorderhorn?

<p>Flügelplatte (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Funktionen gehört zu den Automatismen des Rückenmarks?

<p>Physiologische Abläufe ohne bewusste Steuerung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem?

<p>Es ist entscheidend für den Wachheitsgrad. (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher Zone des Neuralrohrs entstehen Gliazellen?

<p>Intermediärzone (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur sendet aufsteigende Projektionen zum Thalamus?

<p>Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome steht nicht im Zusammenhang mit einem ischämischen Hirninfarkt?

<p>Stauungsblutungen (A)</p> Signup and view all the answers

Was entwickelt sich aus der ventrikulären Zone des Neuralrohrs?

<p>Ependym (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Zentrum dient der Regulation der Blasenentleerung?

<p>Pontines Miktionszentrum. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Funktion des Brechzentrums?

<p>Es aktiviert die Efferenzen der Bauchmuskulatur. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Aktivierung des Kortex durch das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem beeinflusst?

<p>Durch Sinnesreize und noradrenerge Hirnstammfasern. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist nicht Teil der Funktionen des Hirnstamms?

<p>Zentraler Steuermechanismus für das Kleinhirn (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Zentrale Nervensystem Angebot wird im Mesenzephalon und Pons aktiviert?

<p>Das aufsteigende retikuläre Aktivierungssystem. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat das rhombenzephale lokomotorische Zentrum?

<p>Koordiniert Bewegungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Struktur stellt die Verbindung zwischen Rückenmark und Hirnstamm her?

<p>Decussatio pyramidum (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zonen ist nicht Teil der Formatio reticularis?

<p>Frontalzone (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Hirnkerne findet man in der Medulla Oblongata?

<p>Nucleus dorsalis n.vagi und Nucleus salivatorius inferior. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Funktion der lateralen Zone der Formatio reticularis?

<p>Einfluss auf das limbische System (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist mit einer kompletten Querschnittsläsion nicht assoziiert?

<p>Unterschreiten der Temperaturempfindung (B)</p> Signup and view all the answers

Welche ist eine wichtige Funktion des aufsteigenden retikulären Aktivierungssystems?

<p>Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist charakteristisch für eine Halbseitenläsion?

<p>Störung der tiefen Sensibilität ipsilateral (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Bestandteil des Hirnstamms ist nicht verantwortlich für die motorische Versorgung?

<p>Afferenzen des Kleinhirns (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Subarachnoidalblutung

Blutung im Subarachnoidalraum; häufig durch intrakranielle Aneurysmen verursacht.

Ischämischer Hirninfarkt

Gehirnverletzung durch Sauerstoffmangel aufgrund von Gefäßverschluss.

Sinusvenenthrombose

Venöser Abflussstörung im Gehirn durch Thrombose in den Sinus durae matris.

Rückenmark Funktion

Verbindung zwischen Gehirn und Peripherie, u.a. Reflexe und Automatismen.

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Rückenmark Entwicklung

Entwicklung des Rückenmarks aus Neuralrohr, mit Ausbildung von grauer und weißer Substanz.

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Gefäßverschluss

Ablagerungen (Cholesterin, Blutzellen) verengen Blutgefäße und führen zu Schädigung der Gefäßwand.

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Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

Verletzung des Kopfes, die zu Hirnschäden führt.

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intrakranielle Aneurysma

Ausbuchtung (Aneurysma) in einem Blutgefäß im Schädel.

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Hypodenses Areal

Bereich mit geringerer Dichte im Bild (z.B. CT) - typisch für Gewebeschäden.

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Hyperintense Raumforderung

Höheres Signal im Bild (z.B. MRT) - typisch für Flüssigkeitsansammlungen oder andere Auffälligkeiten.

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Hinterhorn-Neuronen

Neuronen, die über das Hinterhorn in das Rückenmark gelangen, aber ipsilateral bleiben.

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Umschaltung im Rückenmark

Die Neuronen schalten zum zweiten Neuron im Ncl.thoracicus (C8-L2) um.

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Keine Kreuzung im Rückenmark

Diese Neuronen kreuzen nicht die Körpermitte im Rückenmark.

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Aufsteigende Bahn im Seitenstrang

Die Bahnen verlaufen im Seitenstrang des Rückenmarks aufwärts.

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Ziel: ipsilaterales Cerebellum

Die Bahn endet im ipsilateralen (gleichen Körperseite) Cerebellum.

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Komplette Querschnittsläsion

Eine Schädigung, die den gesamten Querschnitt des Rückenmarks betrifft.

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Spastische Paraparese

Eine spastische Lähmung der unteren Körperhälfte.

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Hirnstamm

Bestehend aus Medulla oblongata, Pons & Mesencephalon, Übergang Rückenmark-Hirnstamm ventral.

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Formatio reticularis

Ein Netzwerk im Hirnstamm, bestehend aus grauer Substanz und Kerngebieten.

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Raphekerne

Kerne in der medialen Zone der Formatio reticularis.

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Magnozelluläre Kerne

Kerne mit großen Nervenzellen im Hirnstamm, lange auf- und absteigende Bahnen.

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Parvozelluläre Kerne

Kerne mit kleinen Nervenzellen, lokal integrierte Funktionen.

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Hirnnervenkerne (somatoefferent)

Mediale Kerne, die die Skelettmuskulatur versorgen.

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Nervenkerne des Hirnstamms

Gruppen von Neuronen im Hirnstamm, die spezifische Funktionen ausführen, wie z.B. die Steuerung von Muskeln und Drüsen oder die Verarbeitung von sensorischen Informationen aus dem Ohr und dem Gleichgewichtssystem.

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Okulomotorischer Nerv

Ein Hirnnerv, der die meisten Augenmuskeln steuert und so die Augenbewegung ermöglicht.

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Trochlearis Nerv

Ein Hirnnerv, der einen Augenmuskel steuert, wichtig für die Augenbewegung.

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Abducens Nerv

Ein Hirnnerv, der einen Augenmuskel steuert, um den Blick seitlich ausrichten zu können.

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Hypoglossus Nerv

Ein Hirnnerv, der die Zungenmuskulatur steuert.

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Viszeroefferente Hirnkerne

Hirnkerne, die die glatte Muskulatur und Drüsen im Körper steuern.

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Ncl. Accessorius n. oculomotorii (Edinger-Westphal-Kern)

Ein Hirnnerv-Kern, der die Pupillenreaktion auf Licht steuert.

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Ncl. Salivatorius superior

Ein Hirnstammkern, der den Speichelfluss steuert.

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Ncl. Salivatorius inferior

Ein Hirnstammkern, der den Speichelfluss steuert (zweiter Speichelkern).

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Ncl. Dorsalis n. vagi

Ein Hirnnerv-Kern, der innere Organe steuert. (Zweiter Speichelkern).

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Speziell viszeroefferent

Motorische Kerne für die Kontrolle von Muskeln im Kopf- und Halsbereich.

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Ncl. Motorius n. trigemini

Motorischer Hirnstammkern für Kaumuskulatur.

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Ncl. n. facialis

Motorischer Hirnstammkern für mimische Muskeln.

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Ncl. ambiguous

Motorischer Hirnstammkern für Muskeln von Rachen und oberen Speiseröhre.

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Speziell somatoafferent

Hirnkerne, die Informationen von den Sinnesorganen für Gleichgewicht und Hören verarbeiten.

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Ncll. Cochleares

Hirnkerne für Verarbeitung von Hörinformationen.

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Ncll. vestibulares

Hirnkerne für Verarbeitung von Gleichgewichtsinformationen.

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Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem

Netzwerk von Neuronen im Hirnstamm, das wichtig für die Wachheit ist.

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Pontines Miktionszentrum

Hirnstammbereich, der die Blasenentleerung steuert.

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Brechzentrum

Hirnstammbereich, der Erbrechen steuert.

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Rhombenzephales lokomotorisches Zentrum

Hirnstammbereich für die Kontrolle von Bewegungen.

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Study Notes

Hirnhäute (Meninges)

  • Äußerste Schicht: Dura mater (harte Hirnhaut)
  • besteht aus straffem, faserreichem Bindegewebe
  • liegt dem Schädelknochen dicht an und ist mit ihm verwachsen
  • zwei Schichten: Stratum periostale und Stratum meningeale
  • im Spinalkanal liegt zwischen den Schichten der Epiduralraum, gefüllt mit Fettgewebe und venösen Plexus
  • mittlere Schicht: Arachnoidea mater (Spinnwebenhaut)
  • liegt direkt an der Innenseite der Dura mater
  • besteht aus zartem, lockerem Bindegewebe
  • Granulationes arachnoideales (kleine Ausstülpungen) leiten Liquor aus dem Subarachnoidalraum ab
  • innerste Schicht: Pia mater (zarteste Hirnhaut)
  • verwachsen mit der Oberfläche des ZNS
  • Sitz der Membrana gliae limitans superfiscialis
  • folgt der Gehirnoberfläche

Räume zwischen den Hirnhäuten

  • Epiduralraum: physiologisch nicht vorhanden, entsteht z.B. durch Einblutungen
  • Subduralraum: physiologisch nicht vorhanden, entsteht z.B. durch Einblutungen
  • Subarachnoidalraum: äußerer Liquorraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, gefüllt mit Liquor cerebrospinalis

Räume zwischen den Hirnhäuten im Wirbelkanal

  • Epiduralraum: zwischen Periost des Wirbels und Durasack
  • Subduralraum: physiologisch nicht vorhanden
  • Subarachnoidalraum: zwischen Arachnoidea und Pia mater

Blutversorgung der Meningen

  • Dura mater spinalis mit Kapillarbett (teils fenestriertem Endothel) versorgt auch Arachnoidea
  • Rr. Durales und Aa. Radiculares aus Rr. Spinales
  • Versorgung über Blutgefäße der Wirbel (Aa. Vertebrales + Aa. Inferior posterior cerebelli)

Funktion der Meningen

  • Schutz des Nervengewebes vor mechanischen Schäden
  • Regulierung des Drucks
  • Verankerung des Gehirns im Schädel bzw. Rückenmark im Wirbelkanal

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