Herzaufbau und Blutkreislauf

Die Phase, in der sich der Herzmuskel entspannt, die Kammern erweitern und der Kammerdruck sinkt, während das Blut durch den höheren Vorhofdruck in die Kammern strömt.

Die Phase, in der sich der Herzmuskel zusammenzieht, der Kammerdruck den Druck in Aorta und Lungenarterie übertrifft und das Blut aktiv in Lunge und Körper gepumpt wird.

Eine Erkrankung, die auftritt, wenn eine Herzklappe nicht richtig schließt und Blut zurückfließt.

Eine Erkrankung, die auftritt, wenn eine Herzklappe sich nicht vollständig öffnen kann.

Die äußerste Schicht eines Blutgefäßes, welche eine starke Abgrenzung nach außen bietet und das Gefäß in der Umgebung verankert.

Organ des Immunsystems, in dem T-Lymphozyten reifen.

Blutgefüllte Räume in der Milz, die mit roten Blutkörperchen und Lymphozyten gefüllt sind.

Lymphatisches Gewebe in der Milz, in dem Lymphozyten differenzieren.

Druck, den die Blutsäule in einem Gefäß auf die Gefäßwand ausübt.

Ansammlung von Flüssigkeit im Interstitium, das Gewebe zwischen den Zellen.

Mangel an Plasmaproteinen, der zu einem verringerten kolloidosmotischen Druck führt.

Blutversorgung der Milz.

Ein Teil des Blutes versackt im venösen System, wenn man vom Liegen zum Stehen geht.

Das obere rechte Herz-Kammer, das Blut aus dem Körper empfängt.

Die obere linke Herz-Kammer, die sauerstoffreiches Blut aus der Lunge empfängt.

Trennwand zwischen den linken und rechten Herzkammern.

Das Blut wird durch dieses Ventil aus dem rechten Vorhof in die rechte Kammer geleitet.

Die Klappe, die sich zwischen dem linken Vorhof und der linken Kammer befindet.

Sie befördert sauerstoffarmes Blut aus der rechten Herzkammer in die Lungenarterien.

Das Ventil regelt den Blutfluss aus dem linken Ventrikel (Herzkammer) in die Aorta.

Das Blut wird durch dieses Ventil aus dem rechten Ventrikel (Herzkammer) in die Lunge geleitet.

Venen transportieren Blut zum Herzen, Arterien transportieren Blut vom Herzen weg.

Venen haben eine dünne, flache Wand, Arterien eine dickere, runde Wand.

Venen haben Gefäßklappen, die den Rückfluss des Blutes verhindern. Arterien haben keine Klappen.

Venen transportieren CO2 und Abfallstoffe vom Körper zum Herzen, Arterien transportieren Sauerstoff und Nährstoffe vom Herzen zum Körper.

Lymphgefäße transportieren Lymphe, eine Flüssigkeit, die Abfallstoffe, Fette und Immunzellen enthält, zum Herzen.

Lymphgefäße sind im Vergleich zu Arterien und Venen dünner und ihre Größe variiert entlang des Körpers: Peripher (am Rande) klein, Richtung Herz größer.

Die Muskelpumpe unterstützt den Bluttransport durch die Venen. Sie funktioniert durch die Kontraktion der Muskeln, die das Blut Richtung Herzen drücken.

Kapillaren sind die kleinsten Blutgefäße, die die Verbindung zwischen Arterien und Venen herstellen.

Eine Krankheit, bei der sich Blutgerinnsel in den Venen bilden und in die Lunge wandern, wodurch die Lungenarterien verstopft werden.

Eine lebensbedrohliche Erkrankung, die durch eine fehlende oder eingeschränkte Durchblutung des Herzmuskels entsteht. Dies kann zu Schmerzen in der Brust, Atemnot und anderen Symptomen führen.

Eine Situation, in der sich der Herzmuskel nicht richtig mit Blut versorgen kann, was zu Schmerzen in der Brust, Atemnot und anderen Symptomen führt. Eine typische Symptomatik ist ein Engegefühl in der Brust, das bei Belastung auftritt.

Ein Zustand, der auftritt, wenn sich Blutgerinnsel innerhalb der Blutgefäße bilden. Die Gerinnsel können sich an Ort und Stelle entwickeln oder in andere Bereiche des Körpers wandern, was zu Verstopfungen und schwerwiegenden Komplikationen führt.

Eine Methode zur Behandlung von Durchblutungsstörungen in den Koronararterien, bei der ein Abschnitt einer Vene oder Arterie entnommen und als Bypass verwendet wird, um die verengte Stelle zu umgehen.

Der kolloidosmotische Druck (KOD) ist der Druck, der durch die Konzentration von Proteinen im Blutplasma erzeugt wird. Er drückt Flüssigkeit vom Gewebe zurück in die Blutgefäße.

Die Osmolalität misst die Konzentration aller gelösten Partikel (z.B. Proteine, Salze) in einer Flüssigkeit.

Der hydrostatische Druck ist der Druck, den eine Flüssigkeit auf die Gefäßwände ausübt. Er treibt Flüssigkeit aus den Gefäßen ins Gewebe.

Auf der arteriellen Seite der Kapillaren ist der hydrostatische Druck höher als der KOD. Dadurch wird Flüssigkeit ins Gewebe gepresst. Dies ermöglicht den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff zu den Zellen.

Auf der venösen Seite der Kapillaren ist der KOD höher als der hydrostatische Druck. Dadurch wird Flüssigkeit vom Gewebe zurück in die Blutgefäße gezogen. So werden Abfallprodukte und überschüssige Flüssigkeit abtransportiert.

Die Regulation des Blutdrucks erfolgt durch das vegetative Nervensystem (VNS) und hormonelle Mechanismen. Das VNS steuert schnell die Gefäßweite und die Herzfrequenz, während Hormone langfristig die Blutdruckregulation beeinflussen.

Die Messung des Blutdrucks nach Riva-Rocci basiert auf dem Prinzip, dass der Blutfluss durch eine Arterie anhand der Geräusche, die die Pulswelle erzeugt, gemessen werden kann.

Die oscillometrische Methode misst den Blutfluss durch Aufzeichnung der Schwingungen der Arterie, die durch den Blutdruckpuls entstehen. Moderne digitale Blutdruckmessgeräte nutzen diese Methode.