Gütermarkt und Geldmarkt Funktionen
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Gütermarkt und Geldmarkt Funktionen

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Questions and Answers

Was stellt die IS-Funktion dar?

  • Die Menge an Geld, die für Transaktionen benötigt wird.
  • Die Zusammenstellungen von Zinssatz und Volkseinkommen bei Gleichgewicht. (correct)
  • Die Einflussfaktoren auf den Geldmarkt.
  • Die Höhe der Arbeitslosigkeit im Markt.
  • Welche Sichtweise trägt zur Bestimmung der Geldnachfrage bei?

  • Die langfristige Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.
  • Die Vorliebe für Investitionen in Sachwerte.
  • Das Bedürfnis nach sofortiger Abwicklung laufender Transaktionen. (correct)
  • Die allgemeine wirtschaftliche Stabilität.
  • Wie beeinflusst die erwartete Zinssteigerung die Geldhaltung aus dem Vermögensmotiv?

  • Sie erhöht die Geldhaltung aufgrund von zu erwartenden Kursverlusten. (correct)
  • Sie hat keinen Einfluss auf die Geldhaltung.
  • Sie senkt die Geldhaltung trotz niedriger Zinsen.
  • Sie führt zu einer höheren Geldhaltung bei steigendem Einkommen.
  • Was ist die Funktion der LM-Kurve im Geldmarkt?

    <p>Sie stellt die Beziehung zwischen Geldmenge und Zinsniveau dar.</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das AD-AS-Modell in der Makroökonomie?

    <p>Das Gleichgewicht von Gesamtnachfrage und Gesamtangebot.</p> Signup and view all the answers

    Die Makroökonomie und die Mikroökonomie sind identische Bereiche der Wirtschaftswissenschaft.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Das Tableau économique von François Quesnay ist das erste moderne makroökonomische Gesamtmodell.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    In der Makroökonomie werden unter anderem Themen wie Arbeitslosigkeit und Inflation behandelt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Die Makroökonomie analysiert ausschließlich die Märkte der Mikroebene.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Der Begriff Makroökonomik wird in der Literatur ausschließlich für die Analyse des internationalen Handels verwendet.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die Makroökonomie ist die Wissenschaft der gesamtwirtschaftlichen ______.

    <p>Vorgänge</p> Signup and view all the answers

    Der Begriff Makroökonomik wird in der Literatur überwiegend ______ verwendet.

    <p>synonym</p> Signup and view all the answers

    Das erste moderne makroökonomische Totalmodell stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde von ______ entwickelt.

    <p>François Quesnay</p> Signup and view all the answers

    Die Wirtschaftsbeziehungen im Tableau économique bestehen aus drei Klassen: Bauern, Kaufleute und ______.

    <p>Grundeigentümern</p> Signup and view all the answers

    Die Makroökonomie untersucht unter anderem Themen wie Bruttoinlandsprodukt und ______.

    <p>Inflation</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Ökonomen ihren Hauptbeiträgen zu:

    <p>Paul Samuelson = Formale keynesianische Modelle Milton Friedman = Quantitätstheorie des Geldes Franco Modigliani = Theorie über Konsum Robert Solow = Techniken zur langsamen Selbstregulierung</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Konzepte den entsprechenden Ökonomen zu:

    <p>Phillips-Kurve = Milton Friedman Erweiterte Phillips-Kurve = Edmund Phelps Aggregierte Nachfrage = Paul Samuelson Geldpolitik = Franco Modigliani</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die wirtschaftlichen Theorien zu ihren Hauptmerkmalen:

    <p>Keynesianismus = Steuerung der Wirtschaft durch Fiskalpolitik Monetarismus = Steuerung der Wirtschaft durch Geldpolitik Neoklassischer Ansatz = Gleichgewicht in Märkten Erweiterte Phillips-Kurve = Langfristige Beziehung zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die Ereignisse den entsprechenden Zeitperioden zu:

    <p>Ölschocks der 1970er Jahre = Erhöhte Arbeitslosigkeit und Inflation Einfluss des Monetarismus = Frühe 1980er Jahre Krise der neoklassischen Theorien = Späte 1980er Jahre Weltwirtschaftskrise = 1930er Jahre</p> Signup and view all the answers

    Ordnen Sie die wichtigsten Aussagen den Ökonomen zu:

    <p>Milton Friedman = Befürwortung der Geldmengenerhöhung Edmund Phelps = Kritik am Monetarismus Paul Samuelson = Schaffung einer dualen Wirtschaftsanalyse Franco Modigliani = Konsumanalyse</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Harmonieprinzip in der klassischen Ökonomie?

    <p>Die Gewissheit der Funktionstüchtigkeit einer Marktwirtschaft</p> Signup and view all the answers

    Der Staat sollte laut der klassischen Ökonomie umfassende Eingriffe in die Marktwirtschaft vornehmen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Welches Hauptinteresse hatten die Ökonomen der klassischen Ökonomie in Bezug auf den Überschuss?

    <p>Die Entstehung des Überschusses und seine Verteilung.</p> Signup and view all the answers

    Die „unsichtbare Hand“ wird im Kontext der klassischen Ökonomie als ______ bezeichnet.

    <p>Preismechanismus</p> Signup and view all the answers

    Ordne die folgenden Konzepte den entsprechenden Funktionen zu:

    <p>Innere Sicherheit = Schutz vor kriminellen Aktivitäten Äußere Sicherheit = Schutz vor ausländischen Bedrohungen Rechtssystem = Regeln für das Zusammenleben in der Gesellschaft Privateigentum = Schutz des Eigentums der Individuen</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Gütermarktgleichgewicht und die IS-Funktion

    • Die IS-Funktion stellt die Kombinationen von Zinssatz und Volkseinkommen dar, bei denen ein Gleichgewicht auf dem Gütermarkt besteht.

    Der Geldmarkt

    • Der Geldmarkt ist der Ort für alle monetären Transaktionen.
    • Die Geldhaltung besteht aus der Transaktionskasse und der Spekulationskasse.
    • Die Transaktionskasse ist proportional zum Einkommen, da mehr Transaktionen bei höherem Einkommen durchgeführt werden.
    • Die Spekulationskasse steigt mit sinkenden Zinsen, da bei erwarteten Zinssteigerungen Kursverluste bei Wertpapieren zu erwarten sind.

    Geldangebot und die LM-Funktion

    • Das Geldangebot wird durch die Kreditvergabe und Wertpapierkäufe der Notenbank bestimmt.
    • Die LM-Funktion stellt im Zins-Einkommens-Koordinatensystem die Geldmarktgleichgewichtskurve dar, welche bei gegebener Geldmenge eine positive Steigung aufweist.

    Arbeitsmarkt

    • Angebot und Nachfrage nach Arbeitskraft treffen auf dem Arbeitsmarkt aufeinander.
    • Arbeitnehmer stellen das Arbeitsangebot bereit, Unternehmen die Nachfrage.
    • Die Arbeitsnachfrage steht im Zusammenhang mit der Produktionsfunktion, welche die volkswirtschaftliche Produktion beschreibt.
    • Der Arbeitsmarkt leidet in den letzten Jahren unter Wachstumsschwächen und einer hohen Arbeitslosenquote.

    Modelle der Makroökonomie

    AS-AD-Modell

    • Das AS-AD-Modell erklärt das Gleichgewicht von Gesamtnachfrage und Gesamtangebot.
    • Die aggregierte Nachfragekurve hat eine negative Steigung, da mehr Output bei niedrigeren Preisniveaus nachgefragt wird.
    • Die Abwärtsneigung der aggregierten Nachfragekurve basiert auf dem Pigou-Effekt, dem Keynes-Effekt und dem Nettoexporteffekt.
    • Die aggregierte Angebotskurve verläuft bei niedrigen Produktionsniveaus horizontal und wird bei Vollbeschäftigung unelastisch.

    IS-LM-Modell

    • Das IS-LM-Modell modelliert die Gesamtnachfrage einer Volkswirtschaft.
    • Das Modell zeigt die Kombinationen von Zinssätzen und Output, welche ein Gleichgewicht auf dem Güter- und Geldmarkt herstellen.
    • Der Gütermarkt wird durch ein Gleichgewicht von Investitionen und Ersparnissen (IS) modelliert.
    • Der Geldmarkt wird durch ein Gleichgewicht von Geldangebot und Geldnachfrage (LM) modelliert.

    Überblick

    • Die Makroökonomie befasst sich mit gesamtwirtschaftlichen Prozessen.
      • Sie untersucht das Zusammenspiel von Wirtschaftssektoren und Märkten.
      • Themen wie Bruttoinlandsprodukt, Arbeitslosigkeit, Inflation und Außenhandel stehen im Fokus.

    Geschichte

    • François Quesnay entwickelte im 18. Jahrhundert das erste makroökonomische Modell: Tableau économique.
      • Es modellierte den Wirtschaftskreislauf von drei Gesellschaftsklassen: Bauern, Kaufleute und Grundeigentümer.
      • Die Makroökonomie hat sich durch die Entwicklung verschiedener Denkschulen weiterentwickelt.

    Die Vorläufer

    • Die ersten Ansätze zur makroökonomischen Analyse entstanden im 17. und 18. Jahrhundert.
    • Merkantilisten wollten den Wohlstand einer Nation durch den Exportüberschuss steigern.
    • Physiokraten wie Quesnay fokussierten auf die Bedeutung der Landwirtschaft für die Wirtschaft.

    Die Klassik

    • Klassische Ökonomen wie Adam Smith und David Ricardo betonten das Funktionieren des freien Marktes.
      • Sie argumentierten für freie Märkte und geringe staatliche Einmischung.
      • Das Gesetz von Angebot und Nachfrage spielte eine zentrale Rolle in ihren Modellen.

    Die Neoklassik

    • Die Neoklassik erweiterte die klassischen Ansätze durch marginalanalytische Methoden.
      • Sie konzentrierte sich auf die allokative Effizienz und das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage.
      • Die Neoklassik betont die Rolle von Preisen als Informationsmechanismus in der Wirtschaft.

    Keynes und seine Schüler

    • John Maynard Keynes argumentierte für eine aktivere Rolle des Staates in der Wirtschaft.
      • Seine Schriften, besonders "The General Theory of Employment, Interest and Money", beeinflussten den Wirtschaftsdiskurs.
      • Keynesianer plädieren für staatliche Eingriffe, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und Wirtschaftswachstum zu fördern.

    Monetarismus

    • Monetaristen argumentierten, dass die Geldmenge den wichtigsten Einfluss auf das Wirtschaftswachstum hat.
    • Milton Friedman war ein wichtiger Vertreter dieser Schule.
    • Monetaristen plädieren für eine stabile Geldpolitik und begrenzte staatliche Eingriffe.

    Neue klassische Makroökonomie

    • Die neue klassische Makroökonomie baut auf rationalen Erwartungen und der Fähigkeit von Marktteilnehmern, Informationen optimal zu nutzen.
    • Sie betont die Rolle von Angebotsschocks und die Bedeutung von Flexibilität der Märkte.
    • Neue klassische Modelle zeichnen sich durch den Einsatz dynamischer stochastischer allgemeiner Gleichgewichtsmodelle (DSGE) aus.

    Neukeynesianismus

    • Der Neukeynesianismus integriert Elemente der keynesianischen und neuen klassischen Makroökonomie.
    • Sie berücksichtigt die Bedeutung staatlicher Interventionen, aber auch rationales Verhalten von Marktteilnehmern.
    • Neukeynesianer entwickeln Modelle, die Marktversagen und die Möglichkeit von wirtschaftlichen Schocks berücksichtigen.

    Gütermarkt

    • Der Gütermarkt spiegelt das Angebot und die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen in einer Volkswirtschaft wider.
    • Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) misst den Wert aller produzierten Güter und Dienstleistungen innerhalb einer Volkswirtschaft.
    • Der Gütermarkt steht im Zusammenhang mit dem Geldmarkt und dem Arbeitsmarkt.

    Geldmarkt

    • Der Geldmarkt umfasst den Handel mit Geld und Finanzanlagen.
    • Der Zinssatz ist der Preis für Geld und beeinflusst die Investitionsentscheidungen von Unternehmen.
    • Die Geldpolitik der Zentralbank beeinflusst die Geldmenge im Umlauf und damit den Zinssatz.

    Arbeitsmarkt

    • Der Arbeitsmarkt spiegelt Angebot und Nachfrage nach Arbeitskräften in einer Volkswirtschaft wider.
    • Die Arbeitslosenquote misst das Verhältnis von Arbeitslosen zu Erwerbstätigen.
    • Der Arbeitsmarkt steht im Zusammenhang mit dem Gütermarkt und dem Geldmarkt.

    Modelle

    • Die Makroökonomie verwendet verschiedene Modelle, um das gesamtwirtschaftliche Verhalten zu beschreiben.
    • Das AS-AD-Modell (Aggregate Supply – Aggregate Demand) erklärt das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage auf gesamtwirtschaftlicher Ebene.
    • Das IS-LM-Modell (Investment-Saving – Liquidity Preference Money Supply) untersucht das Zusammenspiel von Gütermarkt und Geldmarkt.

    Finanz-, Lohn- und Fiskalpolitik

    • Finanzpolitik: Der Staat kann Steuern erheben und Ausgaben tätigen.
    • Eine expansive Fiskalpolitik führt zu einer Steigerung der Staatsausgaben oder Steuerkürzungen.
    • Eine restriktive Fiskalpolitik bedeutet eine Reduzierung der Staatsausgaben oder eine Steuererhöhung.
    • Lohnpolitik: Die Lohnbildung beeinflusst die Konsumausgaben und die Unternehmenskosten.
      • Mindestlöhne und Tarifverträge beeinflussen das Lohniveau.
    • Fiskalpolitik: Der Staat kann Steuern erheben und Ausgaben tätigen.
      • Eine expansive Fiskalpolitik führt zu einer Steigerung der Staatsausgaben oder Steuerkürzungen.
      • Eine restriktive Fiskalpolitik bedeutet eine Reduzierung der Staatsausgaben oder eine Steuererhöhung.

    Makroökonomische Instabilität

    • Die Makroökonomie beschäftigt sich auch mit den Ursachen und Folgen von wirtschaftlichen Instabilitäten wie Konjunkturzyklen, Inflation und Deflation.
    • Schocks, ungleichgewichtige Märkte und politische Entscheidungen können zu Instabilitäten führen.
    • Die Wirtschaftspolitik sollte darauf abzielen, diese Instabilitäten zu dämpfen und nachhaltiges Wachstum zu fördern.

    In offener Volkswirtschaft

    • In einer offenen Volkswirtschaft haben internationale Handel und Kapitalflüsse einen großen Einfluss auf die Wirtschaft.
    • Die Wechselkurse beeinflussen den Außenhandel und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
    • Internationale Organisationen wie der Internationale Währungsfonds (IWF) versuchen, die Auswirkungen von wirtschaftlichen Schocks auf die Weltwirtschaft abzumildern.

    Einleitung

    • Die Makroökonomie beschäftigt sich mit gesamtwirtschaftlichen Vorgängen.
    • Die Makroökonomie analysiert gesamtwirtschaftliche Märkte und deren Interaktion.
    • Sie untersucht Themen wie BIP, Arbeitslosenquote, Nationaleinkommen, Preisindizes, Produktion, Konsum, Arbeitslosigkeit, Inflation, Sparen, Investitionen, Energie, Außenhandel und die Weltwirtschaft.

    Geschichte

    • Das Tableau économique von François Quesnay (18. Jahrhundert) ist das erste moderne makroökonomische Gesamtmodell.
    • Das Modell erklärt die Wirtschaftsbeziehungen von drei Klassen: Bauern, Kaufleute/Handwerker, Grundeigentümer.
    • In der Folge entstanden statistische Modelle zur Erklärung wirtschaftlicher Schwankungen, die auf Zyklen und Trends basierten – z.B. der Kuznets-Zyklus.
    • Die Konjunkturtheorie fokussierte sich auf einzelne Faktoren wie Geldpolitik.
    • Es fehlten allgemeine Marktmodelle, die das Zusammenspiel verschiedener Märkte abbilden könnten.

    Die Quantitätstheorie des Geldes

    • Der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau ist durch die Quantitätstheorie des Geldes beschrieben.
    • Die Formel von Irving Fisher (MV = PQ) beschreibt diesen Zusammenhang.

    Makroökonomische Instabilität

    • Folgende makroökonomische Krisen werden unterschieden: Inflation, Deflation, Depression, Hyperinflation, Rezession, Stagnation, Stagflation.

    Literatur

    • Die Literatur zu Makroökonomie ist umfangreich und umfasst viele wichtige Werke von verschiedenen Autoren.

    Keynesianische Ökonomik

    • Samuelson, Modigliani, Tobin und Solow entwickelten formale keynesianische Modelle und trugen zu Theorien über Konsum, Investitionen und Geldnachfrage bei.
    • John Maynard Keynes' Werk führte zur "Spaltung der Wirtschaftstheorie": Die neoklassische Analysetechnik wurde durch eine zweite, unvereinbare Art der Analyse ergänzt.

    Monetarismus

    • Milton Friedman aktualisierte die Quantitätstheorie des Geldes und betonte die Bedeutung der Geldnachfrage.
    • Friedman argumentierte, dass die Geldnachfrageanalyse ausreicht, um die Weltwirtschaftskrise zu erklären, und dass keynesianische Erklärungen zur aggregierten Nachfrage nicht notwendig sind.
    • Friedman glaubte, dass die Geldpolitik effektiver ist als die Fiskalpolitik, bezweifelte aber die Fähigkeit des Staates, die Wirtschaft präzise zu steuern.
    • Er befürwortete eine Politik des stetigen Geldmengenwachstums statt häufiger Interventionen.
    • Friedman und Edmund Phelps (kein Monetarist) stellten die Phillips-Kurve in Frage, indem sie eine erweiterte Form vorschlugen, die einen stabilen langfristigen Kompromiss zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit ausschloss.
    • Die Ölschocks der 1970er Jahre bestätigten empirisch die Thesen von Friedman und Phelps.
    • Der Monetarismus war in den frühen 1980er-Jahren sehr einflussreich, verlor aber an Einfluss, da es schwierig war, die Geldmenge anstelle der Zinssätze zu steuern.

    Klassische Ökonomie

    • Klassische Ökonomen haben sich mit allen wichtigen Fragen der heutigen Volkswirtschaftslehre auseinandergesetzt, wobei sie auf das Werk von Smith und die Beiträge seiner Vorgänger aufbauten.
    • Das Harmonieprinzip ist ein zentraler Punkt der klassischen Ökonomie.
    • Die Funktionsfähigkeit einer Marktwirtschaft wird betont, wobei Smiths „unsichtbare Hand“ als bildliche Darstellung dient.
    • Der Preismechanismus sorgt durch rationale und individuelle Handlungen für Ordnung in den Wirtschaftsplänen.
    • Eine natürliche Ordnung sollte sich der bestehenden Ordnung möglichst anpassen, um das gesellschaftliche Wohlbefinden zu maximieren.
    • Der Staat sollte sich aus dem Wirtschaftsleben heraushalten und sich auf seine zwei wichtigen Funktionen konzentrieren: innere und äußere Sicherheit sowie die Schaffung eines geeigneten Rechtssystems mit Handlungsfreiheit und Schutz des Privateigentums.
    • Das Hauptinteresse der klassischen Ökonomen lag auf der Verteilung von Überschüssen und deren Verwendung.
    • Sie argumentierten, dass Ersparnisse langfristig den Wohlstand der Nationen erhöhen.

    Keynesianismus

    • John Maynard Keynes trat in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den Vordergrund.
    • Sein Werk „General Theory of Employment, Interest and Money“ (1936) gilt als bedeutend.
    • Keynes lieferte wichtige Einsichten in die Funktionsweise der Makroökonomie während der Weltwirtschaftskrise.
    • Er erklärte, warum Märkte möglicherweise nicht zum Gleichgewicht finden.
    • Keynes kritisierte Fishers Quantitätstheorie, da Menschen und Unternehmen in schwierigen Zeiten dazu neigen, ihr Geld zu behalten - ein Phänomen, das er mit Liquiditätspräferenzen beschrieb.
    • Er identifizierte den Multiplikatoreffekt, durch den kleine Rückgänge in Nachfrage oder Investitionen zu großen Rückgängen in der gesamten Wirtschaft führen können.
    • Keynes betonte die Rolle von Unsicherheit und „Animal Spirits“ in der Wirtschaft.

    Neoklassische Synthese

    • Die Generation nach Keynes kombinierte die Makroökonomie von Keynes' General Theory mit der neoklassischen Mikroökonomie, um die neoklassische Synthese zu schaffen.
    • In den 1950er Jahren akzeptierten die meisten Ökonomen diese synthetische Sichtweise der Makroökonomie.

    Neue Klassische Makroökonomie

    • Die Neue Klassische Makroökonomie stellte zentrale Annahmen des Keynesianismus in Frage.
    • Robert Lucas führte rationale Erwartungen in die Modellbildung ein.
    • Vor Lucas wurden adaptive Erwartungen verwendet, bei denen ökonomische Akteure die jüngste Vergangenheit berücksichtigten, um Erwartungen über die Zukunft zu bilden.
    • Rationale Erwartungen gehen davon aus, dass Akteure komplexer sind und aktuelle wirtschaftliche Bedingungen und Geldpolitik mit einbeziehen.
    • Die Neue Klassische Makroökonomie argumentierte, dass Geldpolitik nur begrenzte Auswirkungen haben kann.
    • Die Theorie realer Konjunkturzyklen von Prescott und Kydland ist eine Anwendung dieser Modelle.
    • Robert Lucas formulierte die Lukas-Kritik, die besagt, dass traditionelle makroökonomische Modelle statische Annahmen treffen, während reale Ökonomien dynamisch sind.
    • Die Kritik erklärt das Zusammenbrechen der Phillips-Kurve und den Übergang zu einem mikrofundierten Ansatz in der Makroökonomie.

    IS-LM-Modell

    • Das IS-LM-Modell beschreibt das Zusammenspiel von Gütermarkt (IS-Kurve) und Geldmarkt (LM-Kurve).
    • Die IS-Kurve zeigt die Kombinationen aus Einkommen und Zinssätzen, bei denen Investitionen gleich der Ersparnis sind.
    • Die IS-Kurve ist nach unten geneigt, da Produktion und Zinssatz eine umgekehrte Beziehung haben.
    • Die LM-Kurve zeigt die Kombinationen aus Einkommen und Zinssätzen, bei denen die Geldnachfrage gleich dem Geldangebot ist.
    • Die LM-Kurve ist nach oben geneigt, da Einkommen und Zinssatz eine positive Beziehung haben.
    • Das IS-LM-Modell wird verwendet, um die Auswirkungen von Geld- und Fiskalpolitik zu illustrieren.

    Offene Volkswirtschaft

    • In einer offenen Volkswirtschaft spielen Importe und Exporte eine wichtige Rolle.
    • Außenbeziehungen einer Volkswirtschaft werden in der Außenwirtschaftsrechnung erfasst, die ein Teil der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) ist.
    • Die Zahlungsbilanz und Wechselkurse sind wichtige Bestandteile der Außenwirtschaftsrechnung.

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    In diesem Quiz lernen Sie die Konzepte des Gütermarkts und Geldmarkts kennen, einschließlich der IS-Funktion, LM-Funktion und ihrer Wechselwirkungen. Sie erfahren, wie Zinssätze und Volkseinkommen das Gleichgewicht auf diesen Märkten beeinflussen und welche Rolle die geldpolitischen Maßnahmen der Notenbanken spielen.

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