Grundlagen der Video- und Bildbearbeitung

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Questions and Answers

Was ist der Unterschied zwischen Quantisierungsstufe und Abtastrate?

Die Quantisierung gibt die Stufenanzahl der möglichen Werte einer Amplitude in Bit an. Die Abtastrate (oder Samplerate) gibt die Häufigkeit der Amplitudenabtastung in Hertz (Hz) oder Samples per Second an.

Wie viele Bit benötigt man, um die Quantisierungsstufen zu verdoppeln?

Man benötigt immer ein zusätzliches Bit, um jede Quantisierungsstufe zu verdoppeln.

Ein Bild wurde mit einer Farbtiefe von 2 Bit angelegt. Die Farbtiefe wird von 2 Bit auf 3 Bit geändert. Wie verändern sich die möglichen Farbabstufungen?

  • Die möglichen Farbabstufungen vervierfachen sich.
  • Die möglichen Farbabstufungen verdreifachen sich.
  • Die möglichen Farbabstufungen verdoppeln sich. (correct)
  • Es gibt keine Veränderung

Nennen Sie mindestens vier verschiedene Video-Codecs!

<p>Stark Komprimiert h.264 h.265/HEVC Sony HDCAM Apple Intermediate Leicht Komprimiert ProRes 422 X-AVC 422 XF-AVC 422 Cineform Avid DNxHD Kaum Komprimiert ProRes Raw Blackmagic Raw ArriRaw Redcode Raw</p> Signup and view all the answers

Welche Farbinformationen sind in einem 4:4:4-Video Codec abgebildet?

<p>In einem 4:4:4-Codec sind die Kanäle Rot(R), Grün(G) und Blau(B) voll abgebildet. Es sind also drei Farbkanäle enthalten.</p> Signup and view all the answers

Wie viele Farbkanäle sind in einem 4:2:2-Video Codec enthalten?

<p>In einem 4:2:2-Codec sind zwei Farbkanäle enthalten.</p> Signup and view all the answers

Wie viele Bilder pro Sekunde werden Bewegungen als fließend wahrgenommen?

<p>Bewegungen werden ab ca. 18 Bildern / Sekunde als fließend wahrgenommen.</p> Signup and view all the answers

Was bewirkt die Frequenzänderung, was die Amplitudenänderung des Schallsignals?

<p>Die Frequenz definiert die Höhe des Tons. Je schneller die Frequenz, desto höher der Ton (in Hz) Die Amplitude definiert die Lautstärke des Tons. Je größer die Amplitude, desto lauter ist der Ton (in dBSPL).</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Alphakanal und wozu kann er genutzt werden?

<p>Ein Alphakanal ist ein Zusatzkanal in Ergänzung zu den Farbkanälen. Er beschreibt die Transparenz eines Bildes. Der Alphakanal wird für die Maskierung oder Stanzung von Bildmotiven genutzt, bspw. bei eingeblendeten Grafiken mit transparentem Hintergrund.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie den Unterschied zwischen einem Low-Cut und eines High-Pass Filters.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Quantisierungsstufe vs. Abtastrate

Die Quantisierung gibt die Anzahl der möglichen Werte an, die eine Amplitude annehmen kann, gemessen in Bit.
Die Abtastrate (oder Samplerate) beschreibt, wie oft pro Sekunde die Amplitude abgetastet wird, gemessen in Hertz (Hz).

Bit & Quantisierungsstufen

Man benötigt ein zusätzliches Bit, um die Anzahl der Quantisierungsstufen zu verdoppeln.

Farbtiefe & Farbabstufungen

Eine Änderung von 2 Bit auf 3 Bit verdoppelt die möglichen Farbabstufungen. Von 4 auf 8.

Video-Codecs

Stark komprimierte Codecs sind h.264 & h.265/HEVC. Leicht komprimierte Codecs sind ProRes 422 & XF-AVC. Kaum komprimierte Codecs sind ProRes Raw, Blackmagic Raw, ArriRaw & Redcode Raw. Man findet auch andere Codecs wie Sony HDCAM, Apple Intermediate, Avid DNxHD & Cineform.

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4:4:4 - Farbkanäle

In einem 4:4:4 Codec sind alle Farbkanäle (Rot, Grün, Blau) voll abgebildet.

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4:2:2 - Farbkanäle

In einem 4:2:2 Codec sind zwei Farbkanäle enthalten.

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4:2:0 - Farbkanäle

In einem 4:2:0 Codec sind zwei Farbkanäle enthalten.

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Farbtemperatur

Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) gemessen.

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Farbtemperaturen

Tageslicht: 5.600 Kelvin Kunstlicht: 3.400 Kelvin

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Blendenöffnung, Blendenzahl, Lichtmenge & Schärfentiefe

Die Blendenzahl (2.0, 2.8, 4.0, ...) beschreibt die Größe der Blendenöffnung. Je höher die Blendenzahl, desto kleiner die Öffnung, desto weniger Licht gelangt durch. Je kleiner die Öffnung, desto größer die Schärfentiefe.

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Fliessende Bewegung & FPS

Ab ca. 18 Bildern pro Sekunde werden Bewegungen als fließend wahrgenommen.

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Bildwiederholraten (FPS)

Etablierte Bildwiederholraten in der professionellen Videoproduktion sind 24 FPS, 25 FPS, 30 FPS, 50 FPS, 60 FPS, 100 FPS & 120 FPS.

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Bildseitenverhältnis

Das Bildseitenverhältnis gibt das Verhältnis von Höhe zu Breite eines Bildes an.

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Berechnung der Pixelanzahl

Mit einem Seitenverhältnis von 16:9 und 1080 Pixeln in der Höhe ergibt sich eine Breite von 1920 Pixeln.

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Bildseitenverhältnis vs. Pixelseitenverhältnis

Das Bildseitenverhältnis beschreibt die Proportionen von Höhe zu Breite eines Bildes. Das Pixelseitenverhältnis beschreibt die Form eines einzelnen Pixels, z.B. quadratisch (1:1) oder anamorph (z.B. 2:1).

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Sensor & Pixelanzahl

Die Größe des Sensors ist unabhängig von der Pixelanzahl. Es gibt kleine Sensoren (z.B. Smartphone), die hohe Auflösungen aufnehmen können. Die Grösse des Sensors beeinflusst die Größe der einzelnen Pixel.

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Bit pro Pixel & Farbtiefe

a) 8 Bit Graustufe muss mit 8 Bit pro Pixel gespeichert werden. b) 8 Bit RGB muss mit 24 Bit pro Pixel gespeichert werden.

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Timecode-Format

Der Timecode wird im Format HH:MM:SS:FF (Stunden:Minuten:Sekunden:Frames) dargestellt.

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AV-Distributionswege

Mögliche Verteilungswege für AV-Medien sind: TV (Satellit, terrestrisch, Kabel) Web (On Demand, Live-Streaming) Physische Medien (DVD, BluRay, USB-Stick)

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Broadcast vs. Unicast

Broadcast: Unidirektionale Übertragung (z.B. Live-Stream) von einer Quelle zu vielen Empfängern. Unicast: Direkte Übertragung (z.B. Datei-Download) von einer Quelle zu einem Empfänger.

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PGM & PVW

"PGM" steht für "Program" und ist das Signal, welches in die Übertragung (On-Air) geht. "PVW" steht für "Preview" und ist eine Vorschau-Auswahl für Schnittübergänge oder Begutachtung.

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Bildmischer - Inputs & Outputs

Mögliche Quellen/Ausgänge für einen Bildmischer sind: Inputs: Kameras, Zuspieler, Grafiken, Außenschaltungen, Videokonferenzsoftware Outputs: PGM, PVW, Studio- & Regiekontrollmonitore

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Alphakanal

Ein Alphakanal ist ein zusätzlicher Kanal zu den Farbkanälen, der die Transparenz eines Bildes beschreibt. Er wird für Maskierungen oder Stanzungen von Bildern verwendet.

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GreenScreen-Keying

Für ein optimales Keying werden in einer GreenScreen-Szene folgende Punkte beachtet: Im Vordergrund die Keying-Farbe vermeiden, Beleuchtung des Vordergrundes an den Hintergrund anpassen, gleichmässige Ausleuchtung des GreenScreens, genug Abstand zwischen Objekt und GreenScreen, separate Ausleuchtung des Objekts, keine reflektierenden Gegenstände am Objekt, schnelle Shutter-Geschwindigkeit.

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Rolling Shutter vermeiden

Möglichkeiten, Rolling Shutter zu vermeiden: Auflösung reduzieren, Weitwinkelobjektiv verwenden, Global Shutter Sensor verwenden, schnelles Schwenken der Kamera vermeiden.

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Bewegungsunschärfe

Lange Belichtungszeit führt zu mehr Bewegungsunschärfe. Kurze Belichtungszeit führt zu weniger Bewegungsunschärfe. Die ideale Belichtungszeit ist FPS * 2. Z.B. 25 FPS & 1/50 Sekunde.

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Kreuzschiene

Eine Kreuzschiene ermöglicht es unterschiedliche Eingänge auf verschiedene Ausgänge zu schalten. Ein Ausgang kann nur einen Eingang aufweisen, jedoch kann ein Eingang auf mehrere Ausgänge gleichzeitig geschaltet werden.

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Frequenz & Amplitude

Die Frequenz bestimmt die Höhe eines Tons (gemessen in Hz). Die Amplitude bestimmt die Lautstärke eines Tons (gemessen in dBSPL).

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Low-Cut & High-Cut Filter

Low-Cut: Frequenzen unterhalb einer Trennfrequenz werden abgeschnitten. High-Cut: Frequenzen oberhalb einer Trennfrequenz werden abgeschnitten.

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Low-Cut vs. High-Pass

Low-Cut und High-Pass Filter haben keinen technischen Unterschied.

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Wellenlänge von 400 Hz

Die Wellenlänge beträgt 0,85m oder 85 cm.

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Mehrkanal-Audioformate

Kanalbasiert: 5.1 Surround, 7.1 Surround, Auro3D.
Objektbasiert: Ambisonics, Wellenfeldsynthese.

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Dolby Atmos vs. Ambisonics

Dolby Atmos: Kanal- & objektbasiert, nur die halbe Sphäre. Ambisonics: Objektbasiert, ganze Sphäre.

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Kompressor

Ein Kompressor reduziert die Dynamik eines Audiosignals. Er senkt laute Signale und hebt leise Signale an. Die Einstellungen sind: Threshold, Ratio, Gain, Attack & Release.

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Auge & Kamera - Linse

Die Linse im Auge entspricht dem Objektiv der Kamera.

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Auge & Kamera - Iris

Die Iris des Auges entspricht der Blende der Kamera.

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Auge & Kamera - Netzhaut

Die Netzhaut des Auges entspricht dem Bildwandler der Kamera.

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Auge & Kamera - Sehnerv

Der Sehnerv des Auges entspricht der elektrischen Datenübertragung der Kamera.

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Auge & Kamera - Gehirn

Das Gehirn entspricht der Speicherung der Kamera.

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Schärfentiefe

Die Schärfentiefe wird beeinflusst von der Blende, der Brennweite, der Sensorgrösse, der Gegenstandsweite.

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Objektivwahl

Technische Merkmale bei der Objektivwahl: Sensorgröße, Mount, Brennweite, Blende (Fest/Zoom).

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Optische Abbildungsfehler

Optische Fehler bei Objektiven: Chromatische Aberration, Verzeichnung, Vignettierung, Lensflares.

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Study Notes

Quantisierungsstufe vs. Abtastrate

  • Quantisierung gibt die Anzahl der möglichen Amplitudenwerte in Bit an.
  • Abtastrate (Samplerate) gibt die Häufigkeit der Amplitudenabtastung in Hertz (Hz) oder Samples pro Sekunde an.

Verdopplung Quantisierungsstufen

  • Um die Quantisierungsstufen zu verdoppeln, benötigt man ein zusätzliches Bit.

Farbtiefeänderung

  • Eine Erhöhung der Farbtiefe von 2 Bit auf 3 Bit verdoppelt die möglichen Farbabstufungen auf 8. (von 4 auf 8)

Video-Codecs

  • Beispiele für Video-Codecs: h.264, h.265/HEVC, ProRes, XAVC, Cineform, DNxHD, ProRes Raw, Blackmagic Raw, ArriRaw, Redcode Raw

Farbkanäle in Video-Codecs

  • 4:4:4 Codec: Drei Farbkanäle (Rot, Grün, Blau) vollständig abgebildet.
  • 4:2:2 Codec: Zwei Farbkanäle.
  • 4:2:0 Codec: Zwei Farbkanäle.

Farbtemperatur

  • Farbtemperatur wird in Kelvin (K) gemessen.

Farbtemperaturen

  • Tageslicht: 5600 Kelvin
  • Warmes Kunstlicht: 3400 Kelvin

Blende, Lichtmenge und Schärfentiefe

  • Jede Blendenstufe erhöht die Blendenzahl, halbiert die Blendenöffnung und halbiert die durchgelassene Lichtmenge.
  • Größere Blendenöffnung = kleinere Schärfentiefe
  • Kleinere Blendenöffnung = größere Schärfentiefe

Bildwiederholrate

  • Ab ca. 18 Bildern pro Sekunde werden Bewegungen als fließend wahrgenommen.
  • Etablierte Bildwiederholraten (FPS) in der professionellen Videoproduktion: 24, 25, 30, 50, 60, 100, 120.

Bildseitenverhältnis

  • Das Bildseitenverhältnis gibt das Verhältnis von Höhe zu Breite eines Bildes an.

Pixel und Seitenverhältnis

  • Bei 16:9 Bildseitenverhältnis und 1080 Zeilen ergibt sich eine Breite von 1920 Pixel.

Unterschied zwischen Bild- und Pixelseitenverhältnis

  • Bildseitenverhältnis: Verhältnis Breite zu Höhe des Bildes
  • Pixelseitenverhältnis: Darstellung des Pixels; entweder Square Pixel (1:1) oder anamorphischem Pixel.

Pixelanzahl und Sensor

  • Die Größe des Sensors beeinflusst nicht direkt die Pixelanzahl, aber die Größe der einzelnen Pixel.

Pixelbitanzahl

  • Graustufen (8 Bit): 8 Bit pro Pixel
  • RGB (8 Bit): 24 Bit pro Pixel

Timecode

  • Darstellung des Timecodes: HH:MM:SS:FF

Verteilungswege für AV-Medien

  • TV (Satellit, terrestrisch, Kabel)
  • Web (On-Demand, Live-Streaming)
  • Physische Medien (DVD, Blu-ray, HDD/SSD/USB-Sticks)

Broadcast vs. Unicast

  • Broadcast: Unidirektionale Übertragung von einer Quelle an viele Empfänger (z.B. Live-Stream).
  • Unicast: Übertragung von einer Quelle zu einem einzelnen Empfänger.

PGM und PVW

  • PGM (Program): Signal, das auf Sendung geht.
  • PVW (Preview): Vorauswahl, z.B. für Schnittübergänge oder zur Begutachtung.

Bildmischer-Geräte

  • Inputs: Kameras, Zuspieler, Grafik, Außenschalte, etc.
  • Outputs: PGM, PVW, Monitore, Scopes

Alphakanal

  • Alphakanal: Transparenzkanal in Ergänzung zu den Farbkanälen.
  • Verwendung: Maskierung oder Stanzung von Bildmotiven, z.B. bei transparenten Grafiken.

Greenscreen-Aufnahme

  • Vermeide die Keying-Farbe im Vordergrund.
  • Pass die Ausleuchtung des Hintergrunds dem Motiv an.
  • Gleichmäßige Ausleuchtung des Greenscreens.
  • genügend Abstand zwischen Motiv und Greenscreen.
  • Separate Ausleuchtung des Motivs.
  • Vermeide reflektierende Gegenstände am Motiv.
  • Schneller Verschluss (Shutter-Speed)

Rolling Shutter

  • Vermeidung von Rolling Shutter:
  • Auflösung reduzieren
  • Weitwinkelobjektive verwenden
  • Kamera mit Global Shutter Sensor verwenden
  • Vermeidung von schnellen Kameraschwenks

Bewegungsunschärfe

  • Lange Belichtungszeit => größere Bewegungsunschärfe bei bewegten Motiven/Kameras
  • Kurze Belichtungszeit => kleinere Bewegungsunschärfe.
  • Optimale Belichtungszeit: Bildrate (FPS) * 2

Kreuzschiene

  • Eingänge (verschiedene Signalquellen) und Ausgänge werden verschaltet.
  • Jeder Ausgang empfängt nur einen Eingang.
  • Ein Eingang kann an mehrere Ausgänge geschaltet werden.

Schallsignal: Frequenz und Amplitude

  • Frequenz definiert die Höhe des Tons.
  • Amplitude definiert die Lautstärke des Tons.

Equalizer Filter

  • Low-Cut: Abschneiden von Frequenzen unterhalb einer Trennfrequenz.
  • High-Cut: Abschneiden von Frequenzen oberhalb einer Trennfrequenz.

Low-Cut und High-Pass Filter

  • Es gibt keinen technischen Unterschied.

Schallwellenlänge (400 Hz)

  • Wellenlänge (bei 20°C): 0,85 m oder 85 cm

Mehrkanalaudioformate

  • Kanalbasiert: 5.1, 7.1 Surround, Auro3D
  • Objektbasiert: Ambisonics, Wellenfeldsynthese

Dolby Atmos vs. Ambisonics

  • Dolby Atmos: Kanal- und objektbasiert; halbe Sphäre.
  • Ambisonics: Objektbasiert; volle Sphäre.

Kompressor

  • Verringert die Dynamik; senkt laute, hebt leise Signale an.
  • Einstellungen: Threshold, Ratio, Gain, Attack, Release.

Kamera-Analogien zu Auge

  • Linse -> Objektiv
  • Iris -> Blende
  • Netzhaut -> Bildwandler
  • Sehnerv -> Datenübertragung
  • Gehirn -> Speicherung

Schärfentiefe

  • Abhängig von Blendenzahl, Sensor, Brennweite, Gegenstandsdistanz.

Wahl des Objektivs

  • Sensorgröße, Mount, Brennweite, Blende, Fest/Zoom

Optische Abbildungsfehler

  • Chromatische Aberration, Verzeichnung, Vignettierung, Lensflare

Objektivtypen

  • Zoom, Festbrennweite

Dynamikumfang

  • Dynamikumfang: Verhältnis des hellsten zum dunkelsten erfassbaren Lichtsignals.
  • 10 Blenden: 1024-mal stärkeres hellstes als dunkelstes Signal.

Blendenstufen

  • Beispielwerte: 1,4; 2; 2,8; 4; 5,6; 8; 11; 16; 22

Pixel und Photonen

  • Untere Grenze: Erfassungsminimum an Photonen für Signale über Sensorrauschen.
  • Obere Grenze (Full-Well-Kapazität): Maximum an erfassbaren Photonen pro Pixel.

Farbtiefe

  • Farbtiefe (in Bit): Genauigkeit der Analog-Digitalwandlung der Helligkeitswerte pro Farbkanal.

Luminanz und Chrominanz

  • Luminanz: Helligkeit eines Bildes
  • Chrominanz: Farbinformationen eines Bildes

Farben mit 2 Bit

  • 4 Farben

Videoaufzeichnungseinstellungen

  • Auflösung, Bildrate, Weißabgleich, Blende, Shutter, Schärfe, ISO/Gain.

Datenrate und Kompression

  • Bei Faktor 5:1 Kompression 1 Gbit/s wird auf 200 Mbit/s reduziert.
  • Bei Faktor 10:1 Kompression 3 Gbit/s wird auf 300 Mbit/s reduziert.

Kompressionstypen

  • Verlustfrei: Keine Informationsverluste.
  • Verlustbehaftet: Datenreduktion durch Weglassen unwesentlicher Informationen, geringere Qualität, kleinere Datenmenge.

Chroma Subsampling

  • 4:2:2: 2/3 der Chrominformationen
  • 4:2:0: 1/2 der Chrominformationen

GOP-Kompression

  • Vorteil: bessere Qualität bei gleicher Datenrate oder gleiche Qualität bei niedrigerer Datenrate
  • Nachteil: höhere Rechenleistung benötigt; ungeeignet für sehr dynamische Inhalte.

Speichermedien

  • SD-Karte, MicroSD-Karte, CFExpress-Karte, externes SSD-Laufwerk, PCIe NVMe M.2 SSD-Laufwerk.

Video-Codec vs. Container

  • Codec: eigentliche Videoinformation (Verlustkomprimierung, z.B. h.264\265)
  • Container: „Behälter“, um verschiedene Daten (Video, Audio) zu speichern (z.B. MOV, MP4).

Hörbereich

  • Menschliches Ohr hört von 20 Hz bis 20.000 Hz.
  • Wellenlängen: Untergrenze: ca. 17,15 m; Obergrenze: ca. 17 mm.

Schallgeschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit

  • Schallgeschwindigkeit (20°C): 343 m/s
  • Lichtgeschwindigkeit: ca. 300.000 km/s

Schalldauer (50 m)

  • Zeit für den Schallweg über 50m (20°C): ca. 0,145 Sekunden

dB Bezeichnungen

  • dBSPL: Physikalischer Schalldruckpegel
  • dBu: Spannungsmessung im analogen Bereich
  • dBFS: Full Scale (maximale digitale Amplitude).

Datensatzgrößenberechnung (1080p25 4:2:2 10 Bit)

  • Berechnung der Datenmenge in Bit: 1920 x 1080 x 25 x 3 x 10 = [Rechenwert in Bit]
  • Berechnung der Datenmenge in Byte: [Rechenwert in Bit] / 8 = [Rechenwert in Byte]

Formel Leistungsaufnahme (PUI)

  • P = U * I (Leistung in Watt = Spannung in Volt x Strom in Ampere)

Schuko-Haushaltslast

  • Maximale Last: 230V * 16A = 3680W (3,68kW)

Scheinwerferanzahl (800W)

  • Maximale Anzahl an Scheinwerfern: 3680W / 800W ≈ 4,6 (maximal 4)

LED-Vorteile

  • Akkubetrieb möglich
  • Weniger Wärmeentwicklung
  • Oft erweiterte Farbpalette (BiColor, RGB)
  • Geringe Belastung des Stromnetzes
  • Steuerung über Netzwerk, Funk und Apps.

Netzspannung und -frequenz in Deutschland

  • Netzspannung: 230V
  • Netzfrequenz: 50Hz.

Lampenflimmern Vermeidung

  • Synchronisieren von Bildwiederholrate (FPS) und Shutter-Speed mit dem Vielfachen der Netzfrequenz (50Hz oder 100Hz usw.). (z.B. 25 FPS, 50FPS) .

Schalverteilung Raum

  • Direktschall, erste Reflexionen, Reflexionen höherer Ordnung

Schallschatten

  • Kürzere Wellen werden mehr vom Schallschatten abgelenkt als längere Wellen.

Schallenergie Verdopplung

  • 3 dB

Phasenverschiebung

  • 180° Phasenverschiebung identischer Signale => Auslöschung

Laufzeit und Pegeldifferenz

  • Positionierung der Mikrofone und Richtung der Schallquelle (Laufzeit & Pegel Differenz)

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