Grundlagen Bauzeichnen

Eine Projektionsart, bei der alle parallelen Linien im Raum auch im Bild parallel bleiben.

Eine Art der Parallelperspektive, bei der alle drei Achsen gleichmäßig verkürzt werden.

Eine Art der Parallelperspektive, bei der zwei Achsen gleichmäßig verkürzt werden, die dritte Achse wird stärker verkürzt.

Eine Art der Parallelperspektive, bei der alle drei Achsen unterschiedlich verkürzt werden.

Eine Art der Parallelperspektive, bei der die Tiefenlinien und Höhenlinien in wahrer Größe dargestellt werden, Breitenlinien werden in einem beliebigen Winkel dargestellt.

Eine Projektionsart, bei der die Projektionsstrahlen senkrecht auf die Bildebene fallen.

Eine Art der Orthogonalen Parallelprojektion, bei der ein Objekt von drei Seiten (Vorder-, Seiten- und Draufsicht) dargestellt wird.

Eine Art der Orthogonalen Parallelprojektion, bei der ein Objekt von einer Seite dargestellt wird.

Eine kollaborative Arbeitsmethodik, die auf digitalen Bauwerksmodellen basiert und die konsistente Erfassung, Verwaltung und den Austausch von Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks ermöglicht.

BIM unterscheidet sich von CAD-Systemen durch die intelligente Verknüpfung von Geometrie und Informationen, wodurch ein umfassenderer und kollaborativer Ansatz zur Bauprojektdurchführung ermöglicht wird.

BIM kann in verschiedenen Phasen des Lebenszyklus eines Bauwerks eingesetzt werden, von der Planung über die Ausführung bis zum Facility Management.

BIM fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen, wie Architektur, Tragwerksplanung, Ingenieurwesen und Facility Management.

Der Stufenplan zur BIM-Einführung in Deutschland (2015-2020) wurde als strategischer Rahmen für die schrittweise Einführung der BIM-Methode in öffentlichen Bauprojekten entwickelt.

Die politische Unterstützung für BIM in Deutschland ist deutlich, mit der Verpfichtenden BIM-Nutzung bei öffentlichen Projekten und Nordrhein-Westfalen als Vorreiter.

Für die Verwendung von BIM sind bestimmte technische Voraussetzungen notwendig, einschließlich geeigneter Software, Hardware und Standards.

IFC (Industry Foundation Classes) ist ein wichtiges Austauschformat für BIM-Modelle, das die Interoperabilität zwischen verschiedenen Software-Systemen ermöglicht.

Ein System zur Erfassung, Speicherung, Bearbeitung und Darstellung von geografischen Daten.

Ein 3D-Modell einer Konstruktion, das neben geometrischen Informationen auch weitere Eigenschaften wie Materialien, Funktionen und Beziehungen zwischen Bauteilen enthält.

Ein 3D-CAD-Modell kann nicht automatisch erkennen, welche geometrischen Elemente ein einzelnes Objekt beschreiben, wie z.B. eine Wand innerhalb eines Gebäudes. Es fehlen wichtige Informationen über die bauphysikalischen Eigenschaften.

BIM-Modelle können eine Vielzahl von wichtigen Informationen über Bauteile, Eigenschaften und Beziehungen zwischen den Teilen speichern.

Die Entwicklung von BIM war eine Weiterentwicklung von CAD.

In der modernen Planung verschmelzen BIM und GIS zunehmend, wie z. B. in der Stadtplanung, um Bauprojekte im geografischen Kontext zu analysieren.

BIM dient zur Planung, Konstruktion, Simulation und Verwaltung von Gebäuden und Infrastrukturprojekten.

GIS dient der Untersuchung von Landnutzung, Umwelt, Infrastruktur und Verkehrsnetzwerken.

Autodesk Revit ist eine 3D-Software und BIM-Software, die für die Detailplanung im Bauwesen verwendet wird.

Im Revit-Modell werden verschiedene Objekte in einem 3D-Modell zusammengefasst. Beispiele sind Wände, Türen, Fenster, etc.

Familien sind vordefinierte Bauteile in Revit, die immer wiederverwendet werden können. Sie können angepasst oder selbst angefertigt werden.

Autodesk Docs ist eine Internetplattform für den Austausch von Dateien mit anderen Projektbeteiligten. Sie bietet Funktionen zum Verwalten von Zugriffsberechtigungen und zur Zusammenarbeit an.

Ein Projekt in Revit basiert auf einem Basispunkt, der die Position des Modells im Raum definiert.

Ebenen in Revit teilen den Projektraum in horizontalen Schichten auf. Sie dienen als Referenz für die Platzierung von Bauteilen und die Erstellung von Ansichten.

Ansichten in Revit sind 2D-Darstellungen des 3D-Modells. Sie zeigen das Modell aus verschiedenen Perspektiven.

Der Projektbrowser in Revit dient zur Navigation und Organisation der verschiedenen Elemente des Modells.

Ein Flächenmodell in der 3D-Modellierung stellt die äußere Begrenzung eines Objekts dar. Es wird durch Flächen, Kanten und Knoten definiert.

Ein Volumenmodell in der 3D-Modellierung repräsentiert ein Objekt mit Volumen, d.h. es nimmt Raum ein. Es wird z.B. für Volumenberechnungen verwendet.

Das CSG-Modell (Constructive Solid Geometry) setzt sich aus elementaren Grundkörpern (z.B. Würfel, Zylinder) zusammen, die durch Operationen wie Vereinigung, Differenz und Schnitt kombiniert werden.

Das B-Rep (Boundary Representation) Modell definiert einen Körper durch die ihn umschließenden Flächen. Es wird durch Knoten, Kanten und Flächen beschrieben.

Sweeping-Modelle erzeugen einen Körper, indem man eine Grundfläche entlang einer erzeugenden Kurve verschiebt.

BIM steht für Building Information Modeling. Es ist eine Methode zur digitalen Planung und Verwaltung von Bauprojekten, die alle relevanten Informationen über das Bauwerk und die Prozesse in einem digitalen Modell zusammenfasst.

Die Grundlagenermittlung ist die erste Phase der Projektentwicklung im BIM-Prozess. Hier werden die Anforderungen des Bauherrn definiert und die Grundlagen des Projekts geklärt.

Ein Greenfield-Projekt beschreibt den Neubau eines Bauwerks auf einem unbebauten Grundstück. Es gibt keine vorhandenen Strukturen, die berücksichtigt werden müssen.

Wenn man neue Ebenen hinzufügt, werden auch Pläne angelegt, wie z.B. Grundrisse, Lagepläne oder über Architekturbezug 1-Ebene.

Wände in einem 3D-Modell passen sich automatisch an die Höhe der nächsten Ebene an. Wenn sich die Höhe der Ebene in der Ansicht ändert, ändert sich auch die Höhe der Wand.

Wenn eine Wand einen Versatz hat, muss sie weiterhin mit der Ebene verbunden bleiben. Der Versatz sollte in den Eigenschaften der Wand eingegeben werden.

Temporäre Bemaßungen sind parametrisch, das heißt, sie können verwendet werden, um die Maße von Bauteilen anzupassen. Man kann sie auch zu einer permanenten Bemaßung belassen.

Exemplar-Eigenschaften gelten nur für das Bauteil, das gerade angeklickt ist. Sie können sich für jedes Bauteil ändern. Typeneigenschaften gelten für alle Bauteile, die das gleiche Produkt entsprechen, z.B. Wand Stahlbeton 250. Alle Änderungen hier betreffen alle Bauteile dieses Typs.

Die Ansichtstiefe bestimmt, wie viel vom darunter liegenden Geschoss in der Ansicht angezeigt wird. Wenn die Ansichtstiefe eingestellt ist, werden die Außenkanten des darunter liegenden Geschosses dargestellt.

Geschosse können auf einen beliebigen Planbereich anliegen. Man kann einen Planbereich auch auf ein anderes Geschoss beziehen.

Decken ziehen sich automatisch in die nächste Ebene. Die Tiefe muss für jedes Bauteil separat eingestellt werden.