Griechische Tempelbaukunst: Elemente und Aufbau

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Questions and Answers

Welches der folgenden Elemente ist kein typisches Merkmal eines griechischen Tempels?

  • Vernachlässigung des Innenraums zugunsten der äußeren skulpturalen Wirkung
  • Eine tektonische Struktur, die auf Tragen und Lasten basiert
  • Starke Betonung des Innenraums mit aufwendigen Dekorationen (correct)
  • Verwendung von wenigen, aber typisierten Elementen

Welche der folgenden Reihenfolgen beschreibt korrekt den Aufbau eines griechischen Tempels von unten nach oben?

  • Säule, Sockel, Gebälk, Giebel
  • Sockel, Säule, Giebel, Gebälk
  • Sockel, Säule, Gebälk, Giebel (correct)
  • Gebälk, Giebel, Säule, Sockel

Welcher Begriff beschreibt den Raum zwischen den Säulen in einem griechischen Tempel?

  • Pronaos
  • Peristasis
  • Inercolumnium (correct)
  • Adyton

Welches der folgenden Elemente ist typisch für ein dorisches Kapitell?

<p>Abakus (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Entasis?

<p>Die Krümmung des Säulenschafts (C)</p> Signup and view all the answers

Welches architektonische Element ist charakteristisch für die ionische Säulenordnung?

<p>Kapitelle mit Voluten (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Beschreibungen trifft am ehesten auf eine Karyatide zu?

<p>Eine Statue einer weiblichen Figur, die als Stütze dient (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Podiumstempel?

<p>Ein Tempel, der auf einem erhöhten Sockel steht. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden architektonischen Ordnungen zeichnet sich durch ein Kapitell mit Akanthusblättern aus?

<p>Korinthisch (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Opus Caementitium?

<p>Eine frühe Form des römischen Betons. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Tympanon?

<p>Die dreieckige Fläche innerhalb eines Giebels. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Attika in der Architektur?

<p>Ein niedriges Geschoss oder eine Wand oberhalb des Hauptgesimses. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Bedeutung von Vitruv?

<p>Er war ein römischer Architekt und Ingenieur, dessen Werk einflussreich für die Architekturtheorie war. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Titel trägt das berühmte Werk von Vitruv?

<p>Die Zehn Bücher über die Baukunst (C)</p> Signup and view all the answers

Wie definierte Vitruv den Begriff 'Symmetria'?

<p>Als ein Proportionsverhältnis basierend auf einer gemeinsamen Maßeinheit. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter der 'vitruvianischen Trias'?

<p>Ein Konzept, das die drei grundlegenden Qualitäten guter Architektur umfasst. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen kommensurablen und inkommensurablen Proportionen nach antikem Verständnis?

<p>Kommensurable Proportionen basieren auf ganzen Zahlen, inkommensurable lassen sich nicht durch ganze Zahlen ausdrücken. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf den Goldenen Schnitt zu?

<p>Er beschreibt eine Teilung, bei der das Verhältnis des kleineren zum größeren Teil dem des größeren zum Ganzen entspricht. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hatte die Basilika ursprünglich im antiken Rom?

<p>Ein öffentliches Gebäude für Verwaltung, Gericht und Handel. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente kennzeichnet eine christliche Basilika im Vergleich zu einer antiken Basilika?

<p>Eine sakrale Funktion und eine Apsis als Fokuspunkt. (A)</p> Signup and view all the answers

Wer war Kaiser Konstantin d. Gr. und welche Bedeutung hatte er für das Christentum?

<p>Ein Kaiser, der das Christentum legalisierte und den Kirchenbau förderte. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind Spolien und welche Funktion hatten sie in frühchristlichen Kirchen?

<p>Wiederverwendete antike Bauteile, die ästhetische, ökonomische und symbolische Funktionen hatten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem Lichtgaden?

<p>Die Fensterzone im oberen Bereich des Mittelschiffs einer Basilika. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat die Apsis in einer christlichen Kirche?

<p>Sie ist der Fokuspunkt des Gottesdienstes, oft mit Altar und liturgischen Möbeln. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente ist kein typischer Bestandteil einer Basilika?

<p>Krypta ausschließlich für die Heiligenverehrung. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Narthex?

<p>Der Vorraum oder Eingangsbereich einer Kirche. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Vierung in einem Kirchengebäude?

<p>Der Schnittpunkt von Langhaus und Querhaus. (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht Wolfgang Kemp unter dem Begriff 'Modul' im Kontext der romanischen Baukunst?

<p>Eine grundlegende, quantifizierbare Baueinheit oder ein Maß. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich eine Saalkirche von einer Basilika?

<p>In einer Saalkirche sind alle Schiffe etwa gleich hoch, während eine Basilika ein höheres Mittelschiff hat. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Krypta?

<p>Ein unterirdischer Raum, oft unter dem Chor einer Kirche. (C)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet eine Kolonnadenbasilika im Vergleich zu einer Arkadenbasilika?

<p>Eine Kolonnadenbasilika hat ein gerades Gebälk, das die Säulen verbindet, während eine Arkadenbasilika Bögen zwischen den Säulen hat. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Blendbogen?

<p>Ein dekorativer, flacher Bogen in einer Wand, der keine Öffnung bildet. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Aufkröpfung?

<p>Eine Gesimsgestaltung, bei der das Gesims nicht nur vorspringt, sondern auch nach oben springt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Würfelkapitell?

<p>Ein Kapitell aus der Schnittmenge von Kugel und Würfel. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich ein dreizoniger Wandaufbau von einem vierzonigen in gotischen Kathedralen?

<p>Ein dreizoniger Aufbau hat Arkadenreihe, Empore und Lichtgaden; ein vierzoniger Aufbau hat Arkadenreihe, Triforium, Empore und Lichtgaden. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Pendentif?

<p>Ein Bauelement zur Vermittlung zwischen einem quadratischen Raum und einer Kuppel. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Oculus?

<p>Eine runde Öffnung in einer Kuppel oder Wand. (C)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet den gotischen Gliederbau im Vergleich zum romanischen Massenbau?

<p>Dicke Mauern und kleine Fenster vs. Strebepfeiler und große Fensterflächen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche architektonische Neuerung wird Filippo Brunelleschi zugeschrieben?

<p>Die Entwicklung der Zentralperspektive. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist Rustika in der Architektur?

<p>Eine grob bearbeitete Steinoberfläche für repräsentative Bauten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Fassadenmerkmale charakterisiert den Palazzo Medici in Florenz?

<p>Eine Fassade mit abgestufter Rustika, die nach oben feiner wird (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Euthynterie, Krepis, Stylobat

Sockel eines griechischen Tempels

Architrav, Fries, Kranzgesims

Bestandteile des Gebälks eines griechischen Tempels

Antentempel, Doppelantentempel...

Verschiedene Arten griechischer Tempel nach Grundriss

Naos, Pronaos, Cella...

Raum im griechischen Tempel

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Säulenordnung

Typen griechischer Tempel nach Säulenanordnung

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Inerkolumnium

Abstand zwischen den Säulen

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Dorische Säule

Merkmale der dorischen Säule

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Kannelur

Unterscheidung dorischer Kanneluren

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Metopen, Triglyphen...

Bestandteile des dorischen Gebälks

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Ionische Säule

Merkmale der ionischen Säulenordnung

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Architrav mit Faszien

Merkmale des ionischen Gebälks

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ionische Basis

Bestandteile der ionischen Basis

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Korinthisches Kapitell

Merkmale des korinthischen Kapitells

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Podiumstempel

Römischer Tempeltyp auf einem erhöhten Sockel

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Forum

Definition des Forums in Rom

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Portikus

Offener Säulengang

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Loggia

Überdachter Säulengang

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Keilsteinbogen

Bogen mit Keilsteinen

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Schlussstein

Zentraler Stein im Bogen

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Lehrgerüst

Gestütz für Bogenbau

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Archivolte

Bogen über Tür

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Entlastungsbogen

Bogen zur Lastverteilung

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Römischer Beton

Opus Caementitium

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Firmitas, Utilitas, Venustas

Vitruvs Trias

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Symmetria

Vitruvs Definition von Symmetrie

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Kommensurabel vs. Inkommensurabel

Unterschied zwischen kommensurabler und inkommensurabler Proportion

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Goldener Schnitt

Definition des Goldenen Schnitts

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Basilika

Basilika

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Sakrale Funktion

Worin sich die christliche Basilika von der Antike unterscheidet

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Apsis

Halbrunder Abschluss einer Basilika

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Spolie

Säule in einem Gebäude

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Lichtgarden/Obergarden

Fensterband im oberen Bereich einer Basilika

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Triumphbogen

Was der Triumphbogen symbolisiert

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Chor

Der Chor...

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Krypta

Krypta

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Umgang

Umgang

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Atrium

Vorhof Kirche

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Narthex

Narthex

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Westwerk

Westwerk

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Modul

Was versteht Kemp unter Modul?

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Modus

Was versteht Kemp unter Modus?

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Study Notes

Elemente des griechischen Tempelbaus / Architektur

  • Ursprünge: Entwicklung vom Temenos zum Tempel, vom Baum zur Säule.
  • Fokus auf äußere skulpturale Wirkung, Vernachlässigung des Innenraums.
  • Verwendung weniger, typisierter Elemente.
  • Tektonische Prinzipien: Tragen und Lasten, horizontale und vertikale Elemente.

Aufbau des griechischen Tempels

  • Sockel: Euthynterie, Krepis, Stylobat.
  • Säule: Ursprünglich ohne Basis in der dorischen Ordnung der Antike; besteht aus Schaft und Kapitell.
  • Gebälk: Architrav, Fries (Faszien), Horizontalgeison (Kranzgesims).
  • Giebel: Tympanon (Horizontalgeison), Schräggeison, Sima.

Grundrisstypen griechischer Tempel

  • Antentempel (Ante).
  • Doppelantentempel.
  • Prostylos.
  • Amphiprostylos.
  • Peripteros (Peripteraltempel).
  • Naos, Pronaos, Cella, Adyton, Opisthodom, Peristasis, Pteron.
  • Tholos.
  • Monopteros.

Säulenordnungen

  • Die Säulenordnung definiert sich durch das Verhältnis von Säule und Gebälk.
  • Inerkolumnium: Joch/Achsweite und Säulendurchmesser.
  • Dorische Säule: Keine Basis, Kanneluren, Entasis, Kapitell (Hypothrachelion, Anuli, Echinus, Abakus).
  • Kanneluren: Unterscheidung zwischen scharfen Graten (dorisch) und Stegen (ionisch/korinthisch).
  • Dorisches Gebälk: Metopen, Triglyphen, Mutulus, Regula, Guttae.
  • Dorischer Eckkonflikt: Gründe und Lösungen.
  • Zentrale Merkmale griechischer Tempel: Holzursprünge als Aufbewahrungsort für Kultbilder oder Staatsschätze, skulpturale Wirkung nach außen, wenige typisierte Elemente, tektonische Anordnung.

Ionische Säulenordnung

  • Kapitell: Echinus mit Eierstab (ionisches Kyma), Voluten, Abakus.
  • Gebälk: Architrav mit Faszien und Fries.
  • Basis: Ionische (attisch-ionische) Basis, Torus, Trochilus, Plinthe.
  • Bauplastik: Kyma (ionisches/lesbisches Kyma), Astragal (Perlstab), Palmettenfries.
  • Prinzip der Dreiteilung.
  • Säulenschaft: Entasis.
  • Die Säule und der Mensch werden durch anthropomorphe Stützfiguren wie Karyatiden, Perser, Kanephoren, Atlanten und Hermen in Beziehung gesetzt.

Merkmale römischer Tempel

  • Römischer Podiumstempel (Pseudoperipteros).
  • Forum, Peristyl.
  • Portikus vs. Loggia.
  • Korinthische Ordnung: Kapitell mit Kalathos, Akanthus, Helix/Ices, Volute, Abakus, Abakusblüte.
  • Komposite Ordnung.
  • Tuskanische Ordnung.
  • Supraposition/Superposition.
  • Konsole, Konsolgesims.
  • Zahnschnitt.
  • Giebeltypen: Dreiecksgiebel, Segmentbogengiebel, gesprengter Giebel, Syrischer Giebel.
  • Pfeiler, Prostasensäule, Halbsäule, Dreiviertelsäule, Pilaster.
  • Ehrenbogen (Triumphbogen).
  • Piedestal.
  • Verkröpfung (Aufkröpfung im Mittelalter).
  • Attika.
  • Kassetten(-Decke, -Wölbung), Rosette.
  • Rhythmische Travée.
  • Kolossalordnung.

Römische Bauelemente und Techniken

  • Sturz (vs. Architrav).
  • Bogen: Keilsteinbogen, Schlussstein, Bogenlaibung, Bogenstirn, Bogenzwickel, Bogenfeld (Typanon).
  • Lehrgerüst.
  • Kämpfer, Kämpfergesims, Kämpferkapitell.
  • Archivolte.
  • Türlaibung, Türgewände.
  • Scheitrechter Bogen, Entlastungsbogen.
  • Tabulariums-/Theater-/Kolosseumsmotiv.
  • Kolonnade und Arkade.
  • Gewölbe: Keilsteingewölbe, Tonnengewölbe, Kreuzgratgewölbe, Kuppel, Apsis.
  • Opus Caementitium: 5 Charakteristika/Folgen.
  • Mauerwerk: Opus Reticulatum.
  • Wandverkleidung: Stuck, Inkrustation, Opus Sectile.
  • Ädikula.
  • Giebeltypen: Dreiecksgiebel, Segmentbogengiebel, Gesprengter Giebel.
  • Syrischer Giebel, Serliana (Palladio-Motiv).
  • Piedestal, Prostasensäule, Pilaster, Verkröpfung, Attika, Attikageschoß.

Vitruvs architekturtheoretisches Werk

  • Vitruv war ein römischer Kriegs- und Wasserbauingenieur unter Julius Caesar und Augustus.
  • Sein Werk wurde zwischen 30 und 20 v. Chr. verfasst.
  • Titel des Traktats: De architectura libri decem („Zehn Bücher über Architektur“).
  • Widmungsträger: Augustus.
  • Bekanntheit und Einfluss im Mittelalter: Bekannt, aber geringer Einfluss.
  • Wiederentdeckung in der Renaissance: 1415 durch Poggio Bracciolini, danach großer Einfluss auf Architekturtheorie.
  • Vitruvianische Trias: Firmitas (Festigkeit), Utilitas (Nützlichkeit), Venustas (Schönheit).
  • Vitruvs Definition von Symmetrie: Proportionsverhältnis basierend auf einer gemeinsamen Maßeinheit (Modulus).
  • Sein Symmetriebegriff bezieht sich eher auf harmonische Proportionen als auf Axialsymmetrie.
  • Geltungsdauer des Symmetrie-Begriffs: Bis ins 17. Jahrhundert, dann Bedeutungsverschiebung durch Claude Perrault. Kommensurable Proportion: Maßsystem basierend auf ganzen Zahlen (z.B. 1:2, 3:4).
  • Inkommensurable Proportion: Maßverhältnis, nicht durch ganze Zahlen ausdrückbar (z.B. Goldener Schnitt 1:1,618).
  • Goldener Schnitt: Teilungsverhältnis (a : b = b : (a+b)), Wert ca. 1:1,618.
  • Obwohl in der Antike bekannt hatte er bis ins 19. Jahrhundert kaum eine Rolle in der Architektur gespielt.

Basilika: Ursprung und Entwicklung

  • Antik-spätantike Herkunft.
  • Ursprung im griechischen Stoa Basilike („königliche Halle“).
  • Ursprünglich große, überdachte Halle mit Säulen als Markt- oder Versammlungshalle.
  • Entwicklung in Rom: öffentliches Mehrzweckgebäude mit administrativen und wirtschaftlichen Funktionen.
  • Beispiele: Basilika Julia, Basilika Emilia, Basilika Ulpia auf dem Forum Romanum.
  • Typische Merkmale: rechteckiger Grundriss, mehrere Schiffe, oft mit erhöhtem Mittelschiff.

Stoa: Merkmale und Nutzung

  • Langgestreckte, von Säulen umgebene Halle in der griechischen Architektur.
  • Oft als öffentlicher Versammlungs- oder Marktplatz genutzt.
  • Ähnlichkeiten zur römischen Basilika, jedoch offener und oft mit Ladenräumen ausgestattet.
  • Beispiel: Stoa von Attalos in Athen.

Christliche Basilika

  • Unterscheidet sich von antiken Basiliken durch sakrale Funktion.
  • Hauptelemente:
    • Drei oder fünf Schiffe (selten sieben).
    • Breiteres und erhöhtes Mittelschiff mit Fenstern (Oberlicht).
    • Haupteingang an der Schmalseite.
    • Apsis als Fokuspunkt mit Mosaiken/Ikonographie.
    • Querhaus zur Unterstützung liturgischer Nutzung.
    • Triumphbogen als Symbol für den Sieg Christi.

Kaiser Konstantin

  • Schlüsselfigur der Förderung des Christentums im 4. Jahrhundert.
  • 312: Göttliche Vision vor der Schlacht an der Milvischen Brücke.
  • 313: Mailänder Toleranzedikt legalisiert das Christentum.
  • 324: Sieg über Licinius, Alleinherrscher des Römischen Reiches.
  • 330:Verlegung der Hauptstadt nach Konstantinopel.
  • Förderte massiv Kirchenbau, inkl. die ersten drei bedeutenden römischen Basiliken.

Drei frühe christliche Basiliken in Rom

  • San Giovanni in Laterano (313): Roms erste Basilika mit 5 Schiffen, Triumphbogen.
  • San Pietro (320): Über Apostelgrab errichtet, Triumphbogen, Apsis, Säulen.
  • San Paolo fuori le Mura (324): Ähnlich Alt-St. Peter, viele Säulen, oft umgebaut.

Weitere architektonische Elemente

  • Licht-/Obergaden: Fensterzone im oberen Bereich des Mittelschiffs.
  • Triumphbogen: Ehrenbogen für Kaiser/Feldherren, Rahmen der Apsis/Altar als Symbol für den Triumph Christi.
  • Apsis: Halbrunder Abschluss mit Mosaiken/Fresken als Fokuspunkt.
  • Spolie: Wiederverwendung von Architekturteilen.
  • Motive der Spolienverwendung: Ökonomische, ästhetische, militärische/legitimatorische/ressourcenschonende Gründe.

Zusätzliche Begriffe

  • Porphyr: Purpurfarbener Stein als Machtsymbol.
  • Opus Sectile & Cosmaten: Dekorative Techniken mit Marmor.

Grundrisse mittelalterlicher Kirchen

  • Basilika, Apsis (Apsiskalotte, Bema, Kathedra), Triumphbogen, Empore, Obergaden (Osten).
  • Querschiff, Querhaus, Vierung, Chor (Sanktuarium, Presbyterium), Chorschranken, Lettner.
  • Polygonchor, Umgangschor, Krypta (Confessio, Ringkrypta, Stollenkrypta, Hallenkrypta) (Westen).
  • Atrium/Paradies, Portikus, Narthex, Westwerk.
  • Vierungsturm, Querschiffflankentürme, Chorflankentürme, Campanile.
  • Wolfgang Kemp: Modus und Modul als Beitrag zur Strukturanalyse roman. Baukunst.
  • Saalkirche, Dreiapsidensaal, Kapelle.
  • Unterscheidung: Basilika, Hallenkirche, Staffelkirche, Hallenchor; Zentralbau, Rotunde, latein./griech. Kreuz.

Zentrale Elemente des basilikalen Schemas

  • Basilika: Sakraler Bautypus im Christentum, längliches Gebäude mit Mittelschiff, Seitenschiffen.
  • Apsis: Halbkreisförmiger Ausbau am östlichen Ende, oft mit Lichtspiel.
  • Apsiskalotte: Ausschließlich die Wölbung über der Apsis.
  • Bema (Kathedra): Erhöhter Platz oder Bischofsthron in/nahe Apsis.
  • Triumphbogen: Architektonischer Abschluss über der Apsis.
  • Empore: Galerieartiger Raumanteil entlang der Außenmauer, dient als zusätzliche Raumnutzung.
  • Obergaden: Oberer Teil des Mittelschiffs, zusätzlich mit Fensteröffnungen für Helligkeit.

Spezifika im östlichen Kirchenbau

  • Querhaus: Raumanteil quer zum Langhaus als eigenständiger Bereich.
  • Querschiff: Durchgehender, unverstellter Raumanteil ohne bauliche Unterbrechungen.
  • Vierung: Räumlicher Schnitt zwischen Langhaus und Querhaus.
  • Ausprägungen: Nicht ausgeschiedene, ausgeschiedene und eingeschnürte Vierung.
  • Chor: Liturgischer Bereich für die Messe. Synonyme: Sanktuarium (heiligster Altarraum), Presbyterium (Bereich der Geistlichen).
  • Chorjoch/Quadrat: Geometrische Gestaltungselemente im Chor.
  • Chorschranken: Bauliche Trennwände, gliedern/grenzen den Chor ab.
  • Lettner: Monumentaler Einbau im Bereich des Chors als Abschirmung.
  • Polygonchor: Mehrseitige Form, Chorabschluss als raumabschließender Teil.
  • Staffelchor: Gestufte (abgetreppte) Anordnung des Chorraums.
  • Chorumgang: Umgang um den Chor, Zugang zu Kapellen.
  • Kleeblatt-Anlage: Kapellenartige Räume um den Chor gruppiert.

Krypta und Confessio

  • Krypta: Unterirdischer Raum, zunächst als Grabstätte, später liturgisch genutzt.
  • Ringkrypta: Kryptische Anlage, ringförmig um zentralen Raum.
  • Stollenkrypta: Länglicher, gangartiger Raum.
  • Hallenkrypta: Eigenständiger, oft größerer Raum.
  • Confessio: Mit repräsentativen Gräbern assoziiert, später unter dem Altar für Martyrium.

Elemente des westlichen Kirchenbaus

  • Atrium/Paradies: Offener Vorhof als Übergang von Umgebung zum Sakralen.
  • Portikus: Überdachter Eingangsbereich, leitet in Kirchenraum über.
  • Narthex: Vorraum/Eingangsbereich, Übergang von Außen nach Innen.
  • Westwerk: Monumentaler Bauabschnitt an der Westfassade, z.B. mit Eingangshalle, Altarraum.
  • Westchor/Gegenchor: Chorbereich im westlichen Teil.
  • Doppelchoranlage: Separate Chorbereiche im Osten und Westen.
  • Vierungsturm: Turm in Verbindung mit raumgestalterischer Vierung.
  • Querhaus-/Chorflankentürme: Rahmen das Querhaus oder den Chorbereich seitlich ein.
  • Campanile: Freistehender Glockenturm, typisch italienisch.

Wolfgang Kemp: Modus und Modul

  • Der Baustein (Modul) und die Art seiner Verwendung (Modus) prägen die romanische Architektur.
  • Modul: Grundlegende, quantifizierbare Baueinheit.
  • Modus: Art und Weise der systematischen Kombination dieser Module.
  • Verhältnis: Romanische Baukunst basiert auf progressiver Modularisierung mit einheitlichem System.

Typologien

  • Saalkirche: Schiffe sind etwa gleich hoch.
  • Dreiapsidensaal: Saal mit drei Apsiden.
  • Kapelle: Kleine Anbauten am Hauptbau.

Unterscheidungen

  • Basilika: Hohes Mittelschiff, abgesetzte Seitenschiffe.
  • Hallenkirche: Einheitliche Raumhöhe.
  • Staffelkirche: Gestufte Anordnung im Chorbereich.
  • Zentralbau: Räume mit zentral geplantem Grundriss.
  • Rotunde: Rund geplanter Bau.
  • Lateinisches Kreuz: Asymmetrischer Grundriss, langes Langhaus.
  • Griechisches Kreuz: Symmetrisch, alle Arme gleich lang.
  • Oval und Ellipse: Alternative geometrische Lösungen.

Auflösung der antiken Ordnung / Verlust antiker Tektonik

  • Die mittelalterliche Architektur unterscheidet sich grundlegend von der antiken Architektur durch Verlust der antiken Säulenordnung sowie der antiken Proportionen und Tektonik. Die wichtigsten Änderungen: -Ersatz der Kolonnade durch Arkaden, wodurch das direkte Gebälk entfiel. -Unregelmäßige Kapitelle und Säulenhöhen, da oft Spolien verwendet wurden. -Unterschiedliche Säulendurchmesser und Proportionen in einer Reihe, was in der Antike undenkbar gewesen wäre. -Vertikale Elemente verloren das antike Regelwerk, wurden stattdessen funktional oder dekorativ eingesetzt.

Kolonnadenbasilika (Architravbasilika)

-Eine Basilika, bei der das Mittelschiff durch eine Kolonnade (Säulenreihe mit geradem Gebälk) von den Seitenschiffen getrennt ist. -Beispiel: Lateranbasilika in Rom (4. Jh.) -Statt eines geraden Gebälks sind die Säulen durch Bögen (Arkaden) verbunden. Kolonnadenbasilika (Architravbasilika) -Kolonnadenbasilika (Architravbasilika): -Beispiel: Lateranbasilika in Rom (4. Jh.) -Arkadenbasilika

  • Arkadenbasilika: -Diese Entwicklung war wegweisend für das Mittelalter. -Konsequenz: Der Zusammenhang zwischen Säule und Gebälk wurde aufgelöst.

Bauelemente

  • Lisene*
  • Vertikaler, schmaler Wandstreifen ohne Basis oder Kapitell, oft als dekoratives Gliederungselement -Blendbogen
  • Ein flacher, in die Wand eingelassener Bogen, der keinen Durchgang oder Öffnung bildet.
  • Blendbogenfries*
  • Eine Reihe von Blendbögen, die rhythmisch angeordnet sind und oft mit Lisenen kombiniert werden.
  • Beispiel: Trierer Dom (Wald von Lisenen mit Blendbogenfries).
  • Aufkröpfung*
  • Eine Gesimsgestaltung, bei der das Gesims nicht nur vorspringt, sondern auch nach oben springt.
  • Typisches Beispiel: Anbau an der Porta Nigra in Trier (Gesims hebt sich an bestimmten Stellen).
  • Dient nicht primär einer funktionalen Notwendigkeit, sondern dem gestalterischen Spiel mit Variationen.
  • Mittelalterliche Basis*
  • Eckzier:
  • Ein dekoratives Element an der Basis, das den Übergang zwischen quadratischer Plinthe und runder Säule vermittelt.
  • Tellerbasis*
  • Entwickelte sich im Mittelalter als eigenständige Form:
  • Großflächige, flache untere Wulst mit scharf eingeschnittener Kehle.
  • Beispiel: Französische Kirchen, auch im Speyerer Dom vorhanden.

Mittelalterliches Kapitell

  • Würfelkapitell: -Ein Kapitell aus der Schnittmenge von Kugel und Würfel, das eine geometrische Überleitung zwischen Säulenschaft und Last ermöglicht.
  • Figurgenkapitel/ Byzantinisches Korbkapitel/ Kämpferkapitell (Kämpfer, Kämpferplatte, Kämpferblock)
  • Pfeilerformen -Ein Kapitell aus der Schnittmenge von Kugel und Würfel, das eine geometrische Überleitung zwischen Säulenschaft und Last ermöglicht. Symbolik: Quadrat (Mensch, Erde) trifft auf Kugel (Kosmos, Göttliches). Beispiele: Speyerer Dom, Wiener Kirchen im neuromanischen Stil

Figurenkapitell: Reliefartige Darstellung von biblischen Szen

  • Religiöse Szenen der Bibel
  • Byzantinisches Korbkapitell Reliefartiges, durchbrochenes Muster mit hinterlegtem Schatteneffekt.
  • Erinnert an Flechtmuster, inspiriert von Flechtkörben.
  • Bsp. Hagia Sophia in Konstantinopel, Kirchen in Ravenna

Kämpferkapitell (Kämpfer, Kämpferplatte, Kämpferblock)

  • Kämpfer: Der letzte Stein eines Pfeilers vor dem Bogenansatz.
  • Kämpferplatte: Die obere, flache Platte auf dem Kapitell, die die Last verteilt.
  • Kämpferblock: Ein massiver, oft skulptierter Stein zwischen Kapitell und Bogen.
  • Beispiel: Hildesheim, St. Michael

###Dom von Speyer

  • Pfeilerformen
  • Rundpfeiler: Zylindrischer Pfeiler ohne antike Proportionen.
  • Bündelsäule: Ein Rundpfeiler mit mehreren Stäben (Diensten) umgeben.
  • Kreuzpfeiler: Grundriss in Form eines Kreuzes mit Rundstäben.
  • Der Dom von Speyer, mit der Krypta, dem Seitenschiff und Mittelschiff:
  • Krypta: Massiver Bau mit Pfeilern und Halbsäulen → Grundlage für spätere Dienste.
  • Seitenschiff: Enthält Dienste, die später ins Gewölbe übergehen.
  • Mittelschiff: In Speyer I noch flach gedeckt, in Speyer II eingwölbt. Speyer I Bauphase: Speyer I (1027-1061): Pfeiler ersetzen Säulen, -Arkadenbasilika mit offener Dachkonstruktion. Speyer Bauphase II
  • Speyer II (ab 1081): Einführung von Gewölben, Dienste entwickeln sich aus den Halbsäulen der Krypta.
  • Man nimmt an, dass das Theatermotiv (Kolosseumsmotiv) mit Halbsäulen an Pfeilern zur Gliederung als Antikes Vorbild für den Dienst diente
  • Der Joch-System wurde hier eingefürt. Wandgliederung setzt sich im Raum fort. Gebundenes System: Ein Mittelschiffjoch entspricht zwei Seitenschiffjochen.

###Was ist ein Wirtel

  • Ein schmaler Ring (Schaftring), der einen Dienst in Abschnitte unterteilt.
  • Manchmal nur an dieser Stelle mit der Wand verbunden → Konstruktive Funktion Beispiel Speyerer
  • Dom (Dienste mit Wirteln unterteilt).Man unterscheidet zwischen einem Einfacher (Rheinischer) vs. (Nieder-)Sächsischer Stützenwechsel.
  • Einfacher Stützenwechsel (rheinisch): Säule – Pfeiler – Säule – Pfeiler.
  • Sächsischer Stützenwechsel: Zwei Säulen – ein Pfeiler – zwei Säulen - ein Pfeiler.
  • Beispiel: Hildesheim, St. Michael (Stützenwechsel rhythmisiert den Raum und markiert Joche).

###Zoniger Wandaufbau hochgotischer Kathedralen

  • Dreizoniger Wandaufbau: -Arkadenreihe → Empore → Lichtgaden. Beispiel: Frühe Gotik, z. B. Kathedrale von Laon.
  • Vierzoniger Wandaufbau: -Arkadenreihe → Triforium → Empore → Lichtgaden. Beispiel: Limburger Dom.

###Wichtige Konzepte -Auflösung der Wand: Der Stil der Gotik strebt nach immer größeren Fenstern sodaß die Empore wurde mit den Stilelement Triforium ersetzt nur ein schmaler Gang statt voller Ebene).

  • Offener Dachstuhl (Satteldach, Pultdach) Kassettendecke Kuppel Möglichkeiten der Überwölbung eines quadratischen Raumes : Trompe / Trompenkuppel - Pendentif / Pendentifkuppel - Hängekuppel - Böhmische Kappe (Platzlgewölbe) - - Schirmkuppel sog. Klostergewölbe Laterne - Tambour / Oculus - Ochsenauge Kreuzgratgewölbe

###Tonnengewölbe (Rundtonne, Flachtonne, Spitztonne) – Gurtbogen Stichkappen/Gewölbespiegel Mögliche Alternativen

  • Kreuzgratgewölbe
  • Kreuzrippengewölbe
  • Gurtbogen Schildbogen Diagonalbogen/-Rippe Schlussstein

###Dach- und Deckenformen

  • Offener Dachstuhl (Satteldach, Pultdach): Frühmittelalter Basiliken hatten meist einen offenen Dachstuhl, bei dem die Balkenkonstruktion sichtbar war. Satteldach: zwei geneigte Dachflächen treffen sich an beim First.
  • Beispiel: San Miniato al Monte, Florenz.
  • Pultdach:* Einseitig geneigte Dachfläche, oft als einfacher Schutz verwendet. Kassettendecke Eine Flachdecke, die aus einem Raster von Balken und eingefügten Platten besteht. Beispiel: Antike Vorbilder: In griechischen und römischen Tempeln sowie inrömischen Thermenbauten (z. B. Pantheon, Trajansmärkte).

Kuppelbau und Möglichkeiten der Überwölbung eines quadratischen Raums - Kuppel:

  • Runde, gewölbte Decke über einem Raum. Problem: Wie verbindet man eine runde Kuppel mit einemrechteckigen Raum?
  • Vermittlung durch trichterförmige Aufmauerung in den Ecken.

###Böhmische Kappe (Platzlgewölbe, Stutzkuppel)

  • Halbkugel hängt tiefer in den Bögen, ihre Seiten sind abgeschnitten.

###Schirmkuppel:

  • Eine Pendentifkuppel mit segmentierten Rippen, die an einen aufgespannten Schirm erinnert. Sonstige Kuppel sind Gewölbebauelemente des des Klostergewölbe Die Grate zeigen nach außen, im Gegensatz zum Kreuzgratgewölbe.

  • Klostergewölbe Ein Klostergewölbe entsteht durch die Überlagerung von zwei Tonnengewölben DasLaterne

  • Tambour & Oculus - Ochsenauge

  • Tambour Funktion: Hebt die Kuppel optisch hervor und erlaubt Fensteröffnungen.

###Möglichkeiten der Überwölbung eines (langen) rechteckigen Raums

    1. Tonnengewölbe (Rundtonne, Flachtonne, Spitztonne) -Verstärkungsbogen, der quer über ein Tonnengewölbe gespannt wird. -Gliedert den Raum und verbessert die Statik.
    1. Kreuzgratgewölbe / Kreuzrippengewölbe Die Grate zeigen nach innen Beispiel: Barocke Saalkirchen mit -Seitenkapellen
    1. Kreuzrippengewölbe: Zwei sich kreuzende Tonnengewölbe - Bogenrippen
    1. 4 Möglichkeiten der konstruktiven Verstärkung des Kreuzgrat
  • 4.1 rippen-Gewölbes: Tieferer Ansatz der Diagonalbögen- Ermöglicht stabilere, halbkreisförmige Bögen anstatt flacherSegmentbögen.

###Stelzung der Gurtbögen: Gurtbögen werden erhöht, um mehr Platz für die -Diagonalrippen zu schaffen.

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