Graphical User Interfaces Quiz

Eine Interaktionsgeste, bei der der Benutzer den Finger über den Touchscreen bewegt, um durch Inhalte zu scrollen. Häufig verwendet, um durch lange Texte, Bilder oder Listen zu navigieren.

Eine Interaktionsgeste, bei der der Benutzer mit zwei Fingern auf dem Touchscreen gleichzeitig zusammenzieht oder spreizt, um den Bildausschnitt zu vergrößern oder zu verkleinern.

Direkte Eingabegeräte, die die Eingabe des Benutzers über den direkten Kontakt mit dem Bildschirm ermöglichen, z.B. durch Berührungen, Wischgesten oder Druck.

Interaktionsgesten, bei denen die Benutzer Interaktionen auslösen, indem sie mit einem Finger auf den Bildschirm tippen.

Eine Gruppe von Richtlinien, die sicherstellen, dass Touch User Interfaces intuitiv und benutzerfreundlich sind.

Ein Nachteil von Touch User Interfaces, der die Benutzerfreundlichkeit beeinträchtigen kann, wenn der Bildschirm für den Benutzer nicht einfach und ergonomisch zu erreichen ist.

Eine Art von Benutzerschnittstelle, die es Benutzern ermöglicht, mit einem Gerät über Spracheingabe zu interagieren.

Ein Vorteil von Voice User Interfaces, der die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit in bestimmten Situationen verbessern kann.

Die Desktop-Metapher ist eine visuelle Gestaltung von Computer-Benutzeroberflächen, die den Benutzern eine vertraute Umgebung bietet, die einem Schreibtisch ähnelt. Sie bietet eine einfache und intuitive Möglichkeit, mit Dateien und Ordnern zu interagieren, indem sie bekannte Elemente wie Ordner, Papierkörbe und Dokumente verwendet.

Graphical User Interfaces (GUIs) stellen Informationen und Funktionen über visuelle Elemente wie Symbole, Icons und Menüs dar. Sie ermöglichen eine einfache und intuitive Interaktion mit dem Computer per Maus oder Tastatur.

Command Line Interfaces (CLIs) verwenden Textbefehle zur Steuerung des Computers. Sie sind sehr leistungsstark, aber für Anfänger oft schwer zu erlernen.

User Interface (UI) Gestaltung ist die Gestaltung der visuellen Elemente und der Interaktion mit dem Computer. Sie konzentriert sich auf die Benutzerfreundlichkeit und ästhetische Gestaltung, damit das Interface einfach zu bedienen und angenehm zu nutzen ist.

Touch User Interfaces (TUIs) sind eine Weiterentwicklung von GUIs, die eine direkte Interaktion über einen Touchscreen ermöglichen. Sie sind intuitiv zu bedienen und bieten eine nahtlose Integration von Anzeige und Bedienung.

Touch-Gesten sind spezifische Bewegungen auf dem Touchscreen, wie Wischen, Tippen oder Zoomen, die bestimmte Aktionen auslösen.

Apps (Anwendungen) sind Programme, die auf Touch User Interfaces ausgeführt werden. Sie bieten spezielle Funktionen und Inhalte und werden durch Icons auf dem Bildschirm dargestellt.

Ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von TUIs war die Einführung des ersten iPhones von Apple im Jahr 2007. Dieses Gerät ermöglichte eine nahtlose Integration von Touchscreen-Bedienung und stellte eine neue, intuitive Art der Interaktion mit mobilen Geräten vor.

Die "Seven Stages of Action" beschreiben die Schritte, die ein Benutzer durchläuft, um ein Ziel mithilfe einer Benutzeroberfläche zu erreichen. Diese Schritte beinhalten: 1. Das Ziel festlegen, 2. Die Handlung planen, 3. Die Handlung ausführen, 4. Das System beobachten, 5. Das Feedback interpretieren, 6. Das Ergebnis bewerten, 7. Das Ergebnis mit dem Ziel abgleichen.

Die "Gulf of Execution" beschreibt die Schwierigkeit, die ein Benutzer erlebt, wenn er seine Ziele in die entsprechenden Aktionen übersetzt, die er über die Benutzeroberfläche ausführen kann.

Die "Gulf of Evaluation" beschreibt die Schwierigkeit, die ein Benutzer erlebt, wenn er das Feedback des Systems, das über die Benutzeroberfläche kommuniziert wird, wahrnimmt und richtig interpretiert.

Die Rolle des Designers ist es, die "Gulf of Execution" und die "Gulf of Evaluation" zu minimieren, indem er eine intuitive und verständliche Benutzeroberfläche gestaltet, die es den Benutzern ermöglicht, ihre Ziele effektiv zu erreichen.

Normen und Richtlinien für die Gestaltung von User Interfaces helfen dabei, dass Interfaces einheitlich, benutzerfreundlich und effizient sind. Sie können in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, je nach ihrem Abstraktionsgrad und ihrer Spezifität.

Die DIN EN ISO 9241 ist eine wichtige Norm für die Gestaltung von Websites und Anwendungen. Sie enthält allgemeine Richtlinien für die Gestaltung benutzerfreundlicher und zugänglicher Interfaces.

Normen und Richtlinien können je nach Kontext und Anwendungsbereich variieren. Im Automobilbereich gibt es beispielsweise spezifische Normen, die die Gestaltung von User Interfaces im Auto berücksichtigen.

Ein gutes Interface zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit, Effizienz und Ästhetik aus.

Die Integration von Nutzern in den Designprozess erfolgt in Stufen. Zuerst werden die wichtigsten Nutzergruppen (primär) einbezogen, dann die weniger wichtigen (sekundär) und zum Schluss die indirekten Nutzer.

Prototyping ist ein wichtiger Schritt im nutzerzentrierten Designprozess, mit dem verschiedene Gestaltungslösungen entwickelt und überprüft werden. Die Zielsetzung hängt vom Entwicklungsstand des Produkts ab.

Durch Prototyping kann man frühzeitig sicherstellen, dass die Nutzeranforderungen richtig verstanden werden. So können Designfehler frühzeitig erkannt und kostengünstig korrigiert werden.

Es gibt verschiedene Arten von Prototypen, die sich durch ihren Funktionsumfang, ihre Detailtiefe, ihre Darstellungstreue und ihre Interaktivität unterscheiden. Die Auswahl hängt vom Entwicklungsstand des Produkts ab.

Ein Prototyp ist eine eingeschränkte Version des endgültigen Produkts, mit dem man spezifische Designfragen beantworten kann.

Der Funktionsumfang eines Prototypen kann die wichtigsten Funktionen des späteren Produkts umfassen oder nur einen Teil davon.

Die Funktionstiefe eines Prototypen beschreibt, wie detailliert die Funktionen des späteren Produkts im Prototyp abgebildet werden.

Die Darstellungstreue bezieht sich darauf, wie stark der Prototyp dem endgültigen Produkt in Bezug auf das Look-and-Feel des User Interfaces ähneln soll.

Ein Designprozess, der die Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzer in den Mittelpunkt stellt und sie iterativ in den Gestaltungsprozess einbezieht.

Dieser Prozess wird durch wiederholte Schritte (Iterationen) gekennzeichnet, in denen die Ergebnisse immer wieder bewertet und optimiert werden, bis die gewünschten Ergebnisse für die Nutzer erzielt werden.

Die DIN EN ISO 9241:210 definiert vier Kernbereiche des nutzerzentrierten Gestaltungsprozesses, die in jeder Phase iterativ angewendet werden, um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen.

Ein Beispiel für die Bedeutung des nutzerzentrierten Gestaltungsprozesses ist die Google Glass, die zunächst auf technologischen Aspekten konzentriert war und die Nutzerbedürfnisse nicht ausreichend berücksichtigt hat. Die Folge: Die Markteinführung wurde vorerst gestoppt.

Dieser Ansatz zielt darauf ab, Produkte und Dienstleistungen mit Fokus auf die Nutzerbedürfnisse zu entwickeln, zu evaluieren und zu optimieren.

Die Nutzerbedürfnisse werden in jedem Nutzungskontext, ob in der Produktion oder im privaten Umfeld, untersucht und berücksichtigt.

Eine Beta-Version ist eine frühe Version eines Produkts, die nur einem begrenzten Kreis von Nutzern zur Verfügung gestellt wird, um Feedback zu erhalten und das Produkt zu verbessern.

Die Enterprise Edition ist eine Version eines Produkts, die spezifisch für den Einsatz in Unternehmen entwickelt wurde, z.B. für Logistik oder Produktion.

Die Informationsarchitektur (IA) ist ein Kernstück von Websites und organisiert die Informationen auf verschiedenen Ebenen. Sie bestimmt, wie Inhalte strukturiert und präsentiert werden, um die Navigation für Benutzer so intuitiv wie möglich zu gestalten.

Websites lassen sich grob in drei Typen einteilen: Informations-, Transaktions- und Community-Websites. Informationswebsites bieten vorwiegend Inhalte und Informationen, während Transaktionswebsites Transaktionen ermöglichen (z.B. Online-Shop). Community-Websites zielen auf Interaktion zwischen Nutzern ab (z.B. Foren).

Die Makro-IA bezieht sich auf die obersten Ebenen der Informationsorganisation. Sie definiert die wichtigsten Bereiche der Website und ihre hierarchische Struktur.

Die Mikro-IA befasst sich mit der Organisation von Inhalten innerhalb einzelner Bereiche. Sie bestimmt, wie Inhalte in Listen, Tabellen, Menüs oder anderen Formaten angeordnet werden.

Die Informationsmenge in Rechenzentren wächst exponentiell. Cisco Systems prognostiziert bis 2021 eine Vervierfachung des weltweit gespeicherten Datenvolumens.

Eine gut gestaltete IA ist entscheidend für den Erfolg einer Website. Sie ermöglicht eine intuitive Navigation, erleichtert die Suche nach Informationen und steigert die Zufriedenheit der Besucher.

Eine schlechte IA kann Besucher frustrieren und dazu führen, dass sie die Website verlassen. Dies kann den Erfolg der Website beeinträchtigen und zu Verlusten führen.

Für die Gestaltung von Informationsarchitekturen gibt es verschiedene Methoden und Strategien. Der nutzerzentrierte Gestaltungsprozess (NZG) ist ein etablierter Ansatz, der die Bedürfnisse der Benutzer in den Mittelpunkt stellt und helfen kann, eine benutzerfreundliche IA zu entwickeln.