Genetik: Grundlagen der Vererbung

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Questions and Answers

Was sind Gene?

  • Zusammengehörende Genpaare
  • Die verschiedenen Formen eines Gens
  • Abschnitte auf der RNA
  • Abschnitte auf der DNA, durch die ein Protein kodiert wird (correct)

Allele sind Abschnitte der DNA, die für Proteine kodieren.

False (B)

Was bedeutet homozygoter Genlocus?

  • Ein Gen beeinflusst mehrere Merkmale
  • Die Allele eines Genortes sind unterschiedlich
  • Beide Allele eines Genortes sind gleich (correct)
  • Die Allele werden unabhängig voneinander ausgebildet

Bei einem heterozygoten Genlocus sind die beiden Allele eines Genortes gleich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet 'dominant' im Bezug auf Allele?

<p>Das Allel setzt sich sowohl im homozygoten als auch im heterozygoten Zustand durch (C)</p> Signup and view all the answers

Ein rezessives Allel setzt sich immer durch, auch wenn ein dominantes Allel vorhanden ist.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Bei der dominant/rezessiven Vererbung setzt sich nur das ______ Merkmal durch.

<p>dominante</p> Signup and view all the answers

Was ist eine intermediäre Merkmalsausprägung?

<p>Eine Mischform beider Allele wird ausgeprägt (D)</p> Signup and view all the answers

Merle darf mit Merle verpaart werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was zeichnet eine kodominante Vererbung aus?

<p>Gleichstarke Ausprägung der Merkmale (A)</p> Signup and view all the answers

Bei kodominanter Vererbung werden Merkmale unabhängig voneinander ausgebildet.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt Genwechselwirkung?

<p>Eine Wechselwirkung zwischen allelen Genen (A)</p> Signup and view all the answers

Dominante Genwirkung führt zur Produktion eines unvollständig wirksamen Proteins.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ergebnis rezessiver Genwirkung?

<p>Ein qualitativ oder quantitativ unvollständig wirkendes Protein (D)</p> Signup and view all the answers

Ein rezessives Allel zeigt seine phänotypische Manifestation nur im heterozygotischen Genotyp.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

______ ist die Unterdrückung eines anderen Gens.

<p>Epistasie/Hypostasie</p> Signup and view all the answers

Was unterdrückt Melanineinlagerung?

<p>I (B)</p> Signup and view all the answers

Inaktivitätsweiß hat etwas mit der Farbe Weiß zu tun.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Genkombination führt zu einer schwarzen Katze?

<p>CC ii (C)</p> Signup and view all the answers

CC II ist weiß und vererbt Schwarz als Farbe weiter.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf das Gen S (Scheckung) zu?

<p><code>S</code> ist einfarbig (D)</p> Signup and view all the answers

Damit es sich durchsetzt muss es SS sein.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Genkombination führt zu einem schwarz einfarbigen Tier?

<p>SS BB (A)</p> Signup and view all the answers

Ein Tier mit der Genkombination ss bb ist gescheckt & schwarz

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet Polygenie?

<p>Mehrere Gene beeinflussen ein phänotypisches Merkmal (A)</p> Signup and view all the answers

Je weniger Gene ein Merkmal beeinflussen, desto stärker ist das Merkmal ausgeprägt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet Kopplung?

<p>Manche Merkmale werden gemeinsam vererbt (A)</p> Signup and view all the answers

Bei der Kopplung werden verschiedene Merkmale unabhängig voneinander vererbt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt Pleiotropie?

<p>Ein Gen beeinflusst mehrere Merkmale (C)</p> Signup and view all the answers

Pleiotropie bedeutet, dass mehrere Gene ein einzelnes Merkmal beeinflussen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was besagt die Uniformitätsregel?

<p>Alle Nachkommen sind gleich, wenn zwei homozygote Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen gekreuzt werden (D)</p> Signup and view all the answers

Die Uniformitätsregel besagt, dass die Merkmale in der F1-Generation aufspalten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was besagt die Spaltungsregel?

<p>Die Merkmale spalten sich in der F2-Generation in einem bestimmten Verhältnis auf (B)</p> Signup and view all the answers

Bei der Spaltungsregel sind alle Nachkommen der F2-Generation gleich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was besagt die Unabhängigkeitsregel?

<p>Die Merkmale werden unabhängig voneinander vererbt (B)</p> Signup and view all the answers

Nach der Unabhängigkeitsregel werden verschiedene Merkmale immer gemeinsam vererbt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Geschlechtskopplung?

<p>Gene liegen auf Geschlechtschromosomen (A)</p> Signup and view all the answers

Bei der Geschlechtskopplung liegen die Gene auf Autosomen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Wer ist hauptsächlich von geschlechtskoppelten Defekten betroffen?

<p>Männliche Tiere (C)</p> Signup and view all the answers

Geschlechtsbegrenzte Defekte können nicht auf Autosomen liegen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Bei einem homozygoten Genlocus sind die beiden Allele eines Genortes unterschiedlich.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet intermediäre Vererbung?

<p>Beide Allele beeinflussen die Merkmalsausprägung. (C)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für einen kodominanten Erbgang.

<p>Blutgruppen AB</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Gene

Abschnitte auf der DNA, die ein Protein kodieren.

Allele

Zusammengehörende Genpaare, die ein bestimmtes Merkmal beeinflussen und an einem Genlocus lokalisiert sind.

Homozygoter Genlocus

Ein Genort, bei dem beide Allele eines Gens gleich sind.

Heterozygoter Genlocus

Ein Genort, bei dem die beiden Allele eines Gens verschieden sind.

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Dominantes Allel

Das Allel, das sich im Phänotyp durchsetzt, sowohl homozygot als auch heterozygot.

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Rezessives Allel

Das Allel, das sich nur im homozygoten Zustand im Phänotyp zeigt.

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Dominant/rezessiver Erbgang

Nur das dominante Merkmal setzt sich im Phänotyp durch.

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Intermediärer Erbgang

Gemischte Merkmalsausprägung, bei der beide Allele den Phänotyp beeinflussen.

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Kodominant

Gleichstarke Ausprägung der Merkmale, wobei Merkmale unabhängig voneinander ausgebildet werden.

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Genwechselwirkungen

Wechselwirkung zwischen verschiedenen allelen Genen.

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Dominante Genwirkung

Produktion eines vollständig wirksamen Proteins durch ein dominantes Allel.

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Rezessive Genwirkung

Produktion eines qualitativ oder quantitativ unvollständig wirkenden oder unwirksamen Proteins durch ein rezessives Allel.

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Epistasie/Hypostasie

Unterdrückung eines anderen Gens.

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Polygenie

Mehrere Gene beeinflussen ein phänotypisches Merkmal (je mehr Gene, umso stärker ist das Merkmal ausgeprägt).

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Uniformitätsregel

Wenn zwei homozygote Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen gekreuzt werden, sind alle Nachkommen gleich.

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Spaltungsregel

Kreuzt man die F1-Generation untereinander, spalten sich die Merkmale in der F2-Generation in einem bestimmten Verhältnis auf.

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Unabhängigkeitsregel

Verschiedene Merkmale werden unabhängig voneinander vererbt, wenn sie auf verschiedenen Chromosomen liegen.

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Geschlechtskoppelte Defekte

Defekte, die hauptsächlich männliche Tiere betreffen und auf Geschlechtschromosomen liegen.

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Geschlechtsbegrenzte Defekte

Defekte, die meistens nur ein Geschlecht betreffen, aber nicht ein Geschlecht weniger oder mehr betroffen. Kann auch auf Autosomen liegen.

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Kopplung

Manche Merkmale werden gemeinsam / gekoppelt vererbt

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Pleiotropie

Ein Gen beeinflusst mehrere Merkmale

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Study Notes

Gene

  • Gene sind DNA-Abschnitte, die für ein Protein kodieren, welches aus Aminosäuren besteht.
  • Allele sind zusammengehörende Genpaare, die ein bestimmtes Merkmal beeinflussen und an einem Genlocus (Genort) lokalisiert sind.
  • Ein homozygoter Genlocus liegt vor, wenn beide Allele eines Genortes gleich sind.
  • Ein heterozygoter Genlocus liegt vor, wenn die beiden Allele eines Genortes verschieden sind.
  • Dominante Allele (z.B. Rot) setzen sich im homozygoten und heterozygoten Zustand durch.
  • Rezessive Allele (z.B. Blau) setzen sich nur im homozygoten Zustand durch.

Vererbung

  • Bei der dominant/rezessiven Vererbung setzt sich nur das dominante Merkmal durch.
  • Intermediäre Vererbung führt zu gemischten Merkmalsausprägungen, bei denen beide Allele das Ergebnis beeinflussen.
  • Ein Beispiel hierfür ist die Merle-Färbung, bei der Schwarz und Weiß zu Grau wird, wenn eine große Mutter und ein kleiner Vater ein mittelgroßes Junges zeugen -> Ein Merle-Hund (MM) mit einem normal-farbigen Hund (mm) zeugt eine Mischform (Mm).
  • Merle-Hunde dürfen niemals miteinander verpaart werden, sondern immer nur mit normal-farbigen Hunden.
  • Bei der Kodominanz werden Merkmale gleichstark ausgeprägt und unabhängig voneinander ausgebildet, wie z.B. bei den Blutgruppen AB.

Genwechselwirkungen

  • Genwechselwirkungen beschreiben die Interaktion zwischen verschiedenen Allelen.

Dominanz

  • Dominante Genwirkung führt zur Produktion eines vollständig wirksamen Proteins.
  • Rezessive Genwirkung führt zur Produktion eines qualitativ oder quantitativ unvollständig wirkenden oder unwirksamen Proteins, wobei das rezessive Allel seine phänotypische Manifestation nur im homozygotischen Genotyp zeigt.

Wechselwirkung zwischen nicht allelen Genen

  • Epistasie/Hypostasie beschreibt die Unterdrückung eines anderen Gens, z.B. durch Inaktivitätsweiß (Ii) bei Pferden und Katzen, was nichts mit der Farbe Weiß selbst zu tun hat.
    • Das Gen I unterdrückt die Melanineinlagerung, während i die Einlagerung zulässt.
    • Eine Katze mit dem Genotyp CC ii ist schwarz, während CC II (Ii) weiß ist (vererbt aber Schwarz als Farbe weiter).
    • cc II (li) ist ebenfalls weiß.
  • Die Interaktion zwischen Scheckung und Pigmentfarbe zeigt verschiedene Ausprägungen:
    • S (SS, Ss) steht für einfärbig, s für gescheckt (wobei ss sein muss, damit es sich durchsetzt).
    • B (BB, Bb) steht für schwarz, B für rot.
    • Ein Tier mit SS BB ist schwarz einfärbig, SS bb ist einfärbig rot, ss Bb ist gescheckt und schwarz, und ss bb ist gescheckt und rot.
  • Polygenie bedeutet, dass mehrere Gene ein phänotypisches Merkmal beeinflussen, wobei die Stärke des Merkmals von der Anzahl der beteiligten Gene abhängt.
    • Die Schulterhöhe ist ein polygenetisches Merkmal, bei dem O = +5 cm (dominant) und o = +0 cm (rezessiv) sind.

Weitere genetische Konzepte

  • Kopplung bedeutet, dass manche Merkmale gemeinsam bzw. gekoppelt vererbt werden.
  • Pleiotropie bezeichnet den Fall, wenn ein Gen mehrere Merkmale beeinflusst.

Mendelsche Regeln

  • Uniformitätsregel: Bei der Kreuzung zweier homozygoter Eltern mit unterschiedlichen Merkmalen sind alle Nachkommen gleich, wobei das Merkmal eines Elternteils über das andere dominiert (dominant-rezessiver Erbgang).
    • Ein Beispiel ist die Kreuzung eines schwarzen Hundes (SS) mit einem roten Hund (ss), wobei die F1-Generation komplett schwarz (Ss) ist.
  • Spaltungsregel: Werden die Individuen der F1-Generation untereinander gekreuzt, spalten sich die Merkmale in der F2-Generation in einem bestimmten Verhältnis auf.
    • Beim dominant-rezessiven Erbgang beträgt das Verhältnis 3:1 (3 dominante Merkmale, 1 rezessives).
    • Beim intermediären Erbgang beträgt das Verhältnis 1:2:1.
    • Ein Beispiel ist die Kreuzung der F1-Generation (Ss × Ss), wobei die F2-Generation zu 75 % schwarz (SS, Ss) und zu 25 % rot (ss) ist (Verhältnis 3:1).
  • Unabhängigkeitsregel: Verschiedene Merkmale werden unabhängig voneinander vererbt, wenn sie auf verschiedenen Chromosomen liegen, wodurch neue Merkmalskombinationen entstehen.
    • Bei der Kreuzung von schwarzen, glatten (SSGG) mit roten, lockigen (ssgg) Hunden ist die F1-Generation komplett schwarz und glatt (SsGg).
    • In der F2-Generation werden die Merkmale unabhängig kombiniert (Verhältnis 9:3:3:1).

Geschlechtskopplung und Geschlechtsbegrenzung

  • Geschlechtskoppelte Defekte: Betreffen hauptsächlich männliche Tiere und liegen auf Geschlechtschromosomen.
  • Geschlechtsbegrenzte Defekte: Betreffen meistens nur ein Geschlecht, können aber auch auf Autosomen liegen.

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